Ralf Häcker - Mauern der Macht

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Benjamin Jordan, erfolgreicher Ingenieur aus einer Kleinstadt in den Südstaaten der USA, begegnet bei einem ungeplanten Zwischenstopp in New Orleans, der attraktiven Chemikerin Dr. Tatjana Smirnow aus Moskau. Obwohl glücklich verheiratet mit Lisa und Vater zweier Kinder, fühlt er sich von ihr magisch angezogen und findet in ihr die Frau seiner sexuellen Phantasien. Schon bald jedoch entpuppt sich das Abenteuer mit ihr, als ein Spiel um Macht, Geld und Sex, in dem der Einsatz die Vorstellungskraft der beiden schnell übersteigt.
Fernab seiner Heimat, in der Hauptstadt Russlands und in den Fängen der Mafia, geraten die beiden in ein Strickwerk aus Erpressung, Korruption und Gewalt. Zunächst ausgeliefert an einen perversen Erpresser, erfährt Tatjana Erniedrigung und seelischen Schmerz. Nur das Eingreifen einer zunächst undurchsichtigen Macht, bewahrt sie vor Schlimmstem. Durch das zeitgleiche Verschwinden ihres Bruders gerät sie in eine Bringschuld, deren Preis sich abermals aus sexueller Unterwürfigkeit und dem Begehen von Straftaten rechnet.
Nach anfangs erzielten Teilerfolgen und angetrieben von der dadurch erhaltenen Chance auf schnellen Reichtum, werden moralische Werte über Bord geworfen und verwischen schon bald die Grenzen von Tätern und Opfern.
Die Gier nach der Möglichkeit, das Armenhaus der russischen Unterschicht zu verlassen und stattdessen im Teich der Großen mitzuschwimmen, lässt selbst aus den Liebenden Einzelkämpfer werden.
So lernt auch Benjamin, nach anfänglich charaktergeprägten Schwierigkeiten die Regeln dieser für ihn fremden Welt. Bereit Tatjana zu opfern, verlässt er seine inneren Grundwerte und bezieht Stellung in einem dunklen Spiel, in dem schließlich keiner mehr, dem anderen trauen kann.
Auf der Leiter zum Erfolg durchlebt Tatjana den steinigen Weg, von der einfachen aber recht schaffenden Abteilungsleiterin, zur seelisch gepeinigten Hure.

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Erst spät am Vormittag wachte sie völlig kraftlos auf und spürte eine tiefe Resignation in sich. Sie fühlte förmlich, wie man ihr an diesem Tag auch ihr letztes bisschen Würde rauben würde. Gleichgültig über die Reaktion der Kollegen, betrat sie um Stunden unpünktlich in Jeans und Sweatshirt ihr Büro. Rock und Bluse wollten ihr keinen Schutz mehr spenden, ließen sie wie nackt zurück.

Gedanken quälten sie. Warum nur hatte Putkin sie zu dieser Verabredung geschickt? Er wusste doch von der Absicht Panevs, an das Wissen von Dr. Greene kommen zu wollen. Was musste sie in dieser Nacht noch über sich ergehen lassen und was hatte Putkin davon? Sollte Panev ihr noch eine Lektion erteilen? Warum aber? Wollte Putkin sie weiter einschüchtern, ohne sich selber die Hände schmutzig zu machen? Können Männer Feindschaften überwinden, um mit gebündelter Kraft Frauen zu dominieren? Ihre Gedanken urteilten und erklärten Männer zu Schweinen.

Nach Dienstschluss hielt Tatjana auf den Parkplatz zu, auf dem Panev schon in erster Reihe auf sie wartete. „Steigen Sie ein und zeigen Sie mir den Weg, wir wollen doch keine Zeit verlieren!“

Schon auf der Fahrt begann Panev seine üblichen Spielchen. Er zelebrierte es förmlich, sie mit Spott und Herabwürdigungen zu überziehen. Tatjana hoffte nur noch, dass er sie nicht schlagen würde, wusste aber nicht, wie er sonst den letzten Abend noch steigern konnte.

Unvermittelt fing er an zu erzählen. „Bis vor zwei Jahren hatte ich ein kleines Hündchen. Er war mein Ein und Alles. Jeden Tag waren wir zusammen an der frischen Luft, sogar gegessen haben wir gemeinsam. Nur wenn er böse war und unerlaubt auf das Sofa sprang, musste ich ihn mit einem Rohrstock züchtigen. Er wäre aber deshalb niemals zu einem anderen Hund gelaufen. Er wusste einfach, wo er hingehörte und wem er zu dienen hatte. Eines Tages aber hat ihn ein Auto überfahren, - er war sofort tot. Seitdem bin ich auf der Suche nach einem neuen Hündchen.“

In Tatjana, die Tiere über alles liebte, kam sogar ein wenig Mitgefühl auf. „Warum schauen Sie nicht in ein Tierheim? Viele Hunde warten dort auf neue Besitzer.“

„Aber Sie verstehen mich nicht. Ich habe mein neues Hündchen schon gefunden.“ Er holte eine Leine aus seiner Tasche und hielt sie Tatjana vor ihr Gesicht. „Gefällt Ihnen die Farbe? Ich hoffe, Sie steht Ihnen.“

„Wir sind jetzt da“ sagte Tatjana, „da oben wohne ich.“ Dabei spürte sie eine riesige Angst in sich, wusste sie doch, Panev war krank.

Als sie ihr Wohnzimmer betraten, öffnete Panev seine Tasche, holte Rasiermesser, Fressnapf und Rohrstock heraus und legte es fein säuberlich nebeneinander auf ihren Tisch. „Wir wollen keine Zeit verlieren Frau Dr. Smirnow. Knien Sie sich auf den Boden, ich möchte Sie bellen hören.“

In diesem Augenblick sprang die Badezimmertür auf und zwei kräftige Männer mit Schlagstöcken stürmten in den Raum. Einer würgte Panev damit von hinten, der andere zertrümmerte seine Knie. „Wir müssen gehen Panev! Leider ist die Party für Dich schon zu Ende!“ Sie zerrten ihn nach unten und zogen ihn in einen dunklen Lieferwagen und fuhren davon. Mehr konnte Tatjana von ihrem Fenster aus nicht mehr sehen.

Sie nahm seine mitgebrachten Utensilien vom Tisch, packte sie in eine Tüte und warf sie in ihren Müll. Dann ließ sie sich auf ihr Bett fallen, war aber nicht mehr in der Lage ihre kreisenden Gedanken anzuhalten oder zu ordnen. Immer wieder wachte sie nachts auf und zuckte zusammen.

Sie war froh als aufkommende Helligkeit die Nacht beendete. Nach einem kurzen Frühstück und anschließender Dusche, verließ sie im Gegensatz zum Vortag wieder pünktlich ihre Wohnung. Schon auf den ersten Metern machte sie vor einem Zeitungsstand halt. Eine fettgedruckte Schlagzeile verkündete ihr das Ende ihres gestrigen Besuchers.

Fabrikchef tot auf Parkbank gefunden!

Gestern Abend fanden zwei Jugendliche gegen 22:30 Uhr die Leiche des Firmenchefs Igor Panev. Er galt in seiner Firma als hochmotivierter und korrekter Mann. Obwohl Igor Panev bei seinen Kollegen und Mitmenschen sehr beliebt war, musste ihn jemand gehasst haben.

Der Tote war übelst zugerichtet. Die Leiche wies am ganzen Körper Schlagspuren auf. Er wurde buchstäblich zu Tode geprügelt, wie ein Hund. Um seinen Hals war ein Halsband gelegt.

(Näheres lesen Sie auf Seite 3.)

Tatjana war, obwohl sie sich dafür schämte, erleichtert. Sollte all der Wahnsinn der vergangenen Tage ein Ende haben? Wer waren diese Männer? Sie stieg in den nächsten Bus und fuhr in ihr Büro.

Den ganzen Tag über wurde in der Firma über den Tod von Igor Panev gesprochen. Tatjana hielt sich aus allem heraus und versuchte so gut und unauffällig wie möglich ihre Arbeit zu verrichten.

Am Abend wurde sie von Putkins Leuten abgeholt. Schon kurze Zeit später waren sie an seinem Haus angekommen.

Kapitel 8

Putkin wartete wie immer in seinem Kaminzimmer auf sie. „Tatjana, schön, dass Sie meiner Einladung gefolgt sind. Bitte setzen Sie sich.“

Sie nahm Platz, ohne zu grüßen. „Panev ist tot.“

„Ja, ich weiß, ich habe es heute Morgen aus der Zeitung erfahren.“ Er wirkte, als er das sagte, sehr nachdenklich und in sich gekehrt. „Die Welt wird immer brutaler. Wo soll das alles noch hinführen? Aber sehen Sie, vielleicht hat er auch ganz einfach nur einen Fehler gemacht? Gegen einen Ehrenkodex verstoßen oder sich an eine Abmachung nicht gehalten? Vielleicht aber ist er auch einem Schwächeren, sagen wir, zu nahe getreten? Sicherlich ist so etwas schlimm aber versuchen Sie einfach daraus zu lernen. Heutzutage lauern überall Gefahren, besonders wenn man sich mit den falschen Leuten einlässt.“

Tatjana schaute ungläubig. „Man kann nicht einfach Jemanden erschlagen.“

Putkin musterte sie eindringlich. „Die Frage ist, ab wann ist man ein Jemand? Muss man sich das Jemandsein nicht erst verdienen? Hat man Jemanden erschlagen, wenn man die Welt von einem Tyrannen befreit oder hat man nur den Dreck von der Straße gekehrt? - Kaputte Seelen kann man aber nicht reinigen, sie vergessen nie.“

Er bot Tatjana zu trinken an, prostete ihr kurz zu und kam schließlich zur Sache. „ Aber der Grund Ihres Besuchs liegt nicht darin mit Ihnen über ermordete Mitbürger zu philosophieren, sondern weil ich Ihnen eine interessante Aufgabe zugedacht habe. Nachdem Panev bedauerlicherweise nicht mehr unter uns weilt, werden Sie eben für mich nach New Orleans fliegen und diesen Dr. Greene aufspüren. Bringen Sie ihm bei, sich mit Ihnen über seine Erkenntnisse bei der Umwandlung von Botox in pulverisierten Kampfstoff auszutauschen. Ich bin mir sicher, mit Ihrem Erscheinungsbild wird es keine Schwierigkeit sein ihn für sich zu gewinnen. Ach übrigens, wenn Sie wollen, können Sie gerne zum Abendessen bleiben. Meine Leute würden Sie anschließend nach Hause fahren.“

Tatjana lehnt ab. „Ich kann heute nicht, bitte fahren Sie mich sofort nach Hause.“

Noch Stunden saß sie auf ihrem Sofa und gab sich ihren Sorgen hin. Wie sollte das alles enden? Putkin würde bekommen, was immer er forderte. Er war ein erfolgreicher Mann von knapp 60 Jahren, der in seinem Leben alles erreicht hatte. Ganz sicher würde er auch vor ihr nicht halt machen. Aber wer waren die beiden Männer, die Panev bei ihr abgeholt hatten? Und wer hat ihn letztendlich umgebracht? Waren es die Beiden? Aber warum? Wer steckte dahinter? War es Putkin? Aber welches Interesse sollte er daran haben? Er selbst brauchte ihn nicht zu fürchten, dafür war er zu mächtig, aber ihn umbringen zu lassen, nur um ihr einen Gefallen zu tun? Fragen über Fragen bohrten sich in ihr Gehirn. Aber erfahren sollte sie es nie.

Monate später, legte auch die Polizei den Fall zu den Akten. Er sollte niemals aufgeklärt werden.

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