Anna Kellner - Englische Märchen in deutscher Sprache

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Englische Märchen in deutscher Sprache: краткое содержание, описание и аннотация

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Auszug:
Als der Herr bemerkte, dass Cherry ein wenig
außer Fassung gerathen war, erklärte er ihr, dass die
Alte die Großmutter seiner verstorbenen Frau sei, die
nur so lange dableiben würde, bis Cherry sich ein
wenig eingelebt haben würde; dann müsse sie fort,
denn sie sei alt und launisch. Nachdem das junge
Mädchen sich an dem Garten satt gesehen hatte, giengen
sie in das Haus, das noch viel schöner war. Über-
all blühten die schönsten Blumen, und überall war
heller Sonnenschein, und doch sah Cherry die Sonne
nicht.
Mutter Prudence, so hieß die alte Frau, deckte den
Tisch und trug verschiedene köstliche Gerichte auf.
Nachdem Cherry sich herzhaft gestärkt hatte, hieß
man sie zu Bette gehen, und zwar sollte sie mit dem
Kinde in einem Dachzimmer schlafen. Prudence befahl
ihr, jedenfalls, ob sie nun schlafe oder nicht, die
Augen geschlossen zu halten, sonst könnte sie Dinge
zu sehen bekommen, die ihr nicht gefallen würden.
Auch dürfe sie die ganze Nacht hindurch nicht zu dem
Kinde sprechen. Die Alte befahl ihr ferner, bei Sonnenaufgang
aufzustehen und den Knaben an der Quelle
im Garten zu waschen. Sodann sollte sie ihm die
Augen mit einer Salbe bestreichen, die sich in einer
Krystallbüchse in der Felsenspalte befand, keinesfalls
aber dürfe sie sich die Augen damit berühren. Dann
hatte sie die Kuh zu melken, und erst wenn ein Eimer
damit voll war, von der letzten Milch dem Knaben
eine Tasse voll zum Frühstück zu geben.
Cherry verzehrte sich vor Neugierde. Mehrmals begann
sie an das Kind Fragen zu richten, dieses aber
unterbrach sie jedesmal mit der Drohung: "Ich werde
es Mutter Prudence sagen."
Früh morgens stand Cherry, den erhaltenen Befehlen
............

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Anblick: eine große Halle, so groß, dass sie so

breit und lang zu sein schien wie der ganze grüne

Hügel. Das Dach war von schönen Säulen getragen,

die waren so hoch, dass die Säulen einer Kathedrale

nichts dagegen waren; sie bestanden ganz aus Gold

und waren über und über mit Silber in getriebener Arbeit

bedeckt. Um die Säulen schlangen sich Blumengewinde

aus Diamanten und Smaragden und anderen

Edelsteinen. Sogar die Schlusssteine der Bogen waren

mit Bouquets aus Diamanten und Rubinen und anderen

kostbaren Steinen verziert. Und alle diese Bogen

vereinigten sich in der Mitte des Daches, und dort

hieng an einer goldenen Kette eine ungeheure Lampe,

die aus einer einzigen ausgehöhlten, durchsichtigen

Perle bestand. In der Mitte dieser Perle aber befand

sich ein riesig großer Karfunkel, der sich immerfort

im Kreise drehte und die ganze Halle durch seine

Strahlen erleuchtete, so dass es den Eindruck machte,

als würde sie von der untergehenden Sonne beschie-

nen.

An einem Ende der herrlichen Halle befand sich ein

wunderschönes Ruhebett, das ganz aus Sammt und

Seide und Gold bestand, und darauf saß Maid Ellen

und kämmte ihr goldenes Haar mit einem silbernen

Kamme. Als sie Junker Rowland sah, stand sie auf

und sagte:

»O Thor, auch du vom Hause fort!

Was willst du an diesem Ort?

Mein armer jüngster Bruder,

Schier bricht mir mein Herz um dich!

Und hättest du hundert Schwerter,

Dich rettet nicht Hieb noch Stich.

Ruh' aus! Doch wehe, wehe!

Dass jemals du wardst geboren,

Denn sieht dich der König von Elfenland,

So bist du ganz verloren.«

Dann setzten sie sich zusammen hin, und Junker

Rowland erzählte seiner Schwester alles, was er gethan

hatte, und sie erzählte ihm, wie ihre beiden Brüder

den finsteren Thurm erreicht hatten, wie der

König von Elfenland sie verzaubert hatte, so dass sie

nun da eingesargt lägen, als wären sie todt. Nach einiger

Zeit verspürte Junker Rowland großen Hunger

und bat seine Schwester, ihm etwas zu essen zu

geben; er hatte die Warnung des Zauberers Merlin

ganz vergessen.

Maid Ellen blickte ihn traurig an und schüttelte den

Kopf, aber sie war verzaubert und konnte ihn nicht

warnen. Sie stand auf und gieng hinaus und kam bald

mit einer goldenen Schale zurück, die mit Milch und

Brot gefüllt war. Und schon war Junker Rowland im

Begriff, die Schale an die Lippen zu führen; da sah er

seine Schwester an und erinnerte sich, warum er hergekommen

sei. Er schleuderte die Schale zu Boden

und sagte: »Keinen Bissen will ich essen, keinen

Tropfen will ich trinken, bevor Ellen frei ist.«

In diesem Augenblicke hörten sie jemand näher

kommen, und eine laute Stimme rief:

»Feh, fei, foh, fum,

Einen Christen wittere ich hier herum!

Er sei jung, er sei alt,

Mit diesem Schwert mach' ich ihn kalt.«

Die Flügelthüren wurden aufgerissen, und der König

von Elfenland stürzte herein.

»Thue es, wenn du es wagst,« rief Junker Rowland

und stürzte ihm mit seinem guten Schwerte entgegen,

das noch nie versagt hatte. Sie kämpften und kämpften

und kämpften, bis Junker Rowland den König von

Elfenland schlug, dass er auf die Knie sank und um

Erbarmen flehte.

Junker Rowland sagte: »Erlöse meine Schwester

von deinem Zauber, gib meinen Brüdern das Leben

wieder und lass uns alle frei fortziehen, so schenk' ich

dir dein Leben.«

»Ich willige ein,« sagte der König von Elfenland.

Er erhob sich und gieng zu einem Schranke, dem er

ein Fläschchen entnahm; das war mit einer blutrothen

Flüssigkeit gefüllt. Damit bestrich er die Ohren, Augenlider,

Nasenlöcher, Lippen und Fingerspitzen der

beiden Brüder, die sofort ins Leben zurückkehrten.

Sie sagten, ihre Seelen wären aus ihrem Leibe entschwunden

gewesen, seien aber nun wiedergekehrt.

Dann sprach der König der Elfen einige Worte zu

Maid Ellen, und sie war erlöst, und sie giengen alle

fort aus der Halle und kehrten dem finsteren Thurm

den Rücken, um nie wieder zurückzukehren. So

kamen sie nach Hause zu der guten Königin, ihrer

Mutter. Aber Maid Ellen gieng nie wieder in entgegengesetzter

Richtung zur Sonne um eine Kirche

herum.

Herr und Knecht.

Billy Mac Daniel, ein gutmüthiger, aber leichtsinniger

Geselle, gieng in einer klaren, frostigen Winternacht,

nicht lange nach Weihnachten, heim.

Der Vollmond schien hell, und es war die herrlichste

Nacht, die man sich nur wünschen konnte, aber es

war bitter kalt.

»Meiner Treu,« sagte Billy zähneklappernd, »ein

guter Tropfen wäre jetzt nicht ohne. Es friert zum Erbarmen.

Ich wollt', ich hätt' ein volles Glas vom Besten.

«

»Du brauchst den Wunsch nicht zweimal auszusprechen,

« sagte plötzlich ein Männlein. Das hatte

einen goldverschnürten Dreispitz auf dem Kopfe und

solche große silberne Schnallen auf den Schuhen,

dass es ein Wunder war, wie es sie ertragen konnte.

Es hielt ein Glas in der Hand, das war so groß wie

das Männlein selbst und bis zum Rande mit einem

Tranke gefüllt, wie ihn besser noch kein Auge gesehen,

kein Gaumen gekostet hatte.

Billy Mac Daniel erkannte sehr wohl, dass das

Männlein ein Kobold war, trotzdem sagte er furchtlos:

»Auf deine Gesundheit, Kleiner! Danke schön.

Ich frage nicht, wer die Zeche bezahlt.«

Und er ergriff das Glas und leerte es auf einen Zug.

»Wohl bekomm's!« sagte das Männlein, »gern geschehen,

Billy. Glaub' aber nicht, dass du mich betrügen

wirst, wie du Andere betrogen hast – heraus mit

dem Beutel und zahle, wie es einem Ehrenmanne

ziemt!«

»Ich dir bezahlen?« sagte Billy, »ich kann dich ja

in meine Tasche stecken wie eine Brombeere!«

Aber da wurde das Männlein sehr böse.

»Billy Mac Daniel,« sagte es, »sieben Jahre und

einen Tag wirst du mein Knecht sein, auf diese Art

werde ich mich bezahlt machen. Folge mir.«

Als Billy dies hörte, da bedauerte er sehr, so keck

gegen das Männlein gewesen zu sein. Er wusste

selbst nicht, wie es zugieng, musste aber dem Kobold

auf seiner Wanderung folgen, bergauf, bergab, über

Hecke und Graben, über Stock und Stein, ohne Ruh'

und Rast.

Als der Morgen graute, wandte sich das Männlein

zu ihm um und sagte: »Jetzt kannst du nach Hause

gehen, Billy, aber heute nachts kommst du zum Festungsgraben,

sonst geht's dir an den Kragen. Wenn

du dich aber als guter Knecht bewährst, dann wirst du

an mir einen nachsichtigen Herrn haben.«

Billy Mac Daniel ging heim, aber trotzdem er sehr

müde war, schlief er doch keinen Augenblick, so sehr

musste er an das Männlein denken. Er fürchtete sich,

ihm ungehorsam zu sein, und so stand er denn am

Abend auf und gieng zum Festungsgraben.

Er war noch nicht lange dort, als der Kobold auf

ihn zukam und zu ihm sprach: »Billy ich will heute

eine große Reise unternehmen, sattle ein Pferd für

mich und eines für dich, denn du sollst mich begleiten

und dürftest von deiner gestrigen Wanderung her

noch müde sein.«

Billy gestand sich, dass sein Herr sehr rücksichtsvoll

sei, und dankte ihm.

»Gestattet mir, Herr,« fügte er hinzu, »Euch zu fragen,

wo der Stall ist. Ich sehe nämlich nichts als die

Festung und den Dornbusch dort drüben, den Bach

am Fuße des Hügels und das Stück Sumpfland uns

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