Andjelina Rose - the bloom of summertime

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Leigh lebt in der Angst ihr würden irgendwann die wichtigen und schönen Worte ausgehen. Umgeben vom Alltag und der ständigen Konfrontation leerer Worthüllen, beginnt sie selbst ihre besonderen Worte zu suchen. Sie füllt diese mit eigenen Geschichten, welche sie sonst nur in der Musik und in ihren Büchern findet.
Erst als sie Emma, Elliott und Lou kennen lernt, scheinen Worte nicht nur eine Vorstellung zu sein, sondern eine Hymne auf das Leben.

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Also schloss ich meinen Laptop, ohne ihm zu antworten.

Ich hatte mir vorgenommen, mich später schlecht zu fühlen – doch zu dem Zeitpunkt wollte ich mir darüber keine Gedanken machen müssen.

Ich wollte lesen und so lange dort verweilen, bis es hieß, ich müsse mich für die Arbeit fertig machen.

Mein Onkel bezahlte mich gut. Der Job im Plattenladen brachte zwölf Dollar die Stunde. Das war mehr Geld, als ich im vergangenen Sommer im Anglershop verdient hatte und Mehr, als mir in der Boutique, in der es penetrant nach Mottenkugeln und Tabak roch, angeboten wurde. Die Dame, die dort arbeitete und wohl schon so alt wie Mathwesfield selbst zu sein schien, hatte mir ein Praktikum angeboten, weil sie selber nicht genügend Einnahmen hatte, um mich auszahlen zu können. Ich hätte beinahe zugesagt, da mir die alte Dame sofort ans Herz gegangen war und ich ihr unter die Arme greifen wollte. Letztlich hatte Hazel mich mehr als grob aus dem Laden gezerrt, noch ehe ich antworten konnte.

Ich lag noch eine Weile in unserem Garten, ohne zu lesen. Ich lag einfach dort, blickte in den Himmel und kniff dabei die Augen zusammen. Ich beobachtete die Wolken und dachte mir zu den unterschiedlichsten Formen kleine Geschichten aus. Ich schickte sie auf Wanderschaft und fragte mich, noch ehe ich meine Gedanken losgelassen hatte, wo sie wohl ankämen und ob sich jemand in einer Parallelwelt, an meinen Erzählungen erfreuen würde.

Liebevoll küsste und umschmeichelte die Sonne meine Wangen und die Nase, und der Wind strich mir mit leichten Zügen durch mein Haar. Die Bäume wiegten sich im Wind und flüsterten mir mit samtweicher Stimme die süßesten Versprechungen ins Ohr.

Erst als meine jüngere Schwester Ariadne auf die Veranda trat und mich daran erinnerte, dass ich los müsste, öffnete ich meine Augen. Abrupt wurde ich wieder in die Wirklichkeit gestoßen und blinzelte perplex meine letzten Träume fort. Nach und nach schob sich die reale Welt wieder in mein Blickfeld und präsentierte sich in einem ausgeblichenen Kleid. Noch einmal erlaubte ich es mir, mich an meine letzten Gedanken zu erinnern und ließ meinen Blick durch die Baumkronen streifen.

Sie waren blass, fast grau, statt sich in ihrer sonst so saftig grünen Pracht zu präsentieren. Und auch Arias Beine schienen noch blasser als sonst. Sie könnte die Weiße Lady von Mathwesfield sein. Wie sie königlich und erhaben über die Welt auf ihrem Sonnenstuhl thronte und unseren Haustiger – den eigentlichen Fürsten über unser Örtchen – kraulte.

„Leigh!“ Erneut riss sie mich aus meinen Gedanken, und ich sprang auf, als sei ich das weiße Kaninchen aus „Alice im Wunderland“ und viel zu spät.

„Bin schon weg!“ Ich eilte ins Haus, kramte meine Sachen zusammen und krallte mir den Schlüssel meines Vaters.

Ich hatte mir fest vorgenommen, den Sommer zu nutzen und mit meinem neuen Rad, welches ich zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte, zur Arbeit zu fahren. Doch entgegen all dieser löblichen Vorsätze saß ich letztlich in dem alten Chevy und fuhr mit lautem Getöse davon.

Mit dem Auto dauerte die Fahrt nur zehn Minuten, wenn nicht gerade die einzige Ampel in ganz Mathwesfield ausfiel und es somit zu einer Verzögerung von fünf bis zehn Minuten kam. Es wäre nicht das erste Mal, dass dies geschah. Und auch wenn unsere Kleinstadt Störungen dieser Art und dutzende Stromausfälle im Jahr gewohnt war, dauerte es ewig, ehe die Ampel wieder in ihrem ursprünglichen Rhythmus lief.

Ich hatte Glück – es gab keinen Stau, die Ampeln liefen, und ich fand sogar in der Nähe des Ladens einen Parkplatz. So löste ich meine Cousine Tamara von ihrer Schicht pünktlich ab und schenkte ihr noch ein paar Minuten extra dazu.

„Der PC ist schon wieder kaputt. Notiere dir einfach Bestellungen extra auf einem Blatt und hinterlasse sie Dad dann. Drecksteil.“ Mit einem verächtlichen Blick schaute Tamara auf den alten PC. Er galt inzwischen als antik, mit seinem vorsintflutlichen Röhrenbildschirm, welcher wohlig wie eine Katze brummte und schnurrte, sollte er mal funktionieren.

Während ich mich auf den alten Bürostuhl sinken ließ und mich erfreut hin und her drehte, als würde ich den Staub und all die Gedanken aufwirbeln, die sich in letzter Zeit auf die Platten gelegt hatten, reichte Tamara mir eine Liste mit Bestellungen. Dann überließ sie mir den Laden, samt Schlüssel, Schätze und der Verantwortung. Gegen Abend würde ich ihn schließen und den Schlüssel meinem Onkel geben, welcher nicht nur Inhaber dieses Ladens war, sondern auch in der Werkstatt arbeitete, in der mein Vater Verkäufer war.

Meine Mutter meinte immer, dass der kleine Laden eine Art Zeichen der Midlifecrisis wäre, in der mein Onkel sich befand, und es würde nur noch seine Zeit dauern, bis er den Laden über hatte.

„Umsätze macht er eh keine. Warte es nur ab!“, waren ihre Worte gewesen, als ihr Bruder den Laden gekauft und mit lauter Schätzen bestückt hatte.

Doch sie hatte sich geirrt.

Der Laden war, wenn nicht gerade Hochsommer war, gut besucht, und mein Onkel machte schnell Gewinn. Auch das Interesse meines Onkels blieb bestehen, auch wenn er nur Personal einstellte, das die Arbeit für ihn erledigte und er selber selten bis nie zugegen war.

Aus den Boxen an der Wand dudelte Bob Marley – ein Überbleibsel der Schicht meiner Cousine. Wir waren vielleicht eine Familie, doch zwischen unseren Musikgeschmäckern lagen Welten, also wechselte ich die Platte und legte etwas von Damien Rice auf.

Ich stellte die Lautstärke etwas leiser, verschanzte mich hinter dem Tresen, zog erneut „Oliver Twist“ aus meiner Tasche und wartete darauf, dass Kundschaft eintreffen würde. Währenddessen versank ich zwischen den Zeilen verschlungener Welten, und die Worte schlugen Wellen. Ja – ich war dort, wo ich sein wollte, und ich genoss jede Sekunde davon.

Zwischen Büchern, Musik und der Leidenschaft.

„Mom ja! Aber … ja … aber ...“

Ich hatte gerade zu der Stelle geblättert, an der ich stehengeblieben war, als die Tür sich öffnete und der Geruch von Pizza und Oliven zu mir herüber geweht wurde. Erkennen konnte ich nichts, denn der große Röhrenbildschirm versperrte mir die Sicht. Doch auf mein Gehör war Verlass, und auch meine Nase hatte mich nicht im Stich gelassen, sodass ich deutlich alles hören und auch riechen konnte.

„Mom! Ich arbeite – bis dann!“ Darauf folgte Stille, und ich wagte mich etwas hoch, um über den Computerbildschirm zu schielen und zu schauen, mit wem ich die Ehre hatte. Ich erkannte ihn nicht gleich, dafür war er zwischen all den Gesichtern, Namen und Alltäglichkeiten zu schnell verloren gegangen. Und auch sein hässliches rot-gelbes Basecap, auf dem mit großen Buchstaben Pizza-Castle stand, half nicht unbedingt dabei, ihn zu erkennench.

Erst als er näher kam, entstand eine Ahnung, gefolgt von Assoziationen unterschiedlicher Momente. Eine Abfolge von Jahreszeiten, vom ersten Schneefall – bis hin zum heißesten Tag des Sommers. Ein Zeitstrahl der Vermutungen, ehe ich den richtigen Tag zu packen wusste und erkannte, wann wir gewesen waren und einander begegneten. Doch diese Erkenntnis traf mich erst, als er direkt vor mir stand und ich auf dem Namensschild an seinem Hemd lesen konnte: „Lousion bedient Sie“

Lou, der Dichter aus dem Seminar – welcher sich in Lou, den Pizzajungen, verwandelt hatte.

„Lou?“ Noch mehr als diese unerwartete Verkleidung wunderte es mich, dass er hier war.

Hier in Mathwesfield, dem Ort, welchen nach meiner Beschreibung niemand kannte.

„Leigh!“ Lou wirkte nicht weniger verwundert, mich hier anzutreffen. Doch sein Gesicht veränderte sich schneller, als es meine Stimmung je zulassen würde. Er lächelte mich an, mit breitem Grinsen und unglaublich vielen Grübchen, wie der Junge von nebenan.

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