Gerd Frank - SPIONE, KUNDSCHAFTER DES FRIEDENS UND AGENTEN

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Unter Spionage wird das verdeckte, mit geheimdienstlichen Mitteln erfolgte Beschaffen und Erlangen unbekanter Informationen oder geheimgehaltenen Wissens verstanden. Sie ist weltweit verbreitet. In dem nachstehenden Buch finden sich Kurzbiografien der berühmtesten Spione, Kundschafter des Friedens und Agenten. Von den Spionen werden unter anderem Alfred Redl, der Totengräber der K.u.K.-Monarchie, die legendäre Mata Hari, die Mandschuprinzessin Yoshiko Kawashima, Richard Sorge, der Held der Sowjetunion und Klaus Fuchs, der Atomspion vorgestellt. Ihr Hauptkennzeichen ist, dass sie aktiv in der Spionage tätig, also nicht akkreditiert und nicht fest angestellt, sind. Sie besorgen geheime Informationen und übermitteln dieselben. – Mit dem Begriff 'Kundschafter des Friedens' bezeichnen die kommunistischen Nachrichtendienste die eigenen Agenten. Von dieser Gruppe weren etwa Markus Wolf, der «Mann ohne Gesicht», der Kanzlerspion Günter Guillaume oder Rainer Rupp, «der Mann, der die NATO verriet», behandelt. – Agenten sind die Mitarbeiter der Geheimdienste, die für eine bestimmte Nation arbeiten, aber nicht unbedingt aktiv an Sopionage beteiligt sein müssen. Der bekannteste dieser Gruppe dürfte zweifellos James Bond, der fiktive Geheimagent 007, sein. Das Buch bringt auch einen Überblick über die Viten von Rudolf R. Abel, genannt 'Goldfus', des Doppelagenten George Blake, «der keine andere Wahl hatte» oder Robert Hanssens, Moskaus wertvollstem Agenten.

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(1) Hieber, Hanne. „Mademoiselle Docteur alias Elisabeth Schragmüller – Eine Geheimdienstkarriere im 1. Weltkrieg.“ In: „ Heimatblätter“ , Beilage Nr. 6 vom 4.9.2004.

(2) Hieber, Hanne: „ Die Chefin von Mata Hari. Mademoiselle Docteur alias Elsbeth Schragmüller, Leiterin der Spionageabteilung Frankreich des deutschen Geheimdienstes im Ersten Weltkrieg.“ In: „Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark.“ Bd. 96/97. Dortmund 2005/2006.

(3) Ebenda.

(4) Dieser Bericht wurde zunächst bei der 'National Archives and Records Administration' (NARA) in Washington / USA verwahrt; aktuell befindet er sich im Freiburger Militärarchiv.

DIE SCHÖNE SPIONIN (MATA HARI)

Die niederländische Tänzerin Margaretha Geertruida Zelle, die später unter dem Künstlernamen Mata Hari (1)weltberühmt geworden ist, wurde am 7. August 1876 in Leeuwarden geboren. In den Jahren ihrer Ehe trug sie auch die Namen Marguerite Campbell und Gretha MacLeod. Ihr Tarnname während ihrer Tätigkeit für den deutschen Geheimdienst war H-21.

Die Frau war vor und während des Ersten Weltkrieges als exotische Nackttänzerin aufgetreten, hatte den Ruf einer exzentrischen Künstlerin und wird als bekannteste Spionin aller Zeiten betrachtet. Am 25. Juli 1917 wurde 'Mata Hari' aufgrund von Doppelspionage und Hochverrat von einem französischen Militärgericht zum Tode verurteilt und am 15. Oktober 1917 in Vincennes hingerichtet.

Margaretha Zelle hatte noch drei jüngere Brüder und wurde in ihrer Kindheit nur Greet gerufen, was ihr allerdings nicht sonderlich gefallen haben soll (2). Zunächst ging sie in die Leeuwarder Gemeindeschule, dann ab September 1890 recht unregelmäßig und mit geringem Erfolg in die ' Middelbare Meisjes School'.

Der Vater betrieb ein Hutgeschäft und war als Prahlhans und Verschwender bekannt. Er ließ sich gerne als 'Baron' titulieren, obgleich er von keiner adeligen Familie abstammte. Auch bei der Tochter scheint dieser Wunsch ausgeprägt gewesen zu sein; sie beantragte nämlich im Jahre 1908 beim Kabinett der Königin eine Änderung ihres Familiennamens Zelle-MacLeod in "van Zelle van Ahlden", was jedoch abgelehnt wurde. Auch ein zweites Gesuch, diesmal an die Königin selbst gerichtet, wurde nicht genehmigt. (3)

Als Margarethas Vater durch Börsenspekulationen Wohlstand erwarb, kaufte er ein altes Patrizierhaus; die verwöhnte Tochter bekam zu ihrem sechsten Geburtstag eine Kutsche, welche von Ziegen gezogen wurde. Die Leute erinnerten sich noch viele Jahre später an das " kleine Mädchen mit der dunklen Haut, den mandelförmigen Augen und dem schwarzen Haar auf dem Leiterwägelchen“ (4) , das wie eine orientalische Prinzessin ausgesehen habe.

Ebenso schnell wie er reich geworden war, verarmte der Vater wieder: Aufgrund von diesmal verlustreichen Börsenspekulationen wurde er insolvent und musste das repräsentative Domizil aufgeben und eine simple Stadtwohnung mieten. Die Ehe der Eltern wurde nur deshalb nicht geschieden, weil die Mutter plötzlich an Tuberkulose verstarb. (5)Margarethas Vater verzog nach Amsterdam, wo er als Handelsreisender arbeitete und erneut heiratete.

Die Großmutter mütterlicherseits nahm die Kinder in Pflege; Margaretha kam ins Haus ihres Patenonkels, der mit einer Schwester ihres Vaters verheiratet war. Nach seinem Wunsch sollte die junge Frau zur Kindergärtnerin ausgebildet werden, was ihr jedoch nicht sonderlich zusagte. Sie brach die Ausbildung schnell ab und ging dann nach Den Haag. Dort weckte eine Zeitungsanzeige ihr Interesse: „Officier met verlof uit Indië (6) zoekt meisje met lief karakter met het doel een huwelijk aan te gaan“ (Offizier, auf Urlaub aus Indonesien, sucht junge Frau mit liebenswürdigem Charakter zur Eheschließung) stand da in den 'Nieuws van den Dag' (Tagesnachrichten). Der Kolonialoffizier Campbell Rudolph MacLeod hatte sie aufgegeben; mit rund 20 Jahren, die er älter als Margaretha war, litt er an Rheuma und hatte Diabetes. Damit war er nicht gerade der ideale Ehepartner für die ehrgeizige junge Frau, dennoch fühlte sie sich von seinem weltmännischen Auftreten positiv angesprochen und so heiratete die Neunzehnjährige im Juli 1895 den Offizier. Das Paar zog nach Amsterdam, die Flitterwochen verbrachten die beiden in Wiesbaden. Sohn Norman John wurde - als Siebenmonatskind - im Januar 1896 geboren.

Schon bald darauf kam es zu Konflikten. Die Schwägerinnen verstanden sich überhaupt nicht, auch in der Ehe selbst gab es häufig Streitereien, weil Margaretha mit ihrer häuslichen Situation nicht sonderlich zufrieden war. Im Mai 1897 reiste das Paar nach Batavia (7)in Java, wo MacLeod stationiert war. Er wurde noch im gleichen Jahr zum Major befördert und nach Malang versetzt; dort wurde im Mai 1898 Töchterchen Luisa Jeanne (8)geboren wurde.

Dieser Ort wurde während der Kolonialzeit als 'Côte d'Azur Indonesiens', weil er zahlreiche Vergnügungs- und Arbeitsmöglichkeiten bot. Dort blühte Margaretha sichtlich auf; bald beteiligte sie sich auch am kulturellen Leben. Als 1898 anlässlich der Feiern zur Thronbesteigung Königin Wilhelminas das Schauspiel " Die Kreuzfahrer " von August von Kotzebue aufgeführt wurde, durfte Margaretha die Rolle der Königin spielen - dies war das erste Mal, dass sie in der Öffentlichkeit auftrat. (9)

Im März des darauffolgenden Jahres wurde MacLeod nach Medan auf Sumatra versetzt und so wurde das Ehepaar zunächst für etwa sieben Monate voneinander getrennt. MacLeod war seit dem ersten Auftritt seiner Gattin recht eifersüchtig geworden; zudem störte ihn ihr überaus sorgloser Umgang mit dem Haushaltsgeld, weshalb er sie häufig zu mehr Sparsamkeit ermahnte. Das Paar entfremdete sich immer mehr, die persönlichen Spannungen nahmen zu. (10)

Im Juni 1899 starb der kleine Norman an den Folgen einer Vergiftung: Eine Hausangestellte der Familie gab noch auf dem Sterbebett zu, dass sie ihm Gift ins Essen gemischt hatte, weil sie sich damit für die frühere Bestrafung ihres Liebhabers durch MacLeod rächen wollte. Das Töchterchen entging dem gleichen Schicksal nur deshalb, weil beizeiten ein Arzt geholt worden war.

Als der Major im Herbst 1900 nach 28 Dienstjahren in den Ruhestand versetzt wurde, zog die Familie nach Sindanglaya; Margaretha wollte allerdings unbedingt nach Europa zurückkehren. MacLeod wollte davon nichts wissen, weil ihm klar war, dass seine Ruhestandsbezüge dort für ein angemessenes Leben nicht ausreichen würden, weshalb die Eheprobleme immer gravierender wurden. Als das Paar 1902 dann doch in die Niederlande zurückkehrte, kam es schon bald zu einer offiziellen "Trennung von Tisch und Bett" und der Ehemann wurde zu monatlichen Unterhaltszahlungen von 100 Gulden verurteilt. Tochter Non wurde zwar der Mutter zugesprochen, verblieb jedoch einvernehmlich bei ihrem Vater, der sich inzwischen in Velp niedergelassen und ein zweites Mal geheiratet hatte.

Aufgrund von Nacktaufnahmen, welche sie für einen Bildhauer hatte anfertigen lassen und die aus bislang ungeklärten Gründen an 'Sammler' verkauft und somit öffentlich bekannt wurden, wurde Mata Hari schließlich 1906 ' schuldig' geschieden.

Weil MacLeod seinen Unterhaltspflichten nicht nachkam, war Margaretha gezwungen, für ihren Lebensunterhalt selbst zu sorgen. So ging sie zunächst nach Paris, um dort als Mannequin zu arbeiten, was aber nicht klappte. Auch verschiedene Versuche, als Modell für Maler zu arbeiten, schlugen fehl.

Da sie in den Jahren 1903 bis 1905 auf die Idee gekommen war, einen raffinierten Schleiertanz zu kreieren, verstand sie es nun geschickt, Legenden einer indischen Tempeltänzerin in die Welt zu setzen. Für das Paris der Belle Époque war eine indische Bajadere exotisch und geheimnisvoll, vor allem aber unerhört neuartig. Somit war es kein Wunder, dass die Geschichte und der Tanz Mata Haris, die die Kunst der erotischen Entkleidung perfekt beherrschte, das reiche und gelangweilte Publikum ungewöhnlich faszinierten.

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