Peter Schmidt - Der Mädchenfänger

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Der Ästhet als Gewalttäter: «Vielleicht hasst du ja seitdem die Frauen?» – «Ganz im Gegenteil, es gibt nichts Größeres als weibliche Schönheit für mich. Mehr hat uns dieses öde Universum leider nicht zu bieten.» Befangen in grenzenloser Faszination für die weibliche Schönheit, versucht der junge Robert Quant sich auf makabre Art und Weise von seiner Obsession zu befreien. Ein beklemmender, in seiner Konsequenz beängstigender Psychothriller – bösartig und hintergründig –, dessen Thema das Verfallensein an die weibliche Schönheit ist. – Gab Peter Schmidts Psychothriller «Der Mädchenfänger» vielleicht sogar das Vorbild ab für den Fall der jungen Natascha Kampusch in Österreich, die der arbeitslose Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil in Wien mehr als acht Jahre lang in einem Kellerverlies gefangen hielt? – Das wird wohl nie zu klären sein. Aber Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen sind kaum zu übersehen … – Ungekürzte, überarbeitete Neuauflage der Hardcover-Fassung im Rasch und Röhring Verlag, Hamburg; Copyright © 2013 Peter Schmidt

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Quant fragte sich ernsthaft, warum sie manchmal so schrieen, obwohl er sie weder umbrachte noch vergewaltigte. Ob das so etwas wie ein hysterischer Hang in der weiblichen Natur war?

Selbst die Sache mit den Schmerzen sollte eigentlich nicht der Rede wert sein, weil er ihnen genügend Betäubungsmittel gab.

Um sie nach unten zu bringen, fuhr er so dicht wie möglich ans Haus heran. Das Schloss am Garagentor klemmte seit ein paar Tagen, sonst wäre es unauffälliger gewesen, sie durch die Garage zu schaffen.

Er warf einen Blick zum Himmel – der Gedanke, dass die Spionagesatelliten der Amerikaner inzwischen Gegenstände von der Größe eines Tennisballs fotografieren konnten, war nicht gerade beruhigend.

Aber dann sagte er sich, dass es verrückt sei, sich deswegen Sorgen zu machen. Die NSA hatte sicher Wichtigeres zu tun, als einen Blick in seinen Garten zu werfen.

Er hatte das Mädchen eine ganze Woche lang beobachtet.

Zum ersten Mal war sie ihm im Lesesaal der Bibliothek aufgefallen, und er hatte nur schwer den Blick von ihrer zierlichen Gestalt mit dem schmalen Gesicht und dem dunklen Haar abwenden können.

Es war, als gehe eine geheimnisvolle Kraft von ihr aus . So musste sich ein Stück Eisen fühlen, das von einem sehr starken Magneten angezogen wurde.

Danach war sie plötzlich verschwunden – durch einen Seitenausgang hinausgegangen oder in einem der Bibliotheksbüros untergetaucht.

Doch dann hatte er sie unerwartet auf dem Markt unterhalb der Kathedrale wiedergetroffen und war ihr jeden Tag von der Wohnung zur Schule gefolgt. Sie hatte sich nicht ein einziges Mal nach ihm umgeblickt. Der Platz an der Bibliothek war voller Tauben gewesen. Tauben , Tauben , wohin man sah.

Es war fast unmöglich, nicht auf eine dieser Tauben zu treten.

Sie waren so degeneriert und versessen darauf, gefüttert zu werden, dass sie alles um sich herum vergaßen.

Seit dem Gartenhaus auf der Insel war es sein erster Fang, und er beglückwünschte sich dazu, dass alles reibungslos geklappt hatte.

Das Haus war nach seinem Auszug an einen Millionär, einen ehemaligen Antiquitätenhändler, vermietet worden, der es später kaufen und zum komfortablen Altersruhesitz umbauen wollte, falls es ihm gefiel, und Quant fragte sich, wie tief man wohl beim Ausheben des neuen Swimmingpools graben würde. Der beste Platz dafür lag sicher auf der Rückseite, zum Waldhang hin.

Er bedauerte es, das Gartenhaus verloren zu haben.

Vielleicht würde er niemals wieder so ungestört sein wie in diesem Haus mit seiner holzverschalten Fassade, die graugrün gestrichen war wie die amerikanischen Landhäuser an der Ostküste. Es gab sogar eine stilgetreue Veranda mit Schaukelstuhl, auf der man an warmen Abenden sitzen und den Sonnenuntergang genießen konnte.

An keinem anderen Ort war es so leicht gewesen, unbehelligt seinen Interessen nachzugehen. Wenn jemand vorbeikam, ein Spaziergänger, der auf dem Weg zum Inselmuseum oder zum Treibhaus mit seinen exotischen Pflanzen war, oder wenn ein Auto vorüberfuhr, war das nicht mehr als eine unbedeutende kurze Störung in der endlos scheinenden Ruhe der Insel gewesen – und das, obwohl es eine zweispurige Brücke zum Festland gab.

Hier dagegen musste man sich darauf einrichten, dass plötzlich jemand an der Haustür stand, der die Gasuhr oder den Wasserzähler ablesen wollte oder im Auftrag des Vermieters das Kellergemäuer gegen Feuchtigkeit isolieren sollte.

Der Fahrer des Paketwagens, der ihm seine Arzneimittelbestellungen brachte, war aufdringlicher als jeder Vertreter. Er glaubte wohl, Quant sei erpicht darauf, sich mit ihm darüber zu unterhalten, wer in der Nachbarschaft gekündigt, überfahren oder durch den Kanaldeckel gerutscht war.

Man konnte leicht Vermutungen darüber anstellen, wie oft er selbst schon zum Opfer seines niemals abreißenden Geschwätzes geworden war.

Er stand manchmal vor dem Spiegel im Badezimmer und versuchte sich vorzustellen, wie er auf andere Menschen wirkte. Was dachten seine Nachbarn über ihn?

Dass er genug Geld besaß, um nicht arbeiten zu müssen. Soviel war jedenfalls sicher. Dass er sich dieses Haus erlauben konnte. Vielleicht fanden sie ja gar nichts an ihm auszusetzen.

Er war glatt und makellos, ohne körperliche Gebrechen, ein schmaler junger Mann, durchschnittlich groß, mit blauen Augen, dunklem, zurückgekämmtem Haar und einem angenehmen Gesicht.

Was hätte man schon an ihm kritisieren können! Er hatte weder abstehende Ohren noch schiefe Zähne. Er war die verkörperte Unauffälligkeit. Er bewegte sich ohne Hast, er dachte nach, bevor er etwas in Angriff nahm. Er wusste sich Respekt zu verschaffen, indem er seinen Gegenüber einfach auf freundliche, ruhige Weise anblickte – ihn wissen ließ, dass er beobachtet wurde. Dass man sich Gedanken über ihn machte und sich ein Urteil bildete.

Andere kamen mit vielen Worten und barschem Auftreten nicht halb so weit wie er.

Er war mit sich zufrieden. Quant nickte, als müsse er sich das selbst noch einmal bestätigen, und zog den Körper des Mädchens – warum dachte er eigentlich nur an ihren Körper? Es war ein Mädchen, ein lebendes Mädchen! – bis an den Rand der Ladefläche.

Dann warf er einen prüfenden Blick zur Straße …

Drüben fuhr ein Transporter vorüber. Man sah seinen Aufbau über die Mauer ragen. Quant berührte die Schulter des Mädchens. Es war nicht unangenehm, sie zu berühren. Ihr Gesicht sah friedlich und entspannt aus. Sie war schön. Es hätte ihn auch geärgert, im nachhinein entdecken zu müssen, dass sie weniger schön war, als er auf dem Platz vor der Bibliothek geglaubt hatte.

Sein Instinkt für schöne Mädchen war meist untrüglich.

Ihre Gesichter, die Struktur ihrer Haut, ihr Haar veränderten sich mit den Hormonen. Manche wirkten an einigen Tagen geradezu hässlich, obwohl sie vorher hübsch oder attraktiv gewesen waren. Er bevorzugte Mädchen, deren Schönheit nicht davon abhing, ob sie die richtigen Augenbrauen- oder Lippenstifte fanden.

Dieses hier war selbst noch im Schlaf so ansehnlich, dass er sich nur zu seiner Wahl beglückwünschen konnte.

Sie hatte ein intelligentes Gesicht, fand er. Das ließ auf ein paar interessante Wochen schließen. Man würde sie nicht nur anstarren, sondern auch mit ihr reden können. Reden war wichtig, weil man nur so erfahren konnte, was in ihnen vorging.

Als er sie auf das Sofa im Vorraum legte, spürte er, wie ein leichtes Zittern durch ihren Körper lief. Das waren die Nachwirkungen des Medikaments; erst zitterte man, und dann bekam man Schweißausbrüche. Am nächsten Morgen würde ihr Kopfkissen so feucht sein wie nach einem schweren Fieberanfall.

Er hatte das Compremol einmal am eigenen Körper ausprobiert. Die Wirkung setzte innerhalb von Sekunden ein. Zuerst glaubte man, es sei nur ein leichter Schwindelanfall. Danach machten Decken und Wände einen Sprung, der so täuschend echt wirkte, dass man abwehrend seine Arme hob; gleichzeitig spürte man sein Herz und wie es von einer warmen, festen Faust umschlossen wurde.

Dann war auch schon alles vorüber. Wenn man erwachte, fühlte man sich matt, aber im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte.

Der Gang blieb noch ein paar Stunden unsicher, und man griff manchmal daneben, wenn man seine Hand nach etwas ausstreckte, weil die Augenmuskeln Schwierigkeiten mit der Anpassung hatten.

Das Mittel war ein wahrer Glücksgriff. Er hatte einmal in einem amerikanischen Spielfilm gesehen, wie ein Gangster ein Mädchen mit seinem falschen Gipsarm niederschlug, um sich an ihm zu vergehen, während es ihm beim Beladen des Lieferwagens behilflich war, und die Vorstellung, jemanden so brachial in seine Gewalt zu bringen, hätte ihm vermutlich jeden Spaß an der Sache genommen.

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