Sabine von der Wellen - Die Narben aus der Vergangenheit

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Die Narben aus der Vergangenheit: краткое содержание, описание и аннотация

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Eriks Welt steht auf dem Kopf. Seine Gefühle zu Carolin bestimmen immer mehr sein Denken und Handeln. Er will sie für sich, auch wenn ihre Vergangenheit immer mehr Fragen aufwirft und von ihrem Umfeld ein schwer einzuschätzendes Gefahrenpotenzial ausgeht. Als sich auch noch das Drogenmilieu gegen ihn und seinen Freund Daniel stellt und zu einer tödlichen Gefahr wird, muss Erik sich für einen Weg entscheiden. Aus dem anfänglichen Spiel wird für Erik bitterer Ernst.

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Es ist schon nach 21 Uhr, als wir bei Daniel zu Hause ankommen und beschließen, ein Abschlussbier zu trinken.

Ellen sieht uns vom Sofa her verschlafen entgegen und schiebt sich schwerfällig hoch, um Daniel mit einem Kuss zu begrüßen.

Mir wird klar, dass sie einen Schlüssel zu Daniels Wohnung haben muss, wenn sie immer schon da ist, wenn wir kommen. Im Fernseher läuft irgend so ein Schnulzenfilm.

Wir gehen in die Küche und setzen uns an den Küchentisch. Daniel stellt uns ein Bier hin und ich greife nach meinen Zigaretten, als Ellen dazukommt und schnippisch zischt: „Und, alles klar bei dir?“

„Ja, wieso?“, frage ich sie verunsichert, weil sie mich so blöde anquatscht.

„Schön für dich. Leider geht es nicht jedem so“, meint sie nur mürrisch und zündet sich eine ihrer eigenen Zigarette an, ohne darauf zu warten, dass ich ihr eine anbiete.

Ich sehe Daniel an, der Ellen einen besorgten Blick zuwirft. Sie will doch jetzt nicht wieder einen Streit vom Zaun brechen, scheint der zu sagen.

„Was meinst du?“, frage ich und kann mir beim besten Willen keinen Reim auf ihr Gequatsche machen.

„Du hast Carolin heute ganz schön vorgeführt“, murmelt sie und nimmt einen Schluck von ihrem Bier. Da ich sie nur verständnislos anstarre, erklärt sie: „Die Aktion heute Morgen … Das ging rum wie ein Lauffeuer. Du weißt doch, was du für einen Ruf hast und Carolin hat heute die volle Breitseite abgekriegt.“

„Was ist passiert?“, frage ich und mir wird sofort klar, wie das ausgesehen haben kann.

„Naja, ungefähr die gefühlte Hälfte der Schule wollte persönlich von Carolin wissen, ob sie mit dem, wie war das?" Ellen macht ein gehässiges Gesicht. „Junkie, Dealer, Schläger, Draufgänger, Frauenheld, Irren und Knastbruder … zusammen ist. All ihr Dementi ließ die Gerüchteküche nur noch höher brodeln. Sie war so außer sich und so wütend, ich konnte sie kaum mehr beruhigen.“

Es ist schlimmer, als ich dachte. Natürlich hätte ich daran denken müssen und ich hätte vielleicht einmal auf Carolins Intuition hören sollen. Nun ist es zu spät. Verdammt!

„Was hat sie gesagt?“, frage ich beunruhigt.

Ellen lacht spöttisch. „Das kann ich alles gar nicht wiedergeben. Aber glaub mir, die macht aus dir Kleinholz, wenn sie dich in die Finger bekommt. Und ich kann nur hoffen, dass sie nicht den Wohnort und die Schule wechseln will.“

So schlimm also.

„Was kann ich tun?“ Ich sehe Ellen hilfesuchend an und ihr Blick wird sanfter. Sie sieht zu Daniel, als könne sie nicht fassen, dass ich sie um Hilfe bitte … und dass wegen einem Mädel.

„Keine Ahnung, Erik“, sagt sie nur resigniert. „Bei euch kann man keine normalen Ratschläge geben. Das, was ihr da treibt, gleicht eher einem Krieg, statt einer Beziehung mit Herz.“

Was soll ich darauf antworten? Mir fällt nur eins ein. „Wir haben keine Beziehung!“

„Ne, ich weiß. Das sagt Carolin auch mindestens fünfmal am Tag. Ihr seid beide so durchgeknallt! Vielleicht solltet ihr aber eine führen, um euch mal etwas den Normalsterblichen anzupassen. Carolin ist absolut beziehungsfähig. Nicht so wie du. Sie hat dich nicht nötig. Ich gebe ihr zwei Wochen und sie ist wieder weg vom Markt.“

Ich sehe meine Schwester böse an. Was will sie? Ich weiß, dass Carolin, trotz männerfreier Zone, kein Problem haben wird, sich wieder in die nächste kopflose Beziehung zu stürzen. Aber ich habe nicht vor, das so einfach zuzulassen.

Kurz nach 23 Uhr verabschiede ich mich von den beiden, weil ich mich noch ein wenig ins Nachtleben stürzen will. Ich fahre zum Hyde Park und treffe prompt auf Sandra, die sich gleich wieder an mich hängt.

„Du hast dich gar nicht mehr bei mir gemeldet“, schimpft sie. „Ich bin seitdem jeden Tag hier und warte darauf, dich endlich zu treffen.“ Dabei hängt sie sich an meinen Hals und versucht mich zu küssen.

Ich will das nicht und schubse sie energisch von mir weg. Wütend fauche ich: „Spinnst du? Ich sagte dir doch, dass ich mit dir durch bin. Also lass mich in Ruhe.“

Sandras Blick reicht von erschüttert bis wütend.

Ich lasse sie stehen und gehe. Auf so eine aufdringliche Kuh habe ich gar keinen Bock.

Ich steige unschlüssig in meinen Mustang. Der scheint nicht so unschlüssig zu sein, wohin er ausreiten will. Keine zehn Minuten später fahre ich durch Alfhausen.

Ist es klug, Carolin unter die Augen zu treten?

In ihrem Schlafzimmer brennt Licht. Der Rest der Wohnung ist unbeleuchtet.

Ich beschließe, eine Zigarette zu rauchen, bevor ich bei ihr klingele. Das gibt mir Zeit nachzudenken. Was will ich hier überhaupt und was will ich von Carolin?

Die Antwort ist einfach. Ich möchte, dass sie mir das von heute verzeiht und dass sie mich noch einmal probieren lässt, wie es sich anfühlt, neben ihr aufzuwachen. Und ich fühle wieder diese seichte Sehnsucht, wenn ich an sie denke. Schon komisch.

Es ist kurz vor zwölf, als ich mich endlich entschließe, bei ihr zu klingeln. Das Licht im Schlafzimmer brennt immer noch. Was macht sie da?

Und dann packt mich eine Unruhe. Was ist, wenn sie nicht allein ist?

Ich bin mit zwei Schritten an der Tür und drücke auf den Klingelknopf. Das Warten macht mich noch nervöser. Sie macht nicht auf.

Ich klingele erneut, diesmal länger und warte wieder.

Als sich immer noch nichts tut, greife ich nach meinem Handy und rufe sie an. Es klingelt und klingelt, bis ich sie endlich ins Handy hauchen höre: „Ja!“

„Bist du zu Hause?“, frage ich ohne Umschweife.

„Ja, bin ich“, sagt sie.

„Machst du mir bitte auf? Ich muss mit dir reden.“

Ich erwarte, dass sie mich zum Teufel jagt. Aber sie sagt nur: „Ja, ich komme.“

Kurz darauf geht die Haustür auf und Carolin steht in der Tür, das Telefon immer noch am Ohr.

„Du kannst das Handy jetzt runternehmen“, raune ich, von ihrem Anblick getroffen, wie von dem Pistolenschuss des Junkies, der mich anschoss.

Sie scheint völlig neben der Spur zu sein. Ihre Haare sind struwwelig und sie hat einen Schlafanzug aus Shirt und Short bestehend an, der sie aussehen lässt wie eine Zwölfjährige. Er ist geblümt und hat überall Rüschenansätze. Aber er bringt ihre Figur in einer Art zu Geltung, dass ich kaum meine Finger von ihr lassen kann, als sie die Treppe vor mir hochgeht.

„Schlüssel?“, frage ich und sie dreht sich zu mir um.

„Ich will hier eben abschließen“, erklärte ich, weil sie mich ansieht, als frage ich nach einer Suppenschüssel.

„Ich schließe nachher zu, wenn du gehst“, antwortet sie nur und geht weiter.

Mir bleibt nichts anderes übrig, als ihr erst mal nach oben zu folgen. Aber meinen ersten Dämpfer muss ich schon mal wegstecken.

Ich finde sie im Schlafzimmer, wo sie sich wieder unter ihre Decke kuschelt.

„Hast du schon geschlafen?“, frage ich verwirrt.

„Ja, tief und fest“, knurrt sie.

Ich setze mich auf die Bettkante und weiß gar nicht, wie ich beginnen soll. Endlich raune ich: „Ellen hat mir gesagt, was heute in der Schule los war. Es tut mir leid. Ich habe keine Sekunde darüber nachgedacht, dass es kein gutes Bild auf dich wirft, wenn man denkt, du wärst mit mir zusammen.“ Dabei sehe ich sie nicht an.

„Deswegen kommst du hier rausgefahren? Mitten in der Nacht!“, fragt sie ungläubig und setzt sich auf.

Ich nicke.

„Schon zu spät. Auch wenn ich allen erklärt habe, dass wir nicht zusammen sind, scheint mein Ruf ruiniert zu sein“, sagt sie und ich sehe auf. Irgendetwas an ihrer Stimme macht mich stutzig. Sie klingt gar nicht wütend. Aber ihr Blick sagt etwas anderes.

Ich nicke wieder nur und sehe auf meine Hände.

„Ach Quatsch!“, höre ich sie ausrufen und sie schält sich aus ihrer Decke und krabbelt zu mir, um ihre Arme von hinten um mich zu schlingen. Sie versichert mir leise, aber eindringlich: „Die sind mir doch alle egal. Mach dir darüber keine Gedanken. Mein Ruf geht mir echt am Arsch vorbei.“

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