Martina Decker - Auch Schmetterlinge können sterben

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Mochte ja sein, dass in Hollywood oder sonst wo morgens um sieben die Welt noch in Ordnung war. Bei Julia war sie es nicht! Romans Klienten aus Spanien waren überraschend früher angereist und hatten alle Pläne für das Wochenende zunichtegemacht. Es kommt zum Streit , bei dem es schon bald nicht mehr nur um das verpatzte Wochenende geht, sondern auch um ihre Ehe im Allgemeinen. Nicht ahnend, dass ihre beste Freundin Sonja ganz eigene Ziele verfolgt, lässt Julia sich von ihr überreden alleine zum Klassentreffen zu fahren. Der heftige Flirt dort mit ihrer Jugendliebe Sebastian bleibt nicht ohne Folgen und bringt ihr Leben gehörig durcheinander.

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»So, Chef, hier sind die Unterlagen.« Mit einem breiten Lächeln legte sie den Ordner auf seinen Tisch.

»Danke!« Er sah nicht einmal auf. Sonja räusperte sich verhalten. »Und bitte, kann ich heute eine Stunde früher gehen?«

Ungehalten hob er den Blick. »Wenn es sein muss …«

»Es muss, Chef!« Sie klimperte kokett mit den Wimpern und lächelte dezent. »Würde ich sonst fragen?«

»Von mir aus.« Er nickte widerwillig.

Sonja hatte bereits ein »Danke schön« geflötet und wollte sich wieder zu ihrem Arbeitsplatz begeben, da rief er sie noch einmal zurück. »Ach ja, Frau Stollmann, Ihnen kann ich das schon mal sagen. Sie sind ja verschwiegen: Der Umbau ist fürs Erste auf Eis gelegt.« Er deutete auf den Ordner. »Zu viele Auflagen und zu hohe Kosten. Allein die Summe, die Ihre Fensterfront verschlingen würde …« Es war sicherlich scherzhaft gemeint, dennoch fühlte Sonja sich angegriffen. »Meine Fensterfront?«, dachte sie, »jetzt ist es also meine Schuld, dass die Firma sich einen Umbau nicht leisten kann? Ich bin zwar nur eine kleine Büromaus und überblicke das große Ganze vielleicht nicht so wie der Herr Abteilungsleiter, aber das ist nun wirklich sehr weit hergeholt.«

Trotzdem war sie klug genug, ihre Ansicht für sich zu behalten. Stattdessen antwortete sie: »Das tut mir leid, Chef. Soll ich noch andere Angebote einholen? Oder vielleicht mal nach Lampen gucken? Dann könnten wir die Fensterfront ganz einsparen.«

Er lachte brüllend und klopfte sich auf die Schenkel: »Frau Stollmann, der war gut! Ich habe ja schon immer gewusst, dass Sie Humor haben.« Er wischte sich über die Augen, gluckste noch zweimal verhalten und meinte dann: »Aber jetzt ernsthaft. Vorerst machen wir gar nichts.« Er zögerte kurz, bedachte sie mit einem prüfenden Blick: »Wenn ich Ihnen einen guten Rat geben darf: Sehen Sie sich schon mal nach etwas anderem um. Der Firma geht es wirklich nicht gut. Es könnte sein, dass ich mich in absehbarer Zeit tatsächlich von Ihnen trennen muss.«

Sonja war einen Augenblick lang sprachlos. »Verstehe ich Sie richtig? Sie drohen mir mit einer Kündigung?«

»Ich drohe nicht! Ich erwähne eine betriebsbedingte Kündigung als eine sehr wahrscheinliche Möglichkeit!« Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück. »Sie leisten wirklich gute Arbeit, Frau Stollmann. Aber ich befürchte, das wird hier bald niemanden mehr interessieren.«

Sonja schluckte. »Unter diesen Umständen würde ich gerne jetzt Feierabend machen, Chef«, sagte sie.

»Das geht aber nicht!«

»Doch, ich denke schon.« Sie wandte sich entschlossen ab. »Montag bin ich wieder da, versprochen! Aber das verlängerte Wochenende habe ich mir nach Ihrer Hiobsbotschaft mehr als verdient.«

»Denken Sie daran, das ist noch nicht offiziell!«, rief er ihr hinterher.

»Selbstverständlich!«

***

Während der PC herunterfuhr, schloss Sonja alle Schränke ab und nahm ihre Handtasche aus der Schublade. Sie schaltete den Anrufbeantworter ein, machte das Licht aus und verließ ihr Büro.

»Wie? Schon Feierabend?«, wunderte sich einer der Kollegen von der Produktion.

»Für dich ist auch bald Feierabend«, gab Sonja mit einem hintergründigen Lächeln zurück. Frühestens in ein paar Wochen, spätestens in ein paar Monaten würde ihm die Mehrdeutigkeit ihrer Antwort vielleicht auffallen. Der Kollege sah zur Wanduhr und nickte: »Haste auch wieder Recht.«

»Ich weiß!« Sie hob winkend die Hand und verschwand im Aufzug. Ihre Gedanken kreisten um die Mitteilung ihres Vorgesetzten.

Es würde nicht leicht werden. Gute Jobs waren mindestens so rar wie gute Ehemänner.

6

Die Sonne schien, die Stadtautobahn war gut befahrbar und die vor dem Kleiderschrank verlorene Zeit war fast wieder herausgeholt. Wenn jetzt noch das Meeting erfolgreich verlief, war aus einem mäßigen Morgen doch noch ein toller Tag geworden.

Seine Verärgerung über Julias Gezicke hatte sich während der Fahrt gelegt. Auch über den absurden Gedanken, sie könne ihn betrügen, hatte er auf halber Strecke nur noch lachen können. Julia war nun wirklich nicht der Typ für eine heiße Affäre.

Mit Schwung öffnete er die Tür zu seinem Büro: »Guten Morgen, Felizitas!«, meinte er gut gelaunt. Seine Assistentin sah mit einem Lächeln auf. »Guten Morgen Herr Baker!«

»Mediterraner Style!«, beantwortete er die unausgesprochene Frage, die mehr als offensichtlich in ihrem Blick lag. »Eine Hommage an die spanischen Partner.«

»Ein roséfarbenes Hemd und ein beigebraunes Sakko sind mediterran?«

»Nicht?«

»Sie sind der Boss …«

»Prima, dass wir das geklärt haben. Sind die anderen schon da?«

»Konferenzraum zwei.« Felizitas reichte ihm ein Dossier. Roman nickte. »Seien Sie so nett und besorgen Sie mir Blumen. Rote Rosen vielleicht oder nein, lieber irgendetwas Buntes, Frisches, Fröhliches. Und üppig bitte.«

»Ärger im Paradies?« Felizitas sah ihn mitfühlend an. »Was haben Sie angestellt?«

»Ich habe gar nichts angestellt!«, sagte er entrüstet. »Meine Frau ist sauer, dass unser Ausflug zu ihrem Klassentreffen wegen den Spaniern ausfallen muss.«

»Ich verstehe …«

»Ich nicht!«, bekannte Roman. » Aber ich bin ja auch »nur« ein Mann. Also, ich verlasse mich auf Sie, Felizitas. Ansonsten bin ich dann jetzt in diesem Meeting.« An der Tür wandte er sich noch einmal um. »Und wenn Hongkong sich meldet …«

»Gebe ich Ihnen sofort Bescheid«, beendete Felizitas seinen Satz. Sie deutete auf eine Akte neben dem Telefon. »Ich habe bereits Vorbereitungen getroffen. Sie können ganz unbesorgt sein.«

»Sie sind unbezahlbar, Felizitas!«

»Ich werde Sie bei den nächsten Gehaltsverhandlungen daran erinnern«, entgegnete die junge Frau.

»Bis später!« Eilig verließ Roman den Raum. Noch auf dem kurzen Weg zum Konferenzraum warf er einen Blick in das Dossier. Felizitas hatte vorbildliche Arbeit geleistet. Es war immer wieder erstaunlich, was sie aus seinen Notizen herauszuholen wusste. Alles war übersichtlich dargestellt, angemessen formuliert und durch weitere Rechercheergebnisse ergänzt. Die kleine Unstimmigkeit aus dem Memo war auch nicht mehr ersichtlich. Sie hatte es bei der Ausarbeitung natürlich selbst gemerkt.

Es gab in der Kanzlei keine Assistentin, die auch nur ansatzweise so gut recherchieren konnte wie Felizitas. Das kam ihm immer wieder, besonders bei schwierigen oder unübersichtlichen Vertragsverhandlungen, zugute. Meist wusste er schon zu Anfang mehr über die Gegenseite, als dieser lieb sein konnte. Auch jetzt hatte Felizitas ein paar interessante Details zutage gefördert.

Über Romans Gesicht huschte ein siegessicheres Lächeln, das in dem Moment verschwand, als er die Tür zum Konferenzraum öffnete. »Buenos dias, meine Damen und Herren! Bitte entschuldigen Sie meine Verspätung!« Mit weit ausholenden Schritten durchquerte er den Raum und nahm an der Kopfseite des Konferenztisches Platz. Unbeeindruckt von den abwartenden Blicken der Anwesenden zog er seinen Stift aus der Brusttasche der Jacke und legte ihn beinahe liebevoll neben das Dossier. Er griff nach der Kaffeekanne und goss sich ein, tat einen Löffel Zucker dazu und rührte bedächtig um. Nur das Anschlagen des Metalls an dem dünnen Porzellan war zu hören.

Roman sah in die Runde. »Kaffee ist ein wunderbares Getränk. Es belebt Körper und Geist.« Andächtig hob er die Tasse an und führte sie an die Lippen. Nachdem er kurz genippt hatte, meinte er: »Ich danke Ihnen für Ihre Geduld.« Die Angesprochenen nickten verbindlich. Roman war zufrieden. Schwungvoll schlug er das Dossier auf, nahm den zuvor so bedächtig abgelegten Stift in die Hand und lehnte sich ein wenig zurück. »Dann lassen Sie uns beginnen! Zeit ist Geld, und beides wollen wir keinesfalls verschwenden.«

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