Jean-Louis Glineur - Todesangst in der Nordeifel

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Todesangst in der Nordeifel: краткое содержание, описание и аннотация

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Marianne Belder wird auf einem Spazierweg in der Nordeifel überfallen und vergewaltigt, bald danach wird eine Jugendliche in der Nähe von Schleiden ermordet. Dem Ehemann von Marianne arbeitet die Polizei zu langsam, und so beauftragt er die Privatdetektive Alwin Schreer und Anne-Catherine Vartan.
Der unbekannte Serientäter erfährt durch einen Aachener Boulevard-Journalisten und dessen Berichterstattung, dass die Detektive auf seiner Spur sind. Doch er birgt noch ein anderes dunkles Geheimnis, und so schlägt er zurück und setzt alles daran, durch eine üble Autorempelei beide Detektive umzubringen. Das Auto brennt aus, doch Schreer und Vartan überleben.
Jetzt nehmen die Detektive die Angelegenheit persönlich, und eine Jagd durch die Euregio beginnt!

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Ihr Lächeln verschwand einen Augenblick, aber die 50 Euro ließen es sofort wieder aufblitzen.

„Also, ich weiß nicht. Vor ein paar Wochen war die Polizei bereits hier und fragte mich nach den Flanellhemden, wie Sie unter dem Arm tragen.“ Die Kohlstock wollte reden, wusste aber nicht, wo sie beginnen sollte.

„Sie werden nicht nur von der Polizei, sondern auch aus den Zeitungen oder Radio Euskirchen wissen, dass hier ein Typ herumläuft und Frauen überfällt. Eine der Frauen ist eine alte Freundin, und ihr Mann hat mich beauftragt, parallel zur Polizei im dem Fall zu ermitteln. Und heute Mittag ist in der Nähe von Broich bei Schleiden ein junges Mädchen ermordet worden. Der Täter hinterließ solch ein Arbeitshemd von Masso Giotto .“

Jana Kohlstock erschrak und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie ging zum Eingang und schloss die Tür ab. Schluchzend ließ sie sich auf einen Hocker nieder. Sie brauchte einige Minuten, um sich zu beruhigen.

„Ich habe dem Polizeibeamten alles schon erzählt. Da kam so ein Typ mit einem Dialekt aus dem Osten und hat dutzendweise diese Hemden gekauft.“

Sie zeigte auf die drei Hemden, die ich auf die Ladentheke gelegt hatte: „Der Typ sah einfach schmierig aus und hat mich mit den Augen ausgezogen. Und der Idiot weiß offenbar nicht, was eine Fußgängerzone ist. Der fuhr einfach bis vor das Geschäft und warf die Hemden durch die Hecklappe.“

„Haben Sie das der Polizei auch erzählt? Die wollten doch sicher wissen, was für ein Auto der Mann fuhr.“

Sie erschrak. „Nein, das habe ich nicht. Das war ein beschissener Tag, als die Polizei hier aufkreuzte. Ich hatte Unterbauchschmerzen. Sie wissen schon... das passiert vielen Frauen einmal im Monat.“

Jana Kohlstock überlegte. „Es war ein komisches Auto, nicht Fleisch und nicht Fisch. Ich bin mir nicht sicher, ob es ein Kombi oder ein Geländewagen war. Jedenfalls war er weiß und ziemlich heruntergekommen.“

„Hat Ihr PC einen Internetanschluss?“ Ich deutete auf den Rechner auf der Ladentheke und wartete nicht auf eine Antwort. Ich startete den Browser und stürze mich ins Internet.

„Wir gehen jetzt in eine Suchmaschine und schauen uns mal ein paar Wagentypen an, die auf Ihre Beschreibung passen könnten. Eher Kombi oder eher Geländewagen?“

Jana Kohlstock schnäuzte sich und dachte einen Augenblick nach.

„Das Auto war recht hoch und kurz. Zwei Türen, steile Heckklappe. Ich finde, er hatte mehr einen Touch von einem Geländewagen.“

Google spuckte ein Foto von einem Toyota Landcruiser aus, aber die Kohlstock schüttelte energisch mit dem Kopf. „Es war keine dieser bekannten Automarken.“

Ich ging auf die Suche nach einem DKW Munga, aber auch hier verneinte sie. Hoch, kurz und kein bekannter Name. Ich überlegte und gab den nächsten Namen in die Suchmaschine.

„Das …das ... das ist er! Das ist er ganz sicher. Aber das Auto von dem Typ war weiß und ziemlich verrostet. Und es hatte ein Euskirchener Kennzeichen. Daran erinnere ich mich auch noch.“

Kalter Schweiß stand auf der Stirn von Jana Kohlstock. Ich zwinkerte ihr zu und legte ihr die versprochenen 50 Euro auf den Tisch und bezahlte auch die drei Hemden von Masso Giotto .

Ich musste telefonieren, Welsch anrufen und meine Partnerin erreichen, die heute offenbar verschlafen hatte. Anne und ich würden viel Arbeit haben. Der Hemdenkäufer fuhr einen Lada Niva.

Kapitel 4

Ich entschied mich anders und rief Kommissar Welsch nicht an. Seinen Tobsuchtsanfall wollte ich mir nicht entgehen lassen und fuhr zur Polizeistation Schleiden.

„Verdammte Scheiße! Verdammte Anfänger! Wieso wissen wir nichts von dem Lada? Den Kollegen, der das verbockt hat, werde ich in der Luft zerreißen!“

Welsch kannte keine Bremse und hämmerte wie ein Wilder auf den Schreibtisch. Bei seiner Körpermasse ging ihm die Energie bald aus und er schnaubte wie ein Nilpferd. Der Kollege, den er zusammenstauchen wollte, tat mir irgendwie Leid.

„Es ändert nichts an der Tatsache, dass wir jetzt einen Schritt weiter sind. Der Schupo konnte doch nicht ahnen, dass so ein Typ frech mit seinem Auto in die Fußgängerzone fährt. Und wenn die Verkäuferin bei seinem Besuch auch noch ihre Tage hatte, war sie auch nicht so fit.“

Welsch überlegte und spielte nervös mit einem Bleistift, den er immer noch wütend in der Mitte zerbrach. Er nahm den Hörer vom Telefon und schnauzte: „Ich will eine Aufstellung aller Euskirchener Autokennzeichen, die in den letzten sechs Monaten gestohlen wurden. Und das sofort!“

Ich lehnte mich gegen die Fensterbank und roch den Schweiß von Kommissar Welsch. Wenn er sich aufregte, schwitzte er aus allen Poren. Ich schnipste ihm eine Gauloises mit zwei Fingern und Welsch steckte sie in den Mund. Der nächste Tobsuchtsanfall war vorbestimmt, denn er zündete versehentlich das falsche Ende an und schmeckte verbrannten Filter. Ich warf ihm die restliche Schachtel auf den Schreibtisch. Nur für den Fall, dass er noch mehr Filterstücke abbrennen wollte. Er sog den Rauch tief in die Lungen und sah mich an. Wir schwiegen einige Augenblicke, bis ein Polizist mit einer Liste in das Büro trat.

„Elf gestohlene Autokennzeichen im Kreis Euskirchen in den letzten sechs Monaten. Eines ist in München aufgetaucht. Wurde bei einem Banküberfall benutzt. Wurde auf einen Audi geschraubt, den man in Unterhaching fand. Ein anderes Kennzeichen wurde für einen Überfall auf eine belgische Bank in Lüttich benutzt. Ein BMW, den die Gauner in der Nähe von Robertville abstellten und abfackelten. Die anderen sind nicht mehr aufgetaucht.“

Mein Handy klingelte. Anne meldete sich endlich und war jetzt im Büro. „Ich komme gleich. Bin noch bei unserem Freund Welsch und versorge ihn mit Zigaretten und Informationen.“

Welsch deutete eine Ohrfeige an und grinste unmittelbar. Es war unser guter Ton.

Kapitel 5

Auf der Fahrt nach Dedenborn jagte ich den Honda über die alte Panzerstraße von Schleiden nach Herhahn. Wenn ich nachdenken muss, fahre ich am liebsten schnell, und ich kenne die Strecke wie im Schlaf. Ich dachte an Marianne Belder, ehemals Zeyen. Seit der Schulzeit hatte ich sie nie mehr gesprochen und sie war meine erste große, wenn auch unerfüllte Liebe. Ihre Augen hatten mich schon als Teenager fasziniert. Große, traurige Augen. Sie schaute nie an einem Menschen vorbei, sie schaute ihm immer gerade in die Augen.

Ich erinnerte mich, dass sie mit siebzehn Jahren auf dem Rückweg von einer Fete überfallen und in ein Gebüsch gezerrt wurde. Den Vergewaltiger konnte man schnappen, denn er war einer unserer Klassenkameraden. Ich habe keine Regung empfunden, als er sich in der Untersuchungshaft das Leben nahm. Marianne blieb erhobenen Hauptes, wie sie immer gewesen war. Nur das Leuchten in ihren Augen erlosch und der gerade Blick in die Augen anderer wurde selten.

Viele Jungs wussten nicht, wie sie mit einer vergewaltigten Frau umgehen sollten. Angst, ihr zu nahe zu treten, Angst sie mit dummen Witzen zu verletzen? Die ersten Monate nach dieser Tat sah man sie selten. Nur in der Schule. Ich mied sie nicht und verbrachte oft den Nachmittag mit Marianne. Manchmal machten wir auch gemeinsam Schulaufgaben oder lernten für eine Klausur.

„Ich weiß, dass du mich sehr lieb hast“, sagte Marianne irgendwann. „Du bist der einzige, der mich auch mal in den Arm nehmen darf.“

Das war 23 Jahre her. Es kam mir vor, als sei es gestern gewesen. Es waren noch keine acht Stunden vergangen, ich hatte einen neuen Auftrag, Wehmut nach meiner ersten großen Liebe und musste Anne noch berichten, was heute geschehen war. Anne saß am Schreibtisch und grinste: „Ich habe deine Küche auf Vordermann gebracht, bevor das die Maden tun.“

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