Diese Übung könnt Ihr auch machen, wenn Ihr auf Reisen geht und in andere Zeitzonen gelangt. Stellt Eure innere Uhr soviele Stunden vor oder zurück, wie Ihr Zeitzonen gewechselt habt. Dies ist in einer einmaligen Aktion möglich, weil es sich ja hier nicht um eine chronische Verschiebung handelt.
Denkt daran, dass Ihr dieses Hilfsmittel zwei Mal durchführen müsst, wenn Ihr auf Reisen geht:
Zu Beginn der Reise, wenn Ihr am Ziel angekommen seid, damit Ihr in der dortigen Zeitzone schwingt.
Am Schluss der Reise, wenn Ihr wieder zu Hause seid, damit Ihr wieder in Eurer gewohnten Zeitzone schwingt.
Startschuss nach den Ferien
Anfangs haben wir aufgezeigt, dass es wichtig ist, für die Ferienzeit den Startschuss zu geben. Genauso wichtig ist es, am Ende der Ferienzeit den Startschuss für den Alltag wieder zu geben. Wenn dies nicht geschieht, ist es möglich, dass es Tage braucht, bis die richtige Einstellung wieder da ist. Praktisch heisst das, dass Arbeiten ungenau ausgeführt werden, dass nicht effizient gearbeitet wird, dass Aufträge schlampig bearbeitet werden. Dies führt unweigerlich zu Problemen.
Bei Schulkindern ist dieser Startschuss oft entscheidend; denn wenn sie den Start nach den Ferien verschlafen, rennen sie in den folgenden Wochen bereits einem Rückstand hinterher. Dabei wäre es doch viel angenehmer, mit der Erholung und Entspannung der Ferien im Rücken, den nächsten Abschnitt in Ruhe anzugehen.
Es ist aber auch in der Zusammenarbeit mit unserer Ebene wichtig, diesen Startschuss zu geben. Wir sehen immer wieder, dass viele inkarnierte Mitarbeiter nach den Ferien nicht einsatzfähig sind. Sie sind zwar anwesend, aber nicht präsent, nicht voll und ganz da. Wenn der Startschuss fehlt, dann wird es für uns schwierig, diese Wesen zu erreichen, geschweige denn einzusetzen.
Wichtig ist es auch, dass Ihr am Ende der Ferien alles zu Euch zurückholt, was zu Euch gehört. Es kann manchmal vorkommen, dass einzelne Teile noch irgendwo länger bleiben und weiter Ferien machen wollen. Holt all Eure Teile bestimmt zurück, damit Ihr den Startschuss geben könnt.
Einen Startschuss nach den Ferien könnt Ihr in ähnlichen Bildern vornehmen, wie das am Anfang beschrieben wurde. Auch hier ist nicht das Bild wichtig, sondern Eure innere Haltung, Euer Bewusstsein.
Wir hoffen, dass wir Euch mit diesen Gedanken und Tipps rund um das Thema Ferien, Urlaub und Reisen einige Anstösse geben konnten. Denkt daran, nicht die Distanz, die Wahl des Hotels oder andere Sachen machen das Feriengefühl aus. Nein, es geht darum, dass Ihr erkennt, dass Ferien auch eine Einstellung sind. Ihr bestimmt, welchen Nutzen Ihr aus diesen Tagen zieht.
Geniesst Eure Ferien, egal ob sie wenige Stunden, Tage oder Wochen dauern. Wir freuen uns mit Euch auf Eure Erholung und Entspannung. Wenn Ihr dann am Schluss noch den Startschuss für den nächsten Schritt gebt, dann freuen wir uns noch mehr.
Beziehung
Unter einer Beziehung verstehen wir das Zusammengehen zweier Wesen, damit sie eine Aufgabe gemeinsam, oder eine gemeinsame Aufgabe ausführen. Sicher habt Ihr bemerkt, dass dieser erste Satz sehr allgemein formuliert ist. Beziehungen gibt es auf allen Ebenen, auf der inkarnierten, der nichtinkarnierten, auch auf der Seelenebene. Wir möchten uns aber in diesem Kapitel auf die Beziehung zwischen zwei inkarnierten Menschen beschränken und Euch Informationen aber auch praktische Hilfen für Eure Beziehung geben.
Beziehungen können verschiedene Aufgaben haben. Wir möchten Euch diese so darstellen:
Zwei Menschen lösen eine gemeinsame Aufgabe, die sie sich gestellt haben.
Zwei Menschen unterstützen sich in ihrer eigenen Aufgabe.
Zwei Menschen lösen karmische Verknüpfungen auf.
Eine Person stellt das Fundament, den Rückhalt für die andere Person, damit diese ihre Aufgabe nach aussen hin wahrnehmen kann.
Zwei Personen stellen das Umfeld für eine weitere Person (Kind) sicher.
Dies sind die hauptsächlichsten Motivationen für eine Beziehung. Selten wird nur einer dieser Aspekte Gültigkeit haben, sondern es sind immer mehrere Aufgabenbereiche, die in einer Beziehung eine Rolle spielen.
Eine Beziehung steht auf der Basis des freien Willens. Dies ist sehr wichtig, denn sonst kann keine wirkliche Beziehung wachsen. Beide Partner müssen aus freien Stücken JA zu dieser Beziehung sagen, sonst bildet sich eine Zweckgemeinschaft, die keine dieser Aufgaben übernehmen kann.
In einer solchen Zweckgemeinschaft - und solche gibt es vielmehr als Ihr denkt - fehlt der wichtigste Teil zu einer Beziehung, nämlich die Liebe. Nur wenn dieses Fundament vorhanden ist, entsteht eine Verbindung, die den Namen Beziehung auch verdient.
Eine Beziehung beginnen ist also das Finden eines Partners, um gewisse Aufgaben zu lösen. Dies tönt nun für Euch vielleicht sehr unromantisch, aber denkt immer daran, Ihr habt Eure Aufgaben bereits vor Eurer Inkarnation ausgewählt. Ebenfalls war vor der Inkarnation - auf der Seelenebene klar, welche Partner sich treffen und sich helfen. Nun geht es darum, diese Vorhaben auch in die Tat umzusetzen.
Eine letzte Vorbemerkung noch. Immer wieder sehen wir, dass viele Menschen Mühe haben, wenn sie den Begriff Aufgaben oder Seelenaufgaben hören. Es handelt sich hier nicht um Aufträge, welche mit dem Kopf und dem Intellekt verstanden werden sollen, sondern es geht hier um Qualitäten des Herzens. Seine Aufgabe kennen, heisst in erster Linie mit dem Herzen Ja sagen zu seinem Dasein und in diesem Umfeld seinen Teil zum Ganzen beitragen.
Wie entstehen Beziehungen?
Wir haben gesagt, dass Beziehungen vor der Inkarnation "vorgeplant" seien. Nun geht es im Laufe Eurer physischen Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen darum, diesen "Plan" in die Tat umzusetzen. Das heisst, die Partner suchen und finden sich. Wenn alles so läuft, wie es laufen müsste, ist dies meist sehr einfach. Es braucht aber Eure Mitarbeit. Ihr könnt Euch nicht einfach auf die Bank vor dem Haus setzen und warten, bis Euer Partner/Eure Partnerin vorbeikommt.
Wie könnt Ihr nun mitarbeiten? Als erstes braucht es Eure Klarheit. Mit dieser Klarheit drückt Ihr Eure Bereitschaft aus, eine Partnerschaft einzugehen. Mit einem Bild gesprochen heisst dies, Eure Aura ist klar, nicht verschwommen und diffus. Wenn Ihr in Eurem Herzen, nicht in Eurem Kopf, Euren Platz und Eure Aufgabe kennt, strahlt auch dies in Eurer Aura. Diese bekommt nun auch eine Farbe; nehmen wir an sie ist grün. Nun strahlt Ihr also ein klares Grün aus. Dies braucht Euch nicht bewusst zu sein, solche Vorgänge geschehen automatisch. Dieses klare Grün, das Ihr ausstrahlt, nehmen andere Personen über Ihre Aura wahr. Wenn nun die "richtige" Person kommt und dieses klare Grün wahrnimmt, dann spürt sie eine Vertrautheit und die erste Brücke ist geschlagen; eine Beziehung kann entstehen.
Leider sind aber diese Farben oft nicht klar oder sie sind überdeckt. Oftmals werden ganz andere Bedürfnisse und Zustände ausgestrahlt, z.B. sexuelle Aspekte, die nur die Triebbefriedigung ansprechen; Aspekte der Macht, die nur beherrschen wollen; oder äussere Schönheitsideale, die der momentanen gesellschaftlichen Ordnung entsprechen. Dies alles trübt die Klarheit und die Farbe.
Ihr seht, die Klarheit ist der erste Schritt auf dem Wege zu einer Partnerschaft. Nur wenn Euch im Herzen klar ist, was Ihr wollt, nur dann könnt Ihr dies nach aussen strahlen. Und nur wenn Ihr klar nach aussen strahlt, erst dann können andere auf Euer Strahlen reagieren. Je klarer die Ausstrahlung, umso genauer ist sie, umso zielgerichteter ist die Suche nach der Partnerin/dem Partner.
Partnerschaft und Hörigkeit
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