Anna Kellner - Englische Märchen in deutscher Sprache

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Auszug:
Als der Herr bemerkte, dass Cherry ein wenig
außer Fassung gerathen war, erklärte er ihr, dass die
Alte die Großmutter seiner verstorbenen Frau sei, die
nur so lange dableiben würde, bis Cherry sich ein
wenig eingelebt haben würde; dann müsse sie fort,
denn sie sei alt und launisch. Nachdem das junge
Mädchen sich an dem Garten satt gesehen hatte, giengen
sie in das Haus, das noch viel schöner war. Über-
all blühten die schönsten Blumen, und überall war
heller Sonnenschein, und doch sah Cherry die Sonne
nicht.
Mutter Prudence, so hieß die alte Frau, deckte den
Tisch und trug verschiedene köstliche Gerichte auf.
Nachdem Cherry sich herzhaft gestärkt hatte, hieß
man sie zu Bette gehen, und zwar sollte sie mit dem
Kinde in einem Dachzimmer schlafen. Prudence befahl
ihr, jedenfalls, ob sie nun schlafe oder nicht, die
Augen geschlossen zu halten, sonst könnte sie Dinge
zu sehen bekommen, die ihr nicht gefallen würden.
Auch dürfe sie die ganze Nacht hindurch nicht zu dem
Kinde sprechen. Die Alte befahl ihr ferner, bei Sonnenaufgang
aufzustehen und den Knaben an der Quelle
im Garten zu waschen. Sodann sollte sie ihm die
Augen mit einer Salbe bestreichen, die sich in einer
Krystallbüchse in der Felsenspalte befand, keinesfalls
aber dürfe sie sich die Augen damit berühren. Dann
hatte sie die Kuh zu melken, und erst wenn ein Eimer
damit voll war, von der letzten Milch dem Knaben
eine Tasse voll zum Frühstück zu geben.
Cherry verzehrte sich vor Neugierde. Mehrmals begann
sie an das Kind Fragen zu richten, dieses aber
unterbrach sie jedesmal mit der Drohung: "Ich werde
es Mutter Prudence sagen."
Früh morgens stand Cherry, den erhaltenen Befehlen
............

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Zimmer ein und gieng fort, um einen anderen Riesen

zu holen, der in demselben Walde lebte; der sollte

ihm helfen, Jack ums Leben zu bringen. In seiner Abwesenheit

wurde Jack durch fürchterliches Kreischen

und Wehgeheul in Schrecken versetzt. Er trat ans

Fenster und sah von Weitem die beiden Riesen kommen.

»Jetzt,« sagte Jack zu sich, »steht mir der Tod

oder meine Erlösung bevor.«

In einer Ecke des Zimmers lagen dicke Seile. Er

nahm zwei davon und machte am Ende eine starke

Schlinge, und während die Riesen das eiserne Thor

des Schlosses aufsperrten, warf er ihnen die Schlingen

über den Kopf. Die anderen Enden legte er um einen

Balken, dann zog er mit aller Macht und erdrosselte

sie auf diese Weise. Als sie schon ganz schwarz im

Gesicht waren, ließ er sich an dem Seil zu ihnen

herab, bis er auf ihren Köpfen stand. Da zog er sein

Schwert und erschlug sie beide. Nun nahm er dem

Riesen die Schlüssel ab und öffnete die anderen Zimmer,

da fand er drei schöne Jungfrauen, die der Riese

an ihrem Haar festgebunden hatte. Sie waren fast verhungert.

»Holde Jungfrauen,« sagte Jack, »ich habe das Ungeheuer

und seinen scheußlichen Bruder getödtet und

so Eure Freiheit erwirkt.«

Mit diesen Worten überreichte er ihnen die Schlüssel

und setzte seine Reise so schnell als möglich fort.

Aber er verirrte sich, die Nacht überfiel ihn, und er

konnte kein Obdach finden, bis er endlich in ein enges

Thal kam, wo ein großes Haus stand. In seiner Noth

klopfte er an das Thor, aber wie groß war sein Schrek-

ken, als ein ungeheurer Riese mit zwei Köpfen erschien!

Doch hatte er kein so wildes Aussehen wie die

früheren Riesen, denn er war ein Wälscher, und er

verübte seine Greuelthaten auf geheime und listige

Weise. Jack schilderte dem Riesen seine Lage und

dieser wies ihm ein Schlafzimmer an. In der Stille der

Nacht hörte nun Jack seinen Wirt im anstoßenden Gemach

folgende Worte murmeln:

»Er schlafe ruhig diese Nacht,

Doch morgen früh er nicht erwacht;

Denn dann ist längst er umgebracht.«

»Steht die Geschichte so,« sagte Jack, »du hast einen

deiner wälschen Streiche im Sinn; aber da bist du an

den Rechten gerathen.«

Er stieg aus dem Bett, legte ein Scheit Holz hinein

und versteckte sich in einer Ecke des Zimmers. Mitten

in der Nacht kam der wälsche Riese herein und hob

mit seiner Keule auf das Bett los; natürlich glaubte er,

dass er Jack jeden Knochen im Leibe gebrochen hätte.

Am nächsten Morgen dankte Jack, der sich heimlich

ins Fäustchen lachte, dem Riesen herzlich für das

Nachtlager.

»Wie hast du geruht?« fragte ihn der Riese, »hast

du in der Nacht nichts gespürt?«

»Nichts,« erwiderte Jack, »nur hat mir eine Ratte

einen und den anderen Klaps mit ihrem Schwanze

versetzt.«

Höchlich erstaunt führte der Riese Jack zum Frühstück

und brachte ihm eine Schüssel, die vier Maß

dicke Mehlsuppe enthielt. Da Jack den Riesen nicht

merken lassen wollte, dass dies zu viel für ihn sei, so

that er einen großen Lederbeutel unter seinen weiten

Rock und schüttete, ohne dass der Riese es sah, den

größten Theil der Suppe hinein. Dann sagte er seinem

Wirt, er wolle ihm ein Kunststück zeigen. Er nahm

ein Messer und schlitzte damit den Lederbeutel auf,

so dass die ganze Mehlsuppe herauslief.

Darauf versetzte das Ungeheuer: »Potz tausend,

das Kunststück kann ich auch,« ergriff das Messer,

schlitzte sich den Bauch auf und fiel todt zu Boden.

Um diese Zeit geschah es, dass der einzige Sohn

König Arthurs seinen Vater um eine große Summe

Geldes bat. Er wollte sein Glück im Fürstenthum

Wales versuchen; dort lebte eine schöne Jungfrau, die

von sieben bösen Geistern besessen war. Vergebens

suchte der König seinen Sohn von seinem Vorhaben

abzubringen, endlich kam er seinem Wunsche nach,

und der Prinz machte sich mit zwei Pferden auf den

Weg. Das eine war mit Gold beladen, das andere ritt

er. Nach einigen Tagreisen kam er in einen Marktflekken

in Wales, wo er eine große Menschenmenge versammelt

sah. Als der Prinz nach der Ursache dieser

Ansammlung fragte, erhielt er die Antwort, dass die

Leute einen Leichnam mit Beschlag belegt hatten,

weil ihnen der Verstorbene zu seinen Lebzeiten eine

große Geldsumme schuldete. Der Prinz sprach sein

Bedauern darüber aus, dass Gläubiger so grausam

sein konnten, und sagte: »Geht, begrabt den Todten

und schickt seine Gläubiger in meine Wohnung, ich

werde die Schulden bezahlen.«

Die Gläubiger kamen, aber in solcher Anzahl, dass

dem Prinzen vor Einbruch der Nacht fast nichts von

seinem Gelde übrig geblieben war.

Jack, der Riesentödter, der gerade des Weges kam,

war so hingerissen von der Großmuth des Prinzen,

dass er den Wunsch aussprach, in seine Dienste zu

treten. Nachdem sie sich geeinigt hatten, setzten sie

am nächsten Morgen gemeinsam die Reise fort. Als

sie aus der Stadt ritten, rief ein altes Weib den Prinzen

an und sagte: »Er ist mir sieben Jahre lang zwei

Pence schuldig geblieben, bitte, zahlt mir die Schuld,

so gut wie Ihr sie den andern bezahlt habt.«

Der Prinz griff in die Tasche und gab der Frau

alles, was er noch besaß, so dass am Abend, nachdem

Jack für ihren Imbiss all sein Geld ausgegeben hatte,

beiden zusammen kein Heller mehr übrig geblieben

war. Als die Sonne unterzugehen begann, sagte der

Königssohn: »Wo werden wir heute nachts schlafen,

Jack, da wir kein Geld mehr haben?«

Aber Jack erwiderte: »Es wird uns ganz wohl ergehen,

Herr, denn ich habe einen Onkel, der zwei Meilen

von hier wohnt. Er ist ein ungeheurer Riese mit

drei Köpfen, der es mit fünfhundert bewaffneten Männern

aufnimmt und sie in die Flucht schlägt.«

»Ach,« seufzte der Prinz, »was sollen wir dort? Er

wird uns sicherlich auf einen Bissen verzehren; nein,

wir werden ihm nicht einmal einen hohlen Zahn ausfüllen!

«

»Davon ist nicht die Rede,« antwortete Jack, »ich

will vorausgehen und Euch die Wege ebnen, verzieht

hier und wartet, bis ich zurückkehre.«

Jack ritt nun im schnellsten Galopp davon, und als

er bei dem Schloss angelangt war, klopfte er so laut

an das Thor, dass die umliegenden Hügel erdröhnten.

Der Riese brüllte, dass es wie das Rollen des Donners

klang: »Wer da?«

»Nur Dein armer Vetter Jack,« war die Antwort.

Da frug er wieder: »Was bringt mein armer Vetter

Jack für Nachrichten?«

Jack erwiderte: »Böse Nachrichten, weiß Gott, lieber

Onkel.«

»Ich bitte dich,« sagte der Riese, »wie kann es für

mich böse Nachrichten geben? Du weißt, dass ich es

mit fünfhundert bewaffneten Männern aufnehme, und

dass sie wie Spreu im Winde vor mir zerstieben.«

»Jawohl, aber der Sohn des Königs ist mit tausend

bewaffneten Männern im Anzuge, um dich zu tödten

und alle deine Besitzungen zu verwüsten.«

»Ach, Vetter Jack,« rief der Riese aus, »das sind

wirklich böse Nachrichten! Ich will mich schnell verstecken,

schließe und riegle du fest hinter mir zu und

behalte die Schlüssel, bis der Prinz wieder fort ist.«

Nachdem Jack sich so vor dem Riesen geschützt

hatte, holte er seinen Herrn, und sie ließen sich's

beide wohlgehen, während der arme Riese zitternd in

einem unterirdischen Gewölbe lag. Am nächsten Morgen

versah Jack den Prinzen reichlich mit Gold und

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