Patrick Sandro Nonn - Abschiedsbrief an die Liebe

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Abschiedsbrief an die Liebe: краткое содержание, описание и аннотация

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…Dieses Buch ist der glutrote Sonnenuntergang unserer Beziehung. Wenn die Sonne unter dem Meer versunken ist, das Abendrot langsam der Dämmerung weicht und schließlich in die Nacht übergeht, wird sie vorbei und Vergangenheit sein. So wie du es dir immer gewünscht hast….
Ein junger Mann reflektiert über seine große unerwiderte Liebe aus Jugendtagen und seine Beziehung zur «Emotion Nummer eins», landauf, landab auch «Liebe» genannt. Er muss feststellen, dass auch die erste und wichtigste aller Emotionen, die Liebe, ihre Schattenseiten hat. Also beschließt er, sowohl der Freundin aus der Jugendzeit, als auch «Emotion Nummer eins» einen Abschiedsbrief zu schreiben.
Bleibt nach vielen Enttäuschungen noch genug Hoffnung übrig, um an die Liebe zu glauben?

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Dir war im­mer klar, was du woll­test. Genau so wie du dir stän­dig Män­ner aus­ge­sucht hast, die dich schlecht be­han­deln. Scha­de, dass du dich nicht ger­ne auf Hän­den tra­gen, ver­wöh­nen und ver­göt­tern lässt. Den Job hät­te ich ger­ne über­nom­men. Dein Wil­le wä­re ge­sche­hen. Ein Wim­pern­schlag von dir, ein auf­mun­tern­der Blick. Du hät­test mich mit ei­nem Blick zum Schmel­zen brin­gen kön­nen. So schmolz ich nur in­ner­lich vor mich hin und nur mei­ne Hoff­nung schmolz, bei dem Be­mü­hen mei­ne Lie­bes­glut mit ei­si­ger Käl­te zu be­kämp­fen. Größ­ten­teils zweck­los. Oh­ne Er­folg. Um dich zu ver­ges­sen, ha­be ich dich zu oft ge­se­hen. Teil­wei­se dein Ver­schul­den . Es gab von dei­ner Sei­te aus, im Gro­ßen und Gan­zen, ja nichts da­ge­gen ein­zu­wen­den, mich zu tref­fen. Manch­mal glaub­te ich fast, es wür­de dir Spaß ma­chen, mich zu quä­len. Oder ich ließ mich ger­ne quä­len. Je nach dem. Ei­gent­lich ver­fü­ge ich nicht über ei­ne ma­so­chis­ti­sche Ader. Aber wer weiß, was einen die Lie­be al­les er­dul­den lässt. Sie macht dich im Handum­dre­hen zahm und ge­fü­gig. Sie hilft ei­nem al­les zu er­tra­gen. Auch das liegt in ih­rer Na­tur. (Al­te Weis­heit aus der Bi­bel.)

Sie be­trügt, die Lie­be. Denn die Zeit, in der man al­les er­trägt, könn­te man sehr viel sinn­vol­ler ver­brin­gen und Aus­schau nach an­de­ren Mäd­chen (Frau­en) hal­ten. Nein, man übt sich in Ge­duld und auch das völ­lig sinn­los. An car­pe diem nicht zu den­ken. Zeit ver­streicht un­be­rührt von wich­ti­gen Er­eig­nis­sen. Der Au­gen­blick an sich, das Wie­der­se­hen ist das Ein­zi­ge, wor­auf es ei­nem an­kommt. Ist es dann end­lich so­weit, er­geht man sich nur wie­der in rück­sichts­vol­lem Small Talk oder Ge­sprä­chen, die durch­aus Fun­da­ment und Tief­gang ha­ben, hört sich Ge­schich­ten über das elen­de Fehl­ver­hal­ten des Part­ners an und fasst es nicht, wie blind du bist. Du machst die Au­gen zu und da­mit ist das uns be­tref­fen­de Ka­pi­tel ab­ge­hakt. En­de, aus, vor­bei. Wenn du dich ger­ne quä­len lässt, bin ich doch ge­nau der rich­ti­ge. Durch dich ha­be ich den Sa­dis­mus, mei­nen Sa­dis­mus über­haupt erst ken­nen ge­lernt. Für den Fall, dass du von Zeit zu Zeit ein we­nig Er­nied­ri­gung und De­mü­ti­gung brauchst, kann ich auch da­für ger­ne sor­gen. Der ent­schei­den­de Vor­teil bei mir ist dir si­cher be­kannt: Auf­rich­ti­ge Ver­eh­rung. Du er­war­test mitt­ler­wei­le ja nur noch, dass man dich tritt! Wa­rum un­ter­nimmst du nichts da­ge­gen? Lass mich doch dein Ver­wöhnaro­ma sein. Kannst du dir über­haupt vor­stel­len, wie schön das ist, ver­wöhnt zu wer­den? Du kannst es nicht! Ich weiß näm­lich, was du un­ter ver­wöhnt wer­den ver­stehst: Sich mit dem biss­chen, das man ge­bo­ten be­kommt, zu­frie­den zu ge­ben. Das ist aber nicht al­les, was man als schö­ne Frau er­war­ten darf. Kei­ne Dis­kus­si­on jetzt! Stell dir vor, ich ha­be mei­ne ei­ge­ne Mei­nung über dein Aus­se­hen. Ich fin­de dich wun­der­schön. Nur da­mit du dich dar­über är­gern kannst, es noch mal von mir zu hö­ren: Ich fin­de dich wun­der­schön! Ob­wohl ich da­bei bin, mein Le­ben von dei­nem zu tren­nen, wird sich die­se Mei­nung in mei­nen Ge­hirn­win­dun­gen hal­ten, bis ich zu Asche zer­fal­le. Die­se grau­sa­me Tat­sa­che, die sich wie ein wi­der­hal­len­des Echo zwi­schen mei­ne Ge­dan­ken drängt, ist: Ich lie­be dich, ich lie­be dich, ich lie­be dich. Was soll ich da­ge­gen un­ter­neh­men? Je­den Tag sa­ge ich mir: “Ich muss nichts von ihr hö­ren, sie lebt ihr Le­ben, ich le­be meins.“

Ir­gend­wie ha­be ich da­bei das Ge­fühl, ich be­lü­ge mich selbst. Zu­min­dest, so­fern es um mei­nen Teil der Ge­schich­te geht. Von dei­nem Teil der Ge­schich­te wa­ge ich nicht zu träu­men. Manch­mal träu­me ich heim­lich. Du er­fährst zwar seit un­se­rem letz­ten großen Krach nichts mehr da­von, aber ich ha­be den Ein­druck, die ver­rück­te Idee, mich vor mei­nen Ge­füh­len schüt­zen zu müs­sen, be­vor ich wie­der in ih­nen un­ter­ge­he. Und ich er­trin­ke so ger­ne. Vor al­lem in dei­nen mee­res­blau­en Au­gen.

Letzt­end­lich weiß ich, dass ich mich ver­ste­cke. Ich nut­ze je­den Schlupf­win­kel, um mei­ner Lie­be zu ent­ge­hen. Ha­be kein In­ter­es­se dar­an, wie­der den Hass in mir hoch­ko­chen zu las­sen, jetzt da es end­lich so aus­sah, als ob er über­wun­den sei. Wo end­lich Ru­he und Frie­den herrscht. Al­les, al­les, al­les Trick sieb­zehn mit Selb­st­über­lis­tung. Ich weiß nicht mehr, was ich von mei­nen Emo­tio­nen hal­ten soll.

Was ge­nau nann­ten wir ei­gent­lich „Freund­schaft“? Wir ha­ben Jah­re un­se­res Le­bens mit­ein­an­der ver­bracht. Schaue ich heu­te drauf zu­rück, glau­be ich fast, nie rich­tig et­was von dir ge­wusst zu ha­ben. Du wuss­test be­stimmt viel mehr von mir. Vi­el­leicht hat mich die Fas­zi­na­ti­on, die du aus­üb­test, dar­an ge­hin­dert, im rich­ti­gen Au­gen­blick die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len. Was ich wis­sen muss­te, sag­test du mir. Manch­mal war das, was ich wuss­te schwer zu er­tra­gen. Wenn du mir er­zähl­test, dass du beim Sex of vor Lust laut schreist und mir klar wur­de, das ich nie in der Po­si­ti­on sein wür­de, das er­le­ben zu dür­fen. Wahr­schein­lich ha­be ich des­halb kei­ne Fra­gen ge­stellt.

Ich schla­ge ger­ne lei­se Tö­ne an. Je lei­ser man ist, de­sto lau­ter hört man die an­de­ren schrei­en. Ei­ni­ge brül­len völ­lig sinn­los. Gut, wenn man mich ge­nug är­gert, ex­plo­die­re ich wie ei­ne Atom­bom­be. Aber ich ge­be mir Mü­he, es nicht zu tun. Ich weiß näm­lich lei­der nur zu gut, wie sehr ich mich mög­li­cher­wei­se von mei­ner Wut mit­rei­ßen las­se, weil sie ge­nau so stark wie mei­ne Lie­be ist. Las­se ich es zu, dass ich vor Zorn ex­plo­die­re, zer­reist es mich. Ich wer­de zur to­ben­den Bes­tie, ob­wohl ich es gern ver­mei­den wür­de. Du wirst je­doch nicht dar­an vor­bei­kom­men, dass ich dir spä­ter noch mehr dar­über er­zäh­le. Er­zäh­len muss. Du weißt si­cher warum.

Wie al­so lie­fen un­se­re Tref­fen ab? Sie wa­ren der Schnitt­punkt zwi­schen Him­mel und Höl­le auf Er­den. Hier lag das Zen­trum in dem Glück und Verzweif­lung, Hoff­nung und Re­si­gna­ti­on, Vor­freu­de und bit­te­rer Nach­ge­schmack ge­schmol­zen und zu ei­nem Ge­fühl fest­ge­brannt wur­den: Lie­be. Hilflo­se, un­er­füll­te, bren­nen­de, zärt­li­che und un­end­lich ver­letz­ba­re Lie­be. Lie­be, die du nie­mals be­grif­fen hast. Ich ha­be lei­der auch nie ver­stan­den, warum mei­ne Lie­be so un­mög­lich und un­ver­zeih­lich sein soll­te. Ich dach­te, Lie­be und Zu­nei­gung, eben je­ne un­aus­sprech­li­chen, zärt­li­chen Ge­füh­le wür­dest du ken­nen, viel­leicht so­gar wie­der­ent­de­cken, wenn du dir nur mei­ne Au­gen an­schaust. Mei­ne di­cken Bril­lenglä­ser schir­men wahr­schein­lich zu viel von mei­nen Emp­fin­dun­gen ab, als das je­mand sie sieht. Ei­ne bö­se Idee, die ich ha­be und die mir zu tref­fend er­scheint, um sie un­er­wähnt ver­schwin­den zu las­sen ist, dass du zu sehr an der Ober­flä­che kratzt, um mei­ne tief­schür­fen­den Emo­tio­nen nach­zu­emp­fin­den. Ich hof­fe sehr, das ist nicht der Fall. Hoff­nung ist ei­ne an­de­re Sa­che, die ich mir im Be­zug auf mei­ne Emo­tio­na­li­tät ab­ge­wöhnt ha­be. Ich glau­be an gar nichts mehr. Das ich noch mal der Lie­be, der ech­ten, wah­ren auf­rich­ti­gen und vom Ge­gen­über er­wi­der­ten Lie­be be­geg­ne, nein, das hal­te ich mitt­ler­wei­le für un­mög­lich. Sen­za una Don­na. Das scheint mein Schick­sal zu sein. Zum Teil fürch­te ich mich nicht mehr da­vor. Der an­de­re Teil, der an­de­re Teil, rea­giert auf die­se Idee um­so hys­te­ri­scher. Al­so den­ke ich so we­nig wie es geht dar­über nach. Ich ver­su­che ein­fach nach Er­satz Aus­schau zu hal­ten, nach ei­ner Frau, die auf­grund ih­res Cha­rak­ters, ih­rer In­tel­li­genz und ih­rer Schön­heit, ein sü­ßes Mäd­chen na­mens Ste­pha­nie aus mei­nem Her­zen ver­drän­gen könn­te.

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