Ariane Nasskalt - Das Erbe im Keltengrund

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Subtiler Humor gepaart mit Spannung, Querelen um ein Erbe, einer beendeten Beziehung und einer neuen Liebe, einer Miniportion mystisches Flair und Einblick in dunkle Familiengeheimnisse.
Eigentlich wollte Ulf nur mal kurz das geerbte Anwesen versilbern. Frisch getrennt von seiner früheren Lebensgefährtin blickt er höchst optimistisch einer sorgenfreien Zukunft entgegen. Doch bereits einen Tag nach seiner Ankunft auf dem Einödhof, den er von seiner verstorbenen Tante geerbt hat, wird er Zeuge eines unglückseligen Ereignisses. Und seine Tante Klara scheint auch nicht die gewesen zu sein, für die er sie hielt. Ja und die Art, wie sie ums Leben kam …
Um den Hof und den angrenzenden Keltengrund ranken sich etliche Mythen. Geht es dort wirklich mit rechten Dingen zu? Und ist Ulfs Leben tatsächlich bedroht? Der Dorfpolizist hat für alles nur ein müdes Lächeln übrig. Aber als der Polizeibeamte einer Unklarheit nachgeht, tritt Überraschendes zutage.

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Die Bedienung erinnerte ihn ein wenig an Simone. Auch sie schien Ende dreißig zu sein, was ihr aber – im Unterschied zu seiner früheren Lebensgefährtin – anzusehen war. Ulf wunderte sich, dass sich nicht das kleinste Fünkchen Traurigkeit oder zumindest ein Minimum an Bedauern über die verlorene Zweisamkeit bei ihm regte. Stattdessen fühlte er sich befreit und frei von allen Zwängen. Sicher, am Anfang hatte er Simones Fürsorge genossen, hatte auch von ihrem vorausschauenden Denken profitiert. Aber in letzter Zeit hatte ihn ihre Neigung, über andere bestimmen zu wollen, aggressiv gemacht. Sogar eine Lebensversicherung hatte sie ihm aufgezwungen! Na ja, allzu schlecht erging es ihr jetzt wohl auch nicht. Schließlich hatte sie sich über ein Internetportal einen neuen Kerl geangelt. Wieder einen deutlich Jüngeren! Unvermittelt schenkte Ulf der hübschen Bedienung ein Lächeln, bedauerte dies aber sofort, da sie ihm nun allzu aufdringliche Blicke zuwarf und versuchte, ihn in ein Gespräch zu verwickeln. In einem Zug leerte er den mit Mineralwasser gefüllten Plastikbecher und entschwand grußlos schnellen Schrittes im Einkaufsmarkt.

Ulf beschloss, seine Einkäufe erst ins Haus zu tragen, wenn er drinnen alles ins Reine gebracht haben würde. Als Allererstes musste er ein Loch graben, was sicherlich in der feinkrümeligen Erde des Gemüsegartens am leichtesten auszuheben war. Mit einem rostigen Spaten gewappnet, ging er hinter das Haus. Als er die ausladenden Holunderzweige beiseiteschob, die ihm den Weg zum Gemüsegarten versperrten, bot sich ihm ein seltsames Bild. Jede Menge Unkraut hatte den einstigen Gemüsegarten erobert. Zwischen Disteln, Ackerschachtelhalm und Löwenzahn war der Salat ins Kraut geschossen und dazwischen erhoben sich kleine Erdhaufen, die alle mit Steinen bedeckt waren. In der Mitte dieser friedhofsähnlichen Steinhaufensammlung stak ein abgebrochener Ast, der mit einem zweiten, kürzeren Ast, mittels einer Bastschnur zu einem Kreuz zusammengebunden war. Die Hühner schoss es Ulf durch den Kopf.

Diesmal bekämpfte er sofort das aufkeimende Grausen, indem er gedanklich dagegenhielt. Dass hier irgendjemand irgendetwas beerdigt hatte, war sicherlich wieder ein Hirngespinst seiner überbeanspruchten Nerven! Tante Klara hätte ihre Hühner geschlachtet und anschließend verkauft. Jedenfalls nicht nutzlos vergraben, das war klar! Vielleicht kreuchte das Federvieh auch noch irgendwo herum. Oder jemand aus dem Dorf hatte sich ihrer angenommen. Nein, unter diesen seltsamen Hügeln befand sich sicherlich nichts. Vielleicht war ja dieser junge Mann, den der Polizist nach langem Herumdrucksen als lebensuntüchtig bezeichnet hatte, etwas wirr im Kopf. Obwohl in diesem Alter spielte man ja kein Friedhofserlebnis mehr nach. Wer weiß, vielleicht hatte sich seine Tante ja auch um ein Kind gekümmert. Heutzutage waren ja viele Mütter berufstätig und brauchten – zumindest ab und zu – eine Betreuung für ihre Kinder. Seine Tante hatte, wenn’s ums Geld ging, immer alles mitgenommen. Und nachdem sie das Milchvieh abgeschafft hatte, war sie höchstwahrscheinlich auf ein Zubrot angewiesen gewesen. Dieses Mal würde er sich durch solch einen merkwürdigen Umstand nicht aus der Fassung bringen lassen. Nein, dieses Mal nicht!

Auch nachdem in der Küche nichts mehr von dem morgendlichen Vorfall zu sehen war, mied Ulf dieses Zimmer. Zwischendurch immer wieder von seiner Wurstsemmel abbeißend, inspizierte er am Nachmittag alle im Haus befindlichen Räumlichkeiten. Seit seinem letzten Aufenthalt hatte sich so gut wie nichts verändert. Kein einziges Möbelstück schien auch nur um einen Millimeter verrückt worden zu sein. Der Gilb hatte zwar den Vorhängen und den Tapeten stark zugesetzt, aber die alten, schweren Möbel waren bestens erhalten. Interessehalber durchforschte Ulf das Wohnzimmerbuffet nach Verwertbarem wurde aber erst fündig, nachdem er eine Schublade der bemalten Bauernkommode herauszog. Gleich zuoberst lag eine Schatulle, die eine goldene Kette und Kreolen mit der gleichen Legierung enthielt. Beim weiteren Durchstöbern der Fundstelle gerieten Briefe, die von einem weißen Band zusammengehalten wurden und als Empfängerin seine Tante auswiesen, in seine Hände.

Merkwürdig, Briefe auf Jungmädchenart zu umschnüren, entsprach überhaupt nicht Tante Klaras pragmatischer Denkart. Neugierig nahm er das Bündel an sich und setzte sich auf das weinrote Plüschsofa. Der Inhalt des ersten Briefes war wenig aufschlussreich. Jemand berichtete mit femininer Handschrift über den Alltag eines kleinen Jungen. Zu guter Letzt hatte die Briefschreiberin ihr Schreiben nicht mit einer der üblichen Floskeln beschlossen, sondern lediglich mit einem „Ihre stets mit Ihnen verbundene …“ geendet. Der als Unterschrift gesetzte Schnörkel war leider nicht entzifferbar. Auch die nächsten Briefe trugen die gleiche Handschrift und beinhalteten ebenfalls nur Banalitäten. Ulf konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass seine Tante sich jemals dafür interessiert hatte, welche Fortschritte ein kleiner Junge beim Klettern machte und dass er lieber Bananen als Äpfel aß. Aber warum hatte sie dann all diese Briefe aufgehoben? War sie am Ende etwa …

Sein Grübeln wurde durch das Anschlagen eines Hundes unterbrochen. Ulf stutzte, im näheren Umkreis gab es kein weiteres Gebäude. Das Gebell klang aber nach einem Hofhund, der ein Gehöft verteidigte. Ulf sprang auf und eilte zum Fenster. Er lehnte sich weit über die Brüstung, konnte aber trotzdem weder einen Hund noch ein anderes Wesen ausmachen. Auch vom Flurfenster aus, das sich auf der Eingangsseite befand, war nichts zu sehen. Draußen war es nun still, nicht einmal das Zirpen einer Grille war mehr zu hören. Er setzte sich wieder aufs Sofa und griff erneut den Brief auf, hielt aber sogleich inne. Verdammt, was trieb er denn hier. Diese ländliche Abgeschiedenheit tat ihm wirklich nicht gut. Nun rannte er schon zum Fenster, bloß, weil ein Hund bellte. Und anstatt sich um notwenige Dinge zu kümmern, versank er in Tante Klaras Vergangenheit. Seit er hier war, ging aber auch alles daneben. Nicht einmal Strom hatte er, vor Montag war da auch nichts mehr zu machen. Mindestens noch zwei, drei Tage ohne Elektrizität, dem Notar würde er was pfeifen. Bestimmt hatte er Tante Klaras Anschluss abgemeldet. Noch mehr als die Tatsache, dass sich der Maierhof auch noch in einem Funkloch befand, bedauerte Ulf, dass er hier niemandem zum Reden hatte. Er war ein Großstadtmensch, brauchte andere Menschen um sich. Doch er suhlte sich nur kurz im Selbstmitleid. Schon nach wenigen Minuten sagte er sich: Nun ist aber Schluss mit lustig! Es war an der Zeit, wieder Nägel mit Köpfen zu machen. Als Erstes würde er jetzt der Frage nachgehen, wer ihm dieses opulente Frühstück vorgesetzt hatte.

Konrad Schmieg wird neugierig

Konrad Schmieg konnte kaum der Versuchung widerstehen, seine Polizeimütze abzusetzen. Bei dieser gewitterschwülen Hitze Streife zu fahren, war selbst für einen pflichtbewussten Beamten wie ihn eine Zumutung. Als er beim Forchenrain vorbeifuhr, warf er einen Blick zum Maierhof hinunter. Vor dem Haus stand ein schwarzer Golf mit Hamburger Nummernschild. Wie hatte es Klara Reimann hier nur ausgehalten? Eigentlich war es kein Wunder, dass Einödhofbewohner mit der Zeit etwas sonderbar wurden. Erst recht nicht, wenn man sich nur noch mit obskuren Leuten wie dieser Irmgard Mayer umgab. Unwillkürlich fasste er einen Entschluss: Er würde jetzt die Gelegenheit nutzen und dieser Dame auf den Zahn fühlen. Es war nie schlecht, wenn man auch über die Zugezogenen Bescheid wusste. Beim Wenden quietschten die Reifen auf dem heißen Asphalt.

Das kleine im Stil der Fünfzigerjahre erbaute Haus lag direkt gegenüber dem Friedhofseingang. Beim Einparken wurde Konrad Schmieg bewusst, dass er noch nie an Klaras und schon lange nicht mehr am Grab seiner Schwiegereltern gestanden hatte. Er mochte keine Orte, über denen geballte Todesatmosphäre lag. Auch deshalb war es für ihn nie eine Option gewesen, ins Kriminalkommissariat zu wechseln.

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