Judith und Urs Parolo - Hilf Dir selbst

Die Kinder in diesem Beispiel sind, im übertragenen Sinne, Eure Teile und das Einkaufen sind Eure Handlungen. Ihr seht, erst wenn es Euch klar ist, was Ihr wirklich wollt, erst dann könnt Ihr Euren Teilen auch sagen, wo es lang geht. Solange Eure Teile aber spüren, dass Ihr selbst nicht wisst, was Ihr wollt, solange werden sie eigene Wege gehen und Spritztouren fahren; allerdings tragt Ihr irgendwann die Konsequenzen aus dieser Tatsache.

Also, werdet Euch klar, was Ihr wollt und lasst Euch nicht treiben wie ein Blatt im Wind. Dies ist eine der Grundvoraussetzungen, damit Ihr Eure Teile bei Euch behalten und damit Ihr sie unter Euren Willen stellen könnt.

Nun gehen wir zum nächsten Schritt. Wie stellt Ihr Eure Teile unter Euren Willen, wie könnt Ihr dies praktisch tun? Hier müsst Ihr auf Bilder zurückgreifen, mit deren Hilfe Ihr diese Arbeit tun könnt. Stellt Euch vor, all Eure Teile wären Mitglieder eines Vereins - Ihr selbst seid die Chefin oder der Chef dieses Gremiums. Nun geschieht es immer wieder, dass einzelne Mitglieder aus dem Verband ausscheren und ein Eigenleben führen, welches dem Ganzen schadet. Ihr als Chef seid nun verpflichtet, diese Mitglieder in die Schranken zu weisen und ihnen klipp und klar zu erklären, was in diesem Verein gilt und was nicht. Haltet diese "Ansprache" vor Euren Teilen und erklärt ihnen - in diesem Bild - dass Ihr der Chef seid und dass Ihr bestimmt, welcher Weg eingeschlagen wird.

Es geht nicht darum, dass auf diese Art und Weise Macht ausgeübt wird, sondern es geht darum, dass Ihr die eigene Marschrichtung selbst bestimmt und alles, was Euch ausmacht, auf diese Richtung verpflichtet. Denn Ihr tragt für Euer Handeln oder Nicht-Handeln die Verantwortung.

Diese gedankliche "Mitgliederversammlung" ist wahrscheinlich immer wieder nötig - solange, bis wirklich alle Teile auf Eurem Kurs sind und sich keine Extravaganzen mehr erlauben. Tut dies zu Anfang jede Woche mindestens einmal. Ihr werdet sehen, dass sich mit der Zeit Eure Teile wirklich unter Euren Willen stellen und dass Ihr so auch in der Lage seid, Eure Teile dauerhaft bei Euch zu halten.

Ein weiterer Punkt bei der Kontrolle über die eigenen Teile ist die Selbstbeobachtung. Gewöhnt Euch an, dass Ihr Euch selbst beobachtet. Dies heisst nun nicht, dass Ihr Euch dauernd überwacht und jeden Schritt daneben gleich ahndet. Nein, es geht darum, dass Ihr hellhörig werdet im Bezug auf Eure Reaktionen, dass Ihr Euch fragt, warum Ihr in gewissen Situationen anders reagiert als gewöhnlich. Diese Arbeit geht aber nur in Selbstehrlichkeit. Es nützt nichts, wenn Ihr Euch beobachtet, dann bemerkt, dass irgendeine Reaktion immer wieder atypisch ist und nun ein Gedankengebilde aufbaut, das diese ungewöhnliche Reaktion entschuldigt. Macht also keine Weltbildkorrektur, indem Ihr die Welt, Eure Umgebung so verdreht und verschiebt, dass Ihr am Schluss wieder da steht, wo Ihr Euch sehen möchtet (was allerdings nichts mit der Realität zu tun hat).

Wenn Ihr nun Beobachtungen gemacht habt, und Ihr seid zum Schluss gekommen, dass irgendetwas nicht stimmt, dann beginnt erst die Arbeit. Ihr müsst oder Ihr dürft nämlich handeln. Es reicht nicht, wie das leider viel zu oft geschieht, dass Ihr richtig spürt, dass etwas nicht in Ordnung ist und nun zufrieden seid, dass Ihr es bemerkt habt. Nein, nun geht es ans HANDELN. Dieses Handeln beginnt immer bei Euch selbst. Ihr müsst nicht bei allen anderen Personen beginnen, sondern schaut Euch selbst an und bringt Eure Welt wieder in Ordnung, dann könnt Ihr nach aussen treten und Eure Hilfe andern anbieten. Denkt immer daran, der Weg beginnt bei Euch selbst!

Was für viele von Wichtigkeit ist, sind die praktischen Hilfen, also das Umsetzen des eben Gelesenen in den Alltag. Es geht ja darum, die eigenen Teile zu halten und die fremden wegzuschicken. Hier ist in erster Linie eine gute Erdung nötig. Nehmt Euch alle Tipps und Hilfen zu Herzen, welche im Kapitel Erdung angegeben wurden.

Mit einer ausreichenden Erdung haltet Ihr Eure Teile bei Euch, Ihr verankert sie bei Euch. Diese Tatsache erschwert den Teilen das Weggehen. Es hilft ihnen auch, sich nicht so leicht verdrängen zu lassen.

Daneben stehen Euch eine Vielzahl von Hilfsmitteln in Form von Ölen, Essenzen, Parfumcrèmes, Sprays der DAN Produkte zur Verfügung. Spürt, welches dieser Hilfsmittel in Eurer Situation das richtige ist - und wendet es dann auch an. Es nützt nichts, wenn Ihr diese Hilfsmittel bei Euch zu Hause habt und wenn Ihr spürt, dass Ihr dieses oder jenes braucht und dann fertig. Nein, der wichtigste Schritt ist der, dass Ihr diese Produkte auch anwendet, also in die Duftlampe gebt, einreibt, einsprüht, massiert usw. Hilfsmittel sind nur dann Hilfen, wenn Ihr sie auch wirklich anwendet!

Es stehen Euch in der geistigen Welt viele Helfer zur Seite. Viele Engelgruppen freuen sich, wenn sie Euch helfen dürfen. Nur, Ihr müsst oder dürft sie bitten, denn von sich aus kommen sie nicht. Es liegt an Euch, die Brücke zu schlagen und sie um Hilfe zu rufen. Erklärt ihnen in Gedanken, was Ihr möchtet und sie können Euch helfen.

Eine weitere Möglichkeit, fremde Teile zu schicken, ist wieder das Arbeiten mit einem Bild. Stellt Euch Eure Teile als Kugeln vor. Dann werdet Ihr merken, dass Eure Teile alle die gleiche Farbe haben. "Seht" Ihr nun eine andersfarbige, dann müsst Ihr sie in Gedanken aus diesem Bild entfernen und Eure eigene wieder holen und an ihren Platz stellen. Diese Übung tönt sehr einfach, verlangt aber ein grosses Mass an Konzentration und Bewusstsein. Geht Eure Teile mit dieser Übung immer wieder an. Ihr werdet merken, dass irgendwann all Eure Teile auf Anhieb bei Euch sind.

Ihr seht, dieses ganze Thema Aspekte und Teile ist sehr weitgefächert. Ihr habt nun die Informationen und die praktischen Hilfsmittel in der Hand, um selbständig arbeiten zu können. Bedenkt immer, auf der geistigen Ebene stehen viele Helfer da, die Euch gerne beistehen. Wir alle freuen uns, dass immer weniger Teile frei "umherfliegen".

Das grosse Ziel ist ja, dass auf der inkarnierten Seite immer mehr Lichtarbeiter da sind, die sich bedingungslos der grossen Aufgabe annehmen, nämlich der Erde und den Menschen zu helfen. Diese Lichtarbeiter müssen zuerst bei sich beginnen, über Schutz und Potential verfügen, auf dass sie so ausgerüstet überall eingesetzt werden können. Dies sind unsere wahren Helfer, unsere Lichtarbeiter.

Wir freuen uns auf jedes Wesen, das sich entschliesst, auf diesem Weg mit uns zusammenzuarbeiten.

Jedes Wesen braucht hin und wieder eine Zeit, in der es nicht in irgendwelche Abläufe eingespannt ist - Ihr nennt dies meistens Ferien. Diese Zeitabschnitte, welche rhythmisch über das ganze Jahr verteilt sind, sind für Euch sehr wichtig. Es geht nicht darum, dass wir jetzt immerwährende Ferien propagieren. Nein, aber es ist uns ein Anliegen, dass Ihr erkennt, dass es für Euch unumgänglich ist, solche Time-outs einzuplanen.

Wichtig ist nicht nur, dass Ihr solche Ferienzeiten bezieht, sondern auch, was Ihr damit macht. In erster Linie dienen Ferien ja der Erholung und der Entspannung - meint man. Weil wir aber sehen, dass es immer wieder vorkommt, dass einige von Euch nach den Ferien gestresst oder frustriert sind, nehmen wir die Sommerzeit als Anlass, einige Tipps rund um die Ferienzeit weiterzugeben. Ziel dabei ist es, dass Eure Ferien wirklich das werden, was sie sein können - nämlich Entspannung, Auftanken und Geniessen.

Wir möchten Euch mit diesen Zeilen anregen, Euch über einige "Feriendinge" klar zu werden. Ferien und Reisen hat sehr viel mit Klarheit zu tun. Auch wir wissen, dass ausgeruhte und entspannte Mitarbeiter belastbarer sind als andere. Wenn Ihr Eure Ferien also nutzt, dann tut Ihr Euch selbst einen Gefallen - und auch dem grossen Ganzen.