Mej Dark - Prinzessin der Finsternis. Ein historischer Vampir Roman

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Prinzessin der Finsternis. Ein historischer Vampir Roman: краткое содержание, описание и аннотация

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+++Gesamtausgabe+++ Verrat-Geheimnisse-dunkle Begierde – Die bezaubernde Olga ist die erstgeborene Tochter des Zaren und der heimlicher Liebling des Vaters. Russland versinkt bald darauf im Chaos und ihre Familie wird auf grausame Art ermordet. Als Prinzessin der Finsternis sucht sie grausame Rache für den Mord an ihrer Familie. Ihr neuer Beschützer kennt ihre wahre Herkunft nicht und ringt um ihre Zuneigung. Hat Liebe inmitten einer Welt voller Blut eine Chance? Als die Mörder ihrer Familie von ihrem mysteriösem Überleben erfahren, wird sie von einer Jägerin zur Gejagten. Die Ausgabe enthält alle Teile der Reihe zum Vorteilspreis.
+++Diese ungewöhnliche Mystery-Reihe beruht auf wahren Geschehnissen während des russischen Bürgerkrieges und ist Nichts für schwache Nerven. In ihr agieren berühmte Persönlichkeiten. Die geschichtliche Detailtreue und das Einbeziehen echter Quellen machen die fiktive Handlung fast glaubhaft. Historischer Roman, Horror, Kriminalroman, Mystery und düstere Begierde verbinden sich.
+++Leserstimmen zur Erstversion:
–es gibt nur wenige Schriftsteller die Horror und Mystery so gut in ein Buch packen (Joali)
–Mir gefällt der Schreibstyl der Autorin sehr gut und Story ist echt toll. Wunderbar spannend und gruselig(Amazon-User)
–man bekommt ein Werk, das sich inhaltlich deutlich von anderen Vampirgeschichten abhebt, indem es die beliebten Blutsauger mit historischen Begebenheiten in Verbindung bringt (Bookrix-blog)

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Unser Hausarzt, Dr. Jewgeni Botkin, stand neben Papa. Trotz der Kühle des Kellers rann fortwährend Schweiß von dessen Stirn. Seine wenigen Haare klebten dadurch an dieser. Er nestelte fortwährend nervös und ängstlich an der runden Brille. Seine Klugheit ließ ihn die Gefahr deutlich erkennen. Er verbarg vor mir seine panischen Blicke. Was sollte er auch mitteilen? Etwas hinter dem Doktor und Papa stand unser Koch. Ich befand mich in der äußersten Ecke neben Mamas Kammerfrau, die ein Kissen bei sich trug. Rechts vor mir stand Maria. Ich hatte somit alle gut im Blick. Anna Demidowa, so hieß die Bedienstete, hatte Mama ihr Kissen für Ljoschka angeboten, doch diese hatte es abgelehnt. Sie wollte ihn nicht von sich lassen.

Anastasija und Tatjana standen hinter Mama. Ich selbst hatte mich mit dem Rücken an den rundlichen Kamin gelehnt, der sich unmittelbar hinter mir befand.

In der Ferne hörten wir den Kanonendonner. Dumpf drang dieser durch die Wände des Kellerzimmers. Er war lauter geworden. Die Gefechte kamen rückten also näher und unsere Befreiung löste sich auf, wie ein Regenbogen am Himmel.

Wir Mädchen, der Leibarzt, unser Diener, das Kammermädchen, der Koch und Papa standen. Insgesamt waren wir elf Gefangene. Es gab außer den zwei Stühlen keinerlei Möbel im Raum. Mama setzte nun den Zarewitsch auf den einen Stuhl und sich auf den anderen. Er legte seinen Kopf auf ihren Schoß. Papa, der nun neben ihm stand, streichelte liebevoll seine Hand.

Unsere schönsten Augenblicke standen mir so kurz vor dem Tod vor Augen. Wie hatten wir das Leben mit unserem Baby genossen – so nannten wir unseren kleinen Bruder manchmal auch. War Ljoschka guter Dinge und fröhlich, schien der Sonnenschein überall im Palast. Ging es ihm durch die vielen Medikamente oder eine Verletzung schlecht, hingen düstere Wolken über unserer kleinen Insel.

Er musste leider immer äußerst vorsichtig sein. Das widersprach eigentlich seinem ungestümen Wesen. Bei Spaziergängen wurde er darum sogar von zwei Kosaken getragen, über deren Verschiedenheit Alexej gern scherzte.

Die Leiden und Schmerzen seiner Krankheit hatten sein goldenes Herz noch mitleidsvoller gemacht. Jedem, der litt, spendete er selbst Trost. Er war einer dieser wenigen, ganz besonderen Menschen, die nur sehr selten in dieser hässlichen Welt geboren werden. Christen bezeichnen solche Menschen als „Heilige“, die Buddhisten nennen sie „Boddhisatvas“.

Ich hatte als älteste Schwester viel Zeit mit Ljoschka verbracht und bei seiner Erziehung geholfen – von Anfang an. Mama schimpfte manchmal mit mir, da ich ihm aus ihrer Sicht zu wenig Tischsitten beigebracht hatte. Aber wie sollte man diesem Charmeur denn Grenzen setzen? Einmal hatte Alexej beim Empfang einer Dame den Schuh ausgezogen und eine Erdbeere hineingesteckt. Deswegen durfte er lange Zeit nicht mehr mit anderen Gästen essen.

Anders als wir fühlte sich Ljoschka jedoch mehr als Russe denn als Deutscher. Papa hatte ihm das eingeredet, da er ein Zarewitsch und somit der zukünftige Zar war. Deswegen trug unser Bruder wie alle Romanows gern die russische Marineuniform und sprach bewusst nur diese Sprache. Selbst wenn Mama ihn außerhalb des Unterrichts etwas auf Deutsch fragte, antwortete er ihr auf Russisch.

Als Papa wegen des Krieges im Feldlager war, begleitete Alexej diesen oftmals dorthin. Die Erlebnisse hatten beide zusammengeschmolzen. So war zum Beispiel der Sohn eines Generals in dieser Zeit gefallen. Da Papa Ljoschkas gutes Herz kannte, ließ er diesen bei dem trauernden Vater übernachten. Unser Bruder vermochte diesen alten Mann allein durch seine Nähe wieder aufzurichten und Trost zu spenden, obwohl er gerade elf Jahre alt war. Wir Schwestern und Mama pflegten in dieser Zeit die Verwundeten. Wir sahen dabei viel Leid.

Keiner sprach nun ein Wort, da die Angst ihre dunklen Flügel ausgestreckt hatte. Ich war mit fast dreiundzwanzig Jahren das älteste Kind und bildete den äußeren Abschluss unserer verängstigten nächtlichen Gruppe.

Es war jetzt 01:20 Uhr morgens. So standen wir verhöhnt und erniedrigt in diesem kühlen Zimmer und warteten auf weitere Anweisungen. Alle spürten, dass etwas anders als sonst war.

Furcht schnürte unsere Hälse zu und ließ bei meiner Schwester Anastasija unentwegt Tränen kullern. Sie war die Jüngste. Diesen Gefallen wollte ich den roten Bestien nicht gewähren. Meine Hände zitterten jedoch erneut wie Espenlaub.

Wir würden sicher sterben. Das war unser letzter Morgen. Ich machte mich bereit und zwang mich vor Angst nicht ohnmächtig zu werden. Ich musste klaren Verstand bewahren, damit mich das geheime Mittel vielleicht doch rettete. Ja, ich wollte leben, leben. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Der kleine Zarewitsch hustete und weinte. Mama strich ihm zärtlich über das Gesicht. Ihr Blick lag jedoch beschwörend auf mir. Leider hatten wir uns oft gestritten, da ich sehr eigensinnig sein konnte. Wie gern hätte ich all meine harten Worte nun in Worte der Liebe verwandelt. Für mich war dies die kostbarste aller Familien. Ich umschloss die dunkle Ampulle in der Hand noch fester. Sie gab mir Halt.

Papa sah mich traurig, aber konsterniert an. In seinen warmen Augen stand alle Liebe. Er verabschiedete sich so von mir.

Diesmal würde ich jedoch Mamas Rat folgen. Warum hatte Papa nicht schon früher auf sie gehört?! Wer weiß besser als eine Mutter, was für ihre Kinder gut ist? Sein Rat erwies sich leider oft als falsch.

Wir hätten dieses hinterhältige Land verlassen sollen, wie es uns die Verwandten unserer Mutter geraten hatten. Das Volk, dem Papa sich so verbunden fühlte, spuckte jetzt auf uns. Aus ihm kamen unsere Henker.

In einem günstigen Moment, während ich mich bekreuzigte, ließ ich das kleine Gefäß in meinen Mund gleiten und positionierte es unter meinen Backenzähnen. Ein kräftiger Biss würde es bersten lassen. Ich wollte unbedingt leben und nicht sterben! Noch nie war mir dies so kostbar erschienen. Mein Hals schnürte sich panisch zu. Verzweifelt wandte ich mich an Gott: Wenn es dich gibt, lass uns nicht sterben! Schenk uns ein Wunder!

Papa sah mich mit großen Augen an und verabschiedete sich mit einem Lidschlag. Mama nickte mir fordernd zu.

Ich schloss als Antwort ganz langsam und leicht meine Lider. Ein nur für mich erkennbares Lächeln zeichnete sich im besorgten Gesicht meiner wunderbaren Mutter ab. Diese bekreuzigte sich nun ebenfalls. Sie hatte mit dem Leben abgeschlossen. Dann sah sie liebevoll zu meinem Vater. Würde es das letzte Mal sein?

Rasputin hatte alles richtig vorausgesagt. Wir Romanows würden vertilgt werden und Russland zusammenbrechen.

Hätten doch nur die Weißgardisten Jekaterinburg schneller und überraschend gestürmt. Es war besser, dabei zu sterben, als weiter von diesen herzlosen Monstern der Revolution erniedrigt zu werden.

Die Tür öffnete sich. Die beiden Ungarn im Raum hielten demonstrativ ihre Hände an die Pistolen und funkelten uns mit giftigen Augen an. Unsere Blicke wandten sich ängstlich, leider auch mit etwas Hoffnung gemischt, den Eintretenden zu. Vielleicht war alles ein Irrtum?

Im Türrahmen erschien die Gestalt des verhassten Kommandanten Jakow Michailowitsch Jurowski. Er ähnelte einer Ausgeburt der Hölle. Sein kalter, herzloser Blick richtete sich auf meine Mutter, die ehemalige Zarin von Russland. Er strich sich genüsslich durch seinen schmutzigen Bart. Demonstrativ langsam holte er ein Schreiben aus seiner Jacke und grinste böswillig. Hinter ihm tauchten weitere Soldaten mit Gewehren auf, an denen wie auf dem Schlachtfeld Bajonette befestigt waren. Sie richteten diese nun auf uns. Eine Gegenwehr war unmöglich.

Die Kühle des Raumes wich einer besonderen Kälte. Diese war der Atem des Todes. Nur wer schon einmal in der Nähe eines Sterbenden war, kennt ihn. Dieser Hauch lässt das Mark gefrieren und jeden bis in die Knochen erschauern.

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