C.T. Sanchez - Liebe und andere Straftaten

Здесь есть возможность читать онлайн «C.T. Sanchez - Liebe und andere Straftaten» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Liebe und andere Straftaten: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Liebe und andere Straftaten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die 31-jährige Krankenschwester Sera fängt ihre neue Arbeit im New York Gefängnis an, um einem geliebten Menschen nahe zu sein. Als dieser eines Tages bei einer Schlägerei schwer verletzt wird, rettet ihm ein Häftling sein Leben. Sofort fühlt sich Sera von dem mysteriösen Lebensretter Desmond angezogen, der sich zunächst als ein selbstgefälliges Großmaul entpuppt. Erst nach und nach lernt sie Desmond besser kennen und stellt fest, dass hinter seiner rauen Fassade, ein gar kein schlechter Mensch steckt. Doch wieso sitzt er genau hinter Gittern? Muss sie sich vor ihm fürchten oder kann sie ihm vertrauen? Hin und her gerissen fasst sie einen folgenschweren Entschluss…

Liebe und andere Straftaten — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Liebe und andere Straftaten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sera beendete die Behandlung schnell, nachdem der Aufseher genervt an der Tür klopfte. Es warteten noch andere auf ihre Medikamente und außerdem war es bald Zeit für die Arbeit. Morgens hatten sie deutlich weniger Zeit, miteinander zu sprechen. Sie verabschiedeten sich mit einem liebevollen Lächeln. Sera streichelte sanft über seinen Arm.

„Kopf hoch“, flüsterte sie zum Abschied.

Als Tom zurück in seine Zelle kam, stand Heart entspannt an die Wand gelehnt und schaute zum Fenster hinaus. In seiner Hand hielt er eine Tasse frisch gebrühten Kaffee, der den kleinen Raum mit seinem herrlichen Duft erfüllte. Er sah Tom an, nahm einen vorsichtigen Schluck der heißen Brühe und hob fragend eine Augenbraue.

„Was hast du?“, fragte Heart forsch.

Tom wusste nicht, was er meinte, also erläuterte Heart: „Du warst doch auf der Krankenstation oder?“

„Ach so, ja.“ Tom ging einen Schritt in den Raum hinein. „Ich bin Diabetiker. Ich brauche zwei Mal täglich eine Spritze Insulin.“

„Verstehe“, nickte Heart. „Wie schön für dich.“

Tom war abermals verwirrt. Schön? Was sollte das denn bitte heißen? Heart entging natürlich nicht Toms erstaunter, dann leicht verärgerter Blick. Amüsiert nahm er noch einen Schluck, um das Gespräch künstlich in die Länge zu ziehen.

„Ist sie deine Freundin? Frau? Ich meine die Krankenschwester. Sie war sehr besorgt um dich gewesen.“

Heart erinnerte sich nur zu gut daran, wie Sera die Tränen in die Augen geschossen waren, als sie erfahren hatte, unter welchen Umständen er Tom das Leben gerettet hatte. Er war von ihrem Mitgefühl überrascht gewesen und war sich sicher, dass sie anders reagiert hätte, wenn es sich nicht um Tom gehandelt hätte. Hätte sie um ihn geweint? Sicher nicht. Da gab es eine eindeutige Verbindung zwischen den Beiden und Heart war sich sicher welche.

„Nein“, schüttelte Tom den Kopf.

Nun war es Heart, der erstaunt war. Er hätte schwören können, dass er recht gehabt hatte. Bevor Tom noch etwas weiteres sagen konnte, wurde die Tür entriegelt und sie wurden aufgefordert, sich an ihren Arbeitsplatz zu begeben. Tom verließ rasch die Zelle. Keine zehn Sekunden später lief Heart neben ihm den Flur entlang, der sich mehr und mehr mit Häftlingen füllte. Die meisten schlurften noch müde und gelangweilt daher, wie eine Horde Zombies im Gänsemarsch.

„Sag schon!“ Heart wollte es jetzt unbedingt wissen. „Da ist doch was zwischen euch, hab ich recht? Ex-Freundin vielleicht? Na komm Tommy, sag’s mir!“

Heart stumpte ihn ein paar Mal neckend an, bis Tom endlich mit den Worten rausrückte.

„Sie ist meine Schwester“, presste Tom zwischen den Zähnen hervor.

„Deine Schwester?“ Damit hatte Heart nicht gerechnet.

„Psst, nicht so laut“, ermahnte ihn Tom.

Er hatte Angst, jemand konnte sie hören. Er hatte Sera versprechen müssen, dass es niemand erfahren durfte, zu seiner und ihrer Sicherheit. Nur ein kleiner Kreis wusste davon. Direktor Peterson, Ferguson und Dr. Hillsborough. Wer weiß, was passieren würde, wenn es die anderen Häftlinge erfuhren, wenn zum Beispiel Rodchenko es wusste. Bedrohung, Erpressung waren das Erste, was ihm durch den Kopf ging. Man könnte sie zum Beispiel missbrauchen, um an Medikamente zu kommen. Nein, es war besser, es geheim zu halten. Doch nun hatte er sich verplappert. Er bereute seine Ehrlichkeit sofort.

„Du musst versprechen, es niemandem zu sagen! Bitte! Es darf eigentlich niemand wissen“, flehte ihn Tom an.

„Klar, verstehe“, meinte Heart ernst.

Er war lange genug im Gefängnis, um zu wissen, weshalb eine solche Beziehung lieber nicht an die Öffentlichkeit geraten sollte. Von ihm würde es niemand erfahren. Sie gingen einige Schritte stumm nebeneinander her.

„Scheiße, ich hätte schwören können, sie wäre deine Freundin“, brach Heart das Schweigen.

„Nein“, lachte Tom, „wir haben nur ein sehr gutes geschwisterliches Verhältnis.“

„Das kenne ich“, grinste Heart.

Den Rest des Tages sprachen sie nur wenig miteinander. Heart war gedankenverloren in seine Arbeit vertieft. Zum Mittag- und Abendessen gesellte sich zwar Tom zu ihm an den Tisch, doch Heart war eher wortkarg und wenn, dann sprach er lieber mit seinem Freund Eddie. Während der Freizeit verlor Tom ihn komplett aus den Augen. Er verbrachte deshalb seine Zeit in der Bibliothek.

Kurz vor dem Einschluss sahen sie sich in ihrer Zelle wieder. Heart saß lesend am Fenster auf einem Stuhl. Den zweiten nutze er für seine Füße. Er ignorierte Toms Anwesenheit. Der junge Mann bemerkte, dass Hearts Gesicht frisch rasiert war. Er hatte den Nachmittag bei dem Barbier verbracht, der die Häftlinge gerne mit den aktuellsten Neuigkeiten aus aller Welt unterhielt. Ein Hauptgrund, weshalb ihn Heart ein Mal die Woche aufsuchte.

Tom setzte sich wortlos aufs Bett mit seinem eigenen Buch. Nachdem die Türen bereits eine halbe Stunde verschlossen waren, sah Tom von seinem Buch auf. Diese Stille machte ihn wahnsinnig. Er fasste all seinen Mut zusammen und fragte die Frage aller Fragen, die man an diesem Ort stellen konnte.

„Warum bist du hier?“

Heart hob zuerst seinen Blick, dann folgte der Rest seines Kopfes. Langsam schloss er das Buch, legte es auf seinen Schoss und verschränkte die Arme.

„Mord“, antwortete er und fügte dann mit einem verschwörerischen Grinsen hinzu: „Ich bin aber unschuldig.“

Tom wusste nicht so recht, was er darauf antworten sollte. Diese Neuigkeit verschlug ihm erst einmal die Sprache. Sollte er sich nun vor Heart fürchten? Und war er tatsächlich unschuldig? Seinem mysteriösen Blick traute er nicht so recht. Hätte er doch lieber nicht gefragt.

„Warum bist du hier?“, stellte nun Heart die Gegenfrage.

„Drogenhandel“, entgegnete Tom.

„Du? Drogen?“ Heart war sichtlich überrascht.

So hatte er Tom nicht eingeschätzt. Er sah aus und benahm sich eigentlich wie ein schüchterner kleiner Schuljunge, der noch nie etwas mit bösen Jungs zu tun hatte. Einer, der im Pausenhof von seinen Mitschülern immer das Essen geklaut bekam.

„Nicht so wie du denkst“, begann Tom zu erläutern. „Meine Freundin hatte mich eines Tages um einen Gefallen gebeten. Eine ihrer Freundinnen hatte bei ihr übernachtet und ihre Tasche dann bei ihr vergessen. Ich sollte die Tasche dem Freund ihrer Freundin zurück geben, weil sie selber keine Zeit dazu hatte. Ich habe mir natürlich nichts dabei gedacht. Ein paar Wochen später bat sie mich dann um das Gleiche. Es kam mir schon ein wenig komisch vor, dass ihre Freundin ständig ihre Tasche bei ihr vergaß, aber okay. Ich machte es wieder. Als ich dann beim zweiten Mal dem Typen die Tasche gerade übergeben hatte, kamen plötzlich von überall her Polizisten. In der Tasche fanden sie jede Menge Drogen. Ich wurde festgenommen und wegen Drogenhandels verurteilt, dabei hatte ich mit der Sache doch gar nichts zu tun! Ich wusste überhaupt nicht, dass da Drogen drin waren! Ich hatte natürlich nie in die Tasche geschaut!“

„Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“, bemerkte Heart beiläufig.

„Naja, jetzt sitze ich hier, 15 Monate“ Tom lies den Kopf hängen.

„Das geht doch“, sprach Heart und musste an seine eigene Haftzeit von sechs Jahren denken. „Wie viel hast du schon hinter dir?“

„Vier Monate“, überlegte Tom. Die Zeit schien hier anders zu verstreichen als Draußen. „Und du? Wie lange sitzt du schon? Wie lange hast du noch vor dir?“

Heart legte seinen Kopf in den Nacken und überlegte. „Ich glaube lange dreieinhalb Jahre vegetiere ich bereits hier, was bedeutet, dass ich noch zweieinhalb vor mir habe.“

„Sechs Jahre also“, Tom war überrascht. „Das ist aber wenig!“

„Danke“, lachte Heart.

„Nein ich meine für Mord, oder?“, erklärte sich Tom.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Liebe und andere Straftaten»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Liebe und andere Straftaten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Liebe und andere Straftaten»

Обсуждение, отзывы о книге «Liebe und andere Straftaten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x