Kai Kistenbrügger - Das Siegel des letzten Templers

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Ein alter Mann wird auf offener Straße brutal ermordet. Christian Roth, ein renommierter Experte für mittelalterliche Ritterorden, gerät schnell ins Fadenkreuz der Ermittler, da das Mordopfer kurz vor seinem unnatürlichen Tod Kontakt mit ihm aufgenommen hat.
Das Motiv für die Tat ist eine kleine, unscheinbare Antiquität; ein goldenes Siegel, das mit dem Orden der Tempelritter in Verbindung zu stehen scheint, aber nicht zur offiziellen Geschichtsschreibung passen will.
Christian Roth sieht sich plötzlich den strengen Ermittlungen der Polizei und einem wahnsinnigen Serienmörder gegenüber, der nicht davor zurückschreckt, für das Siegel über Leichen zu gehen.
Wird es Christians gelingen, seine Unschuld zu beweisen, und hinter das Geheimnis des Siegels zu kommen, bevor er selbst zum Opfer des unbekannten Killers wird?

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Was seinen kleinen Laden anging, der war nicht mehr als eine Fassade, sein Alibi-Verkaufsraum für die wachsamen Augen der Ordnungshüter. Für ein sorgenfreies Leben hätten seine offiziellen Verkäufe allein nicht gereicht. Nur selten verirrte sich Laufkundschaft in das Antiquitätengeschäft. Die eigentlichen Geschäfte wurden in seinem Büro getätigt, das sich an den Verkaufsraum anschloss. Das Büro hatte den charmanten Vorteil, dass es durch das große Schaufenster nicht eingesehen werden konnte und ihm und seinen Kunden vollständige Diskretion gewährte. Zudem hatte es die Ausmaße eines kleineren Lagerraumes. Wie im Laden drängten sich dicht an dicht Antiquitäten jeglicher Art. Lediglich kleine Pfade ermöglichten eine ziemlich eingeschränkte Bewegung zwischen den Regalen und erschwerten es zusätzlich, ihn bei seinen zwielichtigen Geschäften zu beobachten.

Max gähnte herzhaft. Inzwischen war es dunkel geworden. Das fahle Licht der Schreibtischlampe reichte kaum noch aus, um irgendetwas erkennen zu können, selbst mit der Lupe. Es war an der Zeit, nach Hause zu gehen. An diesem Tag war mit seinen Neuerwerbungen sowieso kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Kurzentschlossen löschte er mit einem weiteren, nur mühsam unterdrückten Gähnen das Licht der Schreibtischlampe; schlagartig eroberte undurchdringliche Dunkelheit seinen kleinen Laden. Max musste aber nichts sehen, um den Weg zum Ausgang zu finden. Er kannte sein Geschäft seit 30 Jahren, besser als die sprichwörtliche Westentasche, und hätte mit geschlossenen Augen jeden Gegenstand aufzählen können, den er in den langen Regalen an den Wänden platziert hatte. Selbst in absoluter Dunkelheit schritt Max die schmalen Gänge zwischen den Regalen sicheren und unbeirrten Schrittes ab.

Er hatte beinahe die komplette Strecke zum Laden zurückgelegt, als ihn ein merkwürdiger Laut innehalten ließ. Es klang wie das Geräusch, das eine dünne Vase machte, die sanft angestoßen leise kreiselnd wieder in ihre Ausgangssituation zurück pendelte.

„Hallo?“, fragte Max unsicher. Er kannte jede Ecke, jedes Geräusch in seinem Laden. Max konnte es geradezu spüren; irgendetwas war anders als sonst. Sein Magen rebellierte grollend; er konnte jedoch nicht genau sagen, ob vor Hunger oder wegen der Anspannung, die ihn plötzlich überfiel.

„Ist da wer?“

Keine Antwort.

„Hallo?“

Das Geräusch war verstummt. Das Haus gab nur noch die üblichen Laute von sich, die ihm seit Jahren vertraut waren. Das leise Tropfen der Heizung. Das Ächzen im alten Gebälk. Das sanfte Pfeifen des Windes, der sich heulend im gemauerten Eingangsbereich verfing.

Max schüttelte den Kopf. Vielleicht spielten ihm seine übermüdeten Sinne einen Streich. Wie sollte schließlich jemand unbemerkt in seinen Laden gelangen? Er hatte bereits vor zwei Stunden wie jeden Abend den einzigen Zugang zum Laden verriegelt.

Vorsichtig setzte er sich in der Dunkelheit wieder in Bewegung. Im Übergang zum Verkaufsraum gab es einen Lichtschalter. Er konnte ihn nicht sehen, wusste aber genau, wo er ihn finden würde. Ein paar letzte Schritte, und mit einem irritierend lauten Klacken des Schalters erwachte die Neonröhre über seinem Kopf flackernd zum Leben. Doch das kalte Licht erleuchtete nicht wie erwartet den vertrauten Zugang zu seinem Verkaufsraum, sondern einen unbekannten Mann, der nur wenige Schritte von ihm entfernt stand und ihn aus zusammengekniffenen Augen kritisch musterte. Erschrocken stolperte Max einen Schritt rückwärts.

„Wer sind Sie?“, stammelte er überrascht.

Bereits der erste, flüchtige Blick entlarvte den Eindringling als potenziell gefährlich. Dieser Mann war nicht gekommen, um im Schutze der Nacht ein paar kostbare Antiquitäten zu erwerben. Sein ganzes Erscheinungsbild wirkte bedrohlich, von dem schwarzen, langen Mantel bis zu dem Hut mit der breiten Krempe, den er tief ins Gesicht gezogen hatte. Max wich alarmiert einen weiteren Schritt zurück, um etwas Distanz zwischen sich und den beängstigenden Fremdling zu bringen. Möglichst unauffällig tastete seine Hand hinter seinem Rücken nach einem Gegenstand im nächstgelegenen Regal, der im Notfall als Waffe herhalten konnte.

Als der Mann nicht antwortete, startete Max mit „Wir haben geschlossen“ einen weiteren, halbherzigen Versuch, Souveränität auszustrahlen, obwohl sein Herz bis zum Hals klopfte. Doch auch diese Frage ignorierte der Fremde. „Max von Herchow?“, fragte er stattdessen leise; seine Stimme grollte bedrohlich wie der Donner eines herannahenden Gewitters. Wäre das Erscheinungsbild des Fremden nicht so beängstigend gewesen, hätte Max angesichts der beinahe klischeehaft wirkenden Situation laut auflachen müssen. Für einen kurzen Augenblick überlegte Max, ob ihm nicht jemand einen Streich spielen wollte, ein verärgerter Kunde vielleicht, doch ein Blick in die dunklen Augen des Mannes ließ jede Hoffnung zerplatzen, es mit einem Scherz zu tun zu haben. In den tiefen Pupillen konnte Max lediglich kalte Verachtung und Abscheu schimmern sehen.

Unbewusst schüttelte Max den Kopf. „Was machen Sie in meinem Laden?“, presste er mühsam zwischen seinen zusammengekniffenen Lippen hervor. Seine Stimme zitterte unter dem Druck der aufsteigenden Panik. Innerlich verfluchte er sich selbst. Anstatt energisch aufzutreten und den Eindringling mit dem Recht des Hausbesitzers in seine Schranken zu verweisen, zitterte er wie ein kleines Mädchen vor dem großen bösen Wolf. „Wie gesagt; wir haben geschlossen. Wenn Sie etwas kaufen wollen, können Sie allerdings gerne morgenfrüh wiederkommen.“

Doch der Mann dachte nicht daran, einfach zu gehen. Zu Max blankem Entsetzen zog er mit einer bedächtig wirkenden Bewegung ein langes Messer aus seinem Mantel. Seine Körpersprache wirkte merkwürdig einstudiert, ebenso wie der flüchtige Blick, mit dem er für ein paar Sekunden die Klinge beinahe liebevoll betrachtete; jedes Wort, jeder Blick, jede Handbewegung schienen Bestandteil einer ausgefeilten Choreographie zu sein, die nur eines zum Ziel hatte: Furcht und Schrecken zu verbreiten. Und sie verfehlte ihr Ziel nicht. Starr vor Angst starrte Max auf das blanke Metall.

„Ich hätte ein paar Fragen an Sie“, sagte der Fremde wie beiläufig und legte ein Grinsen auf, das sein Gesicht zu einer scheußlichen Fratze verzog.

Max blieb jede Erwiderung im Halse stecken. Der glänzende Stahl der Waffe reflektierte das nackte Licht der Neonröhren, als der Mann es mit einer geschickten Bewegung in seiner Hand drehte. Diese Bewegung brachte Max zur Besinnung. Er stolperte einen weiteren Schritt zurück. Die Gegenstände im Regal hinter ihm klirrten leise, als sein Rücken gegen die hölzernen Verstrebungen der Schrankwand stieß. Sackgasse! „Was wollen Sie?“, krächzte er panisch. Er konnte fühlen, wie sein Herz unablässig Blut pumpte, spürte das heiße Adrenalin in seinen Adern, das seinen Körper auf Flucht vorbereitete. Allerdings versperrte der Mann mit dem Messer den einzigen Ausweg.

„Ich habe kein Geld. Nur 200 Euro. Da hinten. In der Kasse. Sie können es haben. Nehmen Sie, was Sie brauchen.“

„Ihr Geld interessiert mich nicht“, zischte der Fremde. Er richtete die Spitze der Klinge auf Max, als wäre ein weiterer Beweis vonnöten, wofür das Messer gedacht war. „Ich suche einen kleinen Gegenstand, den Sie aufgekauft haben. Letzte Woche, um genau zu sein.“

Vor Überraschung sog Max laut die Luft ein. Das konnte nicht sein! Unmöglich! Der Fremde hatte es zwar nicht ausgesprochen, aber es kam nur ein Gegenstand in Frage. Die vergangene Woche hatte er nur ein einziges spektakuläres Stück gekauft, zu einem sehr guten Preis, nebenbei bemerkt. Der Verkäufer hatte alles andere als vertrauenerweckend gewirkt. Dennoch hatte Max nicht widerstehen können, obwohl seine inneren Alarmglocken Sturm geläutet hatten. Der Erlös, den ihm der Gegenstand versprochen hatte, war einfach zu verlockend gewesen. Und wie vorhergesagt; sein Abnehmer besaß nicht viel Geld, aber er hatte sprichwörtlich sein letztes Hemd dafür hergegeben.

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