Peter Urban - Der Herr des Krieges Teil 3

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Napoleon kocht vor Wut: seine Marschälle haben bei Talavera wieder eine grauenhafte Niederlage eingesteckt. Der französische Kaiser schwört, dass er Arthur Wellesley, jetzt Lord Wellington, jeden Knochen im Leib brechen wird. Während Bonaparte noch flucht und eine schlecht geplante britische Expedition in Nordeuropa mit einem gewaltigen Reinfall endet, baut Arthur mit Hilfe der Portugiesen heimlich eine gewaltige Befestigungsanlage, um wenigstens Lissabon vor den Franzosen und ihre Verbündeten zu schützen und seine Rückzugslinie zu sichern. Gleichzeitig kämpft er mit dem Mut der Verzweiflung gegen eine Überzahl von Feinden um seinem Chefspion Pater Jack Robertson und dem " Quartett " die Zeit zu geben, in einer gefährlichen und streng geheimen Nacht-und-Nebel Operation das Terrain für eine grosse Offensive nach Spanien vorzubereiten. Der Weg über die Grenze und nach Frankreich ist weit, gefährlich und blutig, doch Arthur und seine Kampfgefährten fangen langsam an daran zu glauben, dass sie das «Monster» Napoleon am Ende vielleicht doch besiegen können, um so diesen grauenhaften und endlos langen Krieg zu beenden.

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Trotz der ständigen Festlichkeiten, war er bereits am Weihnachtstag 1812 wieder an der Arbeit. Seine nichtsnutzigen Adjutanten schlenderten unterdessen mit Lady Lennox durch das hübsche Hafenviertel mit seinen gepflegten Gärten, besuchten die historische Altstadt mit ihren Baudenkmälern aus der Maurenzeit oder gingen einkaufen.

Frei heraus schrieb Arthur unterdessen dem spanischen Kriegsminister Don Juan de Carvajal, was er von seinem neuen Status als Supremo Generalissimo der spanischen Streitkräfte hielt. Es war einfach unmöglich, die Funktion eines Oberkommandierenden auszufüllen, wenn man nicht einmal Offiziere befördern konnte, die ihre Arbeit verstanden und andere fortschicken durfte, die beim Geschäft störten. Ohne seine Worte auf die Goldwaage zu legen, teilte er Carvajal mit, daß er entweder diese Rechte zugesprochen bekam, oder Spanien sich einen anderen Supremo Generalissimo suchen konnte.

Der Diplomat Henry Wellesley blickte seinem kämpferischen Bruder kopfschüttelnd über die Schulter: „Das ist aber ein frontaler Angriff, Arthur!”

Wellington schmiß die Feder hitzig ins Tintenfaß. Der ganze Schreibtisch war voller schwarzer, feuchter Kleckse: „Es ist doch unsinnig, Henry! Wozu brauche ich einen verdammten Titel, wenn ich die verdammten Soldaten nicht kommandieren kann, wie es verdammt noch mal strategisch sinnvoll ist. Und wie soll ich irgendwen kommandieren, wenn mir dauernd 150 Leute dazwischenreden! Hast du mal gezählt, wie viele Generäle unsere Verbündeten haben?”

Henry Wellesley konnte gerade noch das Tintenfaß festhalten. Sein kleiner Bruder gestikulierte genau so raumgreifend wie die Spanier.

„Ich hab’s getan! Die können Kompanien von Generälen kommandieren lassen, wenn sie wollen: Auf 300 Soldaten kommt ein verdammter General. Überleg dir mal, wie viele Obristen und andere Offiziersränge Spanien haben muß! Wer soll denn überhaupt noch kämpfen, wenn alle nur herumkommandieren wollen? Im Prinzip müßte man vier Fünftel des Offizierskorps rausschmeißen ... Die Soldaten selbst sind nicht schlecht. Sie werden nur von Amateuren geführt ... Dazu noch von Amateuren, die sich nie einigen können. Ich hab’s bei Talavera erlebt: Alleine de la Cuesta – möge er in Frieden ruhen – brachte es fertig, innerhalb von fünf Minuten, drei verschiedene Auffassungen zu vertreten. Natürlich standen die alle im totalen Widerspruch zueinander ...”

Beschwichtigend hob Henry Wellesley die Hände. Er war seit 30 Jahren Diplomat und verstand genau, was möglich und unmöglich war. Das Ansinnen seines kleinen Bruders würde einen schon schwierigen und empfindlichen Verbündeten so vor den Kopf stoßen, daß Großbritanniens spanische Politik genauso in den Stillstand getrieben wurde, wie – vor wenigen Wochen – Frankreichs Truppen bei Cabezon: „Darf ich dir einen Rat geben, Arthur?”

Wellington nickte friedfertig.

Henry setzte sich auf die Fensterbank im Arbeitszimmer des prächtigen Palais an der Plaza de Hispanidad, der als britische Gesandtschaft diente und schwieg einige Minuten. Er wußte, daß sein Bruder oft sehr heißblütig und emotional reagierte. Wenn man ihm nicht Zeit gab, sich zu beruhigen, dann war er in der Lage, aus purem Stolz eine vernünftige andere Meinung zu verwerfen und trotzig seinen eigenen Weg weiterzugehen. Der britische Gesandte konnte manchmal nur noch den Kopf über Sir Arthur schütteln: So kühl und beherrscht er sich nach außen gab, so südländisch-aufbrausend war er in seinem Inneren. Nachdem Wellington vom Schreibtisch aufgestanden war und im Raum auf und abging, um seine nervöse Energie zu bändigen, wußte Henry, das sein Bruder jetzt bereit war, vernünftig zuzuhören: „Was tust du auf dem Schlachtfeld, wenn du Deinen Gegner nicht im Zentrum angreifen kannst?”

„Henry, ich bin kein Anfänger, der einen Gegner im Zentrum angreift! Vernünftigerweise versucht man, zuerst eine der beiden Flanken aufzurollen ... wenn der Feind mitspielt, fällt man ihm in den Rücken. Wenn nicht, muß er seine Aufstellung ändern ...” Der General hielt inne. Er war doch nicht nach Cadiz gekommen, um seinem älteren Bruder eine Vorlesung über die Kunst der Kriegführung zu halten! „Verdammt, komm zum Punkt!”

„Du hast dir gerade selbst die Frage beantwortet, wie du mit den Cortes und Carvajal umgehen mußt! Ich bin als Diplomat auch kein Anfänger! Umgehe die Spanier doch einfach an ihren Flanken. Pack sie bei ihrer Ehre! Zieh die Armee auf deine Seite! Dann müssen die Cortes nachgeben ... Carvajal handelt unter Druck. Der hat schon lange begriffen, daß die Blakes, O’Donojus oder Eguias nichts zustande bringen, wenn ihnen kein echter Berufssoldat die Hand führt. Der wartet doch nur darauf, das du ihm irgendein Argument aufzeigst, damit er deinen Forderungen nachgeben kann, ohne sein Gesicht zu verlieren.”

Wellington seufzte hörbar.

Henry wußte, daß sein kleiner Bruder begriffen hatte, denn gleichzeitig mit dem Seufzer verschwand der undiplomatische Brief an den spanischen Kriegsminister im Papierkorb. Unter dem zufriedenen Blick des britischen Gesandten verfaßte der alliierte Oberkommandierende zuerst eine Liste mit Empfehlungen für Don Juan de Carvajal, in der er ausführlich erklärte, welche Vorteile Kronrat, Cortes und Regierung aus einer reformierten Armee ziehen konnten – für die Zeit nach der Vertreibung des Usurpators Joseph Bonaparte. Dann schrieb er einen Aufruf an die spanische Armee. Er war voll mit guten Vorsätzen und klang nicht bedrohlich, sondern äußerst kooperativ. Der Ire biß sich auf die Lippe und fügte als letzten Satz ein, daß er selbstverständlich die spanische Regierung über alle Heldentaten der spanischen Generalität und des Offizierskorps auf dem Laufenden halten und sich für verdiente Belohnungen und Beförderungen einsetzen würde. Nachdem er eine Hand voll Sand über die feuchte Tinte geworfen hatte, fand er, daß es im Arbeitszimmer des britischen Gesandten in diesem Augenblick fürchterlich nach Korruption stank. Doch Henry Wellesley klopfte seinem kleinen Bruder nur sehr zufrieden auf die Schulter und strahlte übers ganze Gesicht: „War doch gar nicht so schwer ...“

Die meisten Vollmachten, die der neue Supremo Generalissimo der spanischen Regierung und den Cortes abverlangt hatte, erhielt er zugesprochen. Die Generalität und das Offizierskorps hatten Druck auf den Kriegsminister Don Juan de Carvajal ausgeübt, denn sie wollte – genauso wie die portugiesischen Truppen unter Marschall John Beresford – endlich auf der Straße des Ruhmes, von Sieg zu Sieg reiten. Sie waren sich nun alle einig, daß sie gemeinsam mit den Anglo-Portugiesen, unter der Führung von Generalissimo El Duque de Ciudad Rodrigo kämpfen wollten. Außerdem verdrängte der pompöse spanische Titel zumindest ein klein Wenig, daß man sich von einem Ausländer herumkommandieren lassen würde. Glücklicherweise sprach der Generalissimo ziemlich gut Spanisch und besaß auch die Höflichkeit, sich in dieser Sprache an seinen neuen Generalstab zu wenden. Auf einem nervigen, herumtänzelnden schneeweißen Andalusierhengst, der eine übergroße scharlachrote Schabracke trug, die die Damen von Cadiz prachtvoll mit Gold- und Silberfäden bestickt hatten, passagierte er anschließend an den zur Parade angetretenen spanischen Truppen vorbei. Er hatte den Zweispitz gezogen und hielt den Arm – Zeichen der Achtung – gesenkt. Die Soldaten jubelten ihm lautstark zu, während der schneeweiße Andalusier ihm das Leben zur Hölle machte ... alle verziehen El Duque de Ciudad Rodrigo großmütig, daß er immer noch seine rote britische Generalstabsuniform trug, denn deutlich sichtbar und über allen anderen militärischen Auszeichnungen, die er in seinem langen Soldatenleben erhalten hatte, hob sich an einem purpurfarbenen Seidenband der Orden vom Goldenen Vliesr ab. Im Hintergrund beobachtete Henry Wellesley zufrieden und erleichtert seinen kleinen Bruder. Der Kronrat und die Cortes waren wohlgestimmt und würden in nächster Zeit ihrem britischen Verbündeten keine Probleme mehr bereiten. Das anglo-alliierte Feldheer hatte sich mit einem Federstrich – zumindest theoretisch – auf 170.000 Mann vergrößert und konnte somit als wertvolles Spielgeld gegenüber Österreich, Rußland, Preußen und den deutschen Ländern eingesetzt werden. Der Sieg von Salamanca hatte den besten Soldaten König Georges III. plötzlich zu einer Persönlichkeit von europäischem Niveau erhoben. Er war damit der einzige akzeptable Kandidat geworden, wenn sich je die Frage bezüglich des Oberkommandos über ein gemeinsames Feldheer aus fünf oder sechs Nationen gegen General Bonaparte ergeben sollte. Großbritannien hielt einen echten Trumpf in der Hand, mit Hilfe dessen die Insel im Konzert der europäischen Mächte – nach dem Untergang Napoleons – zweifellos die erste Geige spielen konnte.

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