Malcom Brady - Händler des Todes

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In Lima wird ein deutscher Diplomat tot aufgefunden.
Die Umstände deuten auf einen Ritualmord hin. Der Schriftsteller Claudio Guerrero soll im Auftrag des Auswärtigen Amtes die peruanischen Polizeibehörden bei den Ermittlungen unterstützen. Er taucht tief in die Unterwelt eines Landes ein, welches im Spannungsfeld zwischen Kultur und Realität tief gespalten ist
Im peruanischen Dschungel stößt er auf Verbindungen zwischen einem Konzern und einer schrecklichen, antiken Legende des Landes. Verbissen folgt er einer alten Horror- Mythologie und lässt alle weiteren Indizien außer Acht – bis im Umfeld des Diplomaten weitere Morde geschehen und er selbst zur Zielscheibe von Anschlägen wird. Erst jetzt begreift er, dass hinter den Morden etwas ganz anderes steckt.

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„Wie schön, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Was kann ich für Sie tun? Möchten Sie eine Begleitung buchen?“

„Ich möchte Herrn Mosquera sprechen“, sagte Claudio und kam damit unmittelbar auf den Punkt.

„Ja weiß er denn Bescheid? Sind Sie angemeldet? Wer sind Sie überhaupt?“

„Sie stellen viel zu viele Fragen, Blondchen. Befindet sich dahinter sein Büro?“

Er deutete auf eine wuchtige Tür mit schmiedeeisernen Beschlägen.“

Sie nickte und bemerkte sofort, dass sie einen Fehler begangen hatte. Wie auf ein Kommando ging Claudio auf die Tür zu, drückte und zog solange an ihrem Knauf, bis er sie aufstoßen konnte. Der Raum, in den er jetzt gelangte, war um einiges größer als das Vorzimmer in dem die blasse Blondine saß. Große Panoramafenster sorgten für genügend Lichtzufluss. Ein großer, dunkelhaariger Mann von Ende vierzig, in einem dunkelblauen Hemd mit übergroßem Kragen stand neben einem wuchtigen Schreibtisch und sah hinaus. Als er hörte, wie sich die Tür zu seinem Büro öffnete, fuhr er herum. Er sah so aus, als wolle er nicht gestört werden. Demonstrativ setzte er sich an seinen Schreibtisch und blätterte in einem Stapel mit Papieren. Als er kurz darauf wieder aufblickte, sah er, das Claudio immer noch im Türrahmen stand.

„Sie wünschen?“ fragte er mit mürrischer Stimme.

„Wie ich sehe, sind Sie sehr beschäftigt…“, begann er betont vorsichtig. „Daher will ich es kurz machen. Ich komme von der Deutschen Botschaft und möchte Ihnen ein paar Fragen stellen.“ Das entsprach zwar nicht so ganz der Wahrheit, aber politische Institutionen machten nun mal einen mächtigen Eindruck.

„Ich weiß, dass Sie für viel Geld Mädchen an betuchte Ausländer vermitteln. So etwas ist Kuppelei und in diesem Land verboten.“

Mosquera grinste ihn an. Er sah nicht so aus, als ob er sich vor Repressalien fürchtete. „Mit Prostitution habe ich nichts am Hut“, sagte er. „Ich betreibe eine Begleitagentur. Völlig legal und angemeldet.“

Claudio räusperte sich. Er konnte sich bildlich Vorstellen, wie diese Legalität aussah, aber deswegen war er nicht hergekommen.

„Hören Sie Senor Mosquera, an wen und wie viel Propina Sie zahlen, geht mich nichts an. Ich bin wegen dem toten Kerl hier, den eine ihrer „Angestellten“, vor ein paar Tagen gefunden hat. Er baumelte an der Decke seines Penthouses, wenn ich Sie daran erinnern darf. Dumm nur, dass dieser Mann rein zufällig ein Diplomat aus meinem Heimatland war und wenn ich nun herumerzähle, dass er mit einer Prostituierten verabredet war, die er über ihre Agentur gebucht hat, könnte die Sache verdammt unangenehm für Sie werden. Dann wird`s politisch, mein lieber Senor Mosquera und man wird Sie fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel.“

Claudio wusste nicht, ob Mosquera die Drohung beeindruckt hatte oder nicht. Jedenfalls sagte er kein Wort. Also versuchte er es mit einem Trick.

„Genauso gut könnte ich aber auch erwähnen, dass er vom Reinigungspersonal gefunden wurde. Wie klingt das in Ihren Ohren?“

Das wirkte. Mosqueras Gesichtsauszug änderte sich schlagartig. Er drückte auf den Knopf seiner Sprechanlage. Gleichzeitig fragte er: „Wie war noch gleich ihr Name?“

Erst jetzt stellte sich Claudio vor. Doch ehe er etwas erklären konnte, erschien die platinblonde Sekretärin und brachte ein Tablett mit einer Flasche Gin Tonic und zwei Gläsern. Claudio nahm sich vor, die Blonde gar nicht weiter zu beachten. Stattdessen beobachtete er Mosquera und sah, wie der zu einem Notizblock griff und anfing etwas auf ein Blatt zu kritzeln.

„Nanu, wollen Sie mir die ganze Geschichte auch noch aufschreiben?“, fragte er neugierig.

„Wie bitte? Ach so das...“ Mosquera spielte mit seinem Oberlippenbart.

„Aber nein, ich mache mir nur Notizen über Anitas Kleidung.“

Claudio verstand die Welt nicht mehr. „Warum denn das?“, fragte er ein wenig verwirrt.

„Ach, nur so. Das ist so eine Art Spiel, verstehen Sie? Ich studiere solche Dinge, dann lasse ich mir etwas Schönes einfallen und sie probiert es aus. Das Ganze erhellt uns ein wenig den Arbeitsalltag, finden Sie nicht auch? Sehen sie nur, was sie heute scharfes trägt. Das habe ich selbst entworfen!“

Claudio war baff. Der Kolumbianer hatte zumindest ausgeglichen.

„Hat man die Leiche schon weggeschafft?“ fragte Mosquera ein wenig später. „Die ist nämlich sehr schlecht fürs Geschäft. Keines meiner Mädchen möchte mehr in die Apartments gehen, so lang sich die Leiche noch dort befindet. Könnten Sie da nicht ein wenig nachhelfen?“

„Du alter Schlingel“, dachte Claudio und musste grinsen.

„Na dann erklären Sie mir doch einfach den Sachverhalt. Vielleicht geht es dann ein wenig schneller.“

„Muy bien. Also an dem besagten Tag hat ein Robert Werner bei mir angerufen und sich ein Mädchen für den Abend in seine Wohnung bestellt. Allerdings erst für 21 Uhr, da er vorher noch an einem Meeting teil nehmen wollte.“

„O.k. Aber wie läuft so eine Bestellung eigentlich ab?“ Claudio stellte sich absichtlich dümmer als er war.

„Nun, der Kunde nennt uns die Adresse, wo er wohnt oder gegebenenfalls ein Hotel mit seiner Zimmernummer. Dann kommen die Extrawünsche und der Typ Frau, den er bevorzugt.“

„Extrawünsche?“

„Selbstverständlich!“ Mosquera öffnete eine Schublade seines Schreibtischs und nahm einen Ordner heraus. Den hielt er Claudio vors Gesicht.

„Hier, sehen Sie selbst.“

Der Ordner enthielt Fotos von jungen Mädchen in allen erdenklichen Posen und Verkleidungen.

„Ihr Verkaufskatalog?“

„Wenn Sie es so nennen wollen. Also der Typ hat ausdrücklich nach einer Krankenschwester verlangt. Er stand auf Doktorspiele, verstehen Sie?“

„Und die haben Sie ihm dann geschickt?“

„Aber sicher!“ Er grinste.

„Ich habe Milagros angerufen und sie ist hierher in mein Büro gekommen. Sehen Sie nur...“ Er blätterte in dem Ordner und zeigte Claudio das Foto einer hübschen dunkelhaarigen Mestizin.

„Sie heißt Milagros“, sagte er. Claudio nickte anerkennend.

„Wissen Sie noch, wann Sie hier eintraf?“

„Ganz genau sogar. Es war um 20.00 Uhr. Wir haben dann noch ein wenig geplaudert und Kaffee getrunken. Danach ist sie zu ihm in seine Wohnung gegangen und hat ihn gefunden.“

„Und weiter? Was geschah dann?“

„Nun, sie ist zurück zu mir gekommen und hat sich ausgeheult. Mit ihr war an diesem Abend nichts mehr anzufangen.“

Claudio überlegte. „Sagen Sie Herr Mosquera, dürfte ich wohl einen Blick in ihre Kundenkartei werfen?“

Der Kolumbianer zögerte einen Augenblick. „Kundenkartei?“, fragte er.

„Sagen Sie mir bloß nicht, Sie würden sich nicht irgendwo die Wünsche und sexuellen Neigungen ihre Kunden aufschreiben!“

Zögerlich drückte Mosquera den bekannten Knopf an seiner Sprechanlage.

„Anita Schätzchen, kommst Du bitte noch einmal rüber! Und bring die Liste mit.“

Kurz darauf erschien die blasse Blondine wieder in seinem Büro. Mosqueras sogenannte Liste erwies sich als ein schwarzer Notizblock, in dem allerhand Namen, Symbole und Abkürzungen standen. Claudio interessierte sich nur für die Eintragungen, die den toten Diplomaten Werner betrafen. Es sah nämlich ganz danach aus, als hätte sich der hochrangige Beamte sehr unterschiedlichen sexuellen Interessen gefrönt. Ganz besonders schien er auf Rollen, -und Fesselspiele mit jungen Mädchen zu stehen.

Kapitel 7

Capitana Garcia wusste von Claudios Besuch bei Reynaldo Mosquera und wunderte sich nicht, dass er erst am späten Nachmittag in ihrem Büro auftauchte. Er sah zerknittert aus, machte den Eindruck als sei er gerade vor wenigen Minuten aus dem Bett in die Hose gesprungen. Ohne Einleitung sagte er: „Capitana, ich möchte etwas mit Ihnen besprechen.“

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