Ralf Veith - Smell

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Im Jahr 2548 leben die Bürger der Unität in einem zentralistisch verwalteten Staatenbund. Oberste Priorität für «die Zentrale» ist es, für das Wohlbefinden ihrer Bürger und für einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen der Erde zu sorgen. Alle Bürger der Unität genießen ausgiebigen Freiraum zur Erweiterung ihres Wissens, für sportliche Aktivitäten und die Entfaltung ihrer künstlerischen Kreativität. Hunger und körperliches Leiden wurden besiegt, alle Kriege wurden beendet. Nach einem Rückgang an Lebendgeburten sorgen Reproduktionsstätten erfolgreich für das Weiterbestehen der menschlichen Art. Diese perfekte Gesellschaft wird durch das Schicksal eines jungen Paares auf die Probe gestellt, wobei sich ein schreckliches Geheimnis enthüllt.

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„Hallo Isano!“, sagte sie. „Ich habe mich schon gefragt, wann wir uns hier mal über den Weg laufen. Ich wollte ungern auf den nächsten Zusammenstoß warten“, schmunzelte Tela und wies Isano an, sich neben sie zu setzen. Isano wurde etwas verlegen, setzte sich aber gerne neben Tela.

„Ich bin häufiger in der Pause hier im Innenhof“, sagte er und hoffte, dass sich seine Gesichtsfarbe nicht schon wieder deutlich in Richtung Rot verändert hatte. „Ich habe mich auch gefragt, ob wir uns hier mal treffen würden. Deine Bio-Chem Abteilung ist ja nicht so weit entfernt von hier.“

Tela nickte und drehte sich auf der Sitzbank leicht Isano zu. Ein Jahr später würde sie Isano erzählen, dass während dieser zweiten Begegnung mit ihm ihr Herz fast die ganze Zeit so laut und aufgeregt schlug, dass sie damals gedacht hätte, er könne dies bestimmt hören.

Isano war froh gewesen, dass Tela den ersten Schritt gemacht und ihn angesprochen hatte. Sie merkten beide damals gar nicht, wie schnell die Zeit im Innenhof verging. Mal erzählten sie von ihrer Arbeit, mal hörten sie gemeinsam der Musik zu. Dann scherzten sie über Begebenheiten mit dem einen oder anderen Arbeitskollegen und verabredeten sich zum Ende hin, sich am nächsten Tag im Kletterdom zu treffen, wo Tela Isano die ersten Schritte des Kletterns beibringen wollte, da Isano noch nie dort gewesen war.

In den darauffolgenden Tagen trafen sich beide regelmäßig und Tela lud Isano zu sich nach Hause ein.

Tela wohnte noch mit ihren Eltern in einem Haus, das zwar am Rande der Stadt gelegen, aber immer noch gut zu Fuß zu erreichen war. Nachdem ihr Bruder vor ein paar Jahren ausgezogen war, hatte sie häufiger darüber nachgedacht, sich eine eigene Wohnung zu nehmen. Aber ihr Elternhaus war groß und geräumig und ihre Eltern - beide arbeiteten in einer Abteilung der Zentrale – waren zudem häufig außer Haus, so dass Tela diesen Freiraum gerne nutzte, um Freunde einzuladen. Sehr schnell merkten Tela und Isano, dass sie mehr füreinander empfanden, als reine Freundschaft und nutzen damals daraufhin gerne jede Möglichkeit, sich näher zu kommen. Sie trafen sich auch immer häufiger bei Isano, kochten dort gemeinsam, luden ihre eigenen Freunde zu gemeinsamen Treffen ein und waren bald unzertrennlich, worüber sich Isano so manche, gutgemeinte Scherze seines Freundes Gerano anhören musste.

Tela verfrachtete schnell einige ihrer Lieblingsutensilien in Isanos Wohnung und blieb immer häufiger auch über Nacht bei ihm, worauf ihren Eltern zunächst nicht sehr aufgeschlossen reagierten. Aber nachdem diese Isano mehr und mehr kennengelernt hatten, wurde er durch seine freundliche und aufgeschlossene Art schnell zu einem gerngesehenen, neuen Familienmitglied, so dass sich sogar die beiden Familien anfreundeten und immer häufiger gemeinsame Aktivitäten unternahmen.

Sowohl die Eltern von Tela, als auch die von Isano freuten sich daran zu sehen, wie glücklich sich beide gegenseitig machten und wie positiv sie ihren mittlerweile gemeinsamen Lebensweg gestalteten.

So war es für die Eltern auch wenig verwunderlich, dass ihre beiden Kinder eines Tages verkündeten, dass diese sich dazu entschlossen hatten, eine gemeinsame Wohnung zu nehmen und einen Antrag stellen zu wollen, dass Tela ein gemeinsames Kind austragen konnte.

Da die Bürger der Unität alles dafür taten, um die seit zwei Jahrhunderten wieder steigende Geburtenrate nicht abbrechen zu lassen, war die Beantragung zum Austragen eines Kindes eine reine Formsache und wurde in jedem Fall schnellstmöglich genehmigt. Jeder neue Mitbürger wurde in der Unität gerne willkommen geheißen.

Trotzdem waren Beide überglücklich, als sie das Schreiben mit der Bestätigung in den Händen hielten, die es ihnen ermöglichen würde, ihr gemeinsames Kind im Repo-Werk zeugen zu können, um es dann nach 4 bis 5 Wochen wieder in Empfang nehmen zu können, so dass Tela es hätte austragen können. Doch so sollte es nicht kommen.

- 7 -

Tukatan war der oberste leitende Reproduktionsmediziner der Unität. Er trug den Titel Pre-Medor, was dem höchsten Rang innerhalb der streng gegliederten Hierarchie der Repo-Werke entsprach und dazu führte, das Tukatan allen auf dem Planeten verteilten Werken vorstand. Diesen Posten hatte er nun schon fast 30 Jahre inne und er merkte, dass auch an ihm das Alter nicht spurlos vorübergegangen war, wenngleich er für seine 80 Jahre noch ausgezeichnet in Form war. Als einem der bestbezahltesten Beamten der Unität konnte er sich den fast täglichen Luxus mehrerer Vitalbehandlungen leisten. Diese machten seine Haut überwiegend straff und geschmeidig und ließen seine durch die immer noch gut trainierten und funktionsfähigen Muskelstränge ausgeführten Bewegung jugendlich erscheinen.

Wie bei vielen anderen seiner Berufsgruppe ließ jedoch die Sehkraft, trotz vieler kostspieliger Implantate, deutlich nach, so dass ihm das lange Lesen am Holo-Schirm immer mehr zur Qual wurde.

Die Repo-Werke waren in den letzten Jahrhunderten zur unverzichtbaren Säule geworden, um das Weiterbestehen der menschlichen Rasse zu sichern. Dies führte naturgemäß dazu, dass die Berufsgruppe, der Tukatan angehörte, zunehmend gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einfluss genoss. Aus Sicht von Tukatan stand dies jedoch weiterhin nicht im angemessenen Verhältnis zu der Verantwortung, die er tragen musste. Wie oft hatte Tukatan schon an einen Wechsel in die reine Verwaltungsebene der Zentrale nachgedacht. Er wäre nicht der Erste seine Berufsgruppe gewesen, der nach mehreren Jahren in den Diensten der Repo-Werke diesen Schritt getan hätte, zumal es eine ähnlich hohe Entlohnung bei gleichzeitig deutlich reduzierter Verantwortlichkeit bedeutet hätte.

Aber Tukatan war stets mit Leib und Seele ein Reproduktionsmediziner gewesen, wie damals sein Vater vor ihm. Die Arbeit seines Vaters hatte noch überwiegend im Labor, in der Durchführung von Experimenten und dem Bereich der Grundlagenforschung stattgefunden. Dies hatte seinen Sohn Tukatan immer fasziniert und so hatte dieser dann auch folgerichtig zu Beginn seiner Laufbahn im Repo-Werk zunächst die Arbeit seines Vaters fortgeführt. Nachdem zunehmend in den Werken die überwiegenden Schritte der Befruchtung und Aufzucht der Föten automatisiert wurden, blieben den verbliebenen Reproduktionsmedizinern nur noch Aufgaben der Kontrolle, Steuerung und Bewertung der durchgeführten Prozesse. In der leitenden Position, die Tukatan nun viele Jahre innehatte, kamen mehr und mehr Verwaltungs- und Personal aufgaben hinzu, hinter denen die restlichen Arbeiten deutlich zurückstehen mussten.

Tukatan hasste die nicht enden wollenden Termine zur Abstimmung und Planung mit anderen Abteilungen, die Personaldebatten, die Teilnahmen an Empfängen und die immer wieder ähnlich klingenden Reden, die er zu vielen verschiedenen Anlässen halten musste. Nicht nur einmal wünschte er sich, die Zeit zurückdrehen zu können. Aber er wusste, dass man ihm dies nicht wirklich gestatten würde.

Er wusste, dass er ein wichtiges Zahnrad im System der Unität und der Zentrale war. Deren Aufgabe bestand darin, die Zufriedenheit der Bürger bei gleichzeitig größtmöglicher persönlicher Freiheit und unter Beachtung eines nachhaltigen Umgangs mit allen Ressourcen zu garantieren. Die Repo-Werke hatten die Aufgabe, für das Weiterbestehen der menschlichen Rasse zu sorgen und den Bürgern das unvergleichliche Gefühl der Schwangerschaft und erfolgreichen Austragung des Fötus zu ermöglichen. Um hierfür Sorge zu tragen, wurde Tukatan von der Zentrale mit unendlichen finanziellen Mitteln ausgestattet. Ein Versagen des in sich geschlossenen, teilweise filigranen gesellschaftlichen Gebildes konnte nicht nur zum Zusammenbruch der Unität führen, sondern würde gleicher maßen dem Ansehen der Berufsgruppe der Reproduktionsmediziner dauerhaften Schaden zufügen.

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