C.T. Sanchez - Liebe und andere Straftaten

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Die 31-jährige Krankenschwester Sera fängt ihre neue Arbeit im New York Gefängnis an, um einem geliebten Menschen nahe zu sein. Als dieser eines Tages bei einer Schlägerei schwer verletzt wird, rettet ihm ein Häftling sein Leben. Sofort fühlt sich Sera von dem mysteriösen Lebensretter Desmond angezogen, der sich zunächst als ein selbstgefälliges Großmaul entpuppt. Erst nach und nach lernt sie Desmond besser kennen und stellt fest, dass hinter seiner rauen Fassade, ein gar kein schlechter Mensch steckt. Doch wieso sitzt er genau hinter Gittern? Muss sie sich vor ihm fürchten oder kann sie ihm vertrauen? Hin und her gerissen fasst sie einen folgenschweren Entschluss…

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„Fast hätte ich dich nicht wieder erkannt.“

Heart erkannte sofort die tiefe Stimme. Er lächelte Eddie zu, der neben ihm Platz nahm.

„Steht dir auch gut. Meinst du…“, Eddie fuhr sich über sein glatt rasiertes Kinn.

Heart winkte sofort ab. „Nein, nur ich kann diesen verwahrlosten Look rocken!“

Eddie fing an zu lachen. Er hatte ein bellendes Lachen, das tief aus seinem Bauch heraus kam und überaus ansteckend war. Wie sehr er Heart doch vermisst hatte! Gemeinsam lachten sie für einen Augenblick und vergaßen die Welt um sich herum. Eddie erzählte seinem Freund, was er in den letzten beiden Wochen alles verpasst hatte. Auch berichtete er von seinem Wiedersehen mit Tom. Er war ihm vor wenigen Tagen im Hof über den Weg gelaufen. Anscheinend hatte er eine Woche auf der Krankenstation verbracht. Mehr als ein „Hallo“, „Wie geht’s?“, „Danke fürs Leben retten“ und „Keine Ursache“ hatten sie allerdings nicht viel miteinander gesprochen.

„Ich glaube, er ist schüchtern“, zwinkerte Eddie.

„Ich glaube eher, dass er vor dir Angst hat“, feixte Heart.

Eddies mächtige Erscheinung und starkes Stimmorgan konnten sehr angsteinflößend sein, was durchaus seine Vorteile hatte. Niemand versuchte ihn zu verärgern, aus Angst von ihm vermöbelt zu werden, denn Eddie sah nicht nur so aus, er war in der Tat bärenstark. Heart liebte es zu provozieren, doch genau aus diesem Grund hatte er sich anfangs auch von ihm fern gehalten. Er war schließlich nicht Lebensmüde. Doch dann wurde er vor knapp zwei Jahren zur Strafe zur Putzkolonne degradiert, bei der auch Eddie zu jener Zeit gearbeitet hatte. Nachdem sie tagelang gemeinsam schweigend die Flure geschrubbt hatten, kamen sie irgendwann doch ins Gespräch und stellten fest, dass sie auf der gleichen Wellenlänge lagen und der andere gar nicht so schlimm war, wie zuerst vermutet. Seit dem waren sie Freunde geworden und verbrachten viel Zeit miteinander.

Nach dem Essen gingen alle Häftlinge zurück an ihre Arbeitsplätze. Als Heart in den Hof mit der Grünanlage trat, nickte der Aufseher an der Tür zur Begrüßung. Heart erwiderte es kurz und gesellte sich zu seinen Kollegen am Holzschuppen. Rodchenko verteilte wie gewohnt die Ausrüstungen und Aufgaben. Als Heart an der Reihe war, strahlte er ihn überschwänglich an.

„Doc! Na endlich bist du wieder da.“ Rodchenko überreichte ihm Handschuhe und Eimer. Heute sollte er das Unkraut jäten.

„Du hättest ja auch mal ein Wörtchen mit Peterson sprechen können. Ich bin mir sicher, er hätte meine Iso-Zeit um die Hälfte verkürzt, wenn du ihn darum gebeten hättest. Ich weiß doch, dass er dir nichts ausschlagen kann“, beschwerte sich Heart mit einem wissenden Grinsen.

„So wie ich das sehe, hast du deine Strafe verdient!“ Rodchenko beugte sich zu ihm nach vorne und senkte seine Stimme. „Wenn du mir jemals ein Messer oder irgendwas anderes in den Hals oder sonst wo rammst, bringe ich dich um“, dann lehnte er sich mit einem heiteren Lächeln wieder zurück, „Du siehst übrigens scheiße aus. Es gefällt mir nicht.“

„Eigentlich hatte ich auch vor, ihn wieder loszuwerden“, Heart fuhr nachdenklich mit den Fingern über seinen Bart. „Aber vielleicht warte ich noch etwas länger damit.“

Die beiden veranstalteten einen kleinen Staring Contest, bei dem der Erste der wegschaut oder zu lachen beginnt, verloren hat. Keiner lachte oder schaute jedoch fort. Erst Rodchenkos grobe Aufforderung, sich endlich an die Arbeit zu machen, beendete das kleine Machtspielchen. Sie grinsten sich zum Abschied noch kurz an. Ja, es war eine Hass-Liebe, die die zwei verband.

Heart gesellte sich zu Tom, der gerade dabei war Feldsalat zu ernten. Der junge Mann begrüßte ihn mit einem freundlichen „Hallo“. Heart blieb stumm. Statt dessen beugte er sich zu ihm, um sich die Narbe an Toms Hals genauer anzusehen. Er hatte versucht, den Schnitt so klein wie möglich zu halten, doch mit dem stumpfen Messer und dem vielen Blut, das er nur schwer im Zaum halten konnte, war es ein doch relativ großer Eingriff gewesen. Nicht seine beste Arbeit, stellte er nachdenklich fest.

„Tut mir leid.“ Heart deutete auf Toms und dann seinen eigenen Hals.

Tom wusste, was gemeint war. Er hatte sich selbst noch nicht ganz an den Anblick gewöhnt, wenn er in den Spiegel sah. Aber er war froh, noch am Leben zu sein. Das war wohl das aller Wichtigste.

„Du hast mir das Leben gerettet. Ich danke dir.“

„Ich würde ja sagen ‚Gern geschehen’, aber so ist es nicht.“ Tom war verdutzt und Heart erläuterte: „Dein Leben habe ich gerne gerettet, nur nicht unter den Umständen und den Folgen.“

Nun war es Tom, der sich entschuldigte.

„Du kannst ja nichts dafür“, zuckte Heart gleichgültig mit den Schultern und wandte seinen Kopf, um nach dem lästigen Unkraut zu suchen.

Bis zum Feierabend erledigten sie stillschweigend ihre Aufgaben. Heart arbeitete gerne im Garten. Er hatte es sehr vermisst. Er genoss die frische Luft, den Duft der Pflanzen und die warmen Strahlen der Sonne, die heute extra für ihn hinter den Wolken hervor gekommen war.

Die Zeit bis zum Abendessen verbrachte Heart an diesem Tag im Fitnessraum. Er hatte sich die letzten zwei Wochen kaum bewegt, weshalb er den Drang verspürte, alles auf einmal nachzuholen. Bevor er ins Gefängnis gekommen war, hatte er wöchentlich Gejoggt und ein Mal im Monat Kickbox Training gemacht, um sich fit zu halten. Das versuchte er hier fortzuführen, was aber nicht immer gelang. Eine Runde im Hof zu joggen glich oft einem Spießrutenlaufen, besonders im Sommer, wenn der Hof überfüllt war. Der Fitnessraum war ganzjährig eine beliebte Anlaufstelle für die Insassen. An diesem Tag hatte er Glück gehabt, einen freien Boxsack zu ergattern, an dem er sich fast zwei Stunden ununterbrochen auspowern konnte.

Nach der Abendmahlzeit kaufte er sich im Gefängniskiosk ein wenig frisches Obst und Kaffeebohnen. Dann lieh er sich in der Bibliothek noch ein Buch aus. Zurück in seiner Zelle verstaute er seine Errungenschaften in seinem Spind. Bis kurz vor dem Einschluss spazierte er noch mit Eddie und dessen Zellengenosse im Hof umher.

Wieder in seinem Zimmer, setzte er sich an den kleinen Tisch und nahm das Buch in die Hand. Bevor er jedoch zum Lesen kam, tauchten Ferguson und Tom im Türrahmen auf. Heart brauchte keine Erklärung, als er den Stapel Kleidung und Bettwäsche in Toms Armen sah. Er bekam sie aber trotzdem.

„Glückwunsch, ihr Süßen. Ab Heute schlaft ihr zusammen“, sprach Ferguson mit zusammengekniffenen Augen und einem abfälligen Schmunzeln.

Er schubste Tom grob in die Zelle, drehte sich auf dem Absatz um und verschloss die Tür hinter sich, obwohl das Signal zur Einschließung erst fünf Minuten später ertönen würde. Ruhig schloss Heart das Buch auf dem Tisch und schob es von sich. Er starrte seinen neuen Mitbewohner mit einem leichten Kopfschütteln an.

„Warum?“ Das war alles, was er wissen wollte.

„Burt ist…“, Tom wusste nicht so recht, wie er sich ausdrücken sollte.

Er hatte die Neuigkeit selbst erst vor wenigen Stunden erfahren und nach dem Abendessen war er zu Direktor Peterson zitiert worden, der ihm einem harten Verhör unterzogen hatte. Doch Tom beteuerte, dass er das Zimmer am Morgen vor Burt verlassen hatte und dieser zwar schlecht gelaunt wie immer aber quick lebendig gewesen war. Erst als Peterson sich sicher war, dass Tom wirklich nichts mit der Sache zu tun hatte, ließ er ihn gehen. Zurück in seine alte Zelle durfte er jedoch nicht, weil diese noch, bis zum Abschluss der Ermittlungen, gesperrt blieb. Ein Glück, dass gerade erst vor einem Tag ein Bett in einer anderen Zelle frei geworden war.

„Oh man“, Heart verdrehte die Augen. „Das war dein Kumpel, der heute früh gestorben ist?“

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