Anna Kellner - Englische Märchen in deutscher Sprache

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Auszug:
Als der Herr bemerkte, dass Cherry ein wenig
außer Fassung gerathen war, erklärte er ihr, dass die
Alte die Großmutter seiner verstorbenen Frau sei, die
nur so lange dableiben würde, bis Cherry sich ein
wenig eingelebt haben würde; dann müsse sie fort,
denn sie sei alt und launisch. Nachdem das junge
Mädchen sich an dem Garten satt gesehen hatte, giengen
sie in das Haus, das noch viel schöner war. Über-
all blühten die schönsten Blumen, und überall war
heller Sonnenschein, und doch sah Cherry die Sonne
nicht.
Mutter Prudence, so hieß die alte Frau, deckte den
Tisch und trug verschiedene köstliche Gerichte auf.
Nachdem Cherry sich herzhaft gestärkt hatte, hieß
man sie zu Bette gehen, und zwar sollte sie mit dem
Kinde in einem Dachzimmer schlafen. Prudence befahl
ihr, jedenfalls, ob sie nun schlafe oder nicht, die
Augen geschlossen zu halten, sonst könnte sie Dinge
zu sehen bekommen, die ihr nicht gefallen würden.
Auch dürfe sie die ganze Nacht hindurch nicht zu dem
Kinde sprechen. Die Alte befahl ihr ferner, bei Sonnenaufgang
aufzustehen und den Knaben an der Quelle
im Garten zu waschen. Sodann sollte sie ihm die
Augen mit einer Salbe bestreichen, die sich in einer
Krystallbüchse in der Felsenspalte befand, keinesfalls
aber dürfe sie sich die Augen damit berühren. Dann
hatte sie die Kuh zu melken, und erst wenn ein Eimer
damit voll war, von der letzten Milch dem Knaben
eine Tasse voll zum Frühstück zu geben.
Cherry verzehrte sich vor Neugierde. Mehrmals begann
sie an das Kind Fragen zu richten, dieses aber
unterbrach sie jedesmal mit der Drohung: "Ich werde
es Mutter Prudence sagen."
Früh morgens stand Cherry, den erhaltenen Befehlen
............

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Silber und ließ ihn drei Meilen vorausreiten. Als er

längst aus der Spurweite des Riesen war, ließ Jack

den Riesen aus dem Gewölbe heraus, und sein Onkel

fragte ihn, was er ihm dafür geben sollte, dass er das

Schloss vor der Zerstörung bewahrt hatte.

»Ich verlange nichts,« sagte Jack, »als den alten

Rock, die Kappe, das alte rostige Schwert und die

Pantoffeln, die sich zu Häupten deines Bettes befinden.

«

»Du sollst sie haben,« erwiderte der Riese. »Behalte

sie zur Erinnerung an mich, sie werden dir von außerordentlichem

Nutzen sein. Der Rock wird dich unsichtbar

machen, die Mütze wird dir Allwissenheit

verleihen, das Schwert schneidet entzwei, was immer

du auch damit berührst, und die Schuhe verleihen ungewöhnliche

Schnelligkeit. Sie können dir nützlich

sein, vom Herzen gern geb' ich sie dir.«

Jack nahm sie und dankte seinem Onkel. Dann

holte er rasch seinen Herrn ein, und bald erreichten

sie das Haus der Jungfrau, welche der Prinz suchte.

Als sie sah, dass der Prinz ein Freier war, bereitete sie

ein glänzendes Mahl für ihn. Am Schlusse desselben

wischte sie sich die Lippen mit einem Taschentuch ab

und sagte: »Morgen früh müsst Ihr mir dieses Taschentuch

zeigen, sonst kostet's Euch den Hals.« Bei

diesen Worten steckte sie das Taschentuch in ihren

Busen.

Kummervollen Herzens gieng der Prinz zu Bette,

aber Jacks Kappe der Allwissenheit lehrte ihn, wie er

in den Besitz des Taschentuches gelangen konnte. Um

Mitternacht berief die Jungfrau ihren vertrauten Geist,

dass er sie zu Lucifer trage. Aber Jack zog den Rock

an, der ihn unsichtbar machte, und fuhr in die Siebenmeilenschuhe,

und so kam er mit ihr zugleich an. Als

sie das Haus des Bösen betrat, gab sie dem alten Lucifer

das Taschentuch, das that er auf ein Sims. Aber

Jack nahm es von dort und brachte es seinem Herrn,

und der zeigte es am folgenden Tage der Jungfrau,

und so entgieng er dem Tode.

An diesem Tage küsste sie den Prinzen und sagte

ihm, morgen früh müsse er ihr die Lippen zeigen, die

sie den Abend zuvor geküsst, sonst verliere er seinen

Kopf.

»Gewiss werd' ich das, wenn Ihr keine anderen

Lippen küsst, als die meinigen,« erwiderte er.

»Das ist ganz gleich,« sagte sie, »könnt' Ihr's nicht,

dann ist Euch der Tod gewiss!«

Um Mitternacht gieng sie wie nachts zuvor zu Lucifer

und war böse auf ihn, dass er sich das Taschen-

tuch hatte entwenden lassen. »Nun aber,« sagte sie,

»wird es dem Königssohn schon schwerer werden,

denn ich werde dich küssen, und er muss mir deine

Lippen zeigen.«

Gesagt, gethan. Aber Jack, der daneben stand, hieb

dem Teufel den Kopf ab und brachte ihn unter seinem

unsichtbaren Rock seinem Herrn, der ihn am nächsten

Morgen in Gegenwart der Jungfrau bei den Hörnern

hervorzog.

Da war der böse Zauber gebrochen, und sie erstrahlte

in ihrer ganzen Schönheit. Am folgenden

Morgen heirateten sie und begaben sich bald darauf

an den Hof König Arthurs, wo Jack für seine Heldenthaten

zum Ritter der Tafelrunde geschlagen wurde.

Nachdem Jack so alle seine Unternehmungen geglückt

waren, beschloss er, nicht müßig auf seinen

Lorbeeren auszuruhen, sondern alles, was in seiner

Kraft stand, zur Ehre seines Königs und seines Vaterlandes

zu thun. Und so bat er den König Arthur, ihn

mit einem Pferde und dem nöthigen Gelde auszurüsten,

damit er sich auf die Suche nach neuen, seltsamen

Abenteuern begeben könne. »Denn, Majestät,«

sagte er zum Könige, »es gibt noch viele Riesen in

den entfernten Theilen von Wales, die zum unaussprechlichen

Schaden Eurer Unterthanen ihr Wesen

treiben. Wenn es also Euerer Majestät gefällt, mich

darin zu unterstützen, so zweifle ich nicht daran, dass

es mir in kurzer Zeit gelingen wird, sie mit Stumpf

und Stiel auszurotten und so das ganze Königreich

von den Riesen und Ungeheuern zu befreien.«

Als der König von Jacks edlem Vorhaben hörte,

rüstete er ihn mit allem Nöthigen aus, und Jack machte

sich auf den Weg. Er nahm die Kappe der Allwissenheit,

das Schwert der Schnelligkeit, die Siebenmeilenschuhe

und den unsichtbaren Rock mit, damit er

sein gefährliches Vorhaben leichter ausführen könne.

Jack kam über hohe, wunderbare Berge, und als er

am dritten Tage einen großen Wald betrat, drang ihm

furchtbares Kreischen und Schreien entgegen.

Er ließ seine Blicke umherschweifen und gewahrte

mit Schrecken einen ungeheuren Riesen, der eine

schöne Frau und einen Ritter so gemächlich an ihrem

Haare hinter sich herzog, wie man ein Paar Handschuhe

trägt. Bei diesem Anblick vergoß Jack Thränen

des Mitleids. Er sprang vom Pferde, zog seinen

unsichtbaren Rock an und hieb mit einem Schwung

seines scharfen Schwertes dem Riesen beide Beine

unter dem Knie ab, so dass bei seinem Fall die Bäume

zitterten. Darauf dankten der höfliche Ritter und seine

holde Dame ihm herzlich und luden ihn in ihr Haus

ein, damit er sich nach der furchtbaren Anstrengung

erfrische und für seinen großen Dienst eine reiche Belohnung

erhalte. Aber Jack schwur, nicht eher zu

ruhen, als bis er die Höhle des Riesen gefunden. Als

der Ritter dies hörte, versetzte er sehr betrübt: »Edler

Fremdling, es wäre zu viel, sich noch einmal in Gefahr

zu begeben. Das Ungeheuer wohnt zusammen

mit einem noch wilderen und scheußlicheren Bruder

in einer Höhle in dem Berge dort drüben. Es wäre

herzbrechend für mich und meine Dame, wenn Ihr

dorthin gienget und den Tod fändet. Ich bitt' Euch

also, kommt mit uns und steht von weiterer Verfolgung

ab.«

»Nein,« erwiderte Jack, »und wären ihrer zwanzig,

so sollte keiner meinem Zorn entgehen. Aber wenn

ich mein Vorhaben ausgeführt habe, dann will ich

kommen und Euch meine Aufwartung machen.«

Jack war kaum ein und eine halbe Meile weiter geritten,

als er der von dem Ritter erwähnten Höhle ansichtig

wurde. Vor derselben saß auf einem Holzblock

der Riese, an der Seite hatte er eine knorrige Eisenkeule;

Jack vermuthete, daß er die Rückkehr seines

grausamen Bruders und dessen Beute erwartete. Seine

Glotzaugen waren wie feurige Flammen, seine Zunge

grimmig und scheußlich, seine Backen wie zwei

große Speckseiten, die Borsten an seinem Kinn wie

Eisenruthen und die Locken, die auf seine fleischigen

Schultern niederfielen, wie Schlangen oder zischende

Nattern. Jack sprang vom Pferde, zog seinen unsichtbaren

Rock an, näherte sich dem Riesen und sagte

leise: »Ah, bist du da? Es wird nicht lange dauern, so

werde ich dich fest beim Bart zausen.«

Da der Riese ihn nicht sehen konnte, so kam Jack

ganz nahe heran und versetzte ihm mit seinem

Schwert einen Hieb auf den Kopf, verfehlte aber sein

Ziel und schnitt ihm die Nase ab. Da begann das Ungeheuer

zu brüllen, dass es wie das Rollen des Donners

klang, und schwang seine Eisenkeule wie ein

Wahnsinniger.

Aber Jack rannte nach hinten und trieb sein

Schwert bis zum Heft dem Riesen in den Rücken,

dass er todt niedersank. Darauf hieb ihm Jack den

Kopf ab und sandte diesen sammt dem Kopf seines

Bruders durch einen Fuhrmann, den er zu diesem

Zwecke mietete, an König Arthur.

Nun beschloss Jack, in der Höhle des Riesen nach

Schätzen zu suchen. Durch viele Windungen und

Krümmungen kam er endlich in ein großes Zimmer,

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