Patrick Sandro Nonn - Abschiedsbrief an die Liebe

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Abschiedsbrief an die Liebe: краткое содержание, описание и аннотация

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…Dieses Buch ist der glutrote Sonnenuntergang unserer Beziehung. Wenn die Sonne unter dem Meer versunken ist, das Abendrot langsam der Dämmerung weicht und schließlich in die Nacht übergeht, wird sie vorbei und Vergangenheit sein. So wie du es dir immer gewünscht hast….
Ein junger Mann reflektiert über seine große unerwiderte Liebe aus Jugendtagen und seine Beziehung zur «Emotion Nummer eins», landauf, landab auch «Liebe» genannt. Er muss feststellen, dass auch die erste und wichtigste aller Emotionen, die Liebe, ihre Schattenseiten hat. Also beschließt er, sowohl der Freundin aus der Jugendzeit, als auch «Emotion Nummer eins» einen Abschiedsbrief zu schreiben.
Bleibt nach vielen Enttäuschungen noch genug Hoffnung übrig, um an die Liebe zu glauben?

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Bald dar­auf soll­te ich er­fah­ren, wie sich glü­hen­de Ei­fer­sucht an­fühlt. Stär­ker noch als bei den ers­ten bö­sen, für dich töd­lich en­den­den Sei­ten, die ich im fünf­ten Schul­jahr über dich schrieb. Die Ge­le­gen­heit da­zu bot sich dir bei der Par­ty an dei­nem vier­zehn­ten Ge­burts­tag. Un­se­re ers­te Par­ty.

Du hat­test einen Freund. Euch ver­liebt knut­schend im Zen­trum der Tanz­flä­che zu se­hen, schoss die ers­te glü­hen­de Na­del ab, die sich durch den Mit­tel­punkt mei­nes Le­bens bohr­te. In un­se­ren Te­le­fon­ge­sprä­chen war die­ser Kerl zwar schon des Öf­te­ren schwär­me­risch von dir er­wähnt wor­den, hier je­doch en­de­te al­les Träu­men und Ver­drän­gen für mein phan­ta­sie­be­gab­tes Ge­hirn. Das war erst der An­fang der Rea­li­tät. Den zwei­ten Na­del­stich, vom Ge­fühl her ge­nau so köst­lich wie der ers­te, ver­setz­te mir, zu se­hen, mit wel­cher raf­fi­nier­ten Weib­lich­keit, die jetzt ihm galt und auf die ich so lan­ge ver­geb­lich ge­lau­ert hat­te, du es ver­moch­test, die an­de­ren Mä­dels, die sich um den lang­haa­ri­gen Schön­ling schar­ten, zu ver­trei­ben. Mit ei­ner sim­plen und un­miss­ver­ständ­li­chen Ges­te. Du setz­test dich auf sei­nen Schoß. Was glaubst du, sah ich in die­sem Mo­ment vor mei­nem geis­ti­gen Au­ge?

Stich Num­mer drei und vier, die mit der Ge­schwin­dig­keit von Ma­schi­nen­ge­wehr­pro­jek­ti­len auf­ein­an­der folg­ten, war die Er­kennt­nis, dass du zu ei­ner jun­gen Frau her­an­ge­reift warst, wäh­rend ich ein klei­ner träu­men­der Jun­ge blieb. Vier­tens, hat­te ich dich ver­lo­ren. Chan­ce ver­tan, ver­passt, aus und vor­bei. Das Mäd­chen im Ge­dächt­ni­spa­last, im­mer noch zehn Jah­re alt, er­starr­te. Die ed­len, ho­hen Fens­ter­schei­ben im Palast zer­bra­chen. Die Mu­sik, die lau­te, dröh­nen­de Mu­sik, zu der das Mäd­chen eben noch eng um­schlun­gen mit die­sem Fremd­kör­per tanz­te, erstarb jäh. Genau wie mei­ne Hoff­nung, die dem Wis­sen um ei­ne grau­sa­me Tat­sa­che wich: Ich bin ein Clown. Ich bin nie­mals wirk­lich jung ge­we­sen. Statt mei­nen Weg zu ge­hen, ha­be ich mit Clow­ne­rei­en ver­sucht, da­zu­zu­ge­hö­ren und bin doch in die wort­lo­se Stil­le ab­ge­drif­tet. Ha­be mei­ne Ge­füh­le ver­bor­gen und ver­steckt, weil die All­ge­mein­heit un­se­rer Klas­se Lie­be für et­was lä­cher­li­ches hielt. Ha­be ver­sucht Leich­tig­keit zu spie­len, an­statt sie im ent­schei­den­den Mo­ment zu le­ben. Spiel­te mit und kam doch nie an die Leis­tung des Ober­clowns un­se­rer Klas­se her­an. Aber die Chan­ce zur Leich­tig­keit liegt jetzt, da mich auf dei­ner Par­ty die Rea­li­tät auf­frisst schon sechs Mo­na­te zu­rück. Ei­gent­lich war es mei­ne Wut, durch die ich al­les ver­spielt ha­be. Ich se­he die­sen Alp­traum wie­der vor mir:

Der Kun­st­un­ter­richt zwang mich, der ich so­wie­so kaum Luft durch die Na­se be­kom­me, für fünf­und­vier­zig Mi­nu­ten un­ter ei­ne Gips­mas­ke. Die­se war ich gra­de erst wie­der los­ge­wor­den, schwer schnau­fend, wie ein Wal­ross, fast am Er­sti­cken, als eben je­ne Ver­rä­ter, al­len vor­an aus­ge­rech­net du, die mich ver­las­sen hat­te, ih­re al­ten Klas­sen­ka­me­ra­den be­su­chen ka­men. Dei­ne Fri­sur war neu, dei­ne Haa­re ent­setz­lich kurz und ei­gent­lich hat­tet ihr vier, vor al­lem aber du, in die­ser Klas­se nichts mehr ver­lo­ren. So et­was in der Art muss ich ge­sagt ha­ben. Ich woll­te dich krän­ken und be­lei­di­gen, denn du hat­test mich ver­las­sen. Als ich mit dir fer­tig war und der fröh­li­che Glanz aus dei­nen Au­gen ver­schwun­den, ging ich vor die Tür.

Es dau­er­te kei­ne Mi­nu­te und Matt­hi­as folg­te mir. Er zuck­te hilf­los die Schul­tern und sag­te nur zwei Sät­ze, die ich nie­mals ver­ges­sen wer­de:

„Gera­de eben hät­test du sie für dich ge­win­nen kön­nen. Du hät­test bloß et­was Net­tes über ih­re Fri­sur zu sa­gen brau­chen.“

Dann ließ er mich, ver­dat­tert, ver­dutzt, mit dem scha­len Ge­fühl kal­ter, ver­rauch­ter, sinn­lo­ser Wut im Bauch, im Flur zu­rück und ging wie­der in die Klas­se. Wie ich an je­nem Tag in mei­nen Bus nach Hau­se ge­kom­men bin, weiß ich nicht mehr.

Jetzt ste­he ich hier, auf dei­ner Par­ty und wun­de­re mich dar­über, dei­ne Hand auf mei­nem Arm zu spü­ren. Dei­ne Stim­me fragt mich, ob al­les in Ord­nung sei, ob­wohl ich dich ge­ra­de eben erst ein­ge­fro­ren ha­be. Merk­wür­dig, sie zu hö­ren.

Die Alp­traum­bla­se zer­platzt. Die scheuß­li­che Rea­li­tät, mit der gräss­li­chen Stil­le, nach dem wi­der­wär­ti­gen mu­si­ka­li­schen Lärm und der Aus­ge­burt der Höl­le an dei­ner Hand, hat mich wie­der.

„Ja klar“, sa­ge ich und ver­su­che ein Grin­sen. Die­ser Knilch, dein Freund konn­te ja nichts da­für. Du hat­test mich ver­ra­ten. Mich, im­mer noch un­wis­send, dass ich dei­ne Lie­be nicht ge­se­hen ha­be. Die­se Par­ty muss­te ge­sprengt wer­den. Schon al­lein we­gen dei­nem freu­de­strah­len­den, wun­der­schö­nen Ge­sicht. Als ihr euch wie­der auf der Tanz­flä­che be­fan­det, sag­te ich Matt­hi­as, ich wür­de nach Hau­se ge­hen. Ver­ein­bart war, dass mein Va­ter mich um Mit­ter­nacht ab­ho­len käme. Ich wuss­te, es wür­de ei­ne Such­ak­ti­on aus­lö­sen, wenn ich mich jetzt schon aus dem Staub mach­te. Aber ich fühl­te mich zu ver­letzt, zu wü­tend, zu ei­fer­süch­tig, um noch län­ger im sel­ben Haus mit dir und ihm zu blei­ben. In dei­nem Hei­mat­ort kann­te ich mich gut ge­nug aus, um vor den Such­trupps ein paar Ha­ken zu schla­gen. Schließ­lich tra­fen wir uns in un­se­rer Frei­zeit oft. Letz­ten En­des er­wi­sch­ten sie mich doch und ich durf­te den Rest des Abends auf dei­ner Par­ty ver­brin­gen. Par­tys und Dis­co­stim­mung lie­be ich noch heu­te. Als ich in die­ser Nacht end­lich wie­der da­heim an­kam, ver­fluch­te ich ein Mäd­chen, (Sil­ke) das nichts für mei­ne Blind­heit konn­te und ver­fluch­te mich selbst und dich, weil du einen an­de­ren mir vor­zogst. Ich durf­te dich nicht lie­ben und so lern­te ich ei­ne neue, ge­fähr­li­che Art, Emo­ti­on Num­mer eins, die Lie­be, zu be­kämp­fen. Ich ent­deck­te den Hass, der Hass ent­deck­te mich. Er schmei­chel­te mir, er flüs­ter­te mir al­les, was ich schon seit dem fünf­ten Schul­jahr hö­ren woll­te ins Ohr. Er sag­te, du müss­test ster­ben, da­mit ich mei­ne Frei­heit wie­der­er­lan­gen konn­te, und ich schrieb sei­ten­wei­se auf, was er mir sag­te.

Wir tra­fen uns ei­ni­ge we­ni­ge Ma­le nach dei­nem Schul­wech­sel. Mei­ne Lie­be und un­se­re Freund­schaft wa­ren stär­ker als der Hass, wenn ich nur in dei­ner Nä­he sein durf­te. Ich ha­be dir für dei­nen Ge­schmack viel zu oft ge­sagt, dass ich dich lie­be. Und dann en­de­te auch für mich die Zeit in der Haupt­schu­le, die mir mei­ne Vor­lie­be für Ma­the­ma­tik ein­ge­brockt hat­te.

Den ers­ten Zwei­jah­res-Bruch in un­se­rer freund­schaft­li­chen Lie­bes­be­zie­hung be­sie­gel­te dann un­se­re Ab­schluss­fei­er, bei der auch ihr vier Ehe­ma­li­gen und na­tür­lich dein Freund, des­sen Na­me ich ver­ges­sen ha­be, mit da­bei ward. Über euch zwei, als in­nig­lich ver­lieb­tes Paar, freu­te ich mich ver­ständ­li­cher­wei­se so stark, das ich erst Mal tüch­tig einen ge­sof­fen ha­be. Als mein Ver­stand leicht und mei­ne Zun­ge schwer ge­wor­den war, muss mir et­was pas­siert sein, an das ich al­ler­dings heut­zu­ta­ge nur glau­be, mich zu er­in­nern. Ich glau­be, ich ha­be dei­nen Freund an­ge­fleht, das er mir dich für ei­ne ein­zi­ge Lie­bes­nacht, nur um dich zu ent­jung­fern, über­lässt. Schließ­lich hat­te ich die äl­te­ren Rech­te. Kann­te dich ja län­ger. Wohl noch nie den Film „Die Nor­man­nen kom­men“ ge­se­hen? Ich hin­ge­gen träum­te von mei­nem Pret­ty Ba­by am Strand ei­ner blau­en La­gu­ne…

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