Marry-Anne Idony Pepper - The Chronicles of the Gods
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– Am Anfang war das Ende und das Ende war der Anfang. -
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WOLLT IHR MICH VERARSCHEN!?
Der Monitor wurde schneller und der Piepton kam in kürzeren Abständen. Ich spürte auch, wie sich mein Herz wieder aufwühlte und sich wie ein Maulwurf durch meine Gefühle bohrte.
»Ganz ruhig bleiben, Frau Walker!«, mahnte der Arzt.
FICK DICH!, schoss es mir durch den Kopf, ich sprach den Schrei aber nicht aus. Wie sollte man ruhigbleiben in so einer Situation?
Das Piepen wurde schneller und mein Kopf immer mehr rot. Dachte ich zumindest.
»Sie haben ein Polytrauma erlitten. Ohne das ganze Fachjargon ganz gerade heraus: Sie sind querschnittsgelähmt. Ihre Beine sind beidseitig zertrümmert, Ihr rechter Arm hat einen leichten Bruch, Ihr Kiefer ist zertrümmert, einige Ihrer Rippen haben Brüche und Sie haben schwere Verbrennungen dritten Grades in Ihrem rechten halben Gesicht. Entlang ihres Halses, hinunter bis zu Ihrer rechten Schulter. Sie wurden von zwölf unserer Ärzte in etwas mehr als neun Stunden operiert. Ich möchte hierbei betonen, dass es ein Wunder ist, dass Sie überhaupt noch leben. Wissen Sie, welcher Tag heute ist?«
Eine einfache Frage. »Samstag?«, antwortete ich, bereits ein wenig abgekühlt. Aber eher durch den Schock.
»Nein, wir haben Montag.«
Gut, okay, nicht aufregen …
»Ich würde Ihnen empfehlen, sich einmal zu beruhigen. Ich werde ihnen noch etwas gegen die Schwellungen geben lassen. Guten Tag.«
Er wandte sich an die Schwester, gab ihr kurze Anweisungen und schaute noch eben die Schienen an, aber auch die Schläuche, die aus mir rauskrochen.
»Morgen«, konnte ich hören, und dann verschwand der Arzt.
»Dat is nit so erg!«, sagte die Frau wieder.
WAS STIMMT MIT DENEN NICHT?
Ich war auf der Intensivstation gelandet und wurde bereits von so Vielen nackt gesehen, dass ich mich wie ein Pornostar fühlte. Vor allem aber war mir mein Nachbar unangenehm. Die Wände der Intensivstation waren nur zur Hälfte undurchsichtig. Die andere Hälfte bestand aus Glas und man konnte dem Patienten gegenüber zusehen … zusehen wie der andere ans Bett gefesselt war.
Ich durfte mich am nächsten Morgen einer weiteren Tortur unterziehen. Schlimm genug, dass mir der Kittel entwendet und ich von den Schwestern äußerst gründlich mit einem Schwamm gewaschen wurde, während der alte Mann gegenüber freies Sichtfeld hatte. Nein, hinzu kam auch noch der Arzt, ein überschwänglicher kleiner blonder Kerl, dem ich zu gerne eine reingehauen hätte! Er war zu fröhlich, und obendrein auch noch sadistisch!
„So, ich entferne jetzt die Schläuche!“, rief er aus. Ich betrachtete die Flaschen, die mit komischer Flüssigkeit gefüllt waren, und schaute auf die Schwester mit dem Müllbeutel. Diese Dinger steckten in mir?!
Da ich mich nicht wehren konnte und auch sonst an meinen Beinen keinerlei Gefühl hatte, war der gesamte Hergang der Entfernung recht seltsam. Es gab einen Ruck. Ich spürte, wie dieser oberhalb meiner Hüfte entstand, spürte aber nichts unterhalb. Er zog viermal an meinen Beinen und zweimal an meinem Arm. Am Arm spürte ich den Schmerz. Es zog und ruckte und drang beißend bis in meine Schulter ein. Das gab mir einen Anlass, wieder loszuweinen.
»So«, sagte er und verschwand. Ich konnte den Arzt und die Schwester allerdings in dem separaten Raum sehen, der nur mit Glas abgetrennt war, wie sie an den dort aufgestellten Tischen und den alten Retro-PCs herumwerkelten. Sie sprachen miteinander. Sie lachten und schauten auf die Papiere und, und, und … Jede Handbewegung untermalte ihre gesagten Worte und kein Zurückstreichen der Haare, kein Fassen ans Kinn und kein Kratzen entging mir.
So bewegungsunfähig wie ich war, kam ich nicht umhin, alles um mich herum genauestens zu beobachten und zu beachten.
Eine sinnvollere Beschäftigung hatte ich nicht.
Dem Treiben der beiden Angestellten überdrüssig wendete ich mich wieder dem alten Sack mir gegenüber zu; der apathisch geradeaus starrte. Vielleicht war er ja zu nichts mehr fähig? Vielleicht, hm, vielleicht konnte er ja gar nichts sehen? Vielleicht ein Hirnschlag oder er war komplett gelähmt?
Vielleicht ist es ok, dass er mich nackt sieht, weil er mich eigentlich nicht sieht?
Ich wurde müde.
»Sie ist sehr umgänglich«, hörte ich eine dünne Frauenstimme sprechen. Ich öffnete ein wenig meine dicken Augen und versuchte zu erkennen, wer da sprach. Nach einem grauen Schleier erkannte ich zwei Schwestern, die vor dem Fenster saßen und ihre Klemmbretter vor sich auf dem Schoß liegen hatten. War ich Teil einer Trainingslehrstunde für Neulinge geworden?
»Die meiste Zeit schläft sie eigentlich, also hast du nicht so viel zu tun.« Sie bemerkten mich gar nicht. Aber ich war ohnehin müde, meine Augen waren so schwer …
Normalerweise hatte ich immer geträumt. Jetzt aber war mein Schlaf so schwarz und leer. Allerdings ging mir das äußerst am Arsch vorbei. Was mir nicht am Arsch vorbeiging war, dass es sich, wenn ich einschlief und anschließend wieder aufwachte, so anfühlte, als wäre ein Riss zwischen heute und gestern entstanden. Eine tiefe Kluft, in die ich freiwillig hineingesprungen war, nur um wieder rauszuklettern. Aber auf der anderen Seite weinte ich dem Gestrigen hinterher, wissend, dass da Stunden fehlten, ohne dass ich mitbekommen hatte, was fehlte. Wenn man also schläft, dreht sich die Welt weiter, auch wenn man selbst das Gefühl hat, stillzustehen. Gruselig. Fühlte sich so auch der Tod an?
Ich war noch immer schockiert, dass ich mehr als einen gesamten Tag verpasst hatte, und ich war noch immer erstaunt, dass mir niemand Kleidung brachte. Ich war nackt! Ich hatte nichts zum Anziehen. Man hatte alle meine Klamotten zerschnitten, die komplett blutdurchtränkt waren, und schließlich den Sack mit den kaputten, bluttriefenden Klamotten in mein Zimmer gestellt.
Sadisten!
Außerdem hatte man mir seit dem Unfall nicht mal die Haare gewaschen!
Sadisten!
Okay, ich war auch die meiste Zeit nicht bei klarem Verstand, schlief hauptsächlich und merkte so gar nichts. Aber dennoch jagte mich der Gedanke im Wachzustand. Ich versuchte mich anders zu beschäftigen … HAHA!
Wie viele Tage waren eigentlich schon vergangen?
Mein Zeitgefühl war im Eimer …
Ich hörte, wie man draußen vor meinem Zimmer wild diskutierte, dann folgte Geläute, Gepiepe und Räder, die den Boden singen ließen. Durchsagen ertönten und Nahrung wurde in die Zimmer gebracht. Auch mir wurde etwas, das sie hier als Essen bezeichneten, auf meinen Tisch gestellt, welcher Nachttisch, Schrank und Tisch zugleich war. Meine Welt drehte sich um diesen Tisch, wortwörtlich, denn woanders konnte ich ja nicht hin.
»Du musst was essen«, ermutigte die Schwester mich, die in den letzten Tagen die meiste Zeit während meines Wachzustandes dagewesen war.
Ich sagte nichts, ich hatte keinen Hunger.
Ohne auf eine Antwort zu warten, schnitt sie mir alles klein und legte mir nur die Gabel hin. »So, vielleicht geht das besser so. Du kannst ja sowieso nicht beide Hände benutzen.«
Sie ging weg, auch wenn sie nicht weit weg war, denn hinter der Glasscheibe saß sie, immer ein Auge auf den Patienten, wäre ja gut möglich, dass er verreckt. Ich lag Tür an Tür und Scheibe an Scheibe mit alten Leuten und vielleicht auch jüngeren, die alle zwischen Tod und Leben schaukelten, weil sie irgendetwas erwischt hatte. Hallo Schlaganfall. Hallo Unfall. Hallo Herzinfarkt. Hallo Selbstmordversuch. Hallo, wie viel Scheiße gibt’s noch?
Gut, ich lag querschnittsgelähmt, polytraumamäßig abgefuckt hier rum und starrte an die Decke oder aus dem Fenster, nicht schlimm, alles gut! Ich meine, das hätte ja jedem passieren können! JEDEM!
Es klopfte an meiner Türe, dann kam jemand rein, eine Tasche in der Hand und ein Geschenk in der anderen. Ich dachte grade noch drüber nach, ob ich nicht vielleicht doch Träume, aber er war es wirklich. Er stand im Anzug vor mir, räumte meine Klamotten ein und überreichte mir achtlos das sinnloserweise verpackte Geschenk.
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