»Gott der 22 Universen. Das ist der letzte Anführer der sogenannten NT-Rebellion. Ich gebe dir die Ehre den Todesstoß zu versetzen.« Der Gefangene bettelte um sein Leben und flehte Gregor an ihn am Leben zu lassen. Gregor zeigte keine Gefühle und keine Mimik genauso wie alle anderen. Das Wetter schwappte plötzlich um und es fing an zu regnen.
Gregor setzte den Todesstoß indem er seine Hand auf den Kopf von seinem Gefangenen legte. Gregor spürte förmlich die Lebenskraft die von seinem Opfer auf ihn überging und wie böse er in dieser Welt zu sein scheint. Einige Sekunden später kippte der Gefangene um und war tot. Danach gab es jedoch keine Art von Freude und Gefühle, sondern es wurde anders gefeiert. Es war so still und unheimlich wirkend.
Gregor kündigte an »Nun werden uns alle Nicht-Autisten auf dieser Erde auf immer und ewig dienlich sein, wir werden noch viele andere Erden erobern und werden es nicht zulassen, dass irgendwo andere Autisten diskriminiert und ausgegrenzt werden. Dieser heutige Tag ist nun ein offizieller Feiertag.« Danach redeten Gregor und alle anderen in einer komischen Sprache weiter. Schweißgebadet wachte Gregor auf. »Krasser Traum. Es fühlte sich alles so echt an.«
Nach dem Traum - An einem regnerischen kalten Montag im Jänner 2002 kurz nach den Weihnachtsferien musste Gregor wieder zur Schule und seine Laune und Gefühle waren bereits schon am Morgen beim Frühstücken im Keller.
»Mama ich habe keine Lust heute in die Schule zu gehen.« doch Gregors Mutter namens Vera Blau, die 42 Jahre älter war als Gregor, dennoch jünger aussah als sie tatsächlich alt war, wollte ihrem Sohn einen ordentlichen Abschluss ermöglichen »Ich weiß über alles Bescheid aber du musst dich mal wehren deswegen gehe zur Schule und mache deinen Abschluss.«, antwortete Gregors Mutter.
Als Gregor mit dem Frühstück fertig war, putzte er sich die Zähne und ging sich im Bad waschen. Er schaute sich in den Spiegel und sah seine weiße Hautfarbe, seine braunblonden Haare und seine grün-blauen Augen. Er zog sich warm an und seine Mutter ebenfalls. Kurz danach gingen beide zum Auto in der Tiefgarage und sie fuhren los.
Während der Autofahrt erzählte Gregor den Traum seiner Mutter. »Das ist doch nur ein Traum, sonst nichts.« Als beide schließlich eine halbe Stunde später beim Eingang der Schule ankamen, war Gregor schon unwohl zu mute. »Gregor du schaffst das.« und Gregor stieg aus dem Auto. Seine Mutter fuhr wieder los.
Gregor kam von der Kälte draußen in die Wärme in das Schulgebäude. Manche Menschen dort zeigten schon mit den Fingern auf ihn und grinsten ihn an. »Da ist wieder dieser Spast namens Gregor.«, riefen die Mitschüler hinterher. Gregor ignorierte dies gekonnt. Gregor ging in seine Klasse, die sich im zweiten Stock des Gebäudes befand. Sie war warm aber durch die schlechten Gerüche mancher Mitschüler und dem Dreck am Boden nicht gerade einladend. Der ganze Lärm in der Klasse war ebenfalls für Gregor immer ein Problem wahrscheinlich aufgrund seines Autismus.
»Oh sieh mal an wer da kommt. Es ist Gregor der Andersdenkende vom anderen Planeten.«, sagte Markus Trefl dem Anführer der Mobber in Gregors Klasse. Markus hatte schwarzes Haar, braune Augenfarbe und war ein bisschen größer als Gregor. Doch Gregor ließ sich nicht von Markus, seinem verfeindeten Klassenkameraden beirren.
»Markus, lasse doch mal Gregor in Ruhe. Er hat dir nichts getan.«, sagte Yvonne Silber. Yvonne Silber ist ein Mädchen und gleichzeitig eine Klassenkameradin, die Gregor wohlgesonnen war und ihn schon immer mochte. Sie beschützte Gregor schon immer, wo es nur ging. Gregor sagte nichts dazu und war stumm.
»Gregor heute erwartet dich eine Überraschung so eine Art verspätetes Weihnachtsgeschenk von mir warte ab.« Gregor bekam es mit der Angst zu tun. Die Unterrichtszeit verging und alle waren schon etwas angespannt und müde. Gregor vertraute sich seiner einzigen Verbündeten in der Klasse Yvonne den Traum den er diese Nacht träumte ihr an. »Das ist doch nur ein Traum, soweit könnte es niemals kommen.«
»Doch es fühlte sich so echt an wie selten bei einem Traum von mir.« Draußen wurde es ebenfalls dunkler und noch kälter. Der Lehrer verließ das Klassenzimmer. Mit bösen Augen und Gesichtszügen gezeichnet kam Markus mit seinen anderen Klassenkameraden herbei. »Jetzt erlebst du den peinlichsten Moment deines Lebens.«, sagte Markus in freudiger Stimmlage. Die Fenster wurden geschlossen, die Vorhänge zugezogen und das Klassenzimmer verriegelt organisiert von Markus Freunden. Ein Tisch wurde herbeigeschoben und ein Klassenkamerad holte Seile hervor.
»Was soll das jetzt werden?« Gregor bekam es mit der Angst zu tun. Yvonne stellte sich vor Gregor. »Nein! Du mischst dich jetzt nicht ein.«, schrie Markus. Die Türe des Klassenschrankes wurde aufgesperrt und Yvonne fand sich darin innerhalb von ein paar Sekunden eingesperrt wieder. Somit hatten Markus und Freunde freie Bahn das Werk an Gregor zu vollrichten.
Markus und seine Freunde fesselten Gregor an einem Schultisch. Des Weiteren zog man Gregor vollkommen aus und er war fast komplett nackt. »So Gregor jetzt wirst du gleich vor das Schultor gefahren und währenddessen filme ich das Ganze und stelle es ins Internet. Damit wirst du niemals einen Job und eine Freundin bekommen und es wird für immer jeden im Gedächtnis bleiben.«
Die Kamera von Markus war schon bereit und Gregor zitterte um sein Leben. »Markus warum tust du mir das an?« Markus verzog keine Miene. »Du bist anders und nicht der Norm entsprechend. Ich bin eben ein Rechter und kein Linker politisch gesehen. Spaß macht es ebenfalls.« Das Wetter wurde draußen plötzlich ein bisschen anders und es kam eine unheimliche Atmosphäre in der Klasse auf. »Irgendwas stimmt hier nicht.«, meinten die Freunde von Markus.
Abbildung - Erde 1 - Gregors Welt - Gregor Koch
»NEIN!«, schrie Gregor. Plötzlich gab es einen blauen Blitz und es verspürten alle ein ganz komisches Gefühl. Ein paar Sekunden später standen Gregor und Markus wieder auf. »Warum bin ich nicht mehr gefesselt?«, fragte sich Gregor.
Doch Markus hatte andere Sorgen, denn er vermisste seine Klassenkameraden. Gregor schaute nach draußen und er fand ein anderes Wetter und eine andere Umgebung vor sich. Die Klasse sah ebenfalls anders aus, sehr verlassen als wäre mehrere Jahre kein anderer Mensch dort mehr gewesen.
»Was ist nur los. Ist das ein Traum oder eine Entführung von Außerirdischen?«, fragte sich Gregor. Ein Geschrei kam aus den Kasten. Gregor öffnete diesen und es war Yvonne. Nun stand fest Markus, Gregor und Yvonne waren auf sich alleine gestellt. Alle drei fragten sich was geschehen war. Yvonne knallte Markus eine. »Das ist dafür wie du deine Mitmenschen behandelst.«
Markus Haut war rot angelaufen. »Das tat aber weh. Nein Spaß.«, sagte Markus. »Verdient!«, meinte Gregor. »Du wirst niemals eine Freundin bekommen und Yvonne schon gar nicht. Du bist für die Frauenwelt gar nicht gemacht.« Markus grinste fies zu Gregor. Gregor war beleidigt, sagte jedoch nichts drauf. »Ich unterbreche euch ungerne aber ich höre Schritte vom Flur.«, meinte Yvonne in ängstlicher Tonlage.
Plötzlich hörten alle drei Schritte herbeikommen. Es war ein moderner Roboter mit grün glühenden Augen. Alle drei wollten fliehen, doch sie wussten nicht wohin. Schließlich warf der Roboter ein Netz über sie und fesselte alle drei in sehr großer Schnelligkeit. Alle drei waren verblüfft. Der Roboter scannte die drei. »Anscheinend sind hier Reisende aus einer Parallelwelt gelandet. Ich bringe sie ins Auffangzentrum für Reisende.«, gab der Roboter in tiefer Roboterstimme von sich.
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