Roland Bochynek - Der Regent

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Obwohl Ralf Berger zu einem der mächtigsten und reichsten Unternehmer der Welt aufgestiegen ist, hatte er es dennoch geschafft, unerkannt im Hintergrund zu bleiben. Bei seinem Versuch, zusammen mit einem mysteriösen Partner, eine friedliche und soziale Welt aufzubauen, stößt er auf heftigen Widerstand. Durch ihre Gier nach Profit und Macht bringen Konzernbosse und Politiker die Welt an den Abgrund eines Atomkrieges. Berger und seine Freunde kämpfen verzweifelt darum, die Katastrophe zu verhindern.
Korruption, pervertierter Lobbyismus, Profitgier, rücksichtslose Ausbeutung, das sind nur ein paar der negativen Schlagworte, die unsere heutige Welt prägen. In erschreckender Weise erlangen immer mehr Despoten und Größenwahnsinnige politische Macht. Selbst die letzten Präsidentschaftswahlen in den USA stellten doch nur eine abgefahrene Show von Milliardären dar. Unter den Wahlergebnissen hat die gesamte Weltbevölkerung zu leiden.
Im Rahmen der spannenden Geschichte des Protagonisten Ralf Berger beschreibt der Autor eine Welt, in der soziale Gerechtigkeit an erster Stelle steht.
Eine Welt, in der selbst Diktatoren gerechter regieren, als einige «demokratische» Regierungen in der heutigen Zeit.

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„Die Zeit scheint reif zu sein, den Staat mal wieder etwas in die richtige Bahn zu lenken“, sinnierte Berger weiter. „Wir müssen ausloten, wie, beziehungsweise wo wir die besten Angriffspunkte finden. Die ganzen Unternehmerverbände sehe ich als das kleinere Problem, da wird es hauptsächlich um Feinabstimmungen bei unseren einzelnen Vertretern in den Gremien gehen. Viel wichtiger finde ich, dass wir in der Politik einen Fuß in die Tür bekommen.

Diesen Lobbyisten-Filz müssen wir unbedingt aufweichen! Am besten gehen wir so vor, wie die Feuerwehr bei einem Waldbrand. Die bekämpfen auch Feuer mit Gegenfeuer. Also schicken wir Lobbyisten nach Berlin.“ „Ganz meine Meinung“, sagte Scherer. „Nur müssen sich die von den Etablierten unterscheiden. Aber da wir ja nichts zu verbergen haben, können wir viel offener vorgehen, Öffentlichkeitsarbeit ist der halbe Sieg.“ Berger bestätigte die Strategie: „Wir sollten dafür eine Abteilung einrichten, die sich nur um solche Dinge kümmert. Eine die gezielt unsere Meinung in der Öffentlichkeit vertritt. Wir haben ja jetzt das Medienhaus im Portfolio. Damit haben wir eine Plattform für entsprechende Publikationen. Starten wir einen Guerillakrieg gegen die unterschwellige Korruption der Lobbyisten! Vielleicht ist an unserer allmählich verrottenden Demokratie doch noch was zu retten.“

Der neue Firmensitz

„Herzlich willkommen im neuen Gebäude der All-Invest AG. Da haben wir es ja noch rechtzeitig zum fünfzehnjährigen Firmenjubiläum mit dem Einzug geschafft. Hierzu meine besten Glückwünsche“, wurde Berger von Scherer freudig begrüßt. „Den Glückwunsch zurück zum fünfzehnjährigen Dienstjubiläum,“ erwiderte Berger schmunzelnd. Scherer hatte einen Sektempfang für die Führungskräfte organisiert. Das gerade erst fertiggestellte Gebäude stellte ein interessantes Bauwerk dar. Sternförmig liefen vom Mittelpunkt drei Gebäudefluchten auseinander. Die sich nach oben immer weiter verjüngenden Geschosse gaben dem Bau ein äußerst ästhetisches Aussehen. Man sah dem eleganten Koloss die zehn Stockwerke nicht an. Ein wenig erinnerte der Komplex an einen dreizackigen Seestern. Diese Bauweise schaffte eine Vielzahl von lichtdurchfluteten Räumen. Das ergab Büroräume, die das Arbeiten in angenehmer Atmosphäre ermöglichten. Hervorragend geeignete Besprechungs- und Schulungsräume gab es ebenfalls zuhauf. Hiervon benötigte man eine Menge. Ständig waren Jungunternehmer, Existenzgründer, ebenso wie gestandene Geschäftsführer zur Fortbildung im Haus. Schon unmittelbar nach Fertigstellung hatten diese Einrichtungen eine gute Auslastung erreicht.

Nach dem Austausch von Nettigkeiten hielt Scherer noch eine kleine Ansprache. Dann verschwanden wieder alle in ihre Büros, um sich um die Alltagsgeschäfte zu kümmern. Berger und Scherer trafen sich wie so oft schon zu einer Besprechung in dem dafür vorgesehenen Raum, der in dem neuen Gebäude zwischen den Büros der beiden lag.

Berger wusste, dass er Scherer mit der folgenden Frage wieder ins Schwärmen brachte: „Was macht eigentlich deine Lieblingsabteilung für Existenzgründung und Beteiligung?“ Sofort nahm Scherer diesen Faden auf: „Du wirst staunen, wenn du die Aufstellungen siehst. Das war von Anfang an ein voller Erfolg. Siebentausend Abschlüsse in fünfzehn Jahren, davon knapp zweitausend Beteiligungen. Der Rest setzte sich aus Krediten an Jungunternehmer und Aufsteiger zusammen. Aber das Tollste, wir hatten keine zehn Insolvenzen dabei. Das muss uns erst noch einer nachmachen. Diese Abteilung ist ein beachtlicher Faktor in der Bilanz der All-Invest AG. Wenn die etablierten Banken wüssten, welches Geschäft sie sich haben entgehen lassen.“

Berger schaute nachdenklich in den Kaffeesatz, der den Boden seiner Tasse bedeckte. „Na ja“, meinte er spöttisch, „da könnten wir uns vielleicht doch mal eine neue Kaffeemaschine leisten.

Aber im Ernst, du hattest wirklich eine hervorragende Idee. Paradebeispiel ist ja dein erster Kunde. Die Haas und Co. Spezialwerkzeuge ist zu einem stattlichen Mittelstandsbetrieb geworden. Ich hab nachgeschaut, 4000 Mitarbeiter haben die mittlerweile. Sogar Niederlassungen im Ausland wurden schon gegründet. Dieser Haas ist so begeistert von unserer Geschäftsidee, dass er, obwohl er es jetzt wirklich nicht mehr nötig hätte, mit Freude hier bei uns Vorträge vor Existenzgründern hält. Er ist einer der besten Werbelokomotiven.“

„Ja mein lieber Horst, das hättest du vor fünfzehn Jahren sicher nicht gedacht, dass wir unsere Ideen so erfolgreich umsetzen können. Eigentlich haben wir nahezu alle Ziele erreicht. Mehr als eine Million Mitarbeiter – ohne die in den ausländischen Filialen, breit gefächert in allen Sparten, sogar eine Hausbank besitzen wir jetzt. Wir haben das Gewicht, um überall mitzureden. Ohne uns gibt es keine Tarifabschlüsse, den Politikern klopfen wir auch auf die Finger, schwarze Schafe in der Wirtschaft können wir in die Knie zwingen. Den uneingeschränkten Mindestlohn gäbe es ohne uns genauso wenig. Es geht langsam aufwärts mit unserem Staat. Das alles haben wir quasi aus dem Hintergrund heraus erreicht. Kaum jemand nimmt die All-Invest AG wirklich wahr. Wir leben sozusagen versteckt hinter dem schlechten Ruf von Investment-Firmen.“ Nachdenklich antwortete Scherer darauf: „Und alles gehört einer Person, nämlich Dir. Du hast wirklich Großartiges geschaffen. Würdest du dich nicht verstecken, könntest du berühmter als Bill Gates, Steven Jobs, oder Rockefeller sein.“

Berger lachte:„Lass mal gut sein, mir reicht es vollkommen aus, selbst zu wissen, was ich kann und was ich bin. Und mit Letzterem möchte ich auf keinen Fall verglichen werden. Wenn die Geschichtsbücher stimmen, ließ Rockefeller sogar auf seine streikenden Mitarbeiter schießen. Nein, den Rummel überlass ich gerne anderen. Wie ich sehe, kommst du ja sehr gut mit dem Ruhm zurecht, du hast es aber auch verdient, im Rampenlicht zu stehen. Deine Öffentlichkeitsarbeit ist hervorragend. Ich lese kaum noch schlechte Kritiken über uns. Es scheint so, dass unsere Gegner es aufgegeben haben, uns in den Medien herunterzuziehen. Da bin ich ja direkt auf die Pressekonferenz nachher gespannt, ob man da versucht, uns ein paar Fallen zu stellen?“

Eine Vielzahl Journalisten waren der Einladung gefolgt. Der Besprechungsraum reichte gerade so aus. Scherer hielt seine vorbereitete Eröffnungsrede. Zur Enttäuschung der Anwesenden lüftete er nicht das Geheimnis, wer hinter den Unternehmen steht. „… darf ich zusammenfassen, dass unsere Strategie in vollem Umfang aufgegangen ist. Wir setzen nicht auf den Profit um jeden Preis, sondern auf die Menschen, die bei uns arbeiten. Dazu zählt in erster Linie ein gesundes Betriebsklima mit allem, was dazu gehört. Unsere Produkte besitzen in den meisten Sparten die beste Qualität. Das führen wir darauf zurück, dass wir den Mitarbeitern eine vernünftig bemessene Arbeitsmenge, sowie geregelte Arbeitszeiten garantieren. Das funktioniert bis hinauf ins oberste Management. Ja, sogar wir in der Geschäftsleitung haben das Arbeitsvolumen auf ausreichend viele Köpfe verteilt, damit wir in der Regel mit vierzig bis fünfundvierzig Stunden in der Woche auskommen. Durch diese erholsame Arbeitsweise ist die Qualität der geleisteten Arbeit in allen Ebenen wesentlich besser als bei den Konkurrenzunternehmen. Vergleichen Sie doch nur die Scheidungsraten bei unseren Führungskräften mit denen anderer Konzerne. Alleine das spricht schon Bände.

Dazu kommen die intensiven sozialen Investitionen. Nahezu in allen Betrieben mit entsprechender Personalzahl wurden Kindergärten eingerichtet. Wir unterhalten eine erhebliche Menge von Werkswohnungen. Zusammengefasst würden sie eine Kleinstadt ergeben. Auch Betriebssportvereine fördern wir großzügig. Dies alles haben wir nur erreicht, weil wir vom sturen Profitdenken Abstand nahmen. Weniger Gewinn, dafür mehr Investitionen. Das ist der Hauptausschlagspunkt unseres Erfolges. Genauso werden wir weiter machen. Welche Pläne wir für die Zukunft noch haben wird Ihnen jetzt unser ständiger Berater, Herr Berger, erläutern:“

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