Beth St. John und Michelle Parker - Dunkler Engel

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Karolina ist eine talentierte und besonders ehrgeizige Violinistin. Als sie den Starmusiker Tom kennenlernt, gelangt ihr Leben an einen außergewöhnlichen Wendepunkt. Der charismatische Frauenheld verdreht ihr nicht nur den Kopf, sondern führt sie auch in geheimnisvolle Methoden ein, wie sie nachts im Traum ihr Geigenspiel trainieren und verbessern kann. Das funktioniert blendend, bleibt jedoch nicht ohne Folgen. In ihren Träumen taucht plötzlich der ebenso dunkle wie mysteriöse Michael auf. Wer ist dieser finstere und attraktive Mann, von dem sie die Finger nicht lassen kann? Warum hat er Zutritt zu ihren Träumen? Und wieso sterben auf einmal so viele Menschen, die Karolina nahestehen?
Auszug:
"Bist du ein Teil meines Traums?", fragte sie unsicher.
Ehe Karolina sich versah, stand er wieder dicht vor ihr und strich ihr mit dem Daumen sanft über die Lippen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Als er sich dann plötzlich zur ihr herunterbeugte, dachte sie für einen kurzen Augenblick, er würde sie gleich küssen. Stattdessen flüsterte er ihr nur etwas ins Ohr.
"Hast du denn von einem Mann wie mir geträumt?"

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Nachdem Karolina sich angemeldet und ihren Mantel an der Garderobe abgegeben hatte, suchte auch sie sich einen Platz und wartete darauf, dass es endlich losging. Nach wenigen Minuten wurde der erste Name aufgerufen und ein junger Mann Mitte Zwanzig verschwand hinter den Türen des Theatersaals. Nach und nach gingen immer mehr Personen durch die Tür und kamen wenig später wieder heraus. Sie versuchte, ruhig zu atmen, die Nervosität in sich zu unterdrücken und wartete ungeduldig darauf, dass endlich ihr Name fiel. Jeder hatte nur drei Minuten, um zu zeigen, was er konnte. Das war nicht viel Zeit, aber es musste genügen. Karolina hatte sich dazu entschieden, den Erlkönig von Franz Schubert zum Besten zu geben. Dieses Stück gehörte zu ihren absoluten Lieblingen, denn sie fand, dass es eine unglaubliche Energie inne hatte. Während viele andere Bach oder Mozart spielten, war sie der Meinung, dass der Erlkönig oft unterschätzt wurde. Als etwa die Hälfte der Anwesenden vorgespielt hatte, wurde sie endlich in den Theatersaal gerufen. Ihren Geigenkasten fest in der Hand, ging sie schnellen Schrittes durch die Tür, die sich sofort hinter ihr schloss. Der Intendant, den sie von Fotos kannte, saß mit einigen anderen Personen auf den Theatersesseln in der ersten Reihe vor der Bühne. Karolina legte ihren Geigenkasten an die Seite und holte ihre Violine heraus und betrat die Bühne.

Noch bevor sie oben angekommen war, bat der Intendant: „Stellen Sie sich bitte kurz vor und erzählen Sie, welches Stück Sie für heute ausgesucht haben.“

Karolina nickte und strich sich nervös das bernsteinfarbene, lange Haar zur Seite. Jetzt ärgerte sie sich darüber, dass sie es sich nicht vorher zusammengebunden hatte.

„Mein Name ist Karolina Ivanek. Ich bin sechsundzwanzig Jahre alt und spiele Geige seit meinem fünften Lebensjahr. Aktuell habe ich ein Engagement im San Francisco Symphony Orchestra. Ich habe mich dazu entschieden, den Erlkönig von Franz Schubert vorzuspielen.“

Der Intendant nickte ihr zu, als Zeichen, dass sie anfangen sollte. Nichts in seiner Mimik und Gestik verriet, was er über sie und ihre Musikauswahl dachte. Karolina nahm ihre Geige an die Schulter, setzte den Geigenbogen an, schloss die Augen und atmete ein letztes Mal tief durch. Dann erklang der erste Ton. Während sie sanft über ihr Instrument strich, spürte sie, wie die Musik ihr eine Gänsehaut verursachte. Weitere Töne folgten und eine sanfte Melodie entstand. Aber im Gegensatz zu sonst konnte Karolina diesmal ihre Umgebung nicht ausblenden und der Knoten in ihrem Innern wollte sich einfach nicht lösen. Sie spürte die Anspannung beim Spielen in ihren Händen und merkte, dass sie sich nicht wie üblich einfach fallen lassen konnte. Zwar traf sie jeden Ton perfekt, doch selbst sie konnte hören, dass die Leidenschaft in ihrer Melodie fehlte – sie kam nicht aus ihrem Innern. Trotzdem gab sie ihr Bestes, spielte das Stück genau so, wie sie es wochenlang geübt hatte. Die drei Minuten vergingen wie im Flug und es fühlte sich an, als seien sie nur Sekunden gewesen. Karolina wurde ohne weitere Kommentare entlassen. Sie verließ den Saal und war innerlich vollkommen aufgelöst. Natürlich hatte sie nicht schlecht gespielt, ohne Frage, aber sie wusste selbst, dass sie es besser konnte. So blieb ihr nur zu hoffen, dass es gereicht hatte und die anderen eventuell schlechter gewesen waren. Jetzt hieß es abwarten. Die zweite Hälfte der Geiger musste noch vorspielen, bevor vom Intendanten eine Entscheidung getroffen werden konnte. Karolina holte sich einen Kaffee an einem Automaten im Foyer und setze sich zurück auf ihren Platz. Die Minuten zogen sich nun wie Stunden und es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis endlich der letzte Violinist aus dem Theatersaal zurückkehrte. Natürlich mussten sie sich jetzt noch beraten und Karolina wippte unruhig mit dem Fuß hin und her. Immer wieder strich sie sich die widerspenstigen Haare hinter die Ohren. Als sie ihren Blick durch den Raum schweifen ließ, sah sie die Anspannung auch bei ihren Konkurrenten. Das schlechte Gewissen machte sich in Karolina breit. Sicherlich hatte jeder hier dieses Engagement auf irgendeine Art und Weise verdient und es widerstrebte ihr, dass auf so viele Menschen eine Enttäuschung wartete. Sie jedoch wollte nicht enttäuscht werden. Normalerweise war sie ein sehr herzlicher und zurückhaltender Mensch, der niemandem etwas Böses wünschte. Aber jetzt wollte sie dieses Engagement so sehr, dass sie nur an sich denken konnte.

Als sich die Türen zum Theatersaal öffneten, war es schon später Nachmittag. Der Intendant trat hervor und sofortige Stille kehrte ein. Die Ungeduld aller war geradezu greifbar. Er verkündete, dass er viele wundervolle Talente gehört habe, aber leider nur einer der neue Violinist am Opernhaus in Sydney werden könne. Außerdem vertröstete er diejenigen, die es nicht geschafft hatten, und versicherte ihnen, dass es wirklich nicht an fehlenden Fähigkeiten lag. Ihm sei die Entscheidung unglaublich schwergefallen. Karolina interessierte sich allerdings kaum für seine Worte, denn am Ende zählte es nicht, wie gut der Intendant einen gefunden hatte, wenn man die Anstellung nicht bekam. Bodenlose Enttäuschung machte sich in Karolina breit, als schließlich nicht ihr Name fiel. Sie spürte Tränen in sich aufsteigen, die sie nur mit größter Mühe zurückdrangen konnte. Sie wollte nicht hier vor allen Leuten weinen – obgleich sie nicht die einzige gewesen wäre. Der Höflichkeit halber klatschte sie mit, als der Glückliche nach vorne trat und sich verneigte. Der Intendant bat ihn, allen anderen etwas vorzuspielen und diesen anstrengenden Tag mit einem Lied ausklingeln zu lassen. Der Gewinner kam dieser Bitte natürlich gerne nach. Karolina war jedoch zu verletzt, um das hier länger durchzuhalten und so huschte sie schnell zur Garderobe, um ihren Mantel zu holen und zu verschwinden.

Sie kauerte sich erneut in die hintere Ecke des Busses, auf den sie viel zu lange hatte warten müssen, und sah betrübt nach draußen. Das triste Wetter entsprach ihrer Gefühlslage. Sie hatte versagt. Die Worte des Intendanten hallten in ihrem Kopf wider und tanzten wild durch ihre Gedanken. Wie konnte das nur passieren? Sie hatte wochenlang für dieses Vorspielen geübt, aber vorhin hatte sie die Musik einfach nicht gespürt. Alles war falsch gelaufen. Die Nervosität hatte alles kaputt gemacht. Und jetzt? Jetzt sah sie ihren Träumen zu, wie sie vor ihrem inneren Auge zerplatzten wie zu große Seifenblasen. Kein neues Land, kein großes Abenteuer, kein Schub für die Karriere – gar nichts.

Karolina lehnte ihre Stirn an die Fensterscheibe und genoss die Kühle, die diese ausstrahlte, denn sie hatte das Gefühl, dass ihr Gesicht brannte. Nach einem Moment der Ruhe holte sie schließlich das Handy aus ihrer Manteltasche und wählte Henrys Nummer. Sie wusste zwar noch nicht, wie sie es ihm erklären sollte, aber sie war sich sicher, dass er die richtigen Worte finden würde, um sie aufzumuntern.

„Na Schneckchen, wie lief es?“, meldete er sich gespannt zu Wort und Karolina schluckte den Kloß herunter, der sich in ihrem Hals angesammelt hatte.

„Ich habe das Engagement nicht bekommen“, sagte sie gerade heraus und unterdrückte dabei erneut die aufsteigenden Tränen. Für einen kurzen Moment war es still auf der anderen Seite der Leitung. Sie hatte schon Angst, dass Henry nun fürchterlich enttäuscht von ihr war, so sehr, wie sie eben von sich selbst enttäuscht war.

Aber dann sagte er: „Wenn ich ehrlich bin, wäre das Orchester von Sydney sowieso eine Nummer zu klein für dich gewesen. Was wolltest du überhaupt in Down Under, wo es nur giftige Tiere und Menschen mit seltsamem Akzent gibt? Kopf hoch, da draußen wartet noch etwas richtig Großes auf dich!“

Obwohl ihr gar nicht danach war, musste Karolina lächeln.

„Soll ich vorbeikommen und wir trommeln ein paar verrückte Leute zusammen? Du weißt, wie schnell ich Partys organisieren kann“, bot Henry an. Jetzt musste sie wirklich lachen und schüttelte energisch den Kopf, obgleich Henry das gar nicht sehen konnte. Ja, selbst wenn er spontan einen Aufruf startete, kamen alle. Das hatte sie oft genug erlebt.

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