Corinne Lehfeldt - Faywood Manor

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Niklas ist ein ausgesprochen erfolgloser Künstler. So erscheint es ihm zunächst als schlechter Scherz als Edward Faywood ihn engagiert, um ein Gemälde aus der Familiensammlung zu fälschen. Dieser nimmt Niklas mit auf seinen jahrhundertealten Landsitz. Dort ist nichts wie es scheint…

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„Niklas?“

Offenbar waren die preisgegebenen Familiengeheimnisse der letzten halben Stunde Grund genug, um zum Vornamen überzugehen.

„Niklas? Ist alles in Ordnung?“

„Nein!“, entfuhr es ihm. „Ich meine, ja. Ja, es ist alles in Ordnung“, behauptete er und wusste, dass es eine glatte Lüge war. „Ich wollte nur… frische Luft schnappen.“

Als wären Niklas die Vorzüge der klaren Nachtluft jetzt erst zu Bewusstsein gekommen, nahm er selbst einen tiefen, inbrünstigen Atemzug. Der Sauerstoff schien auf Menschen von Edwards Schlag deutlich schneller zu wirken als auf die Normalsterblichen. Kaum hatte er wieder ausgeatmet, wandte er sich, gestärkt und belebt, wieder an Niklas.

„Also, was sagst du?“

Niklas fuhr zusammen.

„Was sage ich wozu?“

Ein offenes Lächeln huschte über Edward‘ Gesicht, als hätte er gerade erkannt, dass er sich unklar ausgedrückt hatte. Wie dumm von mir, schien sein Lächeln zu sagen, als er erklärte:

„Ich brauche das Bild zurück. Das eine Bild, von dem ich glaubte, es würde niemand vermissen.“

Wieder sah er sich einem ratlosen Gesicht gegenüber, und wieder verstand er es als Aufforderung, weiter ins Detail zu gehen.

„Es ist ein Norland“, setze er Niklas ins Bild. „James Norland war…“

„Ich weiß , wer James Norland war“, unterbrach ihn Niklas zum ersten Mal an diesem Abend.

Edwards Gesicht hellte sich aufgrund dieser Information um weitere drei Nuancen auf. Er wirkte ehrlich froh, und vor allem erleichtert, nicht bei Null anfangen zu müssen.

„Hervorragend! Dann ist ja alles viel einfacher. Es ist natürlich unnötig zu sagen dass man einen Norland nicht einfach so aus dem Handgelenk heraus fälscht.“

„Man fälscht ihn überhaupt nicht!“, brach es urplötzlich aus Niklas heraus. „Norland gilt als unfälschbar, und selbst wenn, warum würde jemand je… noch nie hat jemand…“

Edward‘ Blick war voller Verständnis. Er schien dies alles nach wie vor für eine Situation zu halten in der bedauerlicherweise ein völlig verzerrter Eindruck entstanden war. Hätte er sich doch nur etwas geschickter ausgedrückt.

„Ich habe den Norland verkauft“, gestand er unnötigerweise. Tatsächlich war das die einzige Information, die Niklas sich auch so hatte erschließen können.

„Es war alles meine Schuld“, fuhr Edward unbeirrt fort. „Ich hätte mich erst mit meiner Schwester besprechen sollen. Isobel würde mich abgehalten haben. Sie hätte es gewusst.“

„Sie hätte was gewusst?“, verlangte Niklas zu erfahren. Da es unmöglich schien, einfach auf dem Absatz kehrt zu machen und diese Farce hinter sich zu lassen, wollte er jetzt zumindest genau wissen, was hier im Busch war.

Edward reagierte verlegen.

„Offensichtlich ist der Norland von großer emotionaler Bedeutung für Tante Rose.“

Anstatt erneut den Fehler zu machen, die letzte Aussage für Nachfragen im Raum stehen zu lassen, fuhr er nahtlos fort: „Tante Rose ist eigentlich meine Großtante. Seit ich denken kann, lebte sie mit ihrem Mann in Übersee. Seit ein paar Jahren ist sie allerdings Witwe, und jetzt hat sie entschieden, dass sie das Leben in den Tropen satt hat. Isobel wusste wie üblich als Erste davon, und als sie dann von dem Norland erfuhr, wäre sie fast in Ohnmacht gefallen – Isobel, meine ich, nicht Tante Rose. Die weiß glücklicherweise nichts davon. Isobel ist allerdings auch nicht der Typ, der tatsächlich in Ohnmacht fallen würde. Stattdessen hat sie mich angewiesen, den Norland zurück zu beschaffen, denn aus Gründen, die zu erklären sie sich nicht die Zeit genommen hat, bedeutet er enorm viel für Tante Rose. Sie ist nicht mehr die Jüngste und außerdem herzkrank. Wenn sie dahinterkommt, dass der Norland den Familienbesitz verlassen hat... das will ich mir lieber nicht vorstellen. Es wäre meine Schuld. Deshalb brauche ich den Norland so schnell wie möglich zurück. Ich kann erst wieder ruhig schlafen, wenn er wieder in der Galerie hängt.“

„Ja… gut“, stotterte Niklas. „Aber ich sehe wirklich immer noch nicht, wie ich in die Geschichte passe.“

Edward warf ihm einen fast mitleidigen Blick zu. Natürlich war er mit alldem überfordert – jemand, der nicht in Faywood Manor aufgewachsen war und keine Ahnung davon hatte, dass es eine eigene Welt war.

„Ich sehe keine Chance, das Original zurück zu bekommen“, erklärte er mit ruhiger Stimme, fast so, als hätte er einen Geistesschwachen vor sich. „Deshalb ist die letzte Hoffnung eine Fälschung. Der Käufer ist Mr. Newman, ein Bekannter der Familie, kein Freund, wohlgemerkt. Er hat den Norland bei einem Kunsthändler am anderen Ende des Landes erstanden, und er hatte nichts Besseres zu tun, als es von dort wieder den ganzen Weg zurück zu transportieren. Jetzt hängt es in einem Landhaus in unserer direkten Nachbarschaft, das er vor kurzem erworben hat. Ich glaube, wenn er könnte, würde er sich ganz Faywood Stückchen für Stückchen aneignen. Er ist nicht bereit, den Kauf rückgängig zu machen, aber wir könnten uns sicher noch einmal Zugang zu dem Gemälde verschaffen. Alles weitere müsste dann anhand von Fotos geschehen.“

Niklas entschied, dass hier nur äußerste Direktheit half: „Ich bin Künstler, kein Fälscher!“

Edward machte ein betretenes Gesicht, als wäre ihm klar gewesen, dass er sich im Laufe des Gespräches diesem Konflikt würde stellen müssen.

„Ich weiß“, sagte er kleinlaut. „Das ist ein familiärer Notfall. Es ist kein Betrug. Das Bild… also das neue Bild… wird nie jemandem als Original zum Kauf angeboten werden. Tante Rose sieht ihren Norland wohlbehalten wieder, alle sind glücklich, und wenn sie eines hoffentlich noch fernen Tages nicht mehr unter uns weilen sollte – wobei es mich auch nicht wundern würde, wenn sie uns alle überlebt – dann hat der falsche Norland seine Schuldigkeit getan. Dann hänge ich ihn irgendwo auf, wo man ihn nicht so sieht. Wir können uns auch an einem Wochenende treffen und das Bild gemeinsam am Ufer des Sees bei Faywood Manor verbrennen. Niemand kommt zu Schaden. Der Verkauf des echten Norland hat sich wirklich sehr gelohnt. Glücklicherweise war der Antiquitätenhändler ein Meister seines Fachs. Er hat in Mr. Newman wohl sofort die Art von Kunden erkannt, die keine Ahnung haben, aber bereit sind, dies mit Geld zu kompensieren. Der erzielte Preis war viel höher als erwartet. Du kannst dich darauf verlassen, dass ich die Fälschung bezahlen kann. Du könntest dich, na ja, ich schätze, die nächsten paar Monate ausschließlich der Kunst widmen. Wenn du nichts sofort wieder ausstellen willst, gäbe es dann keinen zwingenden Grund, das zu tun.“

Auf die letzte Bemerkung gab Niklas ein verächtliches Schnauben von sich, das eher sich selbst galt als dem Angebot.

Zeitgleich breitete sich ein perplexer Ausdruck auf Edwards Gesicht aus, als wäre ihm jetzt erst das Fettnäpfchen aufgefallen, in das er gerade getreten war. Was hatte ihn da nur wieder geritten?! Wenn man so eine zugegebenermaßen verpatzte Ausstellung überhaupt erwähnte, dann musste es doch zumindest mit deutlich mehr Takt geschehen. Bevor sämtliche Türen zugeschlagen werden konnten, drückte er Niklas eine schlichte, auf hochwertigem Papier gedruckte Visitenkarte in die Hand und verabschiedete sich eilig, indem er Niklas über die Schulter hinweg zurief, er solle es sich überlegen und dann einfach anrufen. Es spiele keine Rolle, wie spät es dann schon wäre. Das betonte Edward ausdrücklich. Dann entschwand er in dieselbe Richtung, in die Niklas sich kurz vorher noch hatte verdrücken wollen. Vorsichtshalber beschloss er, noch ein paar Minuten zu warten um Edward Faywood einen Vorsprung einzuräumen.

Kapitel 3

Niklas nahm den längsten Weg nach Hause. Er konnte die Vorstellung nicht ertragen, in einem geschlossenen Raum zu sein. Er wollte nicht auffindbar sein, sondern unerkannt und unbeachtet, nur für sich allein, durch die kühle Nacht schleichen. Zuhause hätte er es jetzt nicht ausgehalten, und schlimmstenfalls wäre er auch noch seinem Mitbewohner Rob in die Arme gelaufen.

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