Michael Siemers - Floh und Biene

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War früher alles besser? Einfacher? Gesitteter? Nein, es war nur anders. Die Beziehungsgeschichte der beiden fünfzehnjährigen Protagonisten Sabine und Florian ist ein Retro, was Generation für Generation erleben darf. Diese Geschichte spielt in den Achtzigern, wo es weder Facebook, noch Smartphone gab. Die Probleme und Sorgen aber waren, bleiben und werden immer gleich sein.
Eine heitere Geschichte, in der es um die Vorbereitung und Ausführung einer Party geht. Leider endet sie nicht so, wie es sich die Eltern wünschten. So erfahren auch Floh und Biene, dass Liebe nicht immer nur Freude bedeutet.

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"Was?", fragte Florian scheinheilig.

"Schämst du dich nicht, das arme Mädchen so auszunutzen?", fragte sie vorwurfsvoll.

"Wieso?", fragte er heuchlerisch, "Ich habe ihrer Mutter auch schon mal die Mülltüte rausgebracht und den Einkauf hochgetragen."

Sprachlos über diesen Vergleich schüttelte sie den Kopf und sagte: "Ich hätte dir was gehustet, wenn ich Sabine wäre."

Florian hob gleichgültig die Schulter und erwiderte: "Wo die Liebe eben hinfällt. Du hast für Papa ja auch alles getan.“

"Wer sagt das?"

"Oma, außerdem hat Biene den totalen Durchblick. Sie ist eine Fachfrau in Sachen Aufräumen", rechtfertigte sich Florian lächelnd. Es klingelte an der Haustür.

"Versaue mir jetzt bloß nicht die Tour", flüsterte er und drückte seiner Mutter einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich für die unflätige Mahnung aufregen konnte. Mit honigfreundlicher Miene öffnete er die Tür. Draußen stand Sabine, bekleidet mit Jeans, Turnschuhe und gelben Pulli. Das sonst sorgfältig gekämmte Haar war vom Wind zerzaust und sie hatte ein gerötetes Gesicht. Offensichtlich war sie gelaufen. Pustend strich sie ihr Haar hinter das Ohr und trat ein. Ein flüchtiges "Hallo" für Florian und ein freundliches "Guten Tag" für Frau Becker, und schon stand sie in seinem Zimmer. Er musste so schnell handeln, bevor seine Mutter Sabine mit nachteiligen Bemerkungen umstimmte. Alle Freundlichkeit verflog in Bruchteil einer Sekunde, als sie sich umsah.

"Also ehrlich Floh, du bist unmöglich!", erboste sie sich, "Ich habe das Gefühl, du hast mich nur deswegen angerufen."

"Wo denkst du hin!", wehrte Florian entrüstet ab. Auf ihr ungläubiges Gesicht hin gab er klein bei: "Naja, ein bisschen schon. Ich weiß nämlich nicht, wo ich anfangen soll."

"Ein richtiger Schweinestall ist das hier!", fluchte Sabine und zog die Stirn kraus, "Vor sechs Wochen hatten wir alles so schön sauber gemacht und jetzt sieht es hier aus, wie bei Hempels! Hier braucht man ja einen Bulldozer statt Schaufel und Besen!"

Wahllos hob sie eine Jeans auf und warf sie Florian an die Brust, die er hastig fing.

"So etwas gehört in den Schrank und nicht auf dem Fußboden!", schimpfte sie. Mit dem Fuß trat sie gegen ein völlig verwickeltes Kabel und fragte: "Ist das hier eine Werkstatt oder was?"

"Bloß nicht anecken", dachte Florian bei sich, "die bringt es fertig und kratzt die Kurve, bevor überhaupt ein Handschlag getan wird."

Natürlich gab er ihr Recht. Sie hätte tausend Kommentare abgeben können, und er hätte bereitwillig allem zugestimmt. Sabine schüttelte verständnislos den Kopf. Dabei kaute sie nachdenklich auf ihre Unterlippe. Das betrachtete Florian wiederum als sehr gutes Zeichen. Sie schien sich tatsächlich Gedanken darüber zu machen, diesem Chaos Herr zu werden. Noch waren ihre Lippen zusammengezogen. Erst als diese sich entspannten und sich ein wenig Freundlichkeit auftat, wagte Florian zu fragen.

"Wo fangen wir an?"

Sabine sah zu ihm auf, überlegte und ließ ein entkrampftes Lächeln über ihre Lippen gleiten. Sich entspannend trat näher an ihm heran.

"Am besten du gibst mir einen Kuss", sagte sie und schlang ihre Arme um seine Hüften. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Für Sekunden vergaßen sie die Welt um sich herum. Sie genoss es, wenn er seine Hände durch ihr Haar und am Rücken gleiten ließ. Als sie aber seine Hand unter ihren Pulli spürte, stieß sie ihn von sich und blickte besorgt zur Tür.

"Lass das, wenn deine Mutter hereinkommt! ", wies sie ihn zurecht und ordnete hastig ihren Pulli. Damit landeten sie wieder auf den Boden der Tatsachen beziehungsweise der Unordnung. Beide begannen, einen regelrechten Schlachtplan auszuarbeiten. Alles musste an diesem Freitagnachmittag über die Bühne gehen. Den Sonnabend brauchte Sabine, um sich für die Party vorzubereiten. Sie musste noch ein Geschenk kaufen und Claudia beim Schmücken des Zimmers helfen. Florian hatte ein wichtiges Fußballspiel und war für den morgigen Tag unabkömmlich.

Gemeinsam machten sie sich daran, dem Zimmerchaos ein Ende zu bereiten. Alles, was nicht gebraucht wurde, kam in einen Karton und Unbrauchbares verschwand in große blaue Mülltüten, die Frau Becker dafür besorgt hatte. Florian wurde von Sabine in einer regelrechten Nebenrolle gedrängt. Seine größte Aufmerksamkeit bestand darin, all seinen Kleinkram vor der Mülltüte zu bewahren. Ständig angelte er sich klammheimlich etwas heraus und legte es irgendwo wieder ab. So kam es, dass Sabine einige Dinge zwei, drei Mal wegwerfen musste, bis er nachgab. Seine Hosentaschen waren zum Platzen gefüllt und er wusste mit dem geretteten Zeug nicht mehr wohin. Die Mülltüten und der Karton reichten bei Weitem nicht aus und seine Mutter musste für Nachschub sorgen. Sie wollte den Tatendrang der beiden auf keinem Fall unterbrechen. Sabine war ein Wirbelwind in Sachen Aufräumen. Florian folgte ihren Anweisungen und führte die Handlangerarbeiten aus. Unermüdlich räumte, packte und wischte sie im Zimmer herum. Ihre abfälligen Bemerkungen über sich ergehen lassend, hielt er lammfromm die Mülltüte auf und schleppte sie hinter ihr her.

Gegen 17 Uhr kam Florians Vater von der Arbeit. Herr Becker war die Ruhe selbst und auch ein Sohn, wie Florian, konnte ihn nicht aus der Fassung bringen. Seine füllige Figur strahlte eine gewisse Gemütlichkeit aus. Das blonde gewellte Haar, was modisch die Ohren bedeckte, ließen ihn um einige Jahre jünger wirken. Nach einer flüchtigen Begrüßung seiner Frau bemerkte er die drei Mülltüten im Flur und fragte erstaunt: "Nanu, zieht er aus?"

"Er mistet mal wieder aus", erklärte Frau Becker tonlos, als wäre es das tausendste Mal. Anerkennend schob er die Unterlippe vor und fragte scherzhaft: "Von sich aus? Er wird doch wohl nicht krank sein?"

"Kein ordentliches Zimmer, keine Party. So einfach ist das", triumphierte seine Frau mit einem Siegeslächeln.

Neugierig öffnete Herr Becker die Kinderzimmertür. Florian stellte gerade ein paar Bücher ins Regal und Sabine wischte die Fensterbank. Wegen der nassen Hände reichte sie ihm nur das Handgelenk, wobei er sich verwundert umsah.

"Wusste gar nicht, dass du ein so großes Zimmer hast."

Florian reagierte darauf, als wäre es ein aufgewärmter Witz. Sabine schmunzelte amüsiert. Dabei nahm sie zwei Blumentöpfe von der Fensterbank, aus denen jeweils ein dünner brauner Stängel ragte und meinte: "Die haben wohl auch die letzte Regenperiode verschlafen."

"Sollten mal Weintrauben werden", sagte Florian mit verklärter Miene und warf die Töpfe in die Mülltüte.

"Sehen eher aus wie Rosinenbäumchen!", lachte Herr Becker und blinzelte Sabine zu. Dann ließ er sie wieder alleine.

"Dein Vater hat ja ein ruhiges Gemüt", sagte Sabine, "Ich hätte dir die Hammelbeine lang gezogen, wenn du mein Sohn wärst."

"Bin ich aber nicht. Außerdem übernimmt meine Mutter diesen Part, wie du bemerkt hast. Mein Vater ist da recht geschmeidig."

Beide setzten ihre Arbeit fort und die neue Ordnung in seinem Zimmer nahm immer mehr Form an. Zum Schluss saugte Sabine noch einmal alles durch und Florian wich dieser Höllenmaschine, wie er sie nannte, so gut es ging aus.

Nach gut einer Stunde waren sie fertig und setzten sich erleichtert auf sein Bett. Sie hielten sich an den Händen.

"Die bringe ich gleich raus", sagte Florian, als er Sabines Blick bemerkte, der auf die Mülltüten gerichtet war.

„Die bringen wir zusammen zum Müll“, sagte Sabine bestimmend.

„Das brauchst du nicht. Ich denke, du hast schon genug getan, “wehrte Florian ab. Sabine hob die Augenbrauen und lächelte mitleidig.

„Ich bringe die Tüten deshalb mit zum Müllcontainer, damit du nicht die Hälfte wieder herausangelst.“

Sie kannte ihn und hatte es mehr als einmal erlebt, dass Gegenstände auftauchten, die sie zuvor entsorgt hatte.

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