Andjelina Rose - the bloom of summertime

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Leigh lebt in der Angst ihr würden irgendwann die wichtigen und schönen Worte ausgehen. Umgeben vom Alltag und der ständigen Konfrontation leerer Worthüllen, beginnt sie selbst ihre besonderen Worte zu suchen. Sie füllt diese mit eigenen Geschichten, welche sie sonst nur in der Musik und in ihren Büchern findet.
Erst als sie Emma, Elliott und Lou kennen lernt, scheinen Worte nicht nur eine Vorstellung zu sein, sondern eine Hymne auf das Leben.

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Sechs an der Zahl, mit mir sieben.

Bitch hatte zuerst das Wort und da die Wortlawine aus Höflichkeiten und Fakten nicht mehr aufzuhalten war, hörte ich aufmerksam zu und suchte in meinem Kopf nach den Worten, welche auf mich in dieser Situation zutrafen.

Denn wenn ich etwas früh gelernt hatte, dann dass nicht jeder Mensch gleich viel über dich wissen will und auch sollte. Es gibt Punkte im Leben, die sollten benannt werden – wie der Name, das Alter und warum man da war, wo man nun war. Auslassen sollte man seine Leidenschaften, Ängste und die komische Begründung, warum man die Farbe Blau so sehr liebte, was sowieso niemand verstand.

Das behielt man für sich und vielleicht – irgendwann, irgendwo zwischen all den Fakten, würde man von einem Gefühl gefunden werden. Eines, das versprach, dass es richtig war, während es einem die Worte entlockte, die man für sich bewahrt hatte.

Ich hatte mich selbst schon so an den von mir kreierten Namen Bitch gewöhnt, dass es mich erstaunte, als er sich nicht so vorstellte.

„Mein Name is' Milo – was genau woll’n 'se noch von mir wiss'n?“

„Wir wollen uns ein grobes Bild von dir machen, Milo. Was ist deine Motivation, und welche Vorstellungen hast du von diesem Kurs? Welchen Bezug hast du zur Literatur? Du kannst erzählen, was du magst.“ Ferry warf ihm sein Siegerlächeln zu, worauf ein ermutigendes Nicken folgte, das Milo mit einem Stirnrunzeln umging. Wie in Zeitlupe schob er seine Hände in die riesigen Seitentaschen seines Pullovers und rutschte mit seinem Hintern auf den Rand des Stuhles, sodass er wirkte, als würde er auf diesem liegen.

„Ich red' nich' so viel, eigentlich. Bin keen Mann der großen Worte“, sagte er und zuckte die Schultern, als wäre das eine in Stein gemeißelte Tatsache. „Science-Fiction ist mein Ding. Aber so Sachen mit Mord und Detektiven ist auch ganz cool. Ich wollt ma' selba was schreib'n. Über 'nen Mann mit nur einem Bein. Und einer Katze – aber mir geht der Anfang imma verlor'n.“ Erneut ein Schulterzucken.

„Deshalb bin ich hier. Ich will halt den Anfang finden.“ Er erschien mir nicht der Typ Schriftsteller, welcher begabt war, mit Worten anderen Bilder in die Köpfe zu malen, dennoch beschloss ich, eines seiner Werke zu kaufen, sollte es jemals so weit kommen. Es erschien mir nur fair, wo wir doch jetzt die Barrieren unserer Tische überwunden hatten.

Nach Bitch – Milo – war ein Mädchen mit langen braunen, gekräuselten Haaren dran. Sie hatte große, eng zusammenstehende Augen und etliche Sommersprossen. Hibbelig lächelte sie uns an und präsentierte ihre großen Hasenzähne, während ihr Blick aufgeregt durch den Raum wanderte.

„Ich bin Betty. Ich bin 18 Jahre und belege diesen Kurs als Erfahrung für mein Studium, welches ich nach den Sommerferien an dieser Universität hier antreten werde.“ Sie lächelte uns mutig zu und schien auch etwas stolz auf sich selbst zu sein, weil sie es auf solch eine Uni geschafft hatte.

„Was studierst du denn, Betty?“ Ferry hatte sich interessiert vorgebeugt und stützte mit seiner zur Faust geballten Hand sein Kinn ab.

„Literaturwissenschaft. Es wird sicherlich eine sehr schöne Zeit, und ich bin optimistisch, neben all den Erfahrungen auch etwas für das Leben mitzunehmen.“ Es schien so belanglos, doch ich schlüpfte zwischen Bettys Worte. Ich hängte mich so schnell an Formulierungen auf, dass ich den Sinn eigentlicher Sätze entstellte und neu formte.

So war es auch da. Ich stellte mir vor, wie Betty gierig einen Koffer hinter sich her zog. Einen Koffer voller Leben, welches sie hineingestopft hatte. Sie eilte von Punkt zu Punkt, während die Zeit gegen sie lief. Und dann und wann öffnete sie den Koffer, um sich anzuschauen, was sie überhaupt mitgenommen, aber nie bewusst erlebt hatte. Und alles, was blieb, war die Vorstellung vom Leben, während man existierte.

Neben sich her.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen und wandte meinen Blick von Betty ab, die ich bis dahin noch immer angestarrt hatte - denn nun war Nummer Elf dran, neben dem ich saß.

Eiligst überlegte ich mir, was ich überhaupt sagen wollte und worin eigentlich meine Motivation bestand. Für mich war klar, warum ich hier war, doch war das auch für die Ohren anderer bestimmt?

Auch Nummer Elf hieß, wie sich nun nach der Lektion mit Milo erwarten ließ, nicht Nummer Elf.

„Ich bin Jamain. Literatur ist für mich das höchste aller Gefühle. Wie sagte Louis-Gabriel-Ambroise de Bonald: ‚Die Literatur ist der Ausdruck der Gesellschaft, wie das Wort der Ausdruck der Menschen ist‘. Ich nutze Wörter, weil ich bin. Wenn ich was sage, dann habe ich auch etwas zu sagen. Ich empfinde Sprache als wunderschön und traurig zugleich, und deswegen bin ich hier, um dieser Leidenschaft nachzugehen.“

Ich war gierig nach seinen Worten und hätte sie am liebsten aus der Luft gepflückt wie Kirschen von einem Baum. Doch der Moment dieser wohltuenden Vertrautheit war vorbeigegangen. Viel zu schnell rasten die Worte an mir vorbei und wurden mir selbst aus dem Mund gezogen, als ich bemerkte, dass nun ich an der Reihe war, während die Blicke auf mir ruhten. Erwartungsvoll, neugierig – während das Licht heller wirkte und die Luft noch stickiger.

„Ähm … ich bin Elefthería Palladino aus Mathwesfield. Das ist eine kleine Stadt eine Stunde von hier entfernt – die meisten kennen die Gegend nicht … Hm – ich lese viel, eigentlich jeden Tag. Es ist, als würde das Leben für mich erst anfangen, wenn ich mein Buch geöffnet habe und in der Rolle des Protagonisten versinke … irgendwie – mir sagen die Menschen in Mathwesfield nicht zu. Sie sind laut, engstirnig und bevormundend. Es erscheint mir unmöglich, dass wir die gleiche Sprache sprechen, sodass ich es vermeide, mit ihnen zu reden. Mir gefallen ihre Worte nicht …“ Ich hatte mich in der Vorstellung von Worten verloren und die Ursprünglichkeit meiner Botschaft hinter mir gelassen. Mir fehlte der Faden, welcher mich zum Ende meiner Rede brachte, während meine Stimme im Raum stand und viel zu kindlich klang.

„… hm. Also ich bin hier, weil ich Bücher mag“, schloss ich plump meine Rede ab.

Niemand stellte eine Frage, während Ferry meine Worte nur abnickte, als hätte er keinen Fehler gefunden.

Nach mir kamen noch drei Leute: Emma, ein Mädchen mit langen blonden Haaren und einer Vorliebe für Kaffee und

schnelle Worte, Lou, der Dichter unter uns, und Elliott.

Als ich das erste Mal bewusst auf Elliott achtete, waren es die blauen Augen, welche mir bewusst auffielen. In ihnen lag eine unglaubliche Tiefe, die von etwas tief innen drinnen überdeckt wurde.

Schatten – so flüchtig, dass ein einziges Lächeln Elliotts keinen Zweifel zuließ und all dies in Vergessenheit geriet, ehe man auch nur wagte, danach zu greifen.

Es war nur ein kurzer Augenblick, ich selbst wurde wohl in keinster Weise wahrgenommen – und dann wandte auch ich meinen Blick wieder ab. Die Augen, Schatten und fast auch der Name verschwanden aus meinem Kopf, derweil meine Aufmerksamkeit wieder auf Mr. Green und seiner Literaturliste lag.

Es war das Buch „Moby Dick“, das ganz oben auf unserer Liste stand.

„Ein Klassiker und als Einführungswerk voraussehbar gewählt.“ Jamain musterte die Literaturliste amüsiert und warf mit einen feixenden, fast höhnischen Blicke zu.

als würden wir uns über einen Insider belustigen.

Ich hatte „Moby Dick“ noch nicht gelesen, auch wenn ich das Buch seit einiger Zeit besaß. Dennoch warf ich ihm den gewünschten Blick zu, mit einem Lächeln, welches wohl eher gequält aussah. Als Belohnung erhielt ich seine Nummer mit der Begründung: „Die philosophische Vielfalt des Werkes ist so breitgefächert. Wir sollten uns austauschen, mir würde deine Sicht der Dinge gefallen.“

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