Peter Urban - Der Herr des Krieges Teil 3

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Napoleon kocht vor Wut: seine Marschälle haben bei Talavera wieder eine grauenhafte Niederlage eingesteckt. Der französische Kaiser schwört, dass er Arthur Wellesley, jetzt Lord Wellington, jeden Knochen im Leib brechen wird. Während Bonaparte noch flucht und eine schlecht geplante britische Expedition in Nordeuropa mit einem gewaltigen Reinfall endet, baut Arthur mit Hilfe der Portugiesen heimlich eine gewaltige Befestigungsanlage, um wenigstens Lissabon vor den Franzosen und ihre Verbündeten zu schützen und seine Rückzugslinie zu sichern. Gleichzeitig kämpft er mit dem Mut der Verzweiflung gegen eine Überzahl von Feinden um seinem Chefspion Pater Jack Robertson und dem " Quartett " die Zeit zu geben, in einer gefährlichen und streng geheimen Nacht-und-Nebel Operation das Terrain für eine grosse Offensive nach Spanien vorzubereiten. Der Weg über die Grenze und nach Frankreich ist weit, gefährlich und blutig, doch Arthur und seine Kampfgefährten fangen langsam an daran zu glauben, dass sie das «Monster» Napoleon am Ende vielleicht doch besiegen können, um so diesen grauenhaften und endlos langen Krieg zu beenden.

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Nachdem die Tür des Hauptquartiers des Sanitätsdienstes ins Schloß gefallen war und Arthur sicher sein konnte, daß er außerhalb des Blickfeldes seines scheidenden General-Quartiermeisters war, konnte er seine Freude über Gordons Versetzungsgesuch nicht mehr zurückhalten. Er nahm zwei Treppenstufen auf einmal und stürmte, ohne anzuklopfen in Professor McGrigors Büro: „Er fährt nach England! Gordon hat sich seinen Marschbefehl vor zehn Minuten abgeholt!” Der General klopfte dem alten Mediziner ungestüm auf die Schulter. Dann ließ er sich in einen Stuhl fallen: „Und jetzt erzählen Sie mir schon, welche Krankheit unser ehemaliger General-Quartiermeister hat, damit ich mich auch ein bißchen amüsiere!”

Sir James zwinkerte Wellington zu und zog ein großes Buch aus einer Schublade. Er schob es über den Tisch. Das Bild war ekelhaft. Der General schüttelte sich: „Was ist denn das?”

„Das ist ein uraltes, portugiesisches Lehrbuch für angehende Mediziner, und dieses Bild stellt einen Mann dar, der so ziemlich jede Hautkrankheit hat, die man im letzten Jahrhundert identifizieren konnte! Weil Gordon aber kein Portugiesisch lesen oder verstehen kann, haben wir’s als Endstadium des Morasverdes-Fiebers bezeichnet, Sir Arthur!”

„Was für ein Fieber?” Wellington waren inzwischen eine ganze Menge Krankheiten geläufig – von den Listen der Regimentsappelle her.

„Morasverdes-Fieber! Das ist der Ort, an dem Ihr Feldheer sich auf dem Rückzug in absolutes Chaos aufgelöst hat! Diese Krankheit befällt nur britische General-Quartiermeister, die keine Landkarten lesen können!”

„Und wie kuriert man dieses schreckliche Leiden, Mac?” Arthur verschluckte sich fast vor Lachen, aber er mußte noch einen Brief an Oberst Torrens schreiben, den Sekretär von Prinny. Die Sache mit der Krankheit war zwar ein vernünftiger Vorwand, aber er wollte Torrens trotzdem ehrlich sagen, warum er auf eine erneute Entsendung von Sir James verzichten wollte und lieber seinen bewährten Stabsoffizier Sir William de Lancey mit der freigewordenen Stelle betraute, bis man ihm General Murray schicken konnte: Gordon war einfach nicht in der Lage, die an ihn gestellten Anforderungen im Felde zu erfüllen. Das bedeutete nicht, daß er keinen ausgezeichneten Verwaltungsbeamten beim Nachschubwesen in London abgeben würde, wo er kaum Schaden anrichten konnte! Das Wissen des Oberkommandierenden um sein aufbrausendes Wesen, hatte im Lauf der Jahre dazu geführt, daß er bei Fällen, wie Sir William einen fälligen Wutausbruch unterdrückte und eine diplomatische Lösung suchte, die den Betroffenen nicht verletzte. Der General-Quartiermeister war schusselig, aber er hatte weder Befehle verweigert, noch gefaulenzt. Gordon konnte sich mit Kompaß und Karte einfach nicht im Gelände orientieren und Wellington hatte weder Zeit, noch Lust, ihm Nachhilfestunden zu erteilen oder auch noch den Job des General-Quartiermeisters mit zu übernehmen, nur damit einer von Prinnys Saufkumpanen irgendwann zum General befördert wurde.

„Ich hab den Oberst an einen alten Freund verwiesen, Professor Gallagher! Das ist der Spezialist für Tropische Krankheiten an der Universität von London. Sie kennen ihn! Der Spaßvogel, der bei einem unserer ersten gemeinsamen Abendessen, als Sie gerade frisch aus Indien zurückgekommen waren mit seiner Erklärung für das Madras-Fieber in der Manteltasche aufgetaucht ist!”

Arthur erinnerte sich nur zu gut: Gallagher hatte beim Essen einen riesigen, in Alkohol eingelegten Wurm vor ihm auf den Tisch gestellt und in leuchtenden Farben geschildert, wie das Vieh sich über seine Opfer hermachte. Und dann hatte man ihm doch tatsächlich einzureden versucht, daß der Wurm aus der Leber eines eben erst verschiedenen Offiziers stammte, der zehn Jahre in Indien gedient hatte. Da Wellington, wie alle anderen Soldaten, die lange in der Kolonie gelebt hatten immer wieder unter Anfällen von Madras-Fieber litt, hatte er kreidebleich vor dem Einmachglas gesessen, seinen Inhalt fixiert und sich ausgemalt, wie der Spaßvogel Gallagher als nächstes den Wurm aus seiner Leber in Alkohol konservieren würde, um den Studenten ein neues gruseliges Untier zu präsentieren. Irgendwie fing General-Quartiermeister Gordon an, ihm richtig leidzutun.

„Na ja, ich habe dem Obersten empfohlen, sich um eine Stelle in England zu bemühen. Das Morasverdes-Fieber hat die Besonderheit, nur unter den klimatischen Bedingungen in Portugal und Spanien auszubrechen. Aber in allen Ländern mit gemäßigtem Klima und ohne Kampfhandlungen gegen Frankreich ist es völlig ungefährlich!” McGrigor hatte noch gut im Gedächtnis, wie sein Kollege Gallagher und die Assistentenbande sich vor vielen Jahren mit General-Major Wellesley amüsiert hatten. Sie bekamen so selten richtige Soldaten zwischen die Finger – diejenigen, die auf Schlachtfeldern bis zu den Knien im Blut gestanden hatten und als beinharte Feuerfresser verrufen waren! Neben tropischen Krankheiten, die man sich in Indien einfangen konnte, waren Autopsien ein Lieblingsthema gewesen, um herauszufinden, wie lange es brauchte, um Großbritanniens einzigen ungeschlagenen General davon zu überzeugen, auf den Nachtisch zu verzichten und kreidebleich um ein Glas Brandy zu bitten. Oberst Gordon würde sicher ein genausoprächtiges Opfer abgeben, um einige gemeinsame Abendessen des Lehrstuhls seines Kollegen mit ähnlichen Reaktionen zu verschönen, bevor er als geheilt entlassen werden konnte.

Arthur dankte dem Generalinspekteur seiner Hospitäler herzlich für die unschätzbare Hilfe bei der schmerzlosen Entfernung eines unfähigen General-Quartiermeisters. An der Tür drehte er sich noch einmal kurz um: „Was für eine Medizin haben Sie ihm da eigentlich vierzehn Tage lang gegeben?”

„Unsere Empfehlung des Monats! Zwiebelsirup mit Honig und Zitrone. Hilft gegen so gut, wie alles! Husten, Halsschmerzen, Fieber ... Das Zeug steht im Moment gallonenweise herum, weil die Hälfte Ihres Regiments krank war. Schmeckt absolut grauenvoll!”

Fluchtartig verließ der General das Arbeitszimmer von Sir James. Sarah hatte dafür gesorgt, daß man auch ihm drei Mal am Tag diese ‚Empfehlung des Monats’ einflößte. Seine Bronchitis und das Fieber waren inzwischen fast verschwunden, aber er erinnerte sich mit Schrecken an seine eigene, große Flasche mit der zähflüssigen, stinkenden Flüssigkeit, die John Dunn ihm dauernd unter die Nase hielt. Und sein alter Sergeant zählte pflichtbewußt die Löffel, die er zu schlucken hatte! Er beschloß, in spätestens zwei Tagen nach Andalusien aufzubrechen. Er fühlte sich überhaupt nicht mehr krank und er wollte endlich wieder auf ein Pferd steigen, anstatt dauernd überall zu Fuß hinzurennen, mit einem dicken Schal um den Hals und einem warmen Mantel über den Schultern. Außerdem tischte man ihm zu jedem Essen heiße Hühnerbrühe mit Gemüse auf, scheuchte ihn spätestens um zehn Uhr abends ins Bett – mit einer Wärmflasche – und legte ihm, bevor er das Recht hatte, die Türschwelle seines Hauptquartiers zu überschreiten, prüfend die Hand auf die Stirn: Kein Fieber – Ausgang! Fieber – ab ins Bett! Der alte John war gnadenlos. Arthur hatte genug davon, daß man ihn behandelte wie ein unmündiges Kleinkind oder einen todkranken, steinalten Greis!

Am 20. Dezember erreichte der General gemeinsam mit seinem portugiesischen Adjutanten Don Antonio Maria Osorio Cabral de Castro, Lord Fitzroy Somerset und Lady Lennox Cadiz. Man bereitete ihnen einen überschwenglichen Empfang, feierte den General, genau wie er es befürchtet hatte, mit Bällen, Empfängen und Theatervorstellungen und ließ ihm keine ruhige Minute ... und überall auf den Plätzen der Stadt standen – zur Krönung – irgendwelche Musiker und spielten und sangen, was in dieser Saison in Spanien gerade besonders in Mode zu sein schien. Das Lied hieß ‚Ahe Marmont’ und war nicht in vernünftiges Englisch zu übersetzen. Der Inhalt verballhornte die französische Niederlage bei Salamanca und die englische Küche, die Arthur selbst Monsieur Marmont an der Arapiles-Kette aufgetischt hatte. Wellington war zwar nicht besonders glücklich darüber, Abend für Abend in großer Uniform vorgeführt zu werden wie ein Tanzbär, aber das kleine Spottlied gefiel ihm gut!

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