Maria Antonie Hutter - Der Alchimist kommt zurück

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Stephanie, eine spanische Bankkauffrau, hat einen wiederkehrenden Traum: Am Fuß der Tempel von Luxor liege ein Schatz für sie bereit. Soll sie das Vertraute für möglichen Reichtum aufgeben? Stephanie ist mutig genug, ihrem Traum zu folgen. Auf ihrem Weg durch Afrika begegnet sie nicht nur dem geheimnisvollen Alchimisten, der schon den andalusischen Bauerjungen Santiago auf seiner Suche begleitet hat, sondern auch vielen anderen Weggefährten, die sie auf ihrer Suche begleiten. Stephanie begibt sich auf eine Reise, die sie über den Nil im Sudan bis nach Ägypten führt, sie findet in der Stille der Wüste auch zu sich selbst und erkennt, dass das Leben Schätze bereithält, die nicht mit Gold aufzuwiegen sind.

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Er hielt einen großen Stein in der Hand. Mit einer ruckartigen Bewegung, die die junge Frau erschreckte, warf er ihn gegen einen Felsen. Der Stein zerbarst und es kam der schönste Kristall zum Vorschein, den die junge Frau je gesehen hatte.

„Das war das Zeichen, welches ich gebraucht habe“, meinte der Araber.

„Warum war das wichtig?“

„Mut ist die wichtigste Gabe für denjenigen, der einen Schatz sucht.“

Die junge Frau war überrascht. Dieser Mann sprach von Dingen, die nur wenige kannten.

„Man darf nicht aufgeben, auch dann nicht, wenn man schon so weit gekommen ist. Die Wüste zu durchqueren, bedeutet für jeden eine Prüfung.“

„Ich habe gar nicht vor, die Wüste zu durchqueren“, sagte sie.

Seine Worte erinnerten die junge Frau an die Zigeunerin aus ihren Träumen, die ihr mit dem Tod gedroht hatte, sollte sie sich nicht aufmachen, den Schatz zu suchen. Und sie musste an das Buch denken, das sie vor geraumer Zeit gelesen hatte, das von dem Hirten namens Santiago handelte, der bei den Pyramiden nach einem Schatz suchte.

„Wenn Du morgen immer noch nach Ägypten willst, dann besuche mich wieder“, sagte der Fremde. Das Pferd bäumte sich auf. Der Reiter entschwand und wirbelte eine Staubwolke auf.

Die junge Frau ließ das Pferd frei. Schließlich konnte sie mit einem Pferd in Málaga nichts anfangen. Außerdem wollte sie verreisen.

7. Kapitel

Am nächsten Abend kurz nach Sonnenuntergang ging die junge Frau wieder zu der Stelle am Meer, wo sie den Alchimisten zuletzt getroffen hatte.

Am nächsten Tag ging ihr Flug nach Kairo. Während der Mond aufging und die ersten Sterne erschienen, erinnerte sie sich an eine Sage aus der ägyptischen Mythologie, von der sie in dem Reiseführer über Ägypten gelesen hatte. Sie besagte, dass jedem, der eine Reise plante, ein Talisman gesandt wurde, um demjenigen Glück zu bringen und ihn vor Gefahren zu beschützen.

Vielleicht war der Fremde ja solch ein Bote, der sie auf ihrem Weg beschützen sollte. Dennoch war er ihr unheimlich.

Die junge Frau setzte sich auf den Felsen und wartete. Der Araber kam erst, als die Sterne schon hoch am Himmel standen. Diesmal kam er ohne Pferd.

Er trug einen Turban, der nur die Augen freiließ. Mit einer, für einen Alten beinahe zu eiligen Bewegung öffnete er seine Tasche aus Leder.

„Wenn Du mir die Hälfte Deines Schatzes versprichst, falls Du einen finden solltest, erkläre ich Dir wie Du Deinen Schatz finden kannst.“ Als die junge Frau darauf nichts zu antworten wusste, überreichte er ihr einen Umschlag.

„Darin ist ein Flugticket. Du musst in den Süd Sudan fliegen. Von dort aus musst Du mit dem Boot den Nil entlangfahren bis zu den Tempeln von Luxor. Du wirst die Wüste durchqueren.“

Die junge Frau musste laut lachen.

„Warum sollte ich in den Süd Sudan reisen, wenn ich doch nach Ägypten will?“

„Weil es geschrieben steht.“

"Wieso sollte ich einem Fremden vertrauen? Ich habe bereits mein Flugticket nach Kairo gekauft. Von dort aus kann ich den Bus nach Luxor nehmen. Es kostet nicht viel. Warum um alles in der Welt sollte ich also den Umweg über den Süd Sudan nehmen?“

„Weil es so geschrieben steht“, wiederholte der Araber.

"Wo?"

Der Araber antwortete nicht.

Jetzt fiel der jungen Frau ihr Traum wieder ein, und plötzlich schien ihr alles ganz klar. Der Alte war ein Betrüger, der sie für eine irreführende Auskunft ausnehmen wollte. Sicherlich hatte der Prälat ihm von ihrem Vorhaben erzählt und sie steckten unter einer Decke.

Bevor die junge Frau etwas sagen konnte, beugte sich der Alte vor. Auf seiner Brust leuchtete etwas auf, was die junge Frau stark blendete. Als sich ihre Augen wieder beruhigt hatten, sah sie dass der Araber ein goldenes Amulett auf der Brust trug. In dessen Mitte sich ein grüner Stein befand. In dem vom Mondlicht beschienen Edelstein las sie die Geschichte ihres bisherigen Lebens. Sie sah die Namen ihrer Eltern in dem Stein eingraviert, ihre kindlichen Spiele, die einsamen Nächte während des Klosterinternats; sie las auch den Namen der Bank für die sie gearbeitet hatte; und den Namen des Prälat, den sie selber gar nicht kannte. Sie las Informationen über sich, über die sie noch mit niemandem gesprochen hatte."

„Ich bin ein Seher. Seher sind Alchimisten", sagte der Alte. Mit einem Mal musste die junge Frau wieder an das Buch 'Der Alchimist' denken. Es erging ihr wie dem Hirten Santiago. Nur war ihr kein König begegnet, sondern ein Alchimist.

„Wieso unterhält sich ein Alchimist mit einer einfachen Bankkauffrau?“, fragte die junge Frau etwas verlegen und beschämt.

„Dafür gibt es mehrere Gründe: Aber der Hauptgrund liegt darin, dass Du es geschafft hast, Deinem Lebensweg zu folgen, obwohl Dir alle anderen davon abrieten.“ Die junge Frau wusste nicht, was ein Lebensweg war und fragte danach.

„Es ist das, was Du immer schon machen wolltest. Alle Menschen wissen schon in ihrer Kindheit, wie sie ihr Leben gestalten wollen. In der Kindheit und Jugend erscheint alles noch so einfach. Später vergessen sie dann, was sie machen wollten. Die meisten Menschen scheuen das Risiko. Sie haben Angst, alles Erarbeitete gegen einen Traum einzutauschen. Während die Zeit vergeht versuchen äußere Kräfte, in Form von Menschen oder Ereignissen, sie davon zu überzeugen, dass es unmöglich sei, sich seine Träume zu verwirklichen. Das ist die größte Lüge der Welt.“

Was der Alte da sagte, ergab wenig Sinn für die junge Frau. Dennoch wollte sie wissen, was die größte Lüge der Welt war. Ihre Kollegen würden Augen machen, wenn sie ihnen davon erzählte.

„Das sind die Dinge, die uns schlecht oder schlimm erscheinen. Die größte Lüge besteht in dem Glauben, dass das Schicksal uns schaden will. In Wahrheit helfen die Ereignisse uns dabei, uns unseren Traum zu erfüllen. Denn sie schärfen unseren Willen und unseren Geist. Sie lassen die Menschen über sich hinaus wachsen. Die Wahrheit ist: Jeder Wunsch wurde aus der Weltenseele geboren. Er ist ein Wunsch des Universums. Das bedeutet, wenn Du Dir etwas von ganzen Herzen wünscht, dann unterstützt dich das Universum immer dabei, dir deinen Wunsch zu erfüllen. Das ist dann deine Aufgabe im Leben.“

„Auch wenn es der Wunsch ist zu reisen? Oder einen Mann zu finden?"

„Oder der, nach Ägypten zu reisen und einen Schatz zu suchen."

„Erscheinst Du immer im kritischen Moment?"

„Nicht immer. Aber es ist meine Aufgabe, Menschen dabei zu helfen, sich ihren Lebensweg zu erfüllen. Manchmal erscheine ich in Form einer guten Idee oder eines Ausweges. Manchmal in Menschengestalt. Aber immer versuche ich, die Menschen vom Aufgeben abzuhalten. Deshalb sind wir uns vor zwei Tagen begegnet."

Der Araber war der jungen Frau unheimlich. Beinahe bereute sie schon, hierhergekommen zu sein. Da fiel ihr ihr Traum wieder ein.

„Wieso sollte ich nicht nach Ägypten fliegen?“

„Der älteste Tempel von Luxor wurde von einem Südsudanesen erbaut. Der Handelsweg der Ägypter führte vor zweitausend Jahren von Dschuba über Luxor nach Kairo. Wenn Du einen Schatz finden willst, dann musst Du den von den Göttern vorgesehenen Weg nehmen. Dieser beginnt im Süd Sudan. Für diese Auskunft steht mir die Hälfte deines Schatzes zu, solltest Du einen finden.“

„Wirst Du mich begleiten?“

„Ein Stück weit.“

„Wann geht der Flug?“, wollte die junge Frau wissen.

„Vorher musst Du auf Deinen Gott schwören, dass Du mir tatsächlich die Hälfte Deines Schatzes geben wirst, solltest Du einen finden.“

Die junge Frau schwor auf Jesus Christus.

„Morgen früh“, sagte der Fremde. „Die Uhrzeit steht auf dem Ticket.“

Er musste tatsächlich ein dementer, alter Mann sein, dass er sie nur um die Hälfte eines erträumten Schatzes willen, bis nach Afrika begleiten wollte - die sind ja so dumm, dachte die junge Frau. Laut sagte sie: „Ich kann das Ticket nicht bezahlen. Ich habe mein letztes Erspartes für den Flug nach Kairo ausgegeben.“

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