Mej Dark
Prinzessin der Finsternis. Ein historischer Vampir Roman
Gesamtausgabe: Der Beginn + Blut der Hoffnung + Blutrache
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Inhaltsverzeichnis
Titel Mej Dark Prinzessin der Finsternis. Ein historischer Vampir Roman Gesamtausgabe: Der Beginn + Blut der Hoffnung + Blutrache Dieses ebook wurde erstellt bei
Grimm oder ein neuer Alex? Grimm oder ein neuer Alex? Diese Gesamtausgabe enthält alle Teile der Reihe zum Vorteilspreis. Prinzessin Olga Nikolajewna Romanowa erblickte im düsteren November 1895 als erstes Kind der Zarenfamilie das Licht der Welt. Anstelle zu schreien, lächelte sie bei der Geburt. Der Hochadel in der gesamten Welt feierte ihre Geburt. Doch Russland versinkt bald darauf im Chaos. Die Lieblingstochter des Zaren überlebt mit Hilfe eines Elixiers den Mord an ihrer Familie. Als Prinzessin der Finsternis sucht sie grausame Rache. Sie findet sogar einen Beschützer. Dieser kennt jedoch ihr dunkles Geheimnis nicht und ringt um ihre Zuneigung. Hat eine solche Liebe inmitten einer Welt voller Blut eine Chance? Als die Mörder ihrer Familie von ihrem mysteriösem Überleben erfahren, wird sie von einer Jägerin zur Gejagten. Die mitreißende Geschichte beruht auf wahren Geschehnissen.
Autorin Autorin Die Autorin veröffentlicht unter verschiedenen Pseudonymen beliebte Historische Romane, Fantasy und Thriller.
Prolog Prolog Nichts geschieht ohne Ursachen. Diese hast du selbst geschaffen. Immer erfährst du deren Folgen. O, wie köstlich schmeckt böses Blut! Papa, verzeih mir!
Der Beginn Der Beginn
Petrograd am 31. Dezember 1916
Das Geheimnis der Fabergé-Eier
Zarskoje Selo am 14. März 1917
Der Abend des 16. Juli 1918
Zarenmord im Ipatjew Haus
Blut der Hoffnung
Bergwerksschacht Ganina Jama
Plünderer im Koptyaki-Wald
Wieder in Jekaterinburg
Pawel Medwedew
Pläne und Versprechen
Blutnächte
Die Rache muss warten
Medwedews Tod
Die Reise nach Omsk
Admiral Koltschak
Goldene Tage in Ufa
Prinzessin der Finsternis - Blutrache
Prolog
Bittere Niederlagen
Die Sokolows
Frohe Botschaft
Die Flucht
Liebe und Tod
Tarpens Cousin
Das Wiedersehen
Verrat in Irkutsk
Das Sonderkommando
Mitjas Rettung
Wladiwostok
Die Reihe
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Leseprobe
Impressum neobooks
Grimm oder ein neuer Alex?
Diese Gesamtausgabe enthält alle Teile der Reihe zum Vorteilspreis.
Prinzessin Olga Nikolajewna Romanowa erblickte im düsteren November 1895 als erstes Kind der Zarenfamilie das Licht der Welt. Anstelle zu schreien, lächelte sie bei der Geburt. Der Hochadel in der gesamten Welt feierte ihre Geburt. Doch Russland versinkt bald darauf im Chaos. Die Lieblingstochter des Zaren überlebt mit Hilfe eines Elixiers den Mord an ihrer Familie. Als Prinzessin der Finsternis sucht sie grausame Rache. Sie findet sogar einen Beschützer. Dieser kennt jedoch ihr dunkles Geheimnis nicht und ringt um ihre Zuneigung. Hat eine solche Liebe inmitten einer Welt voller Blut eine Chance? Als die Mörder ihrer Familie von ihrem mysteriösem Überleben erfahren, wird sie von einer Jägerin zur Gejagten. Die mitreißende Geschichte beruht auf wahren Geschehnissen.
Die Autorin veröffentlicht unter verschiedenen Pseudonymen beliebte Historische Romane, Fantasy und Thriller.
Nichts geschieht ohne Ursachen.
Diese hast du selbst geschaffen.
Immer erfährst du deren Folgen.
O, wie köstlich schmeckt böses Blut!
Papa, verzeih mir!
Petrograd am 31. Dezember 1916
Mama schien nicht mehr bei Sinnen zu sein. Sie zuckte sprachlos, als rang sie um Worte. War uns Geschwistern das Leben am Morgen trotz des andauernden Krieges noch warm, licht und wundervoll vorgekommen, drang nun die Düsternis der Vergänglichkeit unbarmherzig durch jede Ritze. Das eisige Grauen lauerte um uns herum und streckte seine scharfen Krallen aus. Die Bestie Tod war auf dem Sprung und wollte unsere Kehlen zerfetzen und unseren Lebenssaft trinken.
Ljoschka, mein jüngerer Bruder, wirkte besonders verstört. In Russland nennt man den Thronfolger liebevoll Zarewitsch. Für uns Geschwister war er jedoch - seit er das erste Mal vom Löffelchen aß - Ljoschka. Er hatte sich angstvoll an unsere Mutter gepresst. Ihre Weinattacken wurden von heftigen Krämpfen begleitet. Sein Haar war ganz nass von ihren Tränen. Sogar auf seiner blauen Matrosenuniform, die er am liebsten trug, zeigten sich dunkle Flecken.
Wir drei Mädchen saßen auf Hockern um unsere Mutter. Keines wagte ein Wort zu sagen – gleich Kaninchen beim Anblick des Fuchses – und warteten gebannt und voller Schrecken auf das Kommende. Eine Standuhr schlug im Nebenraum. Der tiefe Gong drang dumpf durch die geschlossene Tür und erinnerte mich an die Glocken eines Friedhofs. Meine feinen Haare auf den Armen standen zu Berge. So musste es sich anfühlen, wenn der eigene Tod tatsächlich nahte.
Ich war verwirrt, verängstigt und ausgesprochen wütend. Da ich, Olga, mit einundzwanzig Jahren die Älteste von uns Geschwistern war, musste ich mich aber zusammennehmen. Auch ich wollte eigentlich weinen und mich so erleichtern, doch meine Rolle in der Familie forderte äußerliche Disziplin. Ich durfte kein Kind mehr sein. Der Krieg und die Staatsräson machten mich Romanowprinzessin erwachsener, als ich es vom Alter her eigentlich war. Was konnte ich nur unternehmen, um zu helfen? Wer sollte den anderen Halt geben, wo schon Mama uns alle so erschreckte? Ihr hysterischer Zusammenbruch ließ uns die Unsicherheit der gesamten Welt, die Verletzlichkeit unserer kleinen Familie erkennen. Alle Vorstellungen waren letztlich nur Konstrukte – wie Häuser, die aus Klötzen errichtet wurden. Entfernte man ein tragendes Teil, brach gleich das ganze Gebäude zusammen und verdeutlichte seine innewohnende Zerbrechlichkeit.
„Sein Segen wird mich auf dem schmerzvollen Weg begleiten, den ich hienieden noch zu wandeln habe“, flüsterte Mama mysteriös.
Mich fröstelte. Was war der Sinn dieser gehauchten Worte? In diesem Moment war uns noch nicht klar, dass nur zehn Wochen später eine Revolution deren verborgene Bedeutung offenlegen würde.
Endlich vernahmen wir die lange erwarteten Schritte. Es waren seine. Wir alle wandten unsere Köpfe und sahen zu der großen, mit Intarsien verzierten Doppeltür. Nur unsere Mutter vergrub das Gesicht weiterhin im Haar von Ljoschka.
Die großen hölzernen Flügel öffneten sich knarrend.
Papa war extra aus dem Kriegsquartier herbeigeeilt, um uns zu trösten. Er warf uns besorgte Blicke zu, stürzte aber sofort zu Mama. Der Anblick seiner Gemahlin entsetzte ihn am meisten. Unser Vater, der Zar von Russland, rang um Fassung, versuchte dem Chaos aber einen Rest an Stärke und Normalität entgegenzustellen, genau wie ich. Er war schließlich das Rückgrat Russlands, das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, der Armee, des Staates, der Romanows und unserer kleinen Familie. Ich konnte mir eine Welt ohne ihn nicht vorstellen. Er war mein Held, der unbesiegbare Ritter, das Beste was das Geschlecht der Romanows je hervor gebracht hatte.
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