Michael Thiele - Kalaipa - Die Jack Schilt Saga

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Kalaipa - Die Jack Schilt Saga: краткое содержание, описание и аннотация

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"Um Zeit als Dimension zu begreifen, musst du außerhalb eines Körpers existieren können", wiederholte der Sentry. «Ich sagte bereits, dir steht eine unberührte Welt offen, eine Welt voller ungeahnter Möglichkeiten. Lass dir diese einzigartige Chance nicht entgehen!»
Nichts ist unberechenbarer als eine Expedition durch Raum und Zeit. Diese Erfahrung muss auch Jack Schilt machen, der seiner Heimat Gondwana den Rücken kehrt und sich auf eine mehrjährige Reise durch das Weltall begibt. Nicht alles läuft jedoch nach Plan. Aus mysteriösen Gründen kommt sein Raumgleiter vom Kurs ab und zerschellt auf Kalaipa. Jack überlebt schwer verletzt und findet sich in einer rätselhaften Welt wieder, die zwar vage an zuhause erinnert, aber dennoch komplett anders tickt.
Bald verdichten sich die Hinweise, nicht grundlos auf Kalaipa gestrandet zu sein… doch was wird von ihm erwartet? Und welches dunkle Geheimnis verbirgt sich in den tiefen Minenschächten? Existiert dort tatsächlich der sagenhafte Zugang in eine Parallelwelt, an der nicht nur die Toorags so interessiert sind?
Infiziert mit einem heimtückischen Virus steht Jack vor einer schwerwiegenden Entscheidung, welche unweigerlich die Frage aufwirft, ab wann der Preis für das eigene Überleben zu hoch wird…

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„Du kannst ja doch sprechen!“

„Wir verfügen über unterschiedliche Kommunikationswege. Freund“, kam die Antwort, nicht mehr ganz so scheppernd wie eben noch. „Meine Spezies interagiert ausschließlich visuell, deine dagegen akustisch-auditiv. Du kannst meine visuellen Signale nicht empfangen, ich deine akustischen jedoch sehr wohl. Freund.“

Verblüfft glotzte ich den Toorag – wahrscheinlich immer noch ziemlich dümmlich – an, bevor ich mich endlich wieder unter Kontrolle hatte und die soeben übertragenen Informationen auszuwerten in der Lage sah.

„Wieso kann ich deine visuellen Signale nicht verstehen?“

Die Antwort kam umgehend. „Du besitzt dafür keine Rezeptoren. Freund. Der Kommunikator verwandelt meine visuellen Reize in akustische Schwingungen, die deinen Hörsinn stimulieren.“

Okay. Wie auch immer.

„Wie ist dein Name?“ fragte ich.

„Ich verstehe, was du meinst. Freund. Aber wir haben keine Namen.“

„Keine Namen?“

„Nein. Freund.“

„Sag nicht immer Freund zu mir! Ich heiße Jack.“

„Bist du nicht mein Freund? Freund Jack?“

Ich musste lächeln. „Natürlich bin ich dein Freund.“

„Das macht mich stolz. Freund. Freund Jack.“

„Und mich auch. Wahnsinnig stolz.“ Und das meinte ich durchaus ernst. Für

jemanden, der noch nie von sich behaupten konnte, einen Freund gehabt zu haben, allemal. „Du hast also keinen Namen. Wie nennen dich denn deine Artgenossen, deine Leute?“

„Meine Leute… wir haben alle keine Namen, Freund Jack.“

„Nur Jack! Sag einfach nur Jack!“ Dann deutete ich auf ihn. „Wenn du keinen Namen hast, werde ich dir einen geben müssen. Du brauchst einen Namen, glaube mir!“

„Ich brauche einen Namen“, wiederholte der Toorag nachdenklich. Es klang nicht völlig überzeugt.

„Ja, brauchst du. Wie soll ich dich nur nennen? Warte, mir fällt schon was ein.“

Der Toorag legte den Kopf einen Tick zur Seite. Seine schwarzen Augen funkelten im Sonnenlicht. Womöglich versuchte er weiterhin unbewusst, auf visuelle Weise mit mir zu ‚interagieren‘.

„Du willst mich nennen, Freund Jack?“ kam es dann zögerlich aus dem Kommunikator.

Ich grinste. Grammatikalisch nicht korrekt, aber egal. „Ja, ich will dich ‚nennen‘. Hast du Eltern? Geschwister?“

Der Toorag nickte. Es wirkte bedeutend glaubhafter als noch am gestrigen Tag. Er hatte wohl heimlich geübt.

„Gut. Wie nennt dich deine Mutter? Du musst doch irgendeinen Kosenamen haben? Jeder Mensch hat einen Kosenamen!“ Nur dass ich keinen Menschen vor mir hatte, was mir in diesem Moment allerdings komplett entging.

„Kosenamen…“ Ziemlich verloren kam das Wort aus dem Kommunikator gekrochen. Ich verwirrte den Armen völlig.

„Okay, kürzen wir das ab. Du weißt jetzt meinen Namen. Ich heiße Jack.“

„Jack. Freund.“ Und er deutete auf mich.

„Ja, genau. Ich bin Jack, dein Freund. Und du bist auch mein Freund. Du bist Toorag, mein Freund. Nur möchte ich dich nicht einfach Toorag nennen, so heißt deine ganze Sippschaft in unserer Sprache. Ich möchte dich individuell benennen, verstehst du? So wie es nur einen einzigen Jack unter den Menschen hier gibt.“

„Nur einen einzigen Jack. Freund Jack.“

„Richtig. Nur einen.“ Erst jetzt ging mir richtig auf, welch unmögliche Sache ich von ihm verlangte. Es war so, als wollte ich einem Blinden Farben erklären

(dieser denkwürdige Vergleich sollte mich Jahre später auf ganz andere Weise wieder einholen). Wenn Toorags nur über die Augen kommunizierten, existierte so etwas wie Sprache für sie logischerweise nicht. Sein Geschenk, der Kommunikator, verwandelte demnach Bilder in akustische Signale, die ich aufzunehmen in der Lage war. Und es funktionierte ganz offensichtlich auch umgekehrt. Meine gesprochenen Worte transformierte er in Bilder, eben jene visuellen Signale, die ein Toorag verstehen konnte. Wie fantastisch war das denn?

„Mir wird schon noch ein passender Name für dich einfallen.“ Ich beschloss, es nicht überstürzen zu wollen. Wieso auch? Plötzlich kam ich mir albern vor, dieser Nebensächlichkeit so viel Bedeutung beigemessen zu haben. Da machte mir ein Außerirdischer das Geschenk der Kommunikation und ich fand nichts Wichtigeres darauf zu erwidern, als ihm einen Namen verpassen zu wollen. Idiotisch!

„Hier, probiere mal!“ Unvermittelt fischte mein neuer Freund ein kleines, smaragdgrün schimmerndes Gefäß aus seiner Kutte und nahm den Deckel ab. Neugierig beobachtete ich ihn. Behältnisse dieser Art (vor allem aus jenem merkwürdig glatten Material) waren mir unbekannt. Naturgemäß interessierte mich die runde Büchse voll und ganz. „Nimm ruhig!“

Vorsichtig nahm ich das Teil entgegen, als könnte ich es mit bloßer Berührung kaputtmachen und beäugte es von allen Seiten. Es fühlte sich kühl an und lag gut in der Hand.

„Was ist das?“ fragte ich.

„Wir nennen es Otomak“, erklärte der Toorag freundlich. „Ihr Menschen würdet so etwas Naschwerk nennen. Schmeckt köstlich.“

Es dauerte einen Moment bis ich begriff. Er meinte nicht das Gefäß, sondern dessen Inhalt.

„Aus welchem Material ist es gemacht?“

Nun war es an ihm, einen Augenblick zu stutzen. „Aus amorphem Metall.“ Er sah mich prüfend an, wollte wohl feststellen, ob ich verstand, was er soeben von sich gegeben hatte. Am Ende befürchtete er sogar, ich würde mir das komplette Ding in den Mund stopfen und nicht eines von den vielen daumennagelgroßen Würfelchen, die es enthielt.

„Aha.“ Metall sagte mir etwas, den anderen Begriff hatte ich allerdings noch nicht gehört.

„Probiere schon!“ ermunterte er mich erneut. „Sag mir, ob es dir schmeckt.“

Mit spitzen Fingern nahm ich einen von den schneeweißen Würfeln heraus und musterte ihn ausgiebig. Wollte mich der Toorag womöglich vergiften? Machte eigentlich keinen Sinn, jemandem erst einen Kommunikator auszuhändigen, um ihn dann umzubringen. Dennoch, wohl war mir bei der Sache nicht.

„Ich will auch eins!“ Er hatte mein Zögern offensichtlich bemerkt und wollte mir versichern, keine bösen Absichten zu hegen. Schon verschwand ein „Otomak“ in seinem grasgrünen Schlund. Gleich darauf folgte wohliges Grunzen.

Ich tat es ihm also gleich, wenn auch entsprechend zurückhaltender. Schon beim Kontakt mit der Zunge entfachte das Würfelchen ein Reaktionsfeuer auf meinen Geschmacksknospen. Und nicht nur dort. Die komplette Mundhöhle wurde mit einem Mal in einen zuckersüßen Traum getaucht, der bis tief ins Gehirn strömte. Mit weit aufgerissenen Augen stand ich da und genoss dieses überragende Aroma in vollen Zügen. Nicht einmal eine überreife Tichina könnte auch nur annähernd eine derart intensive und doch delikate Süße liefern. Von diesem Moment an war ich hoffnungslos süchtig nach Otomak.

„Gut?“ fragte der Toorag.

„Ausgezeichnet. Was ist das?“

„Otomak“, kam die unschuldige Antwort.

„Ja, ist klar, aber aus was besteht es?“

„Ihr Menschen wollt immer alles genau wissen, nicht wahr? ‚Aus welchem Material ist dies gemacht‘, ‚aus was besteht jenes‘“, äffte mich der Toorag vergnügt nach. „Keine Bange, du darfst es behalten. Iss aber nicht zu viele davon, hörst du? Nicht dass dir schlecht wird und deine Mutter sich bei mir beklagen kommt.“

Ich grinste ihn an. Hätte der kleine Toorag gekonnt, würde er zurückgegrinst haben, darauf wettete ich. Verdammt schönes Gefühl, einen Freund gefunden zu haben.

In den folgenden Wochen trafen wir uns regelmäßig und lernten einander mehr und mehr kennen. Der Toorag hatte immer Zeit, egal welchen Tag oder welche Stunde ich vorschlug. Konnte ich einmal nicht, weil es Haushaltspflichten zu erledigen gab, Vater mich zur Jagd mitnahm oder meine

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