J.B. Hagen - Insel im Zwielicht

Здесь есть возможность читать онлайн «J.B. Hagen - Insel im Zwielicht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Insel im Zwielicht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Insel im Zwielicht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Schriftstellerin Annabel Lockhart will hinter das Geheimnis der Insel im Ärmelkanal kommen und ein Buch darüber veröffentlichen. Als Nobelhotel für die Schönen und Reichen in den 20er und 30er Jahren, als Lazarett während der Besatzungszeit, als Eliteinternat für Jungen und schließlich wiederum als Luxushotel hat das alte Herrenhaus eine bewegte Vergangenheit. Im Laufe der Jahrzehnte sind Menschen verschwunden oder ermordet worden, die später als ruhelose Geister zurückkehrten. Bei ihrer Recherche gerät Annabel mehrmals an ihre Grenzen, doch es gelingt ihr, das Puzzle größtenteils zusammenzusetzen.

Insel im Zwielicht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Insel im Zwielicht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Warum gelangte davon nichts in die Presse?«

»Der Hotelbesitzer hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, die Vorfälle geheim zu halten, weil es sonst womöglich das Aus des Hotels bedeutet hätte. Erfolgreich, wie man sieht. Bei dem Starlet war das nicht so einfach, doch das Filmstudio war nicht an einem Skandal interessiert. Es müssen viele Gelder geflossen sein. Genutzt hat es letztendlich nichts. Am Ende trug der Krieg den Sieg davon. Ironie der Sache ist, dass sich das zweite Verbrechen in dem Zimmer ereignete, das später der Krimiautorin Agatha Christie gewidmet wurde.«

Annabel fröstelte plötzlich. Daran war nicht die kühle Nachtluft schuld, sondern der Gedanke, dass sie jetzt in diesem Zimmer wohnte.

»Wir sollten langsam zurückgehen«, sagte Mr, Hunter, dem Annabels Zustand nicht entgangen war. »Ein heißer Tee mit einem Schuss Brandy wird uns beiden guttun.« »Ich würde es vorziehen, ein heißes Bad zu nehmen, wenn Sie mir nicht böse sind.«

»Keineswegs. Ich würde es nie wagen, Ansprüche zu stellen, freue mich aber auf das morgige Frühstück. Vielleicht gestatten Sie mir, es mit Ihnen gemeinsam einzunehmen.«

»Ich fürchte, das könnte Mrs. Mitchell missfallen.«

»Das wäre dann ihr Problem, nicht wahr? Aber ich denke, Sie tun der Armen Unrecht. Sie ist toleranter als Sie glauben.« .

Am nächsten Morgen genoss Annabel eine Mischung aus kontinentalem Frühstück mit Toast, Marmelade und Ei und den bekannten Spezialitäten aus Großbritannien. Denn von einer Karte konnte man das sogenannte cooked breakfast dazubestellen mit kleinen Würstchen, Champignons, Speck und Eiern in allen Variationen.

Als hätte Mr. Hunter in einem verborgenen Winkel gewartet, gesellte er sich schon nach kurzer Zeit mit einer höflichen kleinen Verbeugung zu Annabel. Auch Rose Mitchell ließ nicht lange auf sich warten. Wenn sie irritiert über die traute Zweisamkeit war, ließ sie es sich nicht anmerken.

»Ich sehe, Sie haben sich schon einander bekannt gemacht, wie schön«, flötete sie.

»Guten Morgen, meine Liebe, ich hoffe es geht ihrem Kopf besser«, sagte Robert Hunter.

»Ach doch, das kommt und geht. Ich habe einen Appetit … na, kein Wunder, schließlich habe ich die ganze Nacht nichts gegessen.«

Annabel und Robert lachten befreit auf. Insgeheim hatten wohl beide befürchtet, Rose könnte ihnen eine kleine Szene machen.

Während des Frühstücks fiel Annabel eine Dreiergruppe junger Leute an einem der gegenüberliegenden Tische auf. Die junge Frau trug einen dunklen kurzen Pagenkopf und etwas altmodisch wirkende Kleidung. Aus ihrem knallrot geschminkten Mund kam öfter ein glockenhelles Lachen. Ihre Augen versprühten Sinnlichkeit und Lebensfreude. Sie hatte keine Hemmungen, den beiden Männern abwechselnd ihre Gunst zu schenken, indem sie den einen küsste und dem anderen dabei unter dem Tisch ihren nackten Fuß in das Hosenbein schob. Der etwas ältere von beiden küsste ihr galant die Hand, während der andere sie mit glühenden Blicken bedachte.

Annabel war so fasziniert, dass sie immer wieder hinüberschauen musste, bis Rose Mitchell sie ansprach.

»Kennen Sie die Herrschaften?«, fragte sie ungeniert. »Das Ehepaar müsste in etwa in unserem Alter sein. Vielleicht ist es Ihnen schon einmal hier oder an einem anderen Ort begegnet.«

»Nein, ich kann mich jedenfalls nicht erinnern«, sagte Annabel und sah Rose an. Moment mal, was hatte sie gerade gesagt? In unserem Alter? Annabel glaubte, sich verhört zu haben, doch als sie wieder hinübersah, saß dort tatsächlich ein älteres Ehepaar. Von den jungen Leuten gab es keine Spur. Ihre Verblüffung kaum verbergen könnend, nahm Annabel einen großen Schluck Tee und verschluckte sich prompt.

»Erlauben Sie?«, fragte Mr. Hunter und klopfte ihr leicht auf den Rücken.

»Für einen Moment dachte ich …«, setzte Annabel an, nachdem sie wieder zu Atem gekommen war.

»Das kenne ich, dass einem Gesichter bekannt vorkommen. Ein Wunder, dass es in der Natur überhaupt so viele Unterschiede gibt«, meinte Rose Mitchell, und Robert pflichtete ihr bei. Beide sahen sich vielsagend dabei an. Annabel hatte auf einmal das Gefühl, dass sie ganz genau wussten, was da gespielt wurde. Sie bekam umgehend schlechte Laune, weil sie es auf den Tod nicht ausstehen konnte, wenn man etwas vor ihr verbarg. Wahrscheinlich hatten die beiden die gleiche Vision wie sie gehabt, wollten es aber nicht zugeben oder darüber sprechen.

»Ich habe vorhin schon einmal vorgefühlt«, wechselte Rose demonstrativ das Thema. »Mrs. Graham steht Ihnen nach dem Frühstück für ein Viertelstündchen zur Verfügung. Sie können sie am Empfang rufen lassen.«

»Danke, so schnell habe ich damit gar nicht gerechnet. Ich wollte die Gelegenheit nutzen, wenn ich ihr zufällig begegnen würde.«

»Das bleibt Ihnen natürlich freigestellt, doch ich dachte …«

»Ja, ja, warum nicht. Je eher desto besser. Haben Sie schon Pläne, wie Sie den Tag verbringen werden?«

»Vielleicht mach ich einen kleinen Ausflug nach Guernsey«, sagte Rose. »Falls Sie mich begleiten wollen, hätte ich nichts dagegen einzuwenden, Mr. Hunter.«

»Warum nicht? Ich wollte zwar ein paar Briefe schreiben und mich etwas ausruhen …«

»Das können Sie morgen auch noch. Aber ich will Sie nicht drängen. Oder möchten Sie sich anschließen, meine Liebe? Dann würde ich warten, bis Sie mit Mrs. Graham gesprochen haben …«

»Nein, schließlich bin ich gerade erst angekommen«, sagte Annabel. »Ein andermal, ja?«

»Ganz wie Sie wünschen. Ich werde mir an der Rezeption den Tidenplan aushändigen lassen. Dann wissen wir, wann es überhaupt möglich ist.«

Das weitere Frühstück verlief eher wortkarg, was für Rose bestimmt eine Anstrengung bedeutete. Irgendwie hatten wohl alle das Gefühl, es könne sich ein Unheil ankündigen.

Mrs. Graham, eine falsche Blondine, war eine Hotelangestellte wie aus dem Bilderbuch. Adrett gekleidet und frisiert, freundlich, doch gleichzeitig reserviert. Ihr etwas maskenhaftes Gesicht zeigte kaum Regung, und man bekam in ihrer Nähe den Eindruck, man hielte sie von außerordentlich wichtigen Aufgaben ab.

»Ja, das tut mir leid«, sagte sie mit aufgesetztem Lächeln. »Das war lange vor meiner Zeit. Und so viel ich weiß, existieren keine Unterlagen aus der Blütezeit des Hotels.«

»Verzeihen Sie, wenn ich das sage, aber das erscheint mir doch etwas ungewöhnlich«, ließ Annabel sich nicht beirren. »Hotels dieser Kategorie und Ausstattung werben doch gerne mit der Geschichte des Hauses.«

»Gewiss, deshalb war die Geschäftsleitung auch sehr erfreut, über die alten Fotografien verfügen zu können. Aber vergessen Sie bitte nicht, dass der Krieg vieles vernichtet hat … und die anschließende, unterschiedliche Nutzung des Hauses …«

»Aber einige wenige Aufzeichnungen oder verstaubte Aktenordner mit Werbung, Zeitungsausschnitten, Erfahrungsberichten oder Menükarten wird es doch noch geben …«

»Ich sage doch …, aber ich kann mich gerne bei der Geschäftsleitung für Sie erkundigen …«

»Tun Sie das. Darüber wäre ich sehr dankbar.«

»Da fällt mir ein …, Mr. Gage, unser Hausmeister, weiß vielleicht mehr. Ich hörte ihn vor längerer Zeit von alten Kisten im Keller sprechen, die ihm im Weg seien.«

»Na also, vielleicht ist mir das Glück hold. Wo finde ich den Mann?«

»In seinem Büro im Untergeschoss, wenn er nicht gerade unterwegs ist.«

»Vielen Dank. Einen Versuch ist es wert. Und danke, dass Sie sich für mich Zeit genommen haben.«

»Bitte sehr. Wir sind angewiesen, den Gästen fast jeden Wunsch zu erfüllen, sofern wir dazu in der Lage sind.«

Du mich auch, dachte Annabel, setzte aber ihr reizendstes Lächeln auf. Dann verlor sie keine Zeit und machte sich auf den Weg in den Keller.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Insel im Zwielicht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Insel im Zwielicht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Achim Hildebrand - Zwielicht 13
Achim Hildebrand
Achim Hildebrand - Zwielicht 12
Achim Hildebrand
Michael Schmidt - Zwielicht Classic 13
Michael Schmidt
Michael Schmidt - Zwielicht 11
Michael Schmidt
Michael Schmidt - Zwielicht Classic 12
Michael Schmidt
J. B. Hagen - Name unbekannt
J. B. Hagen
Michael Schmidt - Zwielicht 10
Michael Schmidt
Achim Hildebrand - Zwielicht 14
Achim Hildebrand
Jörg Scheller - Identität im Zwielicht
Jörg Scheller
Dieter Jandt - Rubine im Zwielicht
Dieter Jandt
Отзывы о книге «Insel im Zwielicht»

Обсуждение, отзывы о книге «Insel im Zwielicht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x