Herbert E. Große - Weltuntergang

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Nach seiner Pensionierung plagen Hubert Globig zunehmend Albträume. Er kann mit Tieren und einem Abteilungsleiter des Weltenschöpfers sprechen und erfährt, dass wegen des unverantwortlichen Verhaltens der Menschen die Erde vernichtet werden soll. Er erzählt seinem Freund Otto von diesen Träumen und beide überlegen, wie sie wenigstens die Tiere retten können. Kurz bevor Hubert Globig in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wird, gelingt ihm mit Ottos Hilfe die Flucht zum Weltenschöpfer.
Obwohl es eine völlig irrationale Geschichte, also ein Märchen, ist, hat der Leser sehr oft das Gefühl, eine Spiegel vorgehalten zu bekommen.

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„Weißt du Hubert, im Urlaub hat mich in Palma ein Ladenbesitzer gefragt, ob wir zu Hause in Deutschland auch in Badekleidung einkaufen würden.“

„Ja, und?“

„Ich habe ihm gesagt, dass das nicht der Fall sein würde. Er hat nur mit dem Kopf geschüttelt. Und im Flieger habe ich mir gesagt, dass wir schön braun gebrannt seien und deshalb auch zu Hause so herumlaufen könnten.“

„Und das machst du jetzt?“, fragte Hubert Globig.

„Ja, warum denn nicht. Aber Marta hat gesagt, dass ich aufpassen soll, damit man mich nicht wegfängt.“

„Recht hat deine Marta! So kann man als deutscher Urlauber doch nur im Ausland und nicht in Deutschland herumlaufen.“

Hubert Globig schämte sich wegen Otto und ließ ihn allein mit seinem Bier sitzen.

Auf dem Nachhauseweg überlegte er, wie er die Albträume verhindern könnte.

„Am Bier kann es nicht liegen“, stellte er sinnierend fest.

„Die Pillen hat der Arzt verschrieben. Der kann sich nicht irren.“

Als er abends zu Bett ging, nahm er sich vor, von etwas anderem zu träumen. Es half alles nichts.

Traum:

Ohne Umwege schwebte Hubert Globig auf die Fabrik zu.

Guten Tag Pförtner, ich muss dringend Karlchen, den Abteilungsleiter I, sprechen.

Wenn du meinst, versuch dein Glück. Ich weiß aber nichts davon, dass du hier bist, wenn Karlchen fragt. Den Weg kennst du, oder?

Ich glaub schon, dass ich die Abteilung I wiederfinde, danke.

Die erste Treppe führte ins Nichts. Auch die Tür am Ende der zweiten Treppe, die Hubert Globig erstieg, endete im Freien.

Nach dem fünften Versuch fand er endlich Karlchens Zimmer und klopfte wieder mit dem Knie an, damit der Abteilungsleiter ihn am Klopfen erkennen konnte.

Guten Tag Hubert Globig, warum klopfst du mit dem Knie an die Tür. Ich sehe, dass du wieder Hände hast.

Karlchen hatte heute einen scharlachroten Mantel an und schwebte in seinem Amtszimmer in einer Höhe von circa einem Meter. Ohne seinen Besucher zu Wort kommen zu lassen, fragte Karlchen: Hubert Globig, was soll ich mit diesem Kandidaten machen, ich bin noch nicht sicher.

Wer ist das denn?

Sag bloß, du kennst Abraham nicht?

Nicht dass ich wüsste, antwortete Hubert Globig.

Du bist doch Christ, oder?

Ja.

Und du kennst euren Stammvater nicht, fragte Karlchen vorwurfsvoll.

Also den Abraham, der im neuen Testament im Stammbaum von Jesus erwähnt wird, den kenne ich. Den du mir aber zeigst, sieht aus wie ein typischer Araber. Der Abraham aus der Bibel sieht aus wie ein typischer Europäer mit Vollbart.

Siehst du, Hubert Globig. Es gibt nur den Unkladung, den Schöpfer des Ganzen, erklärte Karlchen und fuhr fort, dass es Götter, die sich die Menschen in ihrer Unkenntnis geschaffen haben, tatsächlich nie gegeben hätte.

Das hat mir der Pförtner auch schon erklärt, antwortete Hubert Globig und Karlchen klärte ihn weiter auf: Religionen, so wie ihr Menschen sie kennt, gibt es erst seit gut viertausend Jahren. Unser Chef, der Unkladung, hat es damals schleifen lassen und alles nicht so ernst genommen und sich über diese Göttervorstellung amüsiert. Die vielen Religionskriege haben ihn aber nachdenklich gemacht. Nur vor ungefähr zweitausend Jahren eurer menschlichen Zeitrechnung ist er das erste Mal richtig böse geworden, weil einer behauptet hatte, der uneheliche Sohn des Schöpfers zu sein.

Versteh ich nicht, sagte Hubert Globig.

Er war richtig wütend, dass man ihm einen unehelichen Sohn unterschieben wollte. Wir hatten viel Mühe, ihm klar zu machen, dass nicht er, sondern ein von den Menschen erdachter Gott, der Erzeuger sein soll. Das war richtig aufregend für uns alle, erzählte Karlchen und Hubert Globig verstand, dass er von Jesus sprach.

So, und ich muss jetzt entscheiden, ob dieser hier, der Abraham, recycelt werden kann. Wie würdest du entscheiden, Hubert Globig?

Ich würde ihn positiv beurteilen. Er kann nichts dafür, was die Menschen aus ihm gemacht haben.

Das ist eine kluge Antwort. Was bist du von Beruf?

Ich war Postbeamter.

Das kann nicht sein. Subalterne Beamte und Verwaltungsangestellte denken nicht selbstständig, sondern führen nur Anordnungen aus, behauptete Karlchen.

Ich bin nicht wegen der Einordnung Abrahams gekommen, sondern wollte nur wissen, was ihr über die zu beurteilenden menschlichen Wesen archiviert. Sind es die Seelen?

Wenn ich dir diese Frage beantworten soll, müsste ich erst einmal wissen, was du unter einer Seele verstehst, sagte Karlchen.

Bevor Hubert Globig antwortete, versuchte er sich bequemer zu platzieren. Dabei löste sich sein Hinterteil ab und klebte am Stuhl fest.

Du bist kein aktiver Beamter mehr, also brauchst du diesen Körperteil auch nicht, um deinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Aber interessant ist das doch. Ich wollte schon immer einmal wissen, wie es dort drinnen aussieht, erwiderte Hubert Globig, beugte sich hinunter und schaute durch das Loch, um festzustellen, dass man die Anordnungen des Vorgesetzten nur recht undeutlich erkennen könnte.

Siehst du, so kommen die vielen Fehl- oder Nichtentscheidungen der Beamten und Verwaltungsangestellten zustande, beruhigte ihn Karlchen.

Aber zurück zu meiner Frage, was ihr archiviert.

Bevor du das Ossuarium erreichst, um dir einen neuen Hintern zu holen, musst du durch unser Archiv. Sieh dich einfach dort um.

Nachdem sich Hubert Globig einen neuen Hintern geholt hatte, sagte er zu Karlchen:

Euer Archiv ist recht bescheiden, wenn man bedenkt, dass es zurzeit sieben Milliarden Menschen gibt.

Das hast du zutreffend erkannt, Hubert Globig. Mit der Archivierung der ganzen Körper bis zu meiner Vorentscheidung hinsichtlich des Recyclings wären selbst wir hier überfordert. Wir archivieren nur Bilder der menschlichen Wesen; Bilder im Sinne von Eigenschaften.

Also nicht die Seelen?

Wenn du mir sagst, was du unter Seele verstehst, kann ich dir eventuell deine Frage beantworten.

Bevor Hubert Globig sein Schulwissen und das Gelernte aus dem Religionsunterricht erzählen konnte, klingelte schrill der Wecker. Es war Zeit zum Austragen der Zeitungen.

Auf seinem Rundgang traf er seinen Kollegen Otto, der richtig sauer war.

„Stell dir mal vor, was mir gestern auf dem Marktplatz passiert ist.“

„Du hast in Badehose und Achselhemd im Café ein Bier getrunken.“

„Du warst gerade weg, da kam eine Fußstreife der Polizei und hat gegen mich ein Ordnungsgeld verhängt.“

„Hast du so viel Bier getrunken, dass du randaliert hast?“

„Ach wo, mich hat jemand wegen meiner Bekleidung angezeigt. Die Bullen haben mir erklärt, dass es eine Belästigung der Allgemeinheit nach § 118 OWIG sei, wenn man auf dem Marktplatz in Badehose und Achselhemd ein Bier trinken würde. Auf meinen Einwand, dass ich im Urlaub auf Malle auch so auf dem Marktplatz gesessen hätte, sagten die, das würde im Urlaub gehen, aber hier in Deutschland müsse ich mich ordentlich benehmen.“

„Wie hoch ist denn das Ordnungsgeld?“

„Das haben sie nicht gesagt. Ich würde es schriftlich erfahren.“

„Mein Gott ist die Welt ungerecht. Was benimmst du dich auch zu Hause so wie im Urlaub, du Depp.“

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