Stefan Heidenreich - Im Netz der Gedanken

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Als der Erzähler der Geschichte, ein ganz normaler Geschäftsmann, nach ein paar Gläsern Wein, versucht seinem Auftraggeber die eigenen esoterischen Ansichten nahe zu bringen, ahnt er nicht, dass dieser Abend sein Leben verändern soll. Ein paar Tage später unterbreitet ihm dieser ein interessantes Angebot. Er soll bei einem geheimen Projekt mitwirken in dem sich ein internationales Team von Spezialisten unter den Straßen Berlins mit wichtigen Grundsatzfragen beschäftigt. Eine eigens dafür entstehende virtuelle Welt soll Aufschlüsse über unser eigenes Leben geben. Erst zu spät bemerkt er, welche Ziele die Initiatoren in Wahrheit verfolgen. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.In bester Tradition der Matrix oder des 13-Floor geht diese Geschichte in ihren philosophischen Gedanken einen Schritt weiter, ohne jedoch die Bezug zur Realität zu verlieren. Im lockeren Stil erlebt der Leser ein interessantes Wortgeflecht in deren Verlauf die Handlung immer wieder unerwartete Wendungen nimmt.

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„Haben Sie schon mal gezielt versucht, dies zu tun? Bestimmte Ereignisse bewusst zu beeinflussen?“

Diesmal kam die Frage von Birnbaum und ich wusste auf was er hinauswollte. Höchstwahrscheinlich hatte ich ihm am Abend im Hotel davon erzählt.

„Sicherlich werden Sie mich für völlig durchgeknallt halten“, erwiderte ich, „aber es gibt Situationen, in denen ich mich für den Auslöser bestimmter Umstände halte. Alle meine Ver-wandten und Bekannten belächeln mich dafür, können mir aber keine plausible Erklärung dafür geben. Selbst diejenigen, die es schon selbst erlebt haben, erklären mir jedes Mal, dass dies reiner Zufall wäre. Wissen Sie, ich behaupte von mir, dass ich, wenn ich mit dem Auto irgendwo hinfahre, mir meinen Parkplatz dadurch sichere, dass ich einfach genügend viel Willenskraft aufbringe.“

Da keiner meiner Zuhörer mit den Zähnen fletschte oder die Augen verdrehte, noch aufstand, um ein Taxi für mich zu rufen, fuhr ich einfach mit meiner Geschichte fort.

„Ich besuchte z. B. mit meinem Freund Klaus ein Straßenfest am Kurfürstendamm. Klaus wollte bereits mehrere Querstraßen entfernt einen Parkplatz suchen, als ich ihm mitteilte, dass er bis zum Kurfürsten Damm fahren könne, weil dort bei unserem Eintreffen eine Parklücke frei werden würde. Klaus sah mich kurz skeptisch an, tat aber wie ihm geheißen. Es sah so aus, als ob bei unserem Eintreffen, der andere Autofahrer nur auf uns gewartet hatte, um seine Parklücke für uns zu räumen. Natürlich sprach Klaus von einem glücklichen Zufall. Als wir jedoch eine Woche später auf dem Parkplatz am Messegelände eintrafen, um dort eine Ausstellung zu besuchen, und sich die Situation wiederholte, wurde selbst Klaus nachdenklich. Denn schließlich teilte ich ihm nach unserer ersten Inforunde über den überfüllten Parkplatz mit, dass ich diesmal direkt vor dem Haupteingang parken würde. Es waren außer uns zu diesem Zeitpunkt noch ca. 30 weitere Fahrzeuge auf der Suche nach einem freien Platz. Unmittelbar bei unserem Eintreffen vor dem Haupteingang leuchteten bei dem vor uns stehenden Fahrzeug die Rückfahrscheinwerfer auf, und der Fahrer räumte, wie auf Kommando, den Parkplatz. Es gibt noch unzählige dieser Ereignisse.“ Beendete ich meine Parkplatzgeschichte, die im Übrigen auch von Klaus inzwischen gerne zum Besten gegeben wird.

„Sie sind also davon überzeugt, dass man mit Willenskraft nicht nur Gedanken oder Materie beeinflussen kann, sondern auch beides gleichzeitig?“ Fragte jemand.

„Ja! Genau das will ich damit sagen.“ Stimmte ich zu.

„Wissen Sie, was ein Dejavue ist?“ Frau Kerner sah mich an, als ob sie mich mit dieser Frage in Verlegenheit bringen wollte.

„Nun das, was ich darunter verstehe, ist das Gefühl oder besser die Gewissheit, eine momentane Situation schon einmal erlebt zu haben. Oftmals sind es nur kurze Augenblicke, in denen man genau weiß, was als Nächstes passiert. So ziemlich jeder Mensch, den ich kenne, hatte schon einmal Erlebnisse dieser Art. Aber niemand vermag dafür eine logische Erklärung abzugeben. Es gibt Leute, die hierbei von Hellseherträumen sprechen, in denen einem die Situation im Voraus bereits begegnet ist.“

„Und für was halten Sie es?“ Diesmal schienen mich ihre Blicke zu durchbohren.

„Um hierauf zu antworten, muss ich etwas ausholen. Kann ich einen Schluck zu trinken bekommen?“

Mit dieser Frage erhoffte ich etwas Zeit zu gewinnen, um mir die passenden Worte zurechtlegen zu können. Birnbaum verließ wortlos den Raum und kam wenige Augenblicke später mit einer Karaffe Eistee zurück. (Den Aschenbecher hatte er wieder vergessen.)

Ich nahm einen kräftigen Schluck und bat die letzte Frage noch einmal zu wiederholen.

Frau Kerner folgte meiner Aufforderung, und in ihrer Stimme glaubte ich eine gewisse Ungeduld zu erkennen. „Was glauben Sie, hat es mit dem Phänomen des Dejavue auf sich?“ Erneuerte sie ihre Frage und nun hatte ich keine Bedenkzeit mehr.

„Richtig, das Dejavue.“ Begann ich. „Was wäre, wenn Raum und Materie nur für uns in unseren Gedanken existieren? Sie kennen doch die alte Frage: ‚Wo endet unser Universum und was befindet sich außerhalb?‘ Früher hat diese Frage niemanden ernsthaft interessiert. Wir waren zu sehr beschäftigt, uns auf der Erde zurechtzufinden. Bisher waren wir oder unsere Wissenschaftler immer in der Lage uns jede Frage zu beantworten, die auftauchte. Wenn es auf eine Frage einmal keine Antwort gab, dann wurde eine von unserem Geist kreiert und zwangsläufig zur Realität. Doch wie verhält es sich mit der Frage, wo ist das räumliche Ende?

Wenn unsere Vorstellung von Raum und Materie richtig ist, dann muss es ein räumliches Ende geben. Doch wie sieht dieses Ende aus? Eine Wand? Das unheimliche Nichts? Niemand war bisher in der Lage, dieses Rätsel zu lösen. Stattdessen arbeitet man seit einiger Zeit an einer Theorie vom gekrümmten Raum und ist anscheinend bereit, die bisherigen physikalischen Gesetze soweit zurechtzubiegen, bis auch diese Theorie für uns zur Realität wird. Unsere Wissenschaftler krümmen nicht nur den Raum, wie sie in ihren Erklärungen immer wieder beteuern, sondern meiner Meinung nach sogar die vorhandenen Naturgesetze. Oder sie krümmen, bzw. verbiegen einfach nur unsere Vorstellungen.

Aber was wäre nun, wenn unsere Vorstellungen von Raum und Materie nicht stimmen?

Wenn alles, was wir sehen und alles, was wir sind, nicht mehr ist, als das Produkt einer Gedankenkette, der wir alle angehören? Eine Gedankenkette, die erschaffen wurde oder von selbst entstand, als bestimmte Fragen noch nicht formuliert wurden. Wäre es möglich, dass in diesem Stadium eine Realität geschaffen wurde, die einfach bestimmte Dinge nicht berücksichtigt hatte? Nicht berücksichtigen konnte? Wenn das so wäre, dann würden unsere Gedanken alles selbst produzieren. Selbst das Glas Eistee, was ich getrunken habe, wäre nicht mehr als ein real gewordener Gedanke. Wenn ich also ein Dejavue erlebe, dann könnte ich es in meinen Gedanken im Voraus geplant haben. Dies würde auch erklären, warum diese Erlebnisse nur immer von kurzer Dauer sind. Einzelne Gedanken, die aus der eigentlichen Kette ausbrechen, hätten einfach nicht die Kraft, sich über längere Zeit zu halten.

Denken wir doch einmal zurück. Die meisten von uns sind in einem Alter, dass sie den Auftritt von Uri Geller in einer Fernsehshow 1972 live miterlebt haben. Ich glaube, dass so ziemlich jeder Mensch den Mann noch in Erinnerung hat, der mit seinen Gedanken Löffel verbog und Uhren reparierte. Es war doch völlig nebensächlich, ob er vor der Kamera mit Tricks oder Chemikalien agierte, wie er später selbst zugegeben haben soll, oder nicht. Das wirklich Interessante daran war die Tatsache, dass die Menschen zu Hause daran glaubten. Wie viele von Ihnen haben entweder an diesem Abend selbst ein reales Erlebnis gehabt, was in direktem Zusammenhang mit dem Gesehenen stand, oder jemanden gekannt, der ein solches Erlebnis hatte?

Wenn ich für jeden verbogenen Löffel, und für jede wieder tickende Uhr, die am darauf folgenden Tag in Deutschland herumlag, fünf DM bekommen hätte, dann hätte ich wahrscheinlich für immer ausgesorgt.

Wurde hier nicht Materie und gleichzeitig Geist durch eine unbekannte Kraft beeinflusst? Und war diese Kraft eventuell nichts anderes, als die Gedanken derer die daran glaubten? Jeder, der sich für solche Dinge interessiert, stieß unweigerlich auf diese russische Hausfrau, die in der Lage war, Dinge mit ihrer puren Willenskraft zu bewegen. Nina Ku.....“

„Kulagina“ vervollständigte Schwarzenbeck ihren Namen.

Ich sah die Mathematikabsolventin ungläubig an. Sie lächelte kurz und teilte mir mit, dass es ihre Großmutter war, die sie selbst leider nie kennengelernt hat. Sie hätte als Kind zwar die Möglichkeit gehabt, aber da sie in Deutschland aufwuchs und ihre Eltern sie nie nach Russland mitnahmen, kam es nie dazu. Später hatte sie keine Möglichkeit mehr, weil ihre Großmutter im April 1990 verstarb. Aber warum war sie hier? Erhofften sich die anderen, dass irgendetwas von der Kraft der Großmutter auf die Enkelin übergegangen war?

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