Sabine von der Wellen - Die Narben aus der Vergangenheit

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Die Narben aus der Vergangenheit: краткое содержание, описание и аннотация

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Eriks Welt steht auf dem Kopf. Seine Gefühle zu Carolin bestimmen immer mehr sein Denken und Handeln. Er will sie für sich, auch wenn ihre Vergangenheit immer mehr Fragen aufwirft und von ihrem Umfeld ein schwer einzuschätzendes Gefahrenpotenzial ausgeht. Als sich auch noch das Drogenmilieu gegen ihn und seinen Freund Daniel stellt und zu einer tödlichen Gefahr wird, muss Erik sich für einen Weg entscheiden. Aus dem anfänglichen Spiel wird für Erik bitterer Ernst.

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Ich werde wach und der helle Tag strahlt durch das Fenster in den kleinen Raum. Carolin schläft tief unter ihre Decke verkrochen.

Mir ist schrecklich warm und ich schiebe mich vorsichtig ein wenig von ihr weg.

Es geht mir nicht gut.

Ich versuche zu analysieren, was es ist. Liegt es daran, dass ich noch hier bin? Will ich nicht neben ihr aufwachen? Habe ich genug von so viel Nähe?

Nein, ein Blick zu ihr hinüber und ich möchte wieder dicht an sie heranrutschen und die Ruhe und Geborgenheit genießen, die ich letzte Nacht bei ihr erfahren durfte. Trotz dem Stress, den andere ihr machten, weil ich sie zur Schule gebracht hatte und küsste, trotz, dass ich Tim ausgehorcht hatte und ihr klar in ihr Liebesleben fusche, ist sie nicht böse auf mich und hält zu mir … und sie will sogar monogam sein, obwohl wir keine Beziehung führen.

Das Ganze nimmt Ausmaße an, die ich nicht mehr einschätzen kann. Aber ich weiß, ich will das noch nicht beenden.

Was setzt mir aber dann so zu?

Um mich der Frage nicht weiter stellen zu müssen, weil ich das Gefühl habe, die Antwort schon zu wissen und diese nur mit aller Macht verdränge, drehe ich mich auf die Seite und stütze mich auf dem Ellenbogen ab. Ich betrachte Carolins Gesicht mit den vielen Sommersprossen. Sie hat kaum welche am Körper. Warum hat sie so viele im Gesicht?

Plötzlich öffnet sie die Augen und sieht mich an.

„Guten Morgen!“ raune ich etwas heiser. Mein Mund ist wieder so trocken.

Sie hebt eine Hand und streicht mir über die Wange. „Guten Morgen.“

Es ist kein guter Morgen. Ich fühle mich nervös und flatterig und mein Kreislauf spinnt.

„Es ist schon zehn. Soll ich Brötchen holen?“, frage ich aus einem unerfindlichen Grund und glaube gehen zu müssen, wozu und wohin auch immer.

„Ich habe Toast, wenn dir das reicht.“

Ich nicke. Gut, also keine Brötchen holen. Aber ich muss aufstehen, sonst werde ich verrückt.

Mich aus dem Bett schiebend, gehe ich unschlüssig in die Küche und fahre mir durchs Haar. Ich werfe noch einen Blick auf Carolin, die mich nur besorgt mustert. Was sieht sie? Ich kann ihrem Blick das nicht entnehmen.

Ich gehe ins Badezimmer und stelle mich vor den Spiegel. Ich bin blass und meine Haut sieht wächsern aus. Schweißperlen bedecken meine Stirn und meine Oberlippe, obwohl sich meine Haut kalt anfühlt.

Ein Wort erscheint in roten Lettern auf schwarzem Grund. ENTZUGSERSCHEINUNG!

Ich schließe die Augen und weiß, dass ich schon zu tief gesunken bin. Viel zu tief. Nichts, womit Carolin umgehen kann, hat sie gesagt. Das wird sie nicht mitmachen und nicht dulden. Ich habe verloren.

Seltsamerweise macht mir das etwas aus und ich will nicht aufgeben.

Bevor sie merkt was los ist, muss ich dem Abhilfe schaffen. Ich gehe ins Schlafzimmer zurück und beginne mich anzuziehen.

„Ich muss eben zum Auto. Komm, du bist fürs Frühstück zuständig“, sage ich und versuche ein Lächeln. Aber ihr Blick sagt mir, dass sie meinem Lächeln nicht traut.

Sie schiebt die Decke zurück und ich bekomme wieder dieses blumige, rüschenbesetzte Outfit zu sehen, dass mich kurz verwirrt.

„Okay, ich kümmere mich darum. Trinkst du Kaffee?“, fragt sie und wirkt antriebslos. Ist sie ein Morgenmuffel oder liegt es an mir?

Ich nicke und eile zur Tür, bevor sie mir zu nahekommt. Mir geht es zu schlecht und mir ist heiß, obwohl ich mich kalt und feucht anfühle. Kurz streiche ich über meine Stirn und spüre die Feuchtigkeit auf meiner Hand. Verdammt, es wird Zeit!

Nach dem Schlüsselbund greifend, gehe ich durch die kleine Wohnung zur Wohnungstür und raune, mich nicht zu ihr umdrehend: „Ich bin gleich wieder da.“ Die Tür fällt hinter mir ins Schloss.

Im Auto ziehe ich unter meinem Autositz eine kleine Tüte hervor. Im Schutz der Garage werfe ich mir eine Pille ein, in der Hoffnung, damit erst mal aus dem Schlimmsten herauszukommen. Ich lehne mich zurück und warte auf die Wirkung.

Irgendwann wird mir klar, ich muss zurückgehen oder ich muss jetzt fahren und nie mehr wiederkommen.

Ich steige aus dem Auto aus und gehe ins Haus zurück. Carolin steht am Küchenfenster. Der Frühstückstisch ist nur im Ansatz gedeckt und mir wird klar, sie hat nicht damit gerechnet, dass ich wieder auftauche. Ihr Blick wirkt besorgt und traurig. Das macht mich fertig.

Ich setze ein Lächeln auf und gehe langsam auf sie zu.

„Hey, alles in Ordnung? Gibt es da draußen etwas Interessantes?“, frage ich, den Unbekümmerten spielend und sehe an ihr vorbei aus dem Küchenfenster.

Sie sieht mir zu tief in die Augen und wirkt zurückhaltend. Ich will diesen Ausdruck nicht sehen, der sich auf ihr Gesicht legt und mich beunruhigt. Schnell trete ich dicht an sie heran, lege meinen Zeigefinger unter ihr Kinn und küsse sie.

Sie schiebt meine Hand weg und beendet den Kuss. „Ich mache weiter Frühstück. Setz dich“, raunt sie nur.

Ich setze mich hin und beobachte sie, wie sie in ihrem Rüschenoutfit Frühstück macht. Sie sieht mich kein einziges Mal mehr an.

Mir geht es körperlich langsam besser. Aber ihr Anblick lässt etwas anderes in mir jämmerlich an meiner Fassade kratzen.

Sie stellt sich mit der Kaffeekanne neben mich, stützt sich mit einer Hand auf den Tisch ab und schenkt mir Kaffee ein.

Meine Hand legt sich auf ihre und ich raune leise: „Was ist los?“

Sie zieht ihre Hand aus meiner Umklammerung und bringt die Kaffeekanne wieder weg.

Als sie erneut zum Tisch kommt, greife ich wieder nach ihrem Handgelenk und ziehe sie auf meinen Schoß. Etwas in mir will nicht, dass sie sich mir entzieht. Es fühlt sich unerträglich an.

„Carolin, was ist los?“, frage ich herausfordernd.

„Nichts! Alles okay! Komm, lass uns frühstücken“, sagt sie nur und schiebt sich von meinem Schoß herunter, geht zum Toaster und holt die Toasts. Sie setzt sich auf einen Stuhl, ohne mir Gelegenheit zu geben, sie erneut zu packen.

Ich will wenigstens so tun, als wäre alles in Ordnung und sage lächelnd: „Wow, nicht schlecht!“ Dabei lasse ich meinen Blick über das Frühstück gleiten. Aber ich habe kaum Appetit, was ich allerdings auf keinen Fall zeigen will. Ich gieße mir Milch in den Kaffee und löffelweise Zucker, während sie nur an ihrem Kaffee nippt. Ich muss feststellen, dass Carolin noch viel weniger erpicht aufs Essen ist als ich.

„Du musst besser essen. Du wirst immer weniger“, sage ich.

„Ich esse doch. Aber ich habe nicht immer Appetit“, murmelt sie leise.

Sie wirkt irgendwie traurig und viel zu zurückhaltend und ich kann so auch nicht länger so tun, als wäre alles bestens. Das Toast wieder auf den Teller legend, nehme ich ihre Hand. „Was geht in deinem Kopf vor? Verrätst du es mir?“

Sie sieht mich einige Zeit nur an, bevor sie endlich den Mund aufmacht. „Ich mache mir Sorgen“, antwortet sie ehrlich. „Dir ging es heute Morgen echt schlecht. Du brauchst das Zeug, stimmt’s?“

Dass sie es so auf den Punkt bringt, haut mich um. Kein Drumherum-Gequatsche oder Beschönigen. Nichts! Peng! Direkt an den Kopf.

Ich lasse ihre Hand los und setze mich zurück. „Ich brauche es nicht. Ich bin nicht süchtig, wenn du das meinst. Aber es gibt Situationen, da komme ich besser drauf klar, wenn ich etwas nehme“, erkläre ich ihr.

„Und so eine Situation ist heute Morgen? Dann ist das hier für dich besser zu ertragen, wenn du Drogen nimmst?“, fragt sie leise und klingt aufgebracht. Sie sieht mir direkt in die Augen, als sie noch leiser hinzufügt: „Dann möchte ich lieber, du bringst dich nicht mehr in so eine Situation und nimmst dafür keine Drogen mehr.“

Mir wird klar, was sie meint. Ich soll nicht mehr zu ihr kommen, wenn ich dann dafür auf Drogen verzichten kann.

„Nein, nein, nein. Das siehst du falsch. Es ist jetzt so! Aber wenn ich mich erst dran gewöhnt habe …“

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