Gerd Frank - SPIONE, KUNDSCHAFTER DES FRIEDENS UND AGENTEN

Здесь есть возможность читать онлайн «Gerd Frank - SPIONE, KUNDSCHAFTER DES FRIEDENS UND AGENTEN» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

SPIONE, KUNDSCHAFTER DES FRIEDENS UND AGENTEN: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «SPIONE, KUNDSCHAFTER DES FRIEDENS UND AGENTEN»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Unter Spionage wird das verdeckte, mit geheimdienstlichen Mitteln erfolgte Beschaffen und Erlangen unbekanter Informationen oder geheimgehaltenen Wissens verstanden. Sie ist weltweit verbreitet. In dem nachstehenden Buch finden sich Kurzbiografien der berühmtesten Spione, Kundschafter des Friedens und Agenten. Von den Spionen werden unter anderem Alfred Redl, der Totengräber der K.u.K.-Monarchie, die legendäre Mata Hari, die Mandschuprinzessin Yoshiko Kawashima, Richard Sorge, der Held der Sowjetunion und Klaus Fuchs, der Atomspion vorgestellt. Ihr Hauptkennzeichen ist, dass sie aktiv in der Spionage tätig, also nicht akkreditiert und nicht fest angestellt, sind. Sie besorgen geheime Informationen und übermitteln dieselben. – Mit dem Begriff 'Kundschafter des Friedens' bezeichnen die kommunistischen Nachrichtendienste die eigenen Agenten. Von dieser Gruppe weren etwa Markus Wolf, der «Mann ohne Gesicht», der Kanzlerspion Günter Guillaume oder Rainer Rupp, «der Mann, der die NATO verriet», behandelt. – Agenten sind die Mitarbeiter der Geheimdienste, die für eine bestimmte Nation arbeiten, aber nicht unbedingt aktiv an Sopionage beteiligt sein müssen. Der bekannteste dieser Gruppe dürfte zweifellos James Bond, der fiktive Geheimagent 007, sein. Das Buch bringt auch einen Überblick über die Viten von Rudolf R. Abel, genannt 'Goldfus', des Doppelagenten George Blake, «der keine andere Wahl hatte» oder Robert Hanssens, Moskaus wertvollstem Agenten.

SPIONE, KUNDSCHAFTER DES FRIEDENS UND AGENTEN — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «SPIONE, KUNDSCHAFTER DES FRIEDENS UND AGENTEN», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

So schrieb beispielsweise der Journalist Marcel Lami im 'Courrier français' (11): " Eine große, dunkle Gestalt schwebt herein. Kräftig, braun, heißblütig. Ihr dunkler Teint, ihre vollen Lippen und glänzenden Augen zeugen von weit entfernten Landen, von sengender Sonne und tropischem Regen. Sie wiegt sich unter den Schleiern, die sie zugleich verhüllen und enthüllen. (...) Das Schauspiel lässt sich mit nichts vergleichen, was wir je gesehen haben. Ihre Brüste heben sich schmachtend, die Augen glänzen feucht. Die Hände recken sich und sinken wieder herab, als seien sie erschlafft vor Sonne und Hitze. (...) Ihr weltlicher Tanz ist ein Gebet; die Wollust wird zur Anbetung. Was sie erfleht, können wir nur ahnen. (...) Der schöne Leib fleht, windet sich und gibt sich hin: es ist gleichsam die Auflösung des Begehrens im Begehren."

Margaretha behauptete von nun an, aus Südindien - von der Küste von Malabar - zu stammen. Ihre Familie bestehe aus Mitgliedern der oberen Kaste der Brahmanen und sie sei in einer unterirdischen Halle des Gottes Shiva aufgewachsen, wo man sie von klein auf in rituellen Tempeltänzen unterrichtet habe, die sie dann zu Ehren des Gottes jeden Tag getanzt habe. Darüber hinaus erfand sie eine Geschichte: Ein bildschöner, junger britischer Offizier habe sie bei einem dieser Tänze gesehen, sich unsterblich in sie verliebt, sie entführt und dann geheiratet. Sie habe ihm einen Sohn geboren, den eine Dienerin später grundlos vergiftet habe. Nach indischem Brauch habe sie danach diese Dienerin eigenhändig erdrosselt... (12)Alle diese Legenden wurden erst sehr viel später als Lügengebilde entlarvt; zunächst begann ein einzigartiger Siegeszug als gefeierte und begnadete Tänzerin.

So trat sie auf den Soirées des Bankiers Rothschild auf oder präsentierte sich bei der Theaterschaupielerin Cécile Sorel oder bei Gaston Menier, dem Erben der Schokoladendynastie Menier; pro Abend soll sie damals etwa 10000 französische Francs verdient und in den teuersten Hotels der Stadt logiert haben. Die Szenen, in denen sie nahezu unbekleidet tanzte, waren Sensation und Skandal zugleich.

Obwohl verschiedene Tänzerinnen ihre ' Tempeltänze ' nachahmten, hielt das Interesse an Mata Hari ungebrochen an: Große Varietés boten ihr Engagements an, ihr Bild wurde auf Postkarten, Zigarettenschachteln und Keksdosen verewigt und schließlich kam es auch zu Auslandsauftritten - etwa in Spanien, Monaco, Deutschland oder Österreich. Auch in der Alpenrepublik feierte sie Triumphe. So hieß es im 'Neuen Wiener Journal' vom 15. Dezember 1906 unter anderem: " Isadora Duncan ist tot, es lebe Mata Hari! Die Barfußtänzerin ist vieux jeu, die Künstlerin up to date zeigt mehr (...) Unter dem Schleier trägt die schöne Tänzerin auf dem Oberkörper einen Brustschmuck und einen Goldgürtel, sonst nichts. Die Kühnheit des Kostüms bildet eine kleine Sensation. (...) Das, was die Künstlerin im Tanze verrät, ist reinste Kunst (...)."

Als immer mehr Tänzerinnen ihre Tänze kopierten, kam es zwar zu einem Karrierebruch, dennoch blieb sie auch weiterhin ein geschätztes Mitglied der Pariser Gesellschaft und trat immer wieder in privaten Salons der italienischen Oberschicht und diversen Theatern auf. Weil es jedoch immer wieder zu größeren Eklats aufgrund von Mata Haris überzogenen Ansprüchen kam, wandten sich viele Manager und Regisseure enttäuscht von ihr ab.

Etwa um die gleiche Zeit versuchte Mata Hari, Kontakte zu ihrer Tochter Non wiederherzustellen, doch auch damit hatte sie keinen Erfolg. Der Ex-Ehemann sandte alle ihre Briefe ungeöffnet wieder zurück. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, verließ sie Deutschland und kehrte nach Den Haag zurück, wo sie zunächst ein kleines Haus mietete (ihren Villenhaushalt in Neuilly bei Paris löste sie gleichzeitig auf).

Weil Mata Hari im Lauf ihrer Karriere als Tänzerin immer wieder einmal mit Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft Kontakt gehabt hatte, ergab es sich, dass ihr Carl H. Cramer, der deutsche Konsul in Amsterdam, im Frühjahr 1916 ein finanziell verlockendes Angebot machte - wenn sie sich bereit erkläre, 'Deutschland gewisse Informationen zukommen zu lassen' (13).

In einem 14teiligen Erfahrungsbericht des deutschen Generalmajors a.D. Friedrich Gempp über den deutschen militärischen Nachrichtendienst im Ersten Weltkrieg, der etwa um die Mitte der 1970er Jahre aus den USA nach Deutschland gelangte und der inzwischen im Freiburger Militärarchiv einsehbar ist, waren u.a. auch Informationen der Abteilung IIIb über eine gewisse 'Agentin H-21' enthalten, bei der es sich um Mata Hari gehandelt hat.

Aus ihnen geht hervor, dass Mata Hari im Spätherbst 1915 in den Dienst des deutschen Geheimdienstes getreten war. Walter Nicolai, der damalige Chef der Abteilung IIIb, hatte Mata Hari nach Köln kommen lassen, wo beschlossen wurde, sie zur Agentin ausbilden zu lassen. Der ihr zugewiesene Führungsoffizier Major Roepell habe ihr dann auf langen Spaziergängen das Agenten-Einmaleins beigebracht, ein Experte mit ihr 'chemisches Schreiben' geübt. Hauptaufgabe Mata Haris sei es gewesen, die Offensivpläne des Gegners herauszubekommen, Reisen durch militärisch interessante Gebiete Frankreichs zu unternehmen und ständigen Kontakt mit der deutschen Agentenzentrale in Madrid zu halten.

George Ladoux vom Deuxième Bureau, der zweiten Abteilung des französischen Auslandsnachrichtendienstes, wurde bereits um die Mitte des Jahres 1915 auf Mata Hari aufmerksam; zuvor war sie bereits auch dem britischen Secret Intelligence Service aufgefallen. Weil die Verdachtsmomente für eine Festnahme indes nicht ausreichten, stellte Ladoux der Tänzerin im Dezember 1916 bewusst eine Falle. Er ließ ihr die Namen von sechs belgischen Agenten zukommen, die sie demnächst aufsuchen sollte. Fünf dieser sechs Männer wurden verdächtigt, irreführende Meldungen zu liefern, der sechste arbeitete nachweislich für Frankreich und Deutschland. Zwei Wochen nach Abreise Mata Haris wurde dieser Mann von den Deutschen erschossen, während die anderen fünf unbehelligt blieben. Daraus folgerte Ladoux, dass Mata Hari die Namen der Spione den deutschen Militärbehörden verraten haben musste. Als sie aus Spanien wieder nach Frankreich zurückkehrte, wurde sie am Morgen des 13. Februar 1917 von Polizeikommissar Priolet festgenommen und Hauptmann Pierre Bouchardon, dem Untersuchungs- richter des Kriegsgerichts, vorgeführt, anschließend als Untersuchungshäftling in das Frauengefängnis Saint-Lazare verbracht.

Fünf Monate später war die Anklageschrift fertiggestellt; am 24. Juli 1917 begann im Pariser Justizpalast der Prozess unter Vorsitz des Richters Lieutenant-Colonel Albert Ernest Somprou und sechs Beisitzern, der nur eineinhalb Tage dauerte. Auch George Ladoux war anwesend, denn der Richter hatte seine Anwesend für nötig befunden, 'um einzelne Punkte zu klären und bedarfsweise auszusagen'. (14)

Die Verteidigung Mata Haris übernahm der Jurist Eduard Clunet, der bei seiner Verteidigung vor allem auf emotionsgeladene Reden setzte, um die Frau als Opfer der Umstände und eine in finanzielle Not geratene Künstlerin darzustellen. Doch er hatte keinen Erfolg damit, denn das französische Militärgericht befand Mata Hari der Spionage für Deutschland und somit des Hochverrats und der Unterstützung des Feindes für schuldig.

Obwohl es keine eindeutigen Beweise für 'Spionage' gab, wurde Mata Hari am 25. Juli 1917 wegen Doppelspionage und Hochverrats von den Militärrichtern zum Tode verurteilt. Untersuchungsrichter Bouchardon führte zum Beispiel vor Gericht an: "....Sprachkenntnisse, zahllose Verbindungen, beachtliche Intelligenz und angeborene oder erworbene Sittenlosigkeit haben nur dazu beigetragen, sie verdächtig zu machen. Ohne Skrupel und daran gewöhnt, sich der Männer zu bedienen, ist sie der Typ einer Frau, die zur Spionin prädestiniert ist...." (15)

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «SPIONE, KUNDSCHAFTER DES FRIEDENS UND AGENTEN»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «SPIONE, KUNDSCHAFTER DES FRIEDENS UND AGENTEN» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «SPIONE, KUNDSCHAFTER DES FRIEDENS UND AGENTEN»

Обсуждение, отзывы о книге «SPIONE, KUNDSCHAFTER DES FRIEDENS UND AGENTEN» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x