Beth St. John und Michelle Parker - Dunkler Engel

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Karolina ist eine talentierte und besonders ehrgeizige Violinistin. Als sie den Starmusiker Tom kennenlernt, gelangt ihr Leben an einen außergewöhnlichen Wendepunkt. Der charismatische Frauenheld verdreht ihr nicht nur den Kopf, sondern führt sie auch in geheimnisvolle Methoden ein, wie sie nachts im Traum ihr Geigenspiel trainieren und verbessern kann. Das funktioniert blendend, bleibt jedoch nicht ohne Folgen. In ihren Träumen taucht plötzlich der ebenso dunkle wie mysteriöse Michael auf. Wer ist dieser finstere und attraktive Mann, von dem sie die Finger nicht lassen kann? Warum hat er Zutritt zu ihren Träumen? Und wieso sterben auf einmal so viele Menschen, die Karolina nahestehen?
Auszug:
"Bist du ein Teil meines Traums?", fragte sie unsicher.
Ehe Karolina sich versah, stand er wieder dicht vor ihr und strich ihr mit dem Daumen sanft über die Lippen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Als er sich dann plötzlich zur ihr herunterbeugte, dachte sie für einen kurzen Augenblick, er würde sie gleich küssen. Stattdessen flüsterte er ihr nur etwas ins Ohr.
"Hast du denn von einem Mann wie mir geträumt?"

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„Lindsay hat mir erzählt, dass du außergewöhnliche Trainingsmethoden kennst, um deine Performance zu verbessern. Ich interessiere mich für deine Technik. Beim Geige spielen.“ Obwohl Karolina nervös war, hatte sie ihr Anliegen selbstbewusst geschildert.

Tom setzte einen anerkennenden Gesichtsausdruck auf. „Aha. Darum geht es also. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Erzähl mir deine Geschichte“, forderte er sie bestimmt auf.

„Geschichte?“, fragte sie überrascht, gab dann aber das wieder, was sie auch dem Intendanten aus Sydney erzählt hatte. „Ich bin sechsundzwanzig Jahre alt und spiele Geige seit meinem fünften Lebensjahr. Aktuell habe ich eine Anstellung im San Francisco Symphony Orchestra.“

Doch Tom schüttelte verärgert den Kopf. „Deine richtige Geschichte. Wer bist du? Was macht dich aus? Was hast du verloren? Wieso liebst du die Musik?“

Karolina zögerte. Wollte sie wirklich ihre Persönlichkeit einem vollkommen Fremden offenlegen?

„Nicht so schüchtern“, unterbrach er amüsiert ihre Gedanken. „Das war ich auch mal, schüchtern. Das macht dich sympathisch, nur leider bringt dich das in der Musikbranche nicht weiter. Ein bisschen Mut musst du schon zeigen.“

Vielleicht hatte er recht. Karolina dachte noch einmal an ihren Traum, in einem berühmten Orchester zu spielen. Wenn das bedeutete, dass sie sich öffnen musste, um ihrem Traum ein Stück näherzukommen, so war das ein geringer Preis. Also fing sie noch einmal von vorne an.

„Ich habe kurz vor meinem fünften Geburtstag meinen Vater verloren. Der Geigenunterricht sollte ein Ventil für meine Trauer sein. Ich habe lange Zeit unter dem Verlust meines Vaters gelitten und in der Musik tatsächlich die Kraft gefunden, um weiterzumachen. Ich brauche die Musik wie die Luft zum atmen, und ich weiß nicht, wohin mit mir, wenn ich zu lange nicht spielen kann. Meine Mutter hat mich immer gedrängt, besser zu werden, mehr zu üben, doch sie hat nie verstanden, wie viel die Musik mir eigentlich bedeutet. Sie hat nicht erkannt, dass es nicht darum geht, jeden Ton zu treffen, sondern darum, sein Herz in die Melodie zu legen, die Noten zum Leben zu erwecken und einfach frei zu werden. Am Ende gebe nicht ich der Musik ihren Rhythmus, sondern die Musik gibt meinem Leben einen Rhythmus.“

Er klatschte in die Hände und applaudierte Beifall. „Siehst du, Karolina, das bist du – das wollte ich hören. Fantastisch. Ich mag dich“, erklärte er seine Sympathiebekundung. Karolina lächelte zaghaft.

Auf einmal stand Tom auf, griff nach seinem Koffer und hielt ihn ihr entgegen.

„Spielst du etwas für mich?“, fragte er sie gerade heraus.

Karolinas Herz setzte für einen Moment aus. Wollte Tom Edwards wirklich, dass sie etwas auf seiner Geige spielte? Das konnte doch nur ein Scherz sein! Jeder wusste, dass Tom Edwards eine Stradivari spielte. Sie wollte nicht mal daran denken, was passierte, wenn sie diese in die Hand nahm und irgendetwas damit passierte. Als sie mit dem Kopf schüttelte und ihre Hände abwehrend vor ihren Körper hielt, wurde Tom deutlicher.

„Du möchtest doch meine Trainingsmethode erfahren? Wie soll ich denn einschätzen, ob es einen Sinn macht, dir etwas zu verraten, wenn ich dich noch nie spielen gehört habe?“

„Ja, aber …“, noch bevor Karolina ihre Bedenken vortragen konnte, unterbrach er sie.

„Außerdem bekommt man im Leben nichts ohne Gegenleistung. Nur wenn du für mich spielst, verrate ich dir mein Geheimnis.“

Karolina erkannte, dass eine Diskussion zwecklos war, also nahm sie den Geigenkasten kommentarlos entgegen. Sie hätte nicht gedacht, dass sie jemals im Leben die Möglichkeit erhalten würde, auf so einer wertvollen und klangintensiven Geige zu spielen. Mit zittrigen Händen öffnete sie den Geigenkoffer und holte so vorsichtig wie möglich das Instrument aus seinem Innern. Eine echte Stradivari! Wow! Sie konnte es gar nicht fassen. Tom nickte ihr aufmunternd zu und sie stand auf, um sich im Raum zu positionieren. Karolina verfügte über ein ordentliches Repertoire an klassischen und schwierigen Stücken, mit denen sie Tom gewiss hätte beeindrucken können. Doch das war sicherlich das erste und letzte Mal, dass sie eine solche Geige in den Händen halten würde, daher beschloss sie, aus dem Bauch heraus zu spielen; das Stück eines unbekannten Komponisten, das sie sehr berührte. Langsam ließ sie den Geigenbogen über die Seiten der Violine wandern, schloss die Augen und verlor sich in der Melodie, die genauso gefühlvoll wie traurig war. Dann aber ließ sie den Bogen schneller über die Seiten wandern und das Stück nahm an Energie auf. Es war, als würde die Geige eine Geschichte erzählen, eine Geschichte über eine Reise, die niemals enden sollte. Die Melodie stieg an, wurde immer schneller und endete dann auf einmal genauso abrupt wie sie gekommen war. Für einige Sekunden war es still im Raum. Tom sah sie fassungslos an. Damit hatte er nicht gerechnet. Aber Karolinas Stück war noch nicht zu Ende. Sie setzte den Bogen wieder an, strich noch viel langsamer als am Anfang über die Seiten und erzeugte damit eine sentimentale Sehnsucht nach dem verklungenen Galopp in der Mitte. Irgendetwas war geschehen – etwas war zerbrochen und ließ nun eine außergewöhnliche Melancholie zurück, mit der das Stück schließlich endete. Es dauerte eine Weile, bis Tom sich gefangen hatte, doch dann klatschte er begeistert in die Hände.

„Das war fantastisch“, sagte er vollkommen außer sich und sie merkte, dass er es ehrlich meinte. Sie selbst verspürte am ganzen Körper eine Gänsehaut, denn die Stradivari war wirklich ein unfassbar schönes Instrument. Karolina wusste in diesem Moment, dass sie nie wieder spielen könnte, ohne sich insgeheim nach ihrem Klang zu sehnen. Es fiel ihr schwer, sie in den Geigenkoffer zurückzulegen und ihn wieder zu Tom zurückzuschieben. Er nahm den Koffer entgegen, stellte ihn wieder hinter seinen Sessel und sah sie immer noch vollkommen begeistert an.

„Also, was ist dein Geheimnis? Quid pro quo!“, erinnerte sie ihn nun an sein Versprechen, während sie sich wieder setzte. Tom brauchte einen Moment, um wieder zurück in die Gegenwart zu kommen und ihre Frage zu beantworten. Wie er zugesagt hatte, weihte er sie nun ein.

„Ich praktiziere luzides Träumen, auch Klarträumen genannt.“

„Bitte was?“, fragte Karolina überrascht und Tom musste grinsen.

„Beim Klarträumen ist sich der Träumende vollkommen darüber bewusst, dass er träumt und er kann diesen Traum kontrollieren. So kann man quasi die gesamte Nacht üben, erwacht am Morgen entspannt und erfrischt – und man kann mehr als am Tag davor.“ Sein Grinsen wurde breiter. „Das Coole an den luziden Träumen ist, dass man über alle seine fünf Sinne voll verfügt, jede Situation – große Konzerte, Vorspielen, Solo-Auftritte – nachbilden kann und alles, was du im Schlaf einübst, kannst du in der Realität umsetzen.“

Karolina zog skeptisch die Augenbraue nach oben. „Das ist also dein Geheimnis?“, fragte sie und er nickte.

„Sowas ähnliches hast du sicherlich schon selbst erlebt. Morgens vor dem Aufwachen, wenn man halb wach und noch halb schlafend ist, kann man des Öfteren seine Träume kontrollieren. Das sind zwar keine komplett luziden Träume, weil man sich nicht richtig bewusst hineinversetzt hat, aber es ist zumindest vergleichbar.“

Wenn sie so darüber nachdachte und Tom nicht scherzte, schienen Klarträume tatsächlich die perfekte Lösung für ihr Problem zu sein. Denn so konnte sie zusätzlich Zeit nutzen, um noch besser zu werden. Und wenn es Tom geholfen hatte, warum sollte es bei ihr anders sein? Begeisterung machte sich in ihr breit.

„Okay, kannst du mir erklären, wie es funktioniert?“, fragte sie enthusiastisch. Tom warf einen Blick auf seine Uhr und schüttelte dann den Kopf. „Tut mir leid, aber unsere dreißig Minuten sind um.“

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