Andjelina Rose - the bloom of summertime

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Leigh lebt in der Angst ihr würden irgendwann die wichtigen und schönen Worte ausgehen. Umgeben vom Alltag und der ständigen Konfrontation leerer Worthüllen, beginnt sie selbst ihre besonderen Worte zu suchen. Sie füllt diese mit eigenen Geschichten, welche sie sonst nur in der Musik und in ihren Büchern findet.
Erst als sie Emma, Elliott und Lou kennen lernt, scheinen Worte nicht nur eine Vorstellung zu sein, sondern eine Hymne auf das Leben.

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„Hast du dich verlaufen? Wurdest du entführt? Was machst du hier?“ Im Seminar hatten wir noch nicht oft miteinander gearbeitet. Oft waren er, Emma und Elliott in einer Gruppe, während ich mich an Jamain, Milo und Betty hielt. Doch jetzt, wo er vor mir stand, nach Fett und Pizza stank, war es, als wären wir zwei alte Bekannte, die sich erst gestern gesehen und gemeinsam gelebt hatten.

Es war vertraut und irgendwo einfacher, als würde Jamain vor mir stehen.

„Ich wünschte, dem wäre so“, sagt er und tippte mit seinem Zeigefinger auf seine Mütze, um mich auf den Schriftzug hinzuweisen, als wäre er mir davor noch nicht aufgefallen.

„Seit neuestem liefern wir auch an den Arsch der Welt. Eine Neuheit für dein Volk, wie mir scheint, denn seitdem wir das anbieten, gehen regelmäßig Bestellungen von Mathwesfield aus.“ Lässig lehnte er sich gegen den Tresen, während er mit seiner Hand die Mütze vom Kopf zog und sich durch seinen Bubischnitt fuhr. Mit dieser Frisur hätte er locker ein Beatle sein können. Vermutlich der Typ Paul McCartney, mit seinen rundlichem Gesicht und den strahlenden, treuen, blauen Augen.

Alles im allem war Lou kein sonderlich großer junger Mann. Größer als ich, doch ich befand mich eh außerhalb des Rahmens. Er wirkte dünn, und sein jüngliches Gesicht ließ ihn frech und schlagfertig erscheinen. Es gab wohl etliche Mädchen, welche ihn für sein dümmliches Grinsen küssen wollten, Frauen, die bei ihm Muttergefühle bekamen und Großmütter, welche ihm in die Wange kniffen. Er wirkte wie der Typ, der abends vor dem Fenster stand, mit Steinen warf und zum Pferde stehlen einlud. Wenn er im Kurs Witze riss, dann lachten alle – selbst wenn der Witz um Meilen verfehlt wurde. Denn Lou selbst lachte immer, meist am lautesten, und allein diese Tatsache ließ alle anderen im Raum mitlachen.

Ich mochte diese Eigenschaft an ihm, denn er wirkte nicht aufgesetzt und strahlte etwas aus, was den Menschen – was mir – ein wohlwollendes Gefühl gab.

„Und da fährst du die ganze Strecke von Boise aus?“ Mitfühlend blickte ich ihn an. Ich war froh, wenn ich meine Besorgungen innerhalb der Stadt tätigen konnte und so wenig wie nur möglich fahren musste.

„Man gewöhnt sich dran. Ich nutze die Zeit, um meine Französisch-Kenntnisse Aufzufrischen.“ Mit einer halben Drehung wandte er sich um und deutete auf den kleinen schmutzigen Ford. Unter einer dicken Staubschicht ließ sich an der Seite der Schriftzug vom Pizza-Castle erahnen. Ebenfalls in gelben und roten Farben designed.

„Ich höre mir solche Übungs-CDs an, und meist ist es auch nur eine Tour hierher.“ Er erzählte mir, dass er ungefähr zweimal die Woche und das auch nur einmal am Tag nach Mathwesfield fuhr. Die Tage, an denen der Frauenclub unserer Stadt sich traf und sich danach selbstzufrieden die Bäuche mit Pizza vollstopfte.

„Sie sind mit dem Trinkgeld ziemlich spendabel, sodass ich oft nach meiner Lieferung hierher komme und mich selbst belohne“, er deutete um sich herum und grinste mich spitzbübisch an. Es wäre mir verlogen vorgekommen, dieses Grinsen nicht zu erwidern.

„Aber bislang waren immer so ein Krauskopf und ein Mädchen mit unglaublich vielen Piercings im Gesicht hier gewesen. Dich hab ich noch nie gesehen.“ Ich hatte mich auf meinem Stuhl niedergelassen, drehte mich nun langsam im Kreis und betrachtete die Platten und Lichterketten an der Wand. Errungenschaften meines Onkels, die nicht zu verkaufen waren, die er aber auch nicht hörte, da er keinen Plattenspieler besaß.

„Das waren meine Cousine und ihr Freund. Ich arbeite noch nicht lange hier und hatte bislang immer die Schicht am Vormittag.“ Da aber Tamara für die Nacht gemacht war, wie sie mir oft versicherte, hatte ich ihr zugestimmt, die Schichten zu tauschen. So konnte ich den Tag über im Garten liegen, die Sonne genießen und mich meiner Literaturliste widmen und gegen Nachmittag, in der Hoffnung, es würde dann nicht mehr ganz so heiß sein, in den Laden zu meiner Schicht einkehren.

Umgeben von den Beatles, Rise Against, Elliott Smith, Damien Rice und etlichen anderen meiner Lieblinge, konnte ich durch die Jalousien des Ladens beobachten wie die Sonne unterging und sich die restliche Hitze auf den Straßen langsam zur Ruhe legte.

Wenn ich abends abschloss, kniete ich mich oft nieder, um mit meinen Händen den Bordstein zu betasten. An den meisten Tagen war er noch heiß und bettelte förmlich nach einer Abkühlung – doch bislang blieb ihm und auch mir, diese Wohltat verwehrt.

„Nenne es Fügung oder nicht – aber ich denke, das Blatt hat sich gerade zum Besseren gewendet. Nichts gegen deine Cousine – aber sie wirkte arg verstimmt.“ Mit der Mütze in der Hand wandte er sich wieder von mir ab und verschwand in der Abteilung Heavy Metal.

„Sie ist immer so. Mach dir nichts draus“, warf ich ein und erhob mich von meinem Stuhl, um ihm nachzugehen.

Ich mochte es nicht so zu schreien, auch wenn wir noch immer alleine waren. Doch ich blickte mein Gegenüber lieber an, während ich sprach, in der Angst, meine Worte könnten sonst verloren gehen.

„Das machen der Überschuss an Zigaretten und das bisschen an Salat, was sie isst. Da kann man nur schlechte Laune bekommen.“ Ich bog in den Gang und sah, wie er am anderen Ende stand, eine Platte in der Hand hielt und betrachtete, ehe er zu mir aufsah.

„Das leidende Wesen einer Nikotinsüchtigen – das gibt dem Drama eine ganz neue Wendung“, witzelte er und hielt mir das Cover hin, welches er in die Hand genommen hatte.

Ich betrachtete es und musste zugeben, von der Band noch nie etwas gehört zu haben.

Flesh Roxon.

„Eine finnische Horror Punk Band – Lonely Rider hat uns schon so manches Weihnachten versüßt.“ Scheinbar hatte er meinen eher ahnungslosen Blick gesehen, der mir sofort peinlich war. Schließlich war ich hier der „Profi“ und sollte doch ihn informieren.

„Mach dir nichts draus. Die wenigsten kennen sie“, fügte er sofort hinzu, fast als könne er meine Gedanken lesen.

„Hast du gesagt Weihnachten versüßt?“ Ich beschloss, das Thema zu wechseln und somit meine Inkompetenz zu überspielen.

„Meine Eltern sind, was Weihnachten und Thanksgiving angeht, das Paradebeispiel an Scheußlichkeit. Alles, was blinkt und glitzert, wird aufgehängt und bereits kurz nach Thanksgiving dudelt irgendwelche furchtbare Weihnachtsmusik durch unser Haus – die Zeit, in der Kopfhörer zu einem weiteren Körperteil von mir werden und ich unter Dauerbeschallung stehe.“

Amüsiert war ich seiner Geschichte gefolgt und konnte mir zu gut vorstellen, wie Lou mit riesigen Kopfhörern, wahrscheinlich viel zu groß für seinen Kopf, durch das Haus lief. Dann und wann eine Drehung, der passende Einsatz seiner Luftgitarre und natürlich mit stetigem Grinsen auf den Lippen.

„Dann solltest du dich eindeutig in den kommenden Monaten eindecken. Weihnachten ist nicht mehr weit“, witzelte ich, während er mir die Scheibe von Flesh Roxon in die Hand drückte, bereit, ihr ein neues Zuhause zu schenken.

„Bring mich noch auf tolle Ideen – mein Portmonee wird es dir danken“, sagte er, mit dem Kopf halb in seinem Rucksack verschwunden, auf der Suche nach seinem Geldbeutel.

„Du wirst mich sicherlich gleich hassen …“, begann er seine nächsten Worte und noch ehe ich nachfragen konnte, schüttete er mir den Inhalt seiner Geldbörse auf den Tresen und grinste mich breit an.

Lauter Centstücke, welche danach verlangten, gezählt zu werden.

„Ich glaube, das stimmt so.“ Zerknirscht blickte er mich an, ehe erneut ein Grinsen auf seinem Gesicht erschien und er sich mit einer flüchtigen Bewegung durch sein Haar fuhr.

Das tat er oft. Es war anscheinend sein Halt in Situationen, welche er nicht einzuschätzen wusste. Ich kannte solche Gesten und hatte selbst unzählige an der Zahl. Da war das Kneifen in meinen kleinen Finger, das Wippen mit meinem Fuß, wenn ich saß, oder das ständige Zusammenbinden und Öffnen meiner Haare. Und das Achselzucken nicht zu vergessen.

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