Michael Thiele - Kalaipa - Die Jack Schilt Saga

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Kalaipa - Die Jack Schilt Saga: краткое содержание, описание и аннотация

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"Um Zeit als Dimension zu begreifen, musst du außerhalb eines Körpers existieren können", wiederholte der Sentry. «Ich sagte bereits, dir steht eine unberührte Welt offen, eine Welt voller ungeahnter Möglichkeiten. Lass dir diese einzigartige Chance nicht entgehen!»
Nichts ist unberechenbarer als eine Expedition durch Raum und Zeit. Diese Erfahrung muss auch Jack Schilt machen, der seiner Heimat Gondwana den Rücken kehrt und sich auf eine mehrjährige Reise durch das Weltall begibt. Nicht alles läuft jedoch nach Plan. Aus mysteriösen Gründen kommt sein Raumgleiter vom Kurs ab und zerschellt auf Kalaipa. Jack überlebt schwer verletzt und findet sich in einer rätselhaften Welt wieder, die zwar vage an zuhause erinnert, aber dennoch komplett anders tickt.
Bald verdichten sich die Hinweise, nicht grundlos auf Kalaipa gestrandet zu sein… doch was wird von ihm erwartet? Und welches dunkle Geheimnis verbirgt sich in den tiefen Minenschächten? Existiert dort tatsächlich der sagenhafte Zugang in eine Parallelwelt, an der nicht nur die Toorags so interessiert sind?
Infiziert mit einem heimtückischen Virus steht Jack vor einer schwerwiegenden Entscheidung, welche unweigerlich die Frage aufwirft, ab wann der Preis für das eigene Überleben zu hoch wird…

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„Braver Junge, Freund Jack.“ Gowindi erhob sich. Mit überraschend geübten Handgriffen schälte er mich, der ich reglos dalag, aus dem schneeweißen Schutzanzug. „Keine Angst, ich gehe dir nicht an die Wäsche, auch wenn ich dir jetzt an die Wäsche gehe.“ Wieder dieses alberne Glucksen, das mich wohl belustigen sollte. Erst als ich splitterfasernackt vor ihm lag – was mich überraschend wenig berührte – ließ er von mir ab und nickte zufrieden. „Unter normalen Umständen hättest du es mir wohl etwas schwerer gemacht, hab ich recht? Du guckst wie ein gesättigter Säugling, weißt du das? So, jetzt bring ich dich ins Bettchen.“

Ich bekam alles mit, fühlte mich aber zu keiner Reaktion fähig. Auch als sich die Liege mechanisch ächzend wieder in einen Sitz verwandelte, die von oben herabschwebende Glashülse surrend meinen Körper vom Kopf abwärts bis hinunter zu den Füßen umschloss und mit einem saugenden Geräusch zum Stillstand kam, konnte ich nicht einmal mit den Zehen wackeln. Wollten wir im Sitzen schlafen? Und wieso völlig nackt?

„Ja, wir werden im Sitzen schlafen, Jack. Nackt deswegen, weil jede Art Stoff auf deinem Leib den Defrostprozess nachteilig beeinflusst. Außerdem möchtest du sicherlich nach dem Aufwachen in etwas Warmes, Trockenes schlüpfen.“ Seit wann konnte meine Krötenfresse Gedanken lesen? „Tja, Freund Jack, das war’s dann für die nächste Zeit. Wir sprechen uns in zwei Jahren wieder. Träum was Schönes!“

Meine trägen Augen folgten Gowindis weiteren Aktivitäten nur mühevoll, doch wollte ich unbedingt wissen, wie es weiterging, bevor alle Sinne für die

nächsten zwanzig Monate Urlaub machten. Es sollte nun auch nicht mehr lange dauern. Der kleine Toorag machte sich noch kurze Zeit an der Konsole zu schaffen, legte anschließend ebenfalls den Raumanzug ab und ließ sich von

seiner eigenen Glaskapsel umfassen. Es sah albern aus, wie er so dasaß, noch einmal herübersah und winkte. Einen Lidschlag später hörte ich aggressives Zischen über mir, als fielen Dutzende aufgebrachter Vipern auf meinen Kopf herab. Bevor ich auch nur daran denken konnte, nach oben zu blicken, setzte jegliche Wahrnehmung aus.

Die Lichter waren ausgegangen.

Nicht einen Augenblick war mir kalt geworden.

Leb wohl, Gondwana!

2

Kontakt

Ich war immer alleine gewesen. Seit ich denken konnte, war ich alleine gewesen. Zwar hatte ich sowohl Mutter als auch Vater und es fehlte mir im Grunde an nichts – dennoch fühlte ich mich stets verlassen. Von Anfang an.

Schwer zu sagen, was jemandem fehlt, wenn man es an nichts festmachen kann und doch trotzdem tief in sich diesen beißenden Mangel spürt. Anfangs war es nicht greifbar, nur ein unterbewusst nagendes, defizitäres Gefühl. Ich litt weder Hunger noch Durst, erhielt (wie ich annahm) ausreichend Nestwärme von meiner Mutter Jezzie und (wie ich ebenfalls annahm) genügend Zuwendung seitens meines Vaters. Es gab sogar noch eine Tante namens Ylvie, die Zwillingsschwester des Vaters, und einige weitere Siedler in unserem winzigen Dorf, die für mich da waren.

Eigentlich alles in bester Ordnung.

Doch irgendetwas fehlte.

Irgendetwas war nicht normal, was auch immer dieses Wort bedeuten mochte.

Eines Tages fand ich es heraus.

Ich war das einzige Kind in der Welt, in der ich lebte.

Auf Evu existierten zwei Siedlungen, die gegensätzlicher nicht hätten sein können. Eine wurde von Menschen bewohnt, die andere von Toorags. Toorags, so hatte ich von klein auf gelernt, stammten von Rantao, einem weit entfernten Eisplaneten. Wenig Ahnung hatte ich davon, wo genau dieses Rantao lag und warum sich Vertreter jener sonderbar aussehenden Spezies auf unserer Insel befanden. Es interessierte anfangs auch nicht besonders. Mein frühes Weltbild durfte man getrost als anthropozentrisch bezeichnen. Erst nach und nach sah ich mich gezwungen, meinen Standpunkt zu überdenken. Die Anwesenheit einer anderen Spezies – einer außerirdischen noch dazu – ließ sich nicht ewig ignorieren. Zumal mir, wenn auch erst später, eine verwirrend unangenehme Tatsache zuteilwurde: auch der Mensch stammte nicht von Gondwana. Wir waren also ebenfalls Fremdlinge, Außerirdische. Dieser gemeinsame Nenner brachte mir die Toorags zum ersten Mal näher.

Zu nahe, wie ich noch erfahren sollte.

Niemand außer mir hatte einen Toorag zum Freund, insofern stellte ich eine Besonderheit dar. Mich überhaupt mit einem abzugeben, deklassierte meine Person in den Augen meiner Mitmenschen. Viele gab es ohnehin nicht, was im Großen und Ganzen das Dilemma umschreiben dürfte, in welchem ich damals steckte. Auf Evu, der kleinen Insel am südwestlichen Rand des verbotenen Großkontinents Gondwanaland, lebten nur wenige Menschen. Da es abgesehen von mir keine weiteren Kinder gab, spürte ich lediglich die Ablehnung der Erwachsenen. Keine Ahnung, wie vernichtend ihr Urteil ausgefallen wäre, hätte es noch andere Kinder gegeben. Gowindi wäre dann aller Wahrscheinlichkeit nie zu einem Freund geworden. Ich durfte in dieser Richtung allerdings nicht wählerisch sein, das Sortiment war relativ überschaubar. Es gab keine Gleichaltrigen, mit denen ich hätte spielen oder Abenteuer erleben können. So etwas wie Haustiere, an die man das Herz vielleicht hätte verlieren mögen, gab es ebenso wenig. In meiner Situation fragte man also nicht lange: man nahm, was sich bot. Zum besten Freund wählte ich daher etwas nicht unbedingt Alltägliches: einen Außerirdischen. So jedenfalls bezeichneten ihn die wenigen Menschen, die außer mir auf Gondwana ihr Dasein fristeten. Das heißt, wenn sie guter Laune waren.

Mein kleinwüchsiger Kamerad war nicht gerne gesehen. Bestenfalls begegnete

man ihm mit Gleichgültigkeit, was mir auf die Dauer am besten gefiel. So ließ man uns wenigstens in Ruhe. Zuweilen jedoch reagierte meine Umwelt mit Ablehnung, dann fielen schon mal Begriffe wie „Rattengeburt“, „Biochemischer Abfall“, „Amöbenfratze“ oder, was mir am ehesten noch zusagte, „Krötenfresse“. Vielleicht, weil letzteres am treffendsten war: mein Freund Gowindi erinnerte in der Tat an eine viel zu groß geratene Unke. Jedenfalls was sein Gesicht betraf. Irgendwann gewöhnt man sich an alles, auch an die Fratze eines Außerirdischen. Toorags sind, menschliche Maßstäbe angelegt, sicherlich keine liebreizenden Wesen. Doch wie gesagt, wenn erst genügend Zeit verstrichen ist, findet man sogar so etwas wie Attraktivität in den Zügen eines Aliens.

Toorags sah man im Allgemeinen nur selten, ihre abgeschirmte Siedlung lag am südwestlichen Ende Evus, so weit wie nur irgend möglich weg von unserer. Menschen siedelten ausschließlich im Norden der Insel, am subtropischen Golfstrom, dort, wo das tiefblaue, angenehm temperierte Wasser der Tethys jahrein jahraus für behagliches Klima sorgt. Klar, dass die Toorags tief im Süden Evus lebten, jenseits der gemäßigten Zone, in den bereits subpolaren Breiten. Ihre allseits bekannte Vorliebe für Kälte, eine für mich fremdartige Eigenschaft, trug nicht wesentlich dazu bei, sie kennenlernen oder gar verstehen zu wollen. Hin und wieder sah man sie dann doch, wenn sie in der Nähe unseres Dorfes „patrouillierten“, wie Vater es immer nannte. Dieses Verb brannte sich in mein Gedächtnis als Synonym für „heimlich dahinschleichen“ oder „im Geheimen agieren“ ein, auch wenn sie sich keinesfalls so benahmen.

Ihre zeitweilige Anwesenheit beschäftigte meine Mitmenschen relativ wenig. Mich dafür umso mehr. In meinen Augen waren sie so exotisch wie Moas, eine seltene, auf Evu vorkommende Laufvogelart, die ich noch weniger zu Gesicht bekam. Erst spät bekam ich mit, wozu die Toorags auf Evu stationiert worden waren: zum Schutz der Menschen. Von diesem Moment an interessierte ich mich brennend für sie. Der Wunsch, mit ihnen in Kontakt zu treten, so unangebracht er auch sein durfte, ließ mich fortan nicht mehr los.

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