Sabine von der Wellen - Die Narben aus der Vergangenheit

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Die Narben aus der Vergangenheit: краткое содержание, описание и аннотация

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Eriks Welt steht auf dem Kopf. Seine Gefühle zu Carolin bestimmen immer mehr sein Denken und Handeln. Er will sie für sich, auch wenn ihre Vergangenheit immer mehr Fragen aufwirft und von ihrem Umfeld ein schwer einzuschätzendes Gefahrenpotenzial ausgeht. Als sich auch noch das Drogenmilieu gegen ihn und seinen Freund Daniel stellt und zu einer tödlichen Gefahr wird, muss Erik sich für einen Weg entscheiden. Aus dem anfänglichen Spiel wird für Erik bitterer Ernst.

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„Erik, ich schwöre dir, ich fahre nie wieder mit dir mit, wenn du damit nicht aufhörst“, blafft sie mich missmutig an, steigt aus und knallt die Tür zu.

Poor, so nicht!

Ich steige auch aus und nutze die Zeit, die sie braucht, um den Mustang zu umrunden.

In dem Moment kommt der grüne BMW und parkt hinter uns.

Ellen springt beschwingt aus dem Wagen, uns ein aufgedrehtes: „Guten Morgen!“, zurufend. Sie läuft zu Daniels Fenster und küsst ihn. „Tschüss, mein Schatz.“

So geht das, denke ich und sehe Carolin an, die langsam um den Wagen herumschleicht, als müsse sie noch überlegen, wie sie an dem Säbelzahntiger vorbeikommen soll. Ihre Hand hat sie schon in Abwehrhaltung erhoben und ihr Blick läuft beunruhigt zum Schulhof hin.

Ich sehe sie fassungslos an und als sie auf meiner Höhe ist, packe ich ihr Handgelenk und ziehe sie vor meine Füße. „Ist dir das wieder peinlich? Warum? Vergiss die Bezahlung. Wir haben die Nacht zusammen verbracht, da wird doch wohl ein angemessener Abschied drin sein“, zische ich ungehalten.

Sie schiebt die Tasche zwischen uns, als ich sie an mich ziehen und sie küssen will. Das macht mich wütend. „Warum tust du das? Bin ich dir so peinlich?“

Sie wirft Ellen einen hilfesuchenden Blick zu, der mich noch mehr in Rage versetzt. Als sie mich wieder ansieht, schüttelt sie den Kopf.

„Warum tust du das dann?“, frage ich, nicht gerade leise. Mir ist egal, was die anderen denken.

Leise und verunsichert murmelt sie: „Weil ich nicht weiß, mit wie vielen von denen du schon im Bett warst.“ Sie nickt zum Schulhof hin.

Ich sehe auch zum Schulhof und bin etwas irritiert über ihre Gedankengänge. „Ach, darum geht es dir.“

„Ich will nicht, dass ich in der Pause von einer Meute deiner Extussen gelyncht werde“, raunt sie etwas bissig.

So ist das also? Nah Danke. Ich nicke verstehend und drehe mich um. Mit zwei Schritten bin ich an der Autotür, reiße sie auf und steige ein. Ich bin wütend und kann ihre Ansichten nicht nachvollziehen. Was kümmern sie die anderen Weiber? Die müssen sie überhaupt nicht kümmern.

Als ich einen Blick zurückwerfe, sieht sie mich aufgebracht und traurig an, dreht sich um und geht.

Der Motor des Mustangs brummt auf und das Gefühl, das ihr Blick in mir auslöst, kommt irgendwo bei mir an, wo es ziemlich hohe Wellen schlägt.

Ich stelle den Motor wieder ab und springe aus dem Auto. So geht das nicht, wenn ich den Tag überstehen will.

Ich höre Ellen entsetzt rufen: „Erik, nicht!“

Carolin dreht sich erschrocken um und ich baue mich vor ihr auf. Meine Hände umfassen ihre Schultern und ich sehe ihr wütend in ihre weit aufgerissenen Augen. „Was meinst du eigentlich? Dass ich die halbe Stadt durchhabe, oder was? Mag sein, dass es die eine oder andere hier gibt. Aber glaub mir, die haben keine Bedeutung und wissen das auch“, fauche ich aufgebracht und reiße ihre Tasche aus ihren Armen. Ich lasse sie poltern zu unseren Füßen auf die Pflastersteine des Schulhofes krachen. Dann lege ich meine Hände um ihr Gesicht und küsse sie, keine Widerrede duldend.

Ihre Hände krallen sich in mein T-Shirt und sie erwidert den Kuss, was mein wütendes Herz etwas beruhigt.

Als ich es endlich schaffe, mich von ihren Lippen zu lösen, sehe ich ihr in die Augen und murmele: „Kapiert?“

Sie nickt nur und ich raune: „Gut, ich rufe dich an.“

„Ist gut“, sagt sie nur und ich drehe mich um, nicke Ellen zu, die neben uns auftaucht und gehe zu meinem Mustang. Ich steige ein und starte den Motor. Jetzt geht es mir besser.

Als ich den Wagen zur Hauptstraße lenke, sehe ich im Rückspiegel den grünen BMW direkt hinter mir.

Daniel fragt nicht viel, als wir beim Haupteingang der Uni aufeinandertreffen, außer: „Und, alles okay?“

Ich antworte nicht viel, nur: „Alles bestens.“

Um es auch wirklich so werden zu lassen, habe ich im Auto eine kleine Dosis Speed gezogen, die mein unruhiges Inneres wieder ins Gleichgewicht gebracht hat. Aber mir ist klar, ich muss langsam vorsichtiger werden. Es geht mir mittlerweile schlecht, wenn ich nichts nehme und es fühlt sich wie ein kleiner Entzug an. Die Pillen helfen auch. Aber ich kann nicht immer nur stoned sein, das ist mir natürlich klar. Aber so komme ich gut durch den Tag und am späten Nachmittag machen Daniel und ich eine Liefertour nach Rheine.

Daniel fährt meinen Mustang wieder zurück und ich lehne mich tief in den Sitz und denke über Carolin nach. Dass Tim sie heute Morgen anrief, macht mich wütend. Was er ihr wohl ins Ohr gezwitschert hat? Ich kann mir sowieso beim besten Willen nicht denken, was er am frühen Morgen schon von ihr will. Sie war auf einmal wie ausgewechselt gewesen und hatte gesagt, „Okay, mache ich.“ Was soll sie machen? Was will er von ihr?

Ich nehme mein Handy und schreibe Tim eine SMS: „Schreib mir, wenn ich dich anrufen kann. Es ist wichtig. Erik.

Daniel sieht mich kurz an und ich erkläre: „Tim hat heute Morgen Carolin schon um viertel nach sieben angerufen.“

„Das tut der öfters, hat Ellen gesagt“, meint Daniel nur und ich starre ihn verdrossen an. Warum erfahre ich das als letzter?

„Was will der von ihr? Hat Ellen darüber auch etwas gesagt?“, brumme ich.

„Wohl nur fragen, wie es ihr geht und ihr von seiner Tour erzählen.“

Mein Handy klingelt und ich sehe, dass es Tim ist. In mir sträubt sich alles dagegen, mit dem Kerl zu reden. Dennoch nehme ich schnell ab und brumme ein: „Ja!“

Tim denkt natürlich, dass wieder etwas mit Carolin ist. Ich beruhige ihn, dass es ihr gut geht, ich aber nicht verstehen kann, warum er sie ständig anruft.

„Warum ich sie anrufe?“, fragt Tim etwas verständnislos. „Sie ist meine Freundin und ich rede halt gerne mit ihr. Sie erzählt mir alles und ich ihr.“

Hätte er wohl gerne.

„Mann Tim, ist dir mal in den Sinn gekommen, dass sie das auch nerven könnte?“

Er scheint von meinen Worten erschrocken zu sein und brummt aufgebracht: „Wenn es so wäre, würde sie es mir sagen. Das tut sie aber nicht. Und außerdem kann dir das doch völlig egal sein.“

Ist es mir aber nicht und ich knurre: „Meinst du, bloß weil du sie in deine Wohnung verfrachtet hast, steht sie dir jetzt für immer zur Verfügung und wartet auf dich?“

Tim scheint nun wirklich wütend zu werden. „Sag mal, was geht dich das eigentlich alles an? Sie ist meine Freundin und es war für mich selbstverständlich, ihr meine Wohnung zu überlassen. Sie braucht dafür nichts zu tun.“

Ich muss die Wut runterschlucken, die mir Worte wie: Nur mit dir ins Bett gehen - zurechtlegt, um sie ihm entgegen zu spucken. Aber ich sage nichts. Ich frage ihn nur, wann er das nächste Mal hier aufkreuzen will und bemühe mich um einen einigermaßen netten Ton.

Daniel wirft mir einen schnellen Blick zu.

„Übernächste Woche bin ich verlässlich in der Stadt. Aber ich weiß nicht, ob ich so lange warten will. Vielleicht kann ich mich früher schon loseisen“, sagt Tim und sein Ärger wandelt sich in Vorfreude.

Ob er so lange warten will? Auf was? Ich könnte diesen säuselnden Schnösel durch den Hörer ziehen.

„Alles klar. Und wo willst du pennen?“

„In meiner Wohnung natürlich. Warum, liegt etwas an? Wieder ein Geburtstag?“

Als wenn wir ihn auf alle unsere Geburtstage einladen würden.

„Ne, passt schon. Wir hören ja, wenn du da bist.“

„Bestimmt! Von Carolin!“ Ich höre sein süffisantes Grinsen sogar in seiner Stimme mitschwingen.

„Bis dann.“ Ich lege schnell auf und könnte kotzen.

Daniel sagt nichts und ich sehe aus dem Seitenfenster. Der Typ kann jederzeit hier auftauchen und dann wird er zu Carolin ins Bett kriechen. Und wenn sie nicht will, dann wird er sagen, dass alles nur Bezahlung ist. Ist sie deshalb immer so wütend, wenn ich ihr mit der Bezahlungsnummer komme? Mir wird wirklich übel.

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