Marry-Anne Idony Pepper - The Chronicles of the Gods

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Bis vor Kurzem führte Esmeh Walker noch ein unbeschwertes Leben, denn sie erfüllte alle Bedingungen, die die Gesellschaft an eine Achtzehnjährige stellte. Sie war eine begabte Schülerin, lebte in einer wohlhabenden Familie und war zudem wunderschön. Sie hatte gute Chancen im Leben – bis sie binnen eines Wimpernschlags alles verlor …
– Am Anfang war das Ende und das Ende war der Anfang. -

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Draußen ging ich durch unseren mit dichtem Kies gefüllten Vorgarten. Jeder Schritt zu unseren Garagen knisterte. In einer der Garagen stieg ich in das Auto meines Vaters. Ich stellte meinen Bluetooth-Lautsprecher neben mir auf den Beifahrersitz und stöpselte meinen iPod an. Dann fuhr ich aus der Garage und unter den Klängen der neusten Charthits von der Einfahrt ab, raus auf die offene Straße.

Mein Fuß trat auf die Bremse, die daraufhin einen sehr lauten, quietschenden Ton von sich gab. Dann kam das Fahrzeug zum Stehen und ich stieg aus dem Auto, schloss ab und überquerte die Straße. Ich hatte in einer Seitenstraße gegenüber von meiner Schule geparkt. Genau diesen Platz, an dem Papas Auto thronte, mochte ich am liebsten. Die Parkplätze vor der Schule waren mit losen Kieselsteinen aufgefüllt und ich wollte nicht riskieren, den Lack zu zerkratzen.

Viertel vor acht. Ich hastete elegant auf die andere Seite der Straße und währenddessen vermehrten sich die Autos wie Karnickel. Innerhalb kürzester Zeit herrschten blanke Naturgesetze auf der Schulstraße. Affen, die am Steuer ihres jeweiligen Wagens versuchten, dem jeweils anderen klar zu machen, dass alleine er selbst im Recht war. Ungebändigte Kinder, die überall achtlos vor die Autos liefen und Fahrradfahrer, die Autos überholten und sich wie Schlangen durch den Metallwald schlängelten, nur um schneller zu sein. Ich kam jeden Morgen drei Minuten früher her, um diese Verkehrsanarchie bewundern zu können.

Aber recht schnell verlagerte sich meine Aufmerksamkeit, ich fokussierte mich wieder auf das Wesentliche und drückte mich gegen die schwere gelbe Eingangstüre unseres öffentlichen Gymnasiums. Ich ging hindurch und stieg dann die Treppen hoch in den nächsten Stock. Meine Eltern hatten gedacht, dass es gut für meine Moral sei, mich an eine öffentliche Schule zu schicken. Doch bis jetzt lernte ich keine Moral, sondern nur, dass alle an meinen Lippen klebten und ich das bekam, was ich verdiente: Aufmerksamkeit und Bewunderung!

Oben im zweiten Stock begab ich mich zu dem Raum, in dem wir heute unseren Spanischtest schreiben würden und auf den ich absolut bestens vorbereitet war.

Schließlich hatte ich immer Eins-a-Noten und wollte es dabei belassen. Natürlich war ich die Erste, die vor der Türe kampierte. Ich sah kurz auf meine goldene Uhr. Denn bereits zwei meiner engsten Nacheiferer ‒ oder auch „Freunde“ ‒ tauchten vor mir auf. Ich bewunderte zwar ihren Ehrgeiz, doch ihnen fehlte eindeutig etwas Bestimmtes, um meinen Ansprüchen gerecht zu werden: Geld und mein gutes Aussehen!

»Können wir bei dir abschreiben?«, rief mir Susi entgegen, eine meiner Bewunderer. Eine Bitte, der ich gerne nicht nachging!

»Nein!«, rief ich entsetzt. Wer nicht lernt, ist selber schuld.

Susi war vorlauter als ihre Begleiterin Yvonne, sie hatte ihre blonden Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und sich mit ihrem billigen Make-up einen makellosen Teint gemeißelt.

»Och Menno … «, gab Susi zurück und zog an Yvonnes Unterarm.

Yvonne war größer als Susi, sogar ein wenig größer als ich selbst. Sie hatte die braunen Haare zu einem wilden Nest hochgesteckt aus dem mehrere Haarfetzen baumelten.. Sie trug viel zu viel Schmuck und war, wie Susi, durch ihre billig Make-up Tuben, mit einem makellosen Teint gesegnet.

Susi zog Yvonne an der Bluse herum, hinüber zu „Ente“ Emma, einer abartigen Gestalt, die auf dem Boden hockte. Sie erinnerte mich mit ihrer Matte schwer an ein Schaf, das man seit Jahren nicht geschoren hatte.

„Ente“ war im Übrigen ein netter Spitzname, den ich mir für sie ausgedacht und an der Schule in Umlauf gebracht hatte. Das hässliche Entlein trug keine „guten“ Klamotten und erinnerte mich immer an einen Penner auf der Straße. Emma schien ihre Kleidung nicht einmal farblich abzustimmen. Wenn man sie mit allen möglichen und unmöglichen Farben sah, hätte man sie auch genauso gut als Öko-Tante bezeichnen können. Ihre Haare waren ungebändigt, sodass ihr krauses, dickes Haarkleid durch die Gegend spross. Ihre Akne war eine Beleidigung für jeden in ihrer Umgebung und ihre Brille hatte dicke Milchgläser. Grottig. Wie konnte sie überhaupt etwas sehen?

Ihre ganze Person war für mich ein Schandfleck in der Gesellschaft und ich konnte sie kaum ertragen. Doch sie lief uns immer hinterher, wie eine Glucke oder ein Ein-Frau-Fanclub, und das, obwohl keines von uns anderen Mädchen je eine Gelegenheit verpasste, sie zu demütigen.

»Emma, wir schreiben bei dir ab«, legte Susi einfach fest und Yvonne beugte sich beinahe bedrohlich zu Emma hinab.

»Ihr wollt bei Ente abschreiben?«, mir entwich ein kurzes verächtliches Lachen.

»Ja, das wird schon gehen«, bestätigte Yvonne.

Yvonne war etwas seltsam, sie benahm sich wie eine Lady, aber ihre Stimme war dunkel und bedrohlich. Emma zuckte lediglich ignorant mit den Schultern und schaute weiter wie ein schüchternes Schäfchen zu Boden.

Wo zuvor nur vereinzelt Schüler im Gang gestanden hatten, strömten genau in jenem Moment mehrere Menschen in den Flur, und prompt läutete die Glocke. Daraufhin wurde den Lehrern der Weg geebnet. Der Unterricht wurde eingeleitet, als unsere Spanischlehrerin ‒ ein regelrechtes Miststück von etwa Ende zwanzig ‒ uns die Klassentüre öffnete.

Alle drängelten sich wie Hühner in der Massenzucht durch den Türrahmen. Als könnten sie die Stunden, in denen sie mit Wissen gefüttert wurden, nicht abwarten. Ich war die Erste, die hindurchglitt, und setzte mich an meinen Stammplatz: ganz vorne. Dort war ich sicher vor Ablenkungen und wurde somit für dieses Miststück von Lehrerin zu einem Musterbeispiel von einer Schülerin.

Emma setzte sich nach ganz hinten in die letzte Reihe, dicht gefolgt von Susi und Yvonne, die wie angekündigt bei ihr abschreiben wollten. Als die wilde Horde saß, und wir waren zu viele, um auseinandergesetzt zu werden, verteilte unsere strenge ‒ für mich ziemlich abartige ‒ Lehrerin die Testbögen. Vorbildlich, sie hatte doch tatsächlich einen Vokabeltest vorgefertigt. Er bestand aus zehn deutschen und spanischen Wörtern, die in die jeweils andere Sprache übersetzt werden sollten, zusätzlich aus einem Lückentext und einer kurzen Grammatikaufgabe bestehend aus einem Lückentext. Dafür hatten wir genau zwanzig kostbare Minuten Zeit. Unsere Lehrerin betonte, dass dies eine ebenso große Verschwendung sei, wie absolut jede Weitergabe von Wissen an uns armselige Geschöpfe.

Ohne mich um die Anderen zu kümmern, kritzelte ich wie eine Irre drauf los, als sei dieser Test ein Wettrennen. Hinter mir vernahm ich, neben dem Geschreibe der anderen Mitschüler, ein leises Kichern. Als ich gerade meine letzten Wörter schrieb, passierte alles Schlag auf Schlag.

»EMMA!«, brüllte die Lehrerin angepisst und ließ ein Papierrauschen durch das Zimmer schallen. Sie hatte Emma das Blatt unter der Nase weggerissen.

»Das hätte ich von DIR nicht gedacht!«, rief sie vorwurfsvoll.

Emma war mit guten Zeugnissen gesegnet, die recht nah an die Zeugnisse der Stufenbesten – also meiner – herankamen, aber anscheinend hatte das in jenem Moment kein Gewicht. Natürlich nicht!

Für Emma war der Test zu Ende, sie kassierte eine Sechs, während Susi und Yvonne nur darüber kurz lachten und dennoch mit einer knappen mittleren Note davonkommen würden. In diesem Moment drehte ich mich nicht zu dem Schauspiel um, dafür aber all die anderen Gaffer im Klassenraum. Ich blieb konzentriert, kam aber nicht daran vorbei mitzuhören, denn das konnte man nicht ignorieren. Die Szene zerfloss in meinem Kopf wie Butter in einer Pfanne, es breitete sich ein Genuss aus, den man mit einer Art inneren Gänsehaut vergleichen könnte. Es war Befriedigung. Allein bei der Vorstellung, wie Emmas Gesicht dabei jegliche Farbe verlieren musste ‒ auch wenn es da nicht mehr viel zu verlieren gab ‒, ließ mich den Test mit mehr Freude beenden, als es zuvor möglich gewesen wäre. Denn eines stand definitiv fest: Emma hatte diese Strafe ganz eindeutig verdient.

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