Martin Klonnek - Aichach-Friedberg
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Impressum:
Katalog Deutscher Sehenswürdigkeiten
Bayern, Landkreis Aichach-Friedberg
Martin Klonnek
Vers. 1.0 –XI/2014
Copyright: © 2014 Martin Klonnek
published by: epubli GmbH, Berlin
www.epubli.de
ISBN 978-3-7375-4065-0
Inhaltsverzeichnis:
Wissenswertes über den Landkreis Aichach-Friedberg
Geschichte des Landkreises Aichach-Friedberg
Plan des Landkreises Aichach-Friedberg
Mariä Himmelfahrt, Aichach
Oberes Tor, Aichach
Rathaus, Aichach
Spitalkirche Hl. Geist, Aichach
Unteres Tor, Aichach
St. Johannes Baptist, Oberbernbach
St. Leonhard, Inchenhofen
St. Johannes Baptist, Großhausen
St. Laurentius, Paar
Schloss Haslangkreit
St. Magnus, Kühbach
Beatae Mariae Virginis, Oberwittelsbach
Schloss Unterwittelsbach
Mariä Himmelfahrt, Klingen
Blumenthal
St. Gregor, Zahling
St. Jakobus der Ältere, Haunswies
St. Michael, Igenhausen
Zu den 7 Zufluchten, Affing
Schloss Affing
Mariä Geburt, Gebenhofen
St. Laurentius, Aulzhausen
St. Andreas, Anwalting
Schloss Scherneck
St. Vitus und Katharina, Rehling
St. Ulrich und Afra, Todtenweis
St. Martin, Dasing
Mariä Verkündigung, Taiting
Maria Birnbaum, Sielenbach
Schloss Friedberg
Wallfahrtskirche Herrgottsruh, Friedberg
St. Jakobus der Ältere, Friedberg
Rathaus, Friedberg
Maria Alber, Friedberg
Wallfahrtskirche St. Afra, Friedberg
Wallfahrtskirche Maria Schnee, Wulfertshausen
St. Georg, Stätzling
St. Michael, Mering
St. Stephan, Kissing
Burgstallkapelle, Kissing
Schloss Mergenthau, Kissing
St. Georg, Bachern
Wallfahrtskirche Maria Hilf, Holzburg
St. Martin, Baindlkirch
St. Peter und Paul, Hausen
St. Stephan, Steindorf
Wallfahrtskirche Maria Kappel, Schmiechen
St. Martin, Merching
St. Peter und Paul, Pöttmes
Schloss Pöttmes
Oberes Tor, Pöttmes
Unteres Tor, Pöttmes
St. Anna, Immendorf
Mariä Verkündigung, Ainertshofen
St. Maria Magdalena, Handzell
Stadtrundgang Aichach
Radtour "Durch das Wittelsbacher Land"
Radtour "Durch das Deutschordensland“
Radtour "Am Lechrain entlang"
Radtour "Rund um Dasing"
Stadtrundgang Friedberg
Radtour "Rund um Friedberg"
Radtour "Durch das altbairische Hügelland"
Radtour "Durch das Paarfeld"
Radtour "Rund um Pöttmes"
Wissenswertes über den Landkreis Aichach-Friedberg
Der Landkreis Aichach-Friedberg entstand aufgrund der Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Städte (Neugliederungsverordnung vom 27.12.1971) und der anschließenden Gebietsreform am 01.07.1972 durch die Zusammenlegung des oberbayerischen Landkreises Aichach mit dem schwäbischen Landkreis Friedberg und Gemeinden aus den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Neuburg / Donau und Schrobenhausen.
Nach Abschluss der Gemeindegebietsreform vom 01.05.1978 bestehen im Landkreis 23 Städte, Märkte und Gemeinden.
Das gesamte Gebiet des Landkreises Aichach-Friedberg gehört zum sog. Donau-Isar-Hügelland, das erdgeschichtlich in der jüngeren Teritärzeit d.h. vor ca. 15 Mio. Jahren geprägt wurde.
Die Entstehung ist im Zusammenhang mit der Auffaltung der Alpen zu sehen. Dabei füllten sich die nördlich der Alpen entstehenden Mulden mit Wasser und bildeten ein Süßwassermeer, das nach und nach verdunstete. Davon zeugen Ablagerungen im gesamten Kreisgebiet von kalkhaltigen Tonen (Mergel und Letten), feinkörnigen, mit Glimmer durchsetztem Flinz und feinkörnigen Sand.
Topographisch untergliedert sich der Landkreis in das Lechtal im Westen mit seinen Auwäldern, die heute oft nur noch als Reste vorhanden sind und dem Hügelland im östlichen Teil.
Im Süden bei Mering geht das Lechtal langsam ansteigend über in ein sanft geschwungenes Hügelland.
Von Kissing ab vollzieht sich dieser Übergang etwas abrupter, denn hier ist die "Lechleite" als Steilterrasse ausgebildet, die nur dort, wo kleinere Bäche in das Lechtal einmünden, durchbrochen wird.
Ein größerer Durchbruch befindet sich bei Ottmaring, wo die Paar, die bei Merching in das Lechtal eintritt, dieses wieder verlässt.
Östlich der Lechleite stellt sich der Landkreis als eine reizvolle Hügellandschaft dar, die von den Tälern von Paar, Weilach und Ecknach durchzogen wird. Im Norden schließt sich bei Pöttmes das Donaumoos an. Hier liegt auch mit 391 m über NN der tiefste Punkt des Landkreises.
Die höchste Erhebung liegt mit 567 m über NN in Hofhegnenberg im Süden.
Das Klima ist im Norden und Nordosten unter Einfluss der Donauniederung kontinental, im Süden vorwiegend voralpin.
Die mittlere Jahrestemperatur liegt bei 7 Grad C, die mittlere Jahresniederschlagsmenge bei 750 mm.
Der Landkreis Aichach-Friedberg ist 780 km² groß.
Die größte Längenausdehnung in Nord-Süd-Richtung beträgt 48 km, in Ost-West-Richtung 32 km.
Die Entfernungen vom Landkreissitz Aichach betragen: nach Friedberg 17 km, nach Augsburg 25 km, nach München 50 km und nach Ingolstadt 50 km.
Der Landkreis grenzt im Westen direkt an die Stadt Augsburg an.
Über weite Strecken ist der Lech, der früher die Grenze zwischen den Regierungsbezirken Schwaben und Oberbayern war, heute die Landkreisgrenze.
Verkehrstechnisch ist der Landkreis durch die Bahnlinie Ausburg-München mit dem Bahnhof Mering, die Strecke Augsburg-Ingolstadt mit den Bahnhöfen Friedberg, Dasing und Aichach sowie der Strecke Mering-Ammersee erschlossen.
An Straßen durchquert die Autobahn A8 München-Stuttgart den
Landkreis in Ost-West-Richtung, während die Bundesstraßen B2 von Augsburg nach Fürstenfeldbruck und die B300 von Augsburg über Friedberg, Dasing, Aichach nach Ingolstadt, Verkehrsverbindungen in Nord-Süd-Richtung herstellen.
Neben den zahlreichen Baudenkmälern kann der Landkreis Aichach-Friedberg auch einzigartige Zeugnisse der Natur vorweisen, wie z.B. die Lechauen mit botanischen Seltenheiten, wie dem größten Taglilienfeld Mitteleuropas bei Rehling.
Neben kommunalen Freizeiteinrichtungen, wie Hallen- und Freibädern, Sportanlagen usw., bietet der Landkreis mit seinen vielen Badeseen, besonders im Sommer, Wassersportlern viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung: z.B. Windsurfen auf der Lechstaustufe 23 bei Mering, Wasserski auf der Anlage des Friedberger Baggersees, Badefreuden auf dem Weitmann-See bei Kissing und dem Radersdorfer Weiher nördlich von Aichach.
Auch für die Belange von Kultur und Wirtschaft bietet der Landkreis in seinen Zentren Aichach, Friedberg, Pöttmes, Dasing, Kissing und Mering vielfältige Möglichkeiten und für das Gewerbe attraktive Standorte.
Das Wappen des Landkreises Aichach-Friedberg ist wie folgt beschrieben: "Unter Schildhaupt mit den bayerischen Rauten gespalten von Silber und rot; vorne ein grünes Eichenblatt, hinten ein goldenes Ulrichskreuz."
Das neue Wappen berücksichtigt wie der Landkreisname die beiden Teile des Kreisgebietes.
Das Eichenlaub symbolisiert den Altkreis Aichach mit Sitz der Kreisverwaltung; das Ulrichskreuz steht für den Altkreis Friedberg und seine vielfältigen Verbindungen mit dem Bistum und Hochstift Augsburg.
Die Rauten erinnern an die namensgebende Stammburg Wittelsbach bei Aichach und an die Zugehörigkeit des Landkreises zu dem altbaierischen Sprach- und Kulturraum.
Geschichte des Landkreises Aichach-Friedberg
7. Jh.
Der Landkreis wird bis zum Lech, der alten Grenze zwischen dem alamannischem und bajuwarischem Sprachraum, von den Bajuwaren besiedelt.
782
Adelzhausen wird als erster Ort im Landkreis Aichach-Friedberg als "Adalhelmeshusir" erstmals urkundlich erwähnt.
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