Joëlle Mores - Tödliches Vergessen

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Das Leben von Leonard Kelley gerät immer mehr außer Kontrolle, als die Leichen von Frauen in dem nahe gelegenen Wald gefunden werden und er als Mörder verdächtigt wird. Während Kommissar Klopp alles daran setzt, um den Fall zu lösen, wird Leonard von schrecklichen Visionen heimgesucht. Sind es Vorahnungen, Bilder aus seinen Alpträumen oder aus seiner Vergangenheit? Die Situation spitzt sich zu, als sein bester Freund ihn für den Mord an seiner Lebenspartnerin verantwortlich macht. Die Tatsache, dass Leonard sich keiner Schuld bewusst sein scheint, schützt ihn nicht vor Verdächtigungen und Rachefeldzügen …

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Vorsichtig nahm er sie aus der Kiste.

Conny blickte ihn an und lächelte schwach. Das löste bei ihm einen wahren Gefühlsausbruch aus. Vor Erleichterung bekam er nasse Augen. Zärtlich nahm er sie kurz in die Arme. Sie fühlte sich so zerbrechlich an.

Schnell legte er seine Frau sich um die Schultern, ähnlich wie beim Hund vorhin. Ihm fiel auf, wie ähnlich die Situation vom Hund und Conny war. Beide hatte er vom sicheren Tod gerettet, beide waren sehr angeschlagen, beide brauchten Hilfe.

Mit seiner Frau auf dem Rücken bückte er sich noch einmal, was gar nicht so einfach war. Er nahm noch den Dackel auf den Arm, der, erschöpft wie er war, alles über sich ergehen ließ. Mit dieser großen Last ging er nun den Weg zurück. Er hoffte jedenfalls, dass er die korrekte Richtung eingeschlagen hatte. Er versuchte, schneller zu gehen, und dabei nicht zu stolpern, was ein schwieriges Unterfangen war.

Der Regen hatte ihn mittlerweile bis auf die Knochen durchnässt. Seine langen Haare klebten wirr in seinem Gesicht und behinderten seine Sicht.

Conny war mittlerweile eingeschlafen, oder ohnmächtig, das wusste Leonard nicht. Plötzlich stolperte er dennoch, und zwar über eine heimtückisch herausragende Wurzel. Er fing sich im allerletzten Moment. Ungeschickt fand er sein Gleichgewicht wieder.

Der Hund wäre fast heruntergefallen und fing an, zu winseln. Leonard beruhigte ihn, indem er sanft auf ihn einsprach. Dabei fiel sein Blick zufällig auf die Uhr. Noch knapp vier Minuten. Er beschleunigte unbewusst sein Tempo. Die Angst des Versagens war wieder da, und zwar so präsent, dass er kurz vor einer Panikattacke stand. Noch vier Minuten! So lange hatte Jack nur noch zu leben, wenn Leonard nicht gleich da war. Sein Herz rutschte in die Hose. Ich befinde mich noch immer im Wald, und mit Conny und dem Dackel als Gepäck schaffe ich es doch niemals hier raus!

Doch er irrte sich. Gottseidank. Wenigstens einmal ließ ihn Fortuna nicht im Stich. Nach wenigen Metern spürte er wieder Asphalt unter den Füßen. Keine Zeit für Erleichterung. Er rannte weiter, seine Frau wurde immer schwerer und rutschte hin und her. Die Asthmaattacke machte sich jetzt wieder bemerkbar, doch nicht in Form von Atemnot, sondern in Form von tiefer Erschöpfung. Normalerweise ruhte er sich nach einer Attacke aus, was heute leider nicht möglich gewesen war.

Er setzte einen Fuß vor den anderen. Ich bin gleich da! Gleich bin ich da! , wiederholte er immer wieder in Gedanken, um sich anzuspornen.

Nach mehreren mühsamen Schritten war er endlich angekommen. Er öffnete seinen Wagen und legte den Hund auf den Beifahrersitz. Dann nahm er noch die Einwegkamera und schoss widerstrebend ein paar Fotos von seiner bewusstlosen Frau, die er auf den hinteren Fahrersitz in eine sitzende Position gebracht hatte. Er empfand es entwürdigend für Conny, sie in solch einer Lage auch noch zu fotografieren. Doch er musste es tun. Ein Blick durchs Fenster würde es auch bringen , dachte er verächtlich.

„Und gib kein Laut von dir, hörst du?“, flüsterte er dem Dackel zu.

Er wusste nicht, wie Jim die Tatsache, dass ein Hund ihm bei der Suche geholfen hatte, gefallen würde. Vielleicht könnte er ja missgelaunt werden. Dieses Risiko wollte Leonard auf keinen Fall eingehen.

Mit der Einwegkamera in der Hand ging er zur Haustür und klingelte. Karl machte sofort auf und führte ihn kommentarlos zu Jim. Der saß wie immer in der Küche am Tisch. Als er Leonard bemerkte, stand er auf und hielt die Hand hin. Leonard gab ihm die Einwegkamera und sagte: „Und jetzt? Kann ich gehen?“

Jim nickte Karl zu, der daraufhin ins Wohnzimmer verschwand und wenig später mit Jack

zurückkam. Der sah ziemlich aufgewühlt aus. Das war ja auch verständlich. Wäre Leonard auch nur zwei Minuten später gekommen, wäre Jack jetzt tot.

Leonard blickte Jack an. „Geht es einigermaßen?“

Jack nickte mit dem Kopf. Er konnte noch immer nicht antworten, da der Knebel noch in seinem Mund steckte.

Um Leonard herum bildete sich bereits eine Pfütze. Das Wasser tropfte aus seinen Haaren, seinen Kleidern. Ihm wurde kalt. Er klammerte beide Arme um seinen Oberkörper.

Jim schritt auf Jack zu und riss ihm den Knebel ruckartig aus dem Mund.

Dann ging er kommentarlos ins Wohnzimmer und kam zwei Minuten später zurück. Leonard erbleichte, als sein Blick auf die Pistole fiel, die Jim plötzlich in der Hand hatte.

„Hey, was soll das?“, wollte Leonard wissen. Er hatte geglaubt, jetzt mit Conny nach Hause zu fahren. Happy End . Doch soweit wird Jim es nicht kommen lassen , dachte er grimmig. Völlig ausgelaugt musste er wieder mit ansehen, was jetzt geschehen mochte.

Im ersten Moment ließ Jim die Waffe harmlos auf der Seite baumeln, in der nächsten Sekunde richtete sich der Lauf der Waffe ruckartig auf Jacks Stirn.

Leonard wollte sich schützend vor Jack werfen, doch Jim stand viel zu nahe dran.

So konnte er nur hoffen, dass Jim nicht abdrückte.

„Verdammt, was soll das?“ Seine Heidenangst, den besten Freund zu verlieren, verwandelte sich in Wut, die sich ausschließlich auf Jim richtete.

Jim drehte seinen Kopf langsam und sah ihm in die Augen.

„Du hast dich nicht an die Regeln gehalten. Es war nicht vereinbart, sich einen Hund zu beschaffen, der Conny in Sekundenschnelle findet. Dafür wirst du deine Strafe erhalten.“

Mit diesen Worten wandte er sich wieder Jack zu. Sein Gesicht offenbarte keine Regung, kein Zögern.

„Nein, das kannst du nicht tun! Außerdem ist alles ein Missverständnis! Den Hund habe ich im Wald gefunden. Jemand hatte ihn da einfach zurückgelassen.“

Jim zeigte keine Reaktion.

„Verdammt, dreh‘ dich doch wenigstens um, wenn ich mit dir rede!“ Ohne viel darüber nachzudenken, riss Leonard Jim an der Schulter. Der wurde dadurch in seine Richtung gerissen. Womit Leonard nicht gerechnet hatte: Jim nutzte den Schwung um seine Pistole als Knüppel zu benutzen. Leonard sah die Waffe auf sich zurasen und wollte sich nach hinten werfen. Zu spät. Die Pistole traf seine Schläfe mit voller Wucht. Er fiel rücklings auf den Boden und blieb liegen. Er sah sprichwörtlich nur noch bunte Sternchen.

Sofort war Karl, der riesige Kerl, zur Stelle und positionierte sich schützend vor Jim. Der sah zu Leonard hinunter und schüttelte den Kopf.

„Erbärmlich. Nichts weiter als plumpe Lügen und unüberlegte Handlungen. Ich kann mich nur wiederholen, wenn ich sage: So habe ich mir einen blutrünstigen Mörder verdammt noch mal nicht vorgestellt.“

Benommen bekam Leonard alles nur wie durch einen roten Schleier mit. Er hörte die Wörter gedämpft, wie aus weiter Ferne. Blinzelnd versuchte er sich wieder aufzurappeln, als ihn ein neuerlicher Schwindel wieder zurücksinken ließ. Stöhnend fasste er sich an den Kopf. Er spürte etwas Nasses, Klebriges an der Stirn. Eine schöne Platzwunde.

„So, nun machen wir der Sache endlich ein Ende. Danach bringe ich dich zur Polizei. Dann können die schauen, was sie mit dir anfangen. Ich habe keine Lust mehr, mich mit dir herumzuschlagen.“

Jim richtete die Pistole wieder einmal auf Jack. Der fing jetzt das erste Mal an, zu sprechen. Er streckte die Arme weit von sich und sagte lächelnd:

„Hören Sie, Sie können mich ruhig erschießen. Meine Freundin hat mich gerade verlassen; mein Leben ist kein Pfifferling mehr ohne sie wert. Tun Sie, was Sie wollen, Sie Verrückter.“

Fast gleichgültig blickte er seinen Gegenüber an. Leonard legte noch einen drauf, indem er sagte:

„Dir ist schon bewusst, dass du, nachdem du mich zur Polizei gebracht hast, auch gesucht wirst. Dann bist du nicht besser als diejenigen, die du verachtest.“

Jim schaute Leonard verächtlich an:

„Und du glaubst jetzt wirklich, ich würde einen Rückzieher machen? Außerdem …“

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