Herbert Weyand - Dem Jenseits entkommen

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Jeder kennt es, jeder mag es: die abendliche Geschichte des Opas im Bett. In diesem besonderen Fall, eine Geschichte, die endlos jeden Abend weitergesponnen wurde.
Dann geschieht es … Jana fällt einem Verbrechen zum Opfer und fällt ins Koma. Der Großvater sitzt am Bett der leeren Hülle seiner Enkelin und spinnt die Geschichte weiter. Er erreicht sie und findet den Funken Lebenswillen, bis Jana die Erzählung alleine gestaltet. Sie verbindet den Traum mit tatsächlichen Ereignissen, über die es ihr gelingt, nach dem Erwachen, die Verbrecher zu jagen und unschädlich zu machen.

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Sie hatte niemals Angst in der Zwischenwelt, was sie jetzt im Nachhinein verwunderte. Sie fühlte sich jederzeit in der Geschichte ihres Opas. Woher nahm sie diese Sicherheit? Jana zuckte mit den Schultern und wandte ihre Aufmerksamkeit dem Grund zu, der sie in die Zwischenwelt verschlagen hatte.

*

Kapitel 8 Zwischenwelt

»Was ist geschehen?« Jana sah Vivian an, die mit den anderen im Gras saß.

»Du warst in deinem Körper. Das geschieht im Anfang häufiger. Die Ärzte experimentieren mit den Medikamenten und beobachten dabei die Daten, die von dir aufgezeichnet werden. Wenn sie der Ansicht sind, dass du ruhig schläfst, lassen sie dich in Ruhe.«

»Langsam fange ich an, euch zu glauben. Wie lange seid ihr schon hier?«

Marco zuckte mit den Schultern. »Das weiß niemand so richtig. Hier gibt es keine Zeit. Weder Tag noch Nacht.«

»Und ihr hängt die ganze Zeit … blöd, ich weiß nicht, wie ich es anders sagen soll, hier herum und tut nichts?«

»Das ist eben so«, sagte Stefan. »Es macht keinen Sinn.«

»Falls ich länger hierbleibe, muss ich eine Aufgabe haben.« Jana sah sie nacheinander eindringlich an.

»Was willst du tun?«, fragte Marco.

»Ich finde es auch langweilig«, näselte Lukas dazwischen.

»Können wir auch noch woanders hin oder müssen wir hierbleiben?« Jana richtete das Wort an Stefan, dem sie wohl am meisten zutraute.

»Wir können überall hin«, antwortete stattdessen Vivian. »Es lohnt sich nicht und überall sieht es genauso aus, wie hier.«

»Das kann nicht sein«, begehrte Jana auf. »Hier. Sieh. Die Blumen kann ich verändern, so wie ich es will.«

»Welche Blumen? Ich sehe keine«, stellte Marco erstaunt fest.

Jana stellte sich eine Sommerblumenwiese vor und beobachtete, wie die Pflanzen im Wind wiegten und die Schmetterlinge, die sie gerade hineindachte. Der Angelegenheit musste sie auf den Grund gehen.

*

Kapitel 9 Professor Lauten

Professor Heiner Lauten und seine Kollegen Peter Lange, Holger Weimar sowie Heidi Meier drängten um das Bett, in der Wachstation des Untergeschosses, auf der eine scheinbar schlafende jungen Frau lag.

»Du bist sicher, dass sie keine Erinnerung haben wird?«, fragte Heidi, die Psychologin, eine schlanke Frau, um die siebzig, wie die anderen auch. Sie war besorgt, das sah jeder deutlich.

»Absolut sicher«, erwiderte Heiner Lauten. »Anders ausgedrückt, sie wird die Erinnerungen haben, die wir ihr gegeben haben. Sie wird als neue Person aufwachen. Nach mehr als zwei Jahren Koma wird niemand Verdacht schöpfen.«

»Ein Jahr wäre genug gewesen.« In Peter Langes Gesicht zuckte nervös ein Muskel. Er war Biomediziner und arbeitete seit mehr als dreißig Jahren mit den anderen zusammen.

»Eine Woche hätte gereicht«, stellte Lauten geringschätzig fest. »Aber wir haben eine Übereinkunft: drei Jahre. Doch ich sehe ein, dass wir die Zeit verkürzen können. Schließlich bin ich auch gespannt.«

»Sie ist gewachsen … erwachsen geworden.« Holger Weimar, der Techniker der Runde, sah gedankenvoll auf die schlafende Gestalt. »Ist je einer von euch hier gewesen, seit damals.«

»Zweimal«, sagte Lauten. »Des Nachts. Mich hat niemand gesehen. Jemand musste das Mittel spritzen.«

»Das klingt nach Entschuldigung. Was ist geschehen?« Weimar grinste geringschätzig.

»Was soll geschehen sein? Sie schlief und das Pflegepersonal wahrscheinlich auch.« Er verschwieg, dass die Patientin ganz kurz bei Bewusstsein war. Weshalb sollte er Unruhe in seine Gruppe bringen? Die Augen des Mädchens waren trübe. Sie hatte nichts gesehen.

»Euch ist klar, dass die Polizei die Ermittlungen zu der Explosion aufnehmen wird«, stellte Heidi Meier leicht fragend fest.

»Da besteht keine Gefahr.« Holger Weimar stellte die Behauptung so sicher in den Raum, dass alle überzeugt waren. »Die Waffe gab es nur einmal. Sie ist Geschichte.«

»Was ist mit dem Jungen?« Der Biomediziner sah zu Meier.

»Der liegt in den Niederlanden. Die dortige Klinik wird ihn im Oktober 2014, also wie abgemacht nach drei Jahren, aufwecken.« Sie blinzelte aufgeregt. »Ich bin in Kontakt mit denen. Zweimal im Jahr bekomme ich einen Bericht, wie bei der Kleinen hier. Wir verschweigen besser, dass wir unsere Klientin aufwecken. Dann bekommen wir keinen Konflikt.«

Der Professor nickte zustimmend. »Hoffentlich wissen die Ärzte, was sie zu tun haben, wenn unsere Patientin hier aufwacht?« Er sah Lange an.

»Kein Problem. Morgen früh hat ein Team Bereitschaft, das bei uns ausgebildet wurde. Wir haben in unseren Vorlesungen gezielt darauf hingearbeitet. Aber was soll das alles, wir haben den gleichen Informationsstand.«

»Wir sind nervös«, bestätigte Meier, was alle wussten.

Sie verließen das Zimmer, ungefähr zwei Minuten nach Holger Weimar. Der Diplomingenieur lenkte das Personal der Station im Bereitschaftszimmer ab.

»Da habt Ihr aber Glück gehabt, dass ich gerade in der Leitwarte war. Sonst hättet Ihr die ganze Nacht laufen müssen.« Weimar lächelte auf den kleinen Trupp des Pflegepersonals nieder, der Bereitschaft schob und am Tisch Pflegebogen ausfüllte. »Die Kameras müssten jede Minute wieder senden.« Fast im gleichen Augenblick erschienen die Patienten und deren Daten auf den Monitoren.«

*

Kapitel 10 Zuhause

Jana saß in ihrem Zimmer und fuhr den PC hoch. Vor wenigen Minuten hatte sie ihren Eltern bedeutet, sie wolle ein wenig ruhen. Hier in ihrer heimischen Höhle fühlte sie sich sofort wieder wohl. Sie strich mit den Fingerspitzen über die Gegenstände und konnte kaum fassen, was sie, während ihres Komas erlebt hatte.

Am liebsten hätte sie etwas gesagt. Aber da war ihr Versprechen. Sie musste schweigen, bis das ›Spiel‹ zu Ende war. Jana durfte einen Menschen aussuchen und nur mit diesem konnte sie sich zukünftig unterhalten. Das sollte ihr Opa sein, hatte sie beschlossen.

Sie klickte mit dem Mauszeiger auf Google und gab Marco Ruisten ein.

Freundlicherweise sagte ihr die Kriminalbeamtin die Namen der am Anschlag beteiligten Personen. Bis dahin kannte sie lediglich die Vornamen. Sie wusste, damals in ihrer Geschichte, nicht, dass die Nachnamen vielleicht einmal wichtig wurden, und fragte nicht danach. Ihr blieb fast das Herz stehen, als Claudia Plum die Opfer des Anschlages aufzählte. Ihre Erlebnisse standen also in konkretem Zusammenhang mit der Wirklichkeit. Das war schon einmal sicher, wenn auch kaum zu glauben. Stefan, Vivian, Lukas und Marco waren reale Personen. Jana starrte blicklos und gedankenverloren auf den Monitor und versuchte, die Puzzlestücke zu ordnen. Nur langsam fokussierte der Blick wieder.

Ungefähr siebenhundertfünfzig Tausend Einträge warf die Suchmaschine aus. Auf den ersten Seiten keine Ergebnisse, die sie erwartete. Geduldig klickte sie Seite um Seite weiter. Nichts. Sie musste die Suche erweitern. Marco sprach von einem Autounfall. Als tippte sie ›Ruisten Autounfall‹ in die Begriffsspalte zur Suche. Wieder nichts.

Aber … sie schlug die Hand vor den Kopf. Wie konnte sie so blöd sein? Schnell tippte sie eine neue Suchanfrage: Ruisten, 13. Oktober 2011. Und tatsächlich. Der Hinweis auf einen Zeitungsbericht der Aachener Zeitung vom darauffolgenden Tag. Gegen sechzehn wurden drei Personen getötet und zwei schwer verletzt. Sie sah zum ersten Male ein Foto des Unglücks und war entsetzt, welche Verwüstung die Explosion angerichtet hatte. Ein Wunder, dass nicht mehr geschehen war. Der Artikel war halbseitig und zeigte einen tiefen Krater mit Kreidestrichen auf dem umgebenden Pflasterboden des Marktplatzes. Sie googelte weiter und bekam nach und nach einen Überblick zu dem Geschehen.

Als das Koma andauerte, wurde er auf Wunsch seiner Eltern verlegt. Wohin? Darüber fand sie kein Wort. Nur so viel, dass Marco Niederländer war. In der Zwischenwelt, vielleicht waren es auch nur Träume, hatte er keinen Akzent.

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