Eine Gedenktafel oberhalb der Durchfahrt erinnert an die Belagerung und Zerstörung der Stadt und des Turmes durch den schwedischen Feldmarschall Gustav Kern im 30-jährigen Krieg, 1634.
00000203 - Rathaus, Aichach
Rathaus der Stadt Aichach
Ort: |
Aichach |
Art: |
Besonderes Gebäude |
Stil: |
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Klasse: |
* - sonstige Sehenswürdigkeit |
Lage: |
Stadtplatz |
Parken: |
Parkplätze der Stadt |
www: |
www.aichach.de/tourismus/sehenswertes/ rathaus.php |
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de.wikipedia.org/wiki/Aichach |
Geschichte:
Das Aichacher Rathaus steht am Stadtplatz, in der Mitte der zweispurigen Hauptstraße.
Es wurde 1705/06 durch Andreas Adler über dem Grundriss des gotischen, 1704 zerstörten Vorgängerbaus errichtet.
Äußeres:
Es ist ein langgestreckter, zweigeschossiger Satteldachbau mit Volutengiebeln und einer Freitreppe an der Südseite.
In dem Gebäude sind heute Teile der Stadtverwaltung untergebracht und es dient als Amtssitz des Bürgermeisters.
Spitalkirche Hl. Geist, Aichach
00000204 - Spitalkirche Hl. Geist, Aichach
Ort: |
Aichach |
Art: |
Kirche |
Stil: |
Barock |
Klasse: |
* - sonstige Sehenswürdigkeit |
Lage: |
Stadtplatz |
Parken: |
Parkplätze der Stadt |
www: |
www.aichach.de/tourismus/sehenswertes/ spital.php |
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de.wikipedia.org/wiki/Heiliggeist-Spital_(Aichach) |
Geschichte:
Stadtplatzes wurde 1420 errichtet.
Um das Jahr 1354 gründete bereits Konrad Werder ein wohl vor den Toren der Stadt gelegenes Spital, das unter Herzog Ludwig den Gebarteten (1413-1433) an diese Stelle verlegt wurde.
Eine erste Kapelle ist bereits 1359 erwähnt.
Um 1473 wurde die Kirche verändert, 1634 zum Teil durch Brand zerstört und 1644 wieder hergestellt.
Im Jahr 1734 erfolgte ein Umbau des Turmes und 1789 der Turmobergeschosse nach Plänen von Jakob Schellhorn.
Äußeres:
Die Spitalkirche Heilig-Geist ist eine zweischiffige, kreuzgratgewölbte Hallenkirche zu drei Jochen.
Die elegante Außenfassade mit Volutengiebel und einem schlanken, reich gegliederten Turm mit geschwungener Haube, verleihen der Kirche eine reizvolle, platzbeherrschende Wirkung.

Inneres:
Vor der geraden Ostwand stehen drei Altäre um 1680.
Die großen, seitlichen Altäre sind mit Seitenfiguren sowie Gemälden ausgestattet: links Martyrium der hl. Margaretha, rechts das Pfingsfest.
Auf dem kleinen mittleren Altar steht eine bemerkenswerte Schnitzgruppe mit der Marienkrönung.
Ebenfalls von 1680 stammt die steinerne Kanzel mit Stuckdekor.
Die Fresken malte 1789 Johann Georg Unglert: östlich Verkündigung Mariä und Taufe Jesu, westlich allegorische Darstellungen und an der Nordwand eine Darstellung Herzog Ludwig des Gabarteten.
An der Fassade befindet sich der Wappenstein Herzog Ludwig des Gebarteten von 1418 und eine Inschrifttafel mit Angaben zur Stadtbefestigung.
00000205 - Unteres Tor, Aichach
Mit Wittelsbachermuseum
Ort: |
Aichach |
Art: |
Stadtbefestigung, Tor |
Stil: |
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Klasse: |
** - sehenswert |
Lage: |
Stadtplatz 2 |
Parken: |
Parkplätze der Stadt |
www: |
www.aichach.de/tourismus/sehenswertes/ unteres_tor.php |
Geschichte:
Die Untergeschosse des Unteren Tores stammen um 1418.
Der Aufbau wurde 1634 zerstört und 1646 als Oktogon mit Spitzhelm wieder aufgebaut.
Die seitlichen, zinnenbekrönten Durchgänge wurden 1864 angebaut.
Inneres:
Seit 1989 befindet sich hier auf vier Stockwerken das Wittelsbachermuseum, ein Zweigmuseum der Prähistorischen Staatssammlung München.
Ausgestellt sind erd- und vorgeschichtliche Funde aus dem Raum Aichach-Friedberg.
Der Rundgang beginnt mit einer Einführung in die Geologie mit tierischen und pflanzlichen Fossilienfunden und einer graphischen Rekonstruktion des damaligen Lebensraumes.
Von den ersten Spuren der Menschen in der Mittelsteinzeit sowie den reichen Funden aus der Hallstattzeit kommt man über die Bronze-, Eisen- und Römerzeit zur Grabfunden aus dem frühen Mittelalter.
Neben den zahlreichen Funden aus der bayerischen Frühgeschichte werden den Besuchern die Methoden archäologischer Arbeit und der Umgang mit den Funden dargestellt sowie die Probleme der Bodendenkmalspflege erläutert.
Schwerpunkt des Museums ist allerdings die Geschichte und Ausgrabungsfunde der nahe gelegenen Burg Oberwittelsbach, die bis zur Zerstörung 1209 Stammsitz des Hauses Wittelsbach war.
Das Gelände der ehemaligen Burg wurde, anlässlich des Wittelsbacher-Jahres 1978-1980, gründlich systematisch erforscht, womit erstmals in Bayern ein wichtiger archäologischer Beitrag zur Burgenforschung geleistet wurde.
Anhand der Grabungsergebnisse und der zahlreichen Funde kann die frühe Geschichte des Hauses Wittelsbach und die Geschichte der Burg von der Entstehung bis in das hohe Mittelalter verfolgt und geklärt werden.
Modelle stellen die verschiedenen Bauphasen der Burg anschaulich dar, darunter befindet sich das Modell einer Mörtelmaschine des 11. Jh., wie sie beim Bau der Burganlage verwendet wurde.
Neben der Dauerausstellung werden im Wittelsbachermuseum regelmäßig auch Sonderausstellungen gezeigt.
St. Johannes Baptist, Oberbernbach
00000206 - St. Johannes Baptist, Oberbernbach
Ort: |
Oberbernbach |
Art: |
Kirche |
Stil: |
Spätbarock |
Klasse: |
* - sonstige Sehenswürdigkeit |
Lage: |
Hauptstraße |
Parken: |
In den Seitenstraßen |
www: |
de.wikipedia.org/wiki/Oberbernbach) |
Geschichte:
Die Kirche St. Johannes Baptist in Oberbernbach stammt im Kern bereits aus dem 12. Jh., der Chor und Unterbau des Turmes wurde im 15. Jh. errichtet.
Um 1720/30 erfolgte eine Umgestaltung und gleichzeitig eine Erhöhung des Turms.
St. Johannes Baptist ist ein flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor unter einer Stichkappentonne.
Im nördlichen Winkel steht der quadratische Turm mit reich gegliedertem Oktogon und Zwiebelhaube.
Inneres:
Die Altäre stammen aus dem Jahr 1700, die frühklassizistische Kanzel wurde um 1770/80 geschaffen.
Dem Stukkator Matthias Lotter wird der um 1720/30 angebrachte Stuck zugeschrieben.
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