Michael Thiele - Kalaipa - Die Jack Schilt Saga

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Kalaipa - Die Jack Schilt Saga: краткое содержание, описание и аннотация

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"Um Zeit als Dimension zu begreifen, musst du außerhalb eines Körpers existieren können", wiederholte der Sentry. «Ich sagte bereits, dir steht eine unberührte Welt offen, eine Welt voller ungeahnter Möglichkeiten. Lass dir diese einzigartige Chance nicht entgehen!»
Nichts ist unberechenbarer als eine Expedition durch Raum und Zeit. Diese Erfahrung muss auch Jack Schilt machen, der seiner Heimat Gondwana den Rücken kehrt und sich auf eine mehrjährige Reise durch das Weltall begibt. Nicht alles läuft jedoch nach Plan. Aus mysteriösen Gründen kommt sein Raumgleiter vom Kurs ab und zerschellt auf Kalaipa. Jack überlebt schwer verletzt und findet sich in einer rätselhaften Welt wieder, die zwar vage an zuhause erinnert, aber dennoch komplett anders tickt.
Bald verdichten sich die Hinweise, nicht grundlos auf Kalaipa gestrandet zu sein… doch was wird von ihm erwartet? Und welches dunkle Geheimnis verbirgt sich in den tiefen Minenschächten? Existiert dort tatsächlich der sagenhafte Zugang in eine Parallelwelt, an der nicht nur die Toorags so interessiert sind?
Infiziert mit einem heimtückischen Virus steht Jack vor einer schwerwiegenden Entscheidung, welche unweigerlich die Frage aufwirft, ab wann der Preis für das eigene Überleben zu hoch wird…

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Der trotzige Entschluss, den Menschen den Rücken zu kehren, stand zwar auf tönernen Füßen, aber er stand. Ich packte die wenigen Habseligkeiten, die ich besaß, zusammen und verließ kurz entschlossen mein Heimatdorf. Wohin? Nach Süden. Wenn die Menschen mich nicht wollten, vielleicht legte man woanders mehr Wert auf mich.

Gowindi hatte diesen Tag kommen sehen. Immerhin war er ja schon seit längerem „gowindi“, befand sich also im Stadium fortgeschrittener emotionaler und sozialer Reife. Nach eigener Aussage erfährt ein Toorag in dieser sensiblen Phase der Entwicklung eine komplette Reorganisation des Gehirns. Manchmal

konnte ich mich des Verdachts nicht erwehren, er betrachtete mich als Studienobjekt, um seine geistige Überlegenheit an mir zu messen oder zumindest zu erproben. Oder er war wirklich ein Freund, der sich einfach nur sorgte. Letzteres sagte mir naturgemäß mehr zu.

„Du kannst nicht aus deiner Gemeinschaft ausscheren“, gab er zu bedenken. „So wird das nicht funktionieren. Du bist ein Gemeinwesen, in dieser Hinsicht unterscheiden sich Menschen und Toorags wenig. Wir können nicht ohne Unseresgleichen existieren. Jedenfalls nicht, ohne dauerhafte Schäden zu nehmen.“

„Wenn ich länger bleibe, werde ich schon morgen dauerhaften Schaden genommen haben“, hielt ich dagegen. Natürlich hatte Gowindi recht, mein Mütchen hatte sich schon abgekühlt, als die paar Meilen zu unserem regelmäßigen Treffpunkt hinter mir lagen. „Kann ich nicht mit zu dir kommen, bei euch Toorags leben? Und sei es nur für gewisse Zeit?“

Die Antwort kam umgehend. „Es würde dir dort nicht gefallen. Allein das Klima ist für euch Menschen ungeeignet.“ Die Ablehnung traf. Er wollte mich dort nicht bei sich haben. Doch bewies er mir seine geistige und soziale Überlegenheit auf angenehme Weise. „Aber gut, mach‘ dir ein eigenes Bild und entscheide dich dann.“

Ich starrte ihn aus großen Augen an. Sprach er in der Tat eine Einladung aus? Meines Wissens war noch keinem Menschen Ähnliches offeriert worden. Durfte er dies überhaupt? Handelte es sich am Ende nur um eine Idiotie, eine letzte widersinnige Kapriole vor der Reifung zum Vollmitglied in seinem Verein?

„Im Ernst?“

„Oh ja, natürlich. Dort hinter den Dünen steht der Gleiter.“

Meine Augen mutierten zu Glasmurmeln. „Ist nicht wahr! Du machst hier einen Jux mit mir, oder?“

„Nicht im Mindesten. Komm, sieh ihn dir an!“

„Du besitzt einen eigenen Gleiter und sagst nichts davon?“ Gewiss hatte ich mir zuweilen Gedanken darüber gemacht, wie Gowindi es anstellte, die Entfernung zwischen unseren Siedlungen zu meistern, ohne aus der Puste zu kommen. Selbstredend war ich auf den Gedanken gekommen, es musste irgendein Fluggerät geben, welches ihm dabei half, die annähernd hundertfünfzig Meilen zurückzulegen. Ich wusste von der Existenz dieser Gerätschaften, auch wenn ich wissentlich noch nie welche gesehen hatte.

Manchmal, in schlaflosen Nächten, waren mir vorbeiziehende Lichter am Firmament aufgefallen, die nicht in die Kategorie „Meteorit“ passten. Vater hatte mir dann anvertraut, um welche Art Sternschnuppen es sich handelte und dass die Toorags dahintersteckten. Doch noch nie war es mir vergönnt gewesen, einen dieser Flugapparate aus der Nähe zu sehen.

Bis heute.

Tatsächlich. Da stand er. In einer Senke, durch meterhohe Sanddünen vor neugierigen Blicken bestens versteckt. Eine gläserne Drachenfliege. Erstaunlich klein, ich hatte mir die Dinger wesentlich größer vorgestellt. Er maß drei Körperlängen, mehr nicht. Aus beiden Seiten des Rumpfes ragten flügelähnliche, nach unten geklappte Tragflächen hervor, auf denen das Gefährt augenblicklich ruhte. In dieser Position reichte es mir soeben bis zum Hals. Den Kopf der Drachenfliege bildete eine rundum transparente Kuppel, ganz offensichtlich die Flugkanzel. Viel Platz bot sie nicht. Einer von uns beiden würde sich verflucht kleinmachen müssen, und ich wusste auch schon, wem diese Aufgabe anheimfallen sollte.

„Und damit könnt ihr fliegen?“ Das filigrane Teil erweckte nicht gerade den Eindruck. Jetzt, aus der Nähe, wirkte es noch mickriger. Meine Linke glitt gleichwohl anerkennend wie skeptisch an der kühlen Außenhaut entlang, die silbrig schimmerte wie ein kieloben treibender Fisch. Kommentarlos betätigte Gowindi einen mir verborgenen Mechanismus und die Kommandokanzel flirrte, begleitet von einem surrenden Geräusch, ein Stück zur Seite und machte den Weg ins Innere frei.

„Bitte nach dir. Nimm hinten Platz!“ Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Mittels sprossenähnlicher, in die Außenhülle eingelassener Tritthilfen schwang ich mich nach oben und zwängte meinen Körper in die Kanzel. Einen Moment lang beobachtete der kleine Toorag den ganzen Vorgang, als zweifelte er die Richtigkeit seines Vorhabens an, bevor er schließlich ebenfalls erstaunlich behände einstieg. Ganz klar, er tat das nicht zum ersten Mal. Wie vorhergesehen wurde es nun mächtig eng hier drinnen. Doch wenn es den Piloten nicht störte, sollte es mir nur recht sein. Hinter den Sitz geklemmt wie ein unhandlicher Fremdkörper, konnte ich es kaum abwarten, bis wir abhoben.

„Fliegt jeder von euch so ein Ding, so einen Gleiter?“ fragte ich.

„Ja, jeder von uns.“

„Und du darfst auch schon? Immerhin bist du ja noch nicht groß, wenn du

verstehst, was ich meine.“

„Hast du Bammel, Freund Jack?“

„Niemals, Freund Gowindi!“ Glatt gelogen! Aber er musste ja nicht alles wissen.

Zum ersten Mal im Leben flog ich. Und wie! Der Gleiter schoss kerzengerade in den Himmel, als hätte man ihn aus den Dünen katapultiert. Meine anfängliche Furcht schlug ins krasse Gegenteil um. Wie wild begann ich mit weit aufgerissenen Augen zu johlen. Dann erst zeigte Gowindi, was in dem Gerät steckte. Mit affenartiger Geschwindigkeit raste es gen Süden. Das Meer, die Insel, meine Heimat, alles schoss derart überstürzt an uns vorbei, man konnte nur entweder entsetzt schreien oder irr lachen. Ich wählte letzteres.

Überraschend schnell endete die atemberaubende Reise. Gowindi bremste den Gleiter herunter, was für meinen Geschmack etwas zu abrupt geschah, weswegen ich mich auch unangenehm gegen den Sitz gequetscht fühlte. Noch bevor ich protestieren konnte, drang eine merkwürdig verzerrte Stimme aus dem Kommunikator: „Wir sind angekommen!“

Sofort warf ich einen Blick nach unten, auf die der See abgewandten Seite. Nichts zu sehen außer schroffer Felslandschaft. Was hatte ich erwartet?

„Wo sind wir angekommen? Ich sehe nichts!“

„Falsche Seite, Freund Jack“, schepperte es aus dem Kommunikator. Hatte das Teil durch den hektischen Flug Schaden genommen oder weshalb klang es plötzlich so verzerrt? Meine Position verändernd, lugte ich nun neugierig aufs Meer hinunter – und stutzte entsprechend.

Entlang der Küstenlinie ragten riesige Glaskuppeln, in allen Farben schillernd wie Seifenblasen, aus der See. Zwanzig, dreißig, vielleicht mehr! Ich rang um Fassung, als ich endlich die Fähigkeit mich zu artikulieren wiederfand.

„Gowindi! Was ist das?“

„Willkommen bei mir zuhause!“ Die Stimme klang wieder etwas natürlicher, wenn auch weiterhin mit metallenem Unterton.

„Wohnt ihr da drin? Wohnt ihr im Meer? In den Kuppeln?“

Taten sie.

An diesem Tag erweiterte sich mein Horizont um Welten.

Schon beim Aussteigen bemerkte ich deutlich, warum Gowindi mich eingeladen hatte, mir selbst ein Bild zu machen. Die Temperaturen bewegten

sich in empfindlich niedrigem Bereich. Natürlich, der Südzipfel Evus ragte bereits in die subpolare Zone hinein. Bei uns im Norden wurde es jetzt langsam Herbst, die Blätter verfärbten sich allmählich. Die wenigen Bäume, die ich hier unten ausmachte, hatten ihr Laub schon abgeworfen. Zudem wehte rauer, eisiger Wind.

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