Anna Kellner - Englische Märchen in deutscher Sprache

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Englische Märchen in deutscher Sprache: краткое содержание, описание и аннотация

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Auszug:
Als der Herr bemerkte, dass Cherry ein wenig
außer Fassung gerathen war, erklärte er ihr, dass die
Alte die Großmutter seiner verstorbenen Frau sei, die
nur so lange dableiben würde, bis Cherry sich ein
wenig eingelebt haben würde; dann müsse sie fort,
denn sie sei alt und launisch. Nachdem das junge
Mädchen sich an dem Garten satt gesehen hatte, giengen
sie in das Haus, das noch viel schöner war. Über-
all blühten die schönsten Blumen, und überall war
heller Sonnenschein, und doch sah Cherry die Sonne
nicht.
Mutter Prudence, so hieß die alte Frau, deckte den
Tisch und trug verschiedene köstliche Gerichte auf.
Nachdem Cherry sich herzhaft gestärkt hatte, hieß
man sie zu Bette gehen, und zwar sollte sie mit dem
Kinde in einem Dachzimmer schlafen. Prudence befahl
ihr, jedenfalls, ob sie nun schlafe oder nicht, die
Augen geschlossen zu halten, sonst könnte sie Dinge
zu sehen bekommen, die ihr nicht gefallen würden.
Auch dürfe sie die ganze Nacht hindurch nicht zu dem
Kinde sprechen. Die Alte befahl ihr ferner, bei Sonnenaufgang
aufzustehen und den Knaben an der Quelle
im Garten zu waschen. Sodann sollte sie ihm die
Augen mit einer Salbe bestreichen, die sich in einer
Krystallbüchse in der Felsenspalte befand, keinesfalls
aber dürfe sie sich die Augen damit berühren. Dann
hatte sie die Kuh zu melken, und erst wenn ein Eimer
damit voll war, von der letzten Milch dem Knaben
eine Tasse voll zum Frühstück zu geben.
Cherry verzehrte sich vor Neugierde. Mehrmals begann
sie an das Kind Fragen zu richten, dieses aber
unterbrach sie jedesmal mit der Drohung: "Ich werde
es Mutter Prudence sagen."
Früh morgens stand Cherry, den erhaltenen Befehlen
............

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Alle glaubten nämlich, dass der Pfarrer dies thun

würde, und niemand wollte ihm das Wort aus dem

Munde nehmen, der war aber leider mit dem

Schweinskopf und dem Gemüse beschäftigt. Nach

einer kleinen Pause gieng die Lustbarkeit weiter, und

niemand dachte daran, den frommen Wunsch zu sprechen.

Herr und Knecht hatten von ihrer Höhe den

Umstand wohl bemerkt.

»Ha!« rief das Männlein aus und streckte in seiner

Freude ein Bein vor sich hin; seine Augen leuchteten,

und er zog die Augenbrauen in die Höhe. »Ha!« wiederholte

er, und dabei grinste er nach der Braut hin

und dann zu Billy hinüber. »Nun ist sie zur Hälfte

mein! Wenn sie noch zweimal niest, dann gehört sie

mir, trotz Priester, Messbuch und Darby Riley!«

Wieder nieste die holde Bridget, aber so leise, und

sie erröthete dabei so sehr, dass niemand außer dem

Kobold es bemerkte oder zu bemerken schien, und

niemand dachte daran, »Helf' Gott!« zu sagen.

Billy betrachtete das arme Mädchen die ganze Zeit

über mit schmerzlichen Blicken. Er musste immerfort

daran denken, wie schrecklich es sei, daß ein schönes

Mädchen von neunzehn Jahren mit großen, blauen

Augen, Grübchenwangen und blendender Hautfarbe,

strahlend von Gesundheit und Glück, die Frau eines

hässlichen, kleinen Kerlchens werden sollte, dem zu

tausend Jahren nur ein Tag fehlte.

Als der entscheidende Augenblick kam und Bridget

zum drittenmal nieste, da brüllte Billy aus Leibeskräften:

»Helf' Gott!«

Aber kaum waren diese Worte heraus, da sprang

das Männlein von dem Balken, auf dem es gehockt

hatte, sein Gesicht glühte vor Wuth und Enttäuschung,

und mit schriller, kreischender Stimme, die

wie ein geborstener Dudelsack klang, rief er: »Du bist

aus meinen Diensten entlassen, Billy Mac Daniel –

hier, das ist dein Lohn!«

Mit diesen Worten versetzte er Billy einen wüthenden

Stoß in den Rücken, und der unglückliche Knecht

fiel mitten auf den festlichen Tisch.

Wenn Billy erstaunt war, wie viel mehr waren es

erst die Gäste, in deren Mitte er so mir nichts dir

nichts hineingerathen war!

Aber als sie seine Geschichte hörten, da legte Pater

Rooney Gabel und Messer hin und traute das junge

Paar auf der Stelle. Billy Mac Daniel tanzte die Rika

und trank fleißig; ein guter Tropfen war ihm doch

noch lieber als der schönste Tanz.

Die kluge Kate.

Es war einmal ein König und eine Königin. Der

König hatte aus erster Ehe eine Tochter, Anne, und

die Königin eine namens Kate, aber Anne war viel

schöner, als die Tochter der Königin, doch liebten die

Beiden einander wie wirkliche Schwestern. Die Königin

war eifersüchtig darauf, dass die Tochter des Königs

schöner war, als ihre eigene, und sann darüber

nach, wie sie ihre Schönheit verderben könnte. Sie berieth

sich mit der Hühnerfrau, und die sagte, sie möge

ihr das Mädchen am folgenden Morgen schicken, aber

bevor sie etwas gegessen hätte.

Früh am folgenden Morgen sagte die Königin zu

Anne: »Geh', liebes Kind, zur Hühnerfrau und bringe

mir einige Eier.«

Anne gieng, aber als sie durch die Küche kam, sah

sie eine Brotkruste liegen, die nahm sie mit und knusperte

unterwegs daran.

Als sie zur Hühnerfrau kam, bat sie sie um Eier,

wie ihr geheißen ward; die Hühnerfrau sagte ihr:

»Hebe den Deckel von jenem Topfe auf und schau'

hinein.« Das Mädchen that es, aber es ereignete sich

nichts.

»Geh' nach Hause zu Deiner Mutter und sag' ihr,

sie möge die Thür zur Speisekammer besser schlie-

ßen,« sagte die Hühnerfrau.

Anne gieng nach Hause und bestellte der Königin,

was ihr die Hühnerfrau aufgetragen hatte. Daraus

ersah die Königin, dass das Mädchen, bevor es zur

Hühnerfrau kam, etwas gegessen haben müsse; sie

gab also am folgenden Morgen acht und schickte sie

fort, ohne daß sie einen Bissen genossen hatte. Aber

die Prinzessin sah unterwegs einige Landleute Erbsen

abpflücken, und da sie sehr freundlich war, sprach sie

zu den Leuten und nahm eine Hand voll Erbsen, die

sie unterwegs aß.

Als sie zur Hühnerfrau kam, sagte diese: »Hebe

den Deckel von jenem Topf auf und schau' hinein.«

Wieder hob Anne den Deckel auf, aber es ereignete

sich nichts.

Da wurde die Hühnerfrau sehr böse und sagte:

»Sag' Deiner Mutter, ohne Feuer siedet kein Topf.«

Anne ging heim und sagte es der Königin.

Am folgenden Tage begleitete die Königin das

Mädchen zur Hühnerfrau. Als Anne diesmal den Dekkel

vom Topf abhob, fiel ihr hübscher Kopf ab, und

statt dessen saß der Kopf eines Schafes auf ihren

Schultern. Die Königin war nun zufrieden und gieng

nach Hause.

Ihre Tochter Kate aber nahm ein feines Linnentuch

und hüllte den Kopf ihrer Schwester darein, dann ergriff

sie ihre Hand, und sie giengen zusammen fort,

um ihr Glück zu suchen. Sie wanderten weiter und

immer weiter, bis sie zu einem Schlosse kamen. Kate

klopfte an und bat um ein Nachtlager für sich und

eine kranke Schwester. Sie traten ein und sahen, dass

sie sich in einem königlichen Schlosse befanden. Der

König hatte zwei Söhne, von denen der eine todtkrank

war, aber Keiner wusste, was ihm fehlte.

Seltsam war, dass, wer immer eine Nacht bei ihm

wachte, für immer verschwand. So bot denn der

König jedem, der bei ihm aufbleiben wollte, eine

Metze Silber an. Kate war ein sehr tapferes Mädchen,

sie erbot sich also, bei ihm zu wachen.

Bis Mitternacht gieng alles gut. Als die Uhr zwölf

schlug, da stand der kranke Prinz auf, kleidete sich an

und schlüpfte die Treppe hinunter. Kate folgte ihm,

aber er schien sie nicht zu bemerken. Er gieng in den

Stall, sattelte sein Pferd, rief seinen Jagdhund und

sprang in den Sattel; Kate saß hinter ihm auf. So ritten

die Beiden durch den grünen Wald, und Kate

pflückte im Vorbeireiten Nüsse von den Bäumen und

that sie in ihre Schürze. Sie ritten immer weiter, bis

sie zu einem grünen Hügel kamen. Da zog der Prinz

die Zügel an und sagte: »Thu' dich auf, thu' dich auf,

grüner Hügel, und laß den jungen Prinzen ein und

sein Pferd und seinen Hund.« Da fügte Kate hinzu:

»Und das Mädchen hinter ihm.«

Sofort that sich der grüne Hügel auf, und sie gin-

gen hinein. Der Prinz trat in eine hellbeleuchtete,

prächtige Halle ein, da umringten ihn viele Elfen und

führten ihn zum Tanze. Kate hatte sich unbemerkt

hinter der Thür versteckt. Da sah sie wie der Prinz

tanzte und immerfort tanzte und tanzte, bis er nicht

mehr weiter konnte und auf ein Ruhebett niedersank.

Dann fächelten ihn die Elfen, bis er sich wieder erheben

und weitertanzen konnte. Endlich krähte der

Hahn, da beeilte sich der Prinz, wieder aufzusitzen,

Kate sprang hinter ihm auf das Pferd, und sie ritten

heim.

Als die Morgensonne aufstieg, fand man Kate beim

Kaminfeuer sitzen, wo sie ihre Nüsse knackte. Sie

sagte, der Prinz hätte eine gute Nacht gehabt, sie

würde aber nur dann auch die folgende Nacht bei ihm

aufbleiben, wenn sie dafür eine Metze Gold erhielte.

Die zweite Nacht verging wie die erste. Um Mitternacht

erhob sich der Prinz und ritt zu dem grünen

Hügel zum Feenball, und Kate begleitete ihn und

pflückte Nüsse, als sie durch den Wald ritten. Diesmal

bewachte sie den Prinzen nicht, denn sie wußte,

er würde tanzen und immerfort tanzen. Sie sah ein Elfenkind

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