Jutta Pietryga - Der Tod lauert im Internet

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Es ist Sommer und unerträglich heiß. Jahrhundertsommer nennen sie ihn bereits. Die mörderischen Temperaturen, zwingt alle, das Leben auf das Notwendigste herunterzufahren. Die Bullenhitze bringt ihr Blut zum Kochen, ihre Hormone in Wallung. Gnadenlos brennt die Hitze in ihnen, weckt Sehnsüchte, die gestillt werden wollen. Das Internet mit seinen unendlichen Möglichkeiten soll ihnen dabei helfen, auch Sarah, die von ihrem Mann verlassen wurde. Auch dessen Geliebte wird tot aufgefunden. Hat Robert etwas damit zu tun, muss sie sich fragen. Was haben alle Opfer gemeinsam? Fragen sich die Kommissare. Die Zeit drängt, der Mörder wird brutaler.

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Die Hitze lässt die Luft vor seinen Augen flimmern. Er stöhnt. Die tropischen Temperaturen könnte er ertragen, wären sie nur nicht so schweißtreibend. Er liebt den Sommer, weil er dann die Mittagspause ins Freie verlegen kann.

In letzter Zeit bevorzugte er den Welfengarten. Diese Parkanlage, im Stil englischer Landschaftsgärten angelegt, grenzt direkt hinter dem Hauptgebäude der Leibniz-Universität. Mit dem Rad ist er schnell da. Auf der Stelle steuert er die Sitzbank unter einer Kastanie an, die er als die seine betrachtet.

Im Begriff Platz sich zu setzen, bemerkt er die großzügigen Ausscheidungen, die Vögel dort hinterlassen hatten. Er unterdrückt den aufkommenden Ärger. Bestimmt taten sie das nicht, weil sie wollten, sondern weil sie es mussten. Dieser Gedanke lässt ihn schmunzeln. Achselzuckend nestelt er ein Taschentuch aus einer Packung Papiertaschentücher. Prüfend wischt er über die Sitzfläche, ob die Hinterlassenschaften auch wirklich trocken sind. Da s fehlte noch, dass er sich schmutzig macht. Undenkbar! Mutter mag überhaupt nicht, wenn er nicht sauber ist. Er leidet, wenn sie böse auf ihn ist. Und Mutter wird schnell böse. Anfangs verbringt er seine Pause im Park, weil er hier superentspannt. Im Grünen zu sitzen ist wesentlich angenehmer als im düsteren Büro. Altbau eben! Obwohl als Besitzer könnte er kommen und gehen, wie er möchte. Aber das widerstrebt ihm. Als Chef musst du mit gutem Beispiel vorangehen, hätte Mutter gesagt. Oft liest er in der Tageszeitung und isst nebenbei ein belegtes Brötchen, manchmal Obst. Meistens jedoch schaut er nur sinnend in das Geäst der Bäume und lässt seine Gedanken schweifen. Er fantasiert, was sich wohl schon alles unter ihnen abgespielt haben mag. Wie das war, als die gehobene Schicht hier flanierte. Im Park wachsen die unterschiedlichsten Bäumen, mächtige Kastanien, Buchen, Eichen, Eschen, Ahornbäumen und Platanen. Unverwüstlich erscheinen sie ihm und auf irgendeine Weise hoheitsvoll. Im Sommer spenden sie wohltuenden Schatten, den zurzeit alle suchen. Mitunter gelingt es der Sonne, durch das Blätterdach zu linsen. Dann malt sie lichte Kringel und Streifen auf die Wege. Im Herbst begeistert ihn das bunte Laub der Bäume. Er ist jedes Mal erstaunt, wie viele verschiedenen Farbtöne die Natur hervorbringt. Die verschiedenartigen Grüntöne des Blätterwerks, das Lichterspiel, wenn die Sonnenstrahlen auf das Laubwerk tanzten, fasziniert ihn. Gern beobachtet er auch die Gestalten auf den Rasenflächen, die die Stadtbewohner, oft Studenten, als Liegewiesen nutzen. Obwohl er sich von ihnen ausgeschlossen wähnt, interessieren ihn die Menschen. Oft grübelt er und versucht zu ergründen, was sie von ihm unterscheidet? Was ist so anders an ihm, dass sie ihn meiden? Erst nachdem er ein paar Mal hier gesessen hatte, nimmt er die zahlreichen Frauen, die an ihm vorbeigehen, bewusst zur Kenntnis. Dermaßen geballt treten sie sonst nur beim Shoppen auf. Die meisten besuchen wahrscheinlich die Uni, gleich um sie Ecke vermutet er. Mehr und mehr findet er Gefallen daran, sie zu betrachten. Mittlerweile kommt er ausschließlich ihretwegen. Bereits morgens, nach dem Erwachen, gilt sein erster Gedanke der Mittagspause und seinen Frauen. Er muss dann noch eine Weile liegen bleiben, bis er zu seiner üblichen Ruhe und Gelassenheit zurückgefunden hat. Die aufgeschlagene Tageszeitung auf dem Schoß sieht er in jene Richtung aus der sie kommen müssten. Ungeduldig suchen seine Augen den Weg ab. Eine dünne Schweißschicht, die nicht von der Bullenhitze herrührt, bedeckt seine Stirn. Die Luft ist schwer und träge. Seit Tagen ist es bereits unerträglich heiß. Zur Hitze kommt die extrem hohe Luftfeuchtigkeit. Es ist kaum zum Aushalten. Unangenehm klebt das Hemd auf seiner Haut. Aber er harrt aus, so wie jeden Tag. Jetzt schreiten sie auf ihn zu! Bestimmt kommen sie meinetwegen hier vorbei. Sie wissen, dass ich auf sie warte und wollen, dass ich sie bewundere, sehe, wie schön sie sind! Die Mädchen lachen, kichern und tuscheln. Stundenlang hätte er sie beobachten, sich an ihnen erfreuen können. Zu schnell sind sie an ihm vorbei. Diese berauschenden Augenblicke sind wie immer zu kurz! Er kommt wieder. Morgen!

Kapitel 5 Sarah Kramer

Nachrichten. „Heiß, heißer, noch heißer. Deutschland ächzt unter Höchsttemperaturen. Am Wochenende soll erst bei 36 oder 39 Grad Celsius das Limit erreicht sein. Derzeit scheint es durchaus möglich, dass auch die 40-Grad-Marke geknackt wird. Man spricht schon von einem Jahrhundertsommer.“

„Toll! Hört sich wieder tierisch heiß an,“ schimpft Sarah. Langsam könnte es wirklich kühler werden. Ich will endlich mal wieder richtig schlafen, anstatt mich nur herum zu wälzen. Gut, dass ich heute erst zum Nachtdien st muss, dann ist es bereits frischer.“ Sie überlegt, was sie anziehen könnte, bei der Bullenhitze natürlich so wenig wie möglich. Doch bei ihrem Job als Medizinische Fachangestellte in einem Krankenhaus am Stadtrand von Hannover, müssen alle tipptopp gekleidet sein. Unmöglich, das anzuziehen, was man gern möchte. Sarah arbeitet dort an der Rezeption. Sie mag diese Klinik, obwohl sie nicht zu den Größten gehört. Aufgrund ihrer Überschaubarkeit versinken hier die Patienten und Mitarbeiter nicht in die Anonymität, wie es in den großen Krankenhäusern oft der Fall ist und das gefällt nicht nur ihr. Das Haus hat einen ausgezeichneten Ruf. Belegärzten, Krankenhausärzte in den Hauptabteilungen innere Medizin, Orthopädie und Gynäkologie versorgen die Patienten. Berühmtheiten aus aller Welt haben sich hier schon behandeln lassen. Über den Flughafen Hannover-Langenhagen, Auto- und der Stadtbahn ist sie gut zu erreichen. Ihre Lage auf einem parkähnlichen Grundstück macht sie zusätzlich attraktiv für Kranke und Besucher. Der Silbersee auf dem Gelände ist ein zusätzlicher Pluspunkt. Die Patienten sind mit ihrem Krankenhaus sehr zufrieden, das bestätigen die neuesten Befragungen. Auf diese guten Ergebnisse der Umfrage ist Sarah stolz, denn sie gehört dazu, ist Teil des Ganzen und trägt zum Wohlbefinden der Patienten bei. Die abwechslungsreiche Tätigkeit an der Rezeption macht ihr Spaß. Sie liebt ihre Arbeit, hört den Menschen zu und nimmt ihre Anliegen ernst. Die Patienten fühlen, dass Sarah nicht nur freundlich tut, sondern dass es von Herzen kommt und so vertrauen sie sich ihr immer wieder gerne an.

Ihre dunkelbraune Augen mustern kritisch ihre Figur in dem türgroßen Kleiderschrankspiegel. Die Mundwinkel wandern nach unten, nicht gerade die Norm, wie es die Medien Frauen einzuhämmern versuchen, stellt sie fest. Energisch schüttelt sie die langen, kastanienbraunen Haare, egal, für ihre Dreißiger ist sie zufrieden mit dem, was ihr entgegenblickt. Da gibt es Jüngere, die schlechter aussehen.

Entschieden zeigt sie dem Spiegel ihre Zunge. Zeit für die Kleiderfrage. Seufzend widmet sie sich der Tiefe des Kleiderschrankes, schiebt die Bügel unentschlossen hin und her. Prüfend begutachtet sie ein Hängerchen. Locker und weit geschnitten, an Stoff nicht zu viel und nicht zu wenig, wäre es genau das Richtige bei dieser Hitze. Eine Sondermeldung aus dem Radio lässt sie aufhorchen.

Liebe Zuhörer trotz aller Warnungen offenes Feuer in den höchst gefährdeten trockenen Wäldern zu unterlassen, ist es, wie wir soeben erfahren haben, in der Umgebung von Celle zu einem Waldbrand gekommen. Die Einsatzkräfte befinden sich noch vor Ort. Wir hoffen alle, dass sie den Brand bald unter Kontrolle bringen. Jeder fürchtet sich vor einer Wiederholung ähnlich dem Inferno Anno 1975 als die Heide brannte. Wir werden sie auf dem Laufenden halten...“

Sarah erschrickt und zuckt dann die Schulter. Das ist eine ganze Ecke weg.

Kapitel 6 Nele und Jule

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